Untersuchung der Frage, ob das Gerät den Vorfall verursacht hat. Das Gerät ist ein Produkt aus dem Sortiment von Getinge. Bei dem Gerät kann es sich um einen Sterilisator handeln, d. h. einem medizinisch-technischen Produkt, das der betreffenden EU-Richtlinie unterworfen ist, oder um ein Gerät, das einem medizinisch-technischen...
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Hinweissymbole In diesem Handbuch sind bestimmte Textstellen durch besondere Warnhinweise, Anweisungen und Ratschläge markiert. Diese Hinweise und Warnsymbole sehen wie folgt aus: Warnungen Dieses Symbol kennzeichnet eine Warnung im Text der Anleitung. Das Symbol warnt davor, dass eine Nichtbeachtung des Hinweises zu schweren Unfällen führen kann, die ggf.
EINFÜHRUNG Einführung GE GE ist die Sammelbezeichnung für eine Reihe von GETINGE Überdruck-Sterilisatoren, die zur Sterilisation mit Dampf und Vakuum arbeiten. GE-Sterilisatoren sind mit vertikal oder horizontal betätigten Schiebetüren versehen. Es stehen sowohl einseitige als auch zweiseitige Geräte zur Verfügung.
U-Profilen versehen, die sowohl als Versteifungen für den Druckbehälter dienen als auch aufgrund ihrer doppelwandigen Mantelform zur temperaturgeregelten Dampfbeheizung der Kammerwände. Die Sterilisatoren des Typs GE sind mit elektrischem Strom, kaltem Wasser, Druckluft und Dampf zu versorgen. Falls kundenseits keine Dampfversorgung zur Verfügung steht oder falls es Gründe gibt, die vorhandene Dampfversorgung nicht zu benutzen, können kleinere GEC-Geräte mit elektrischen Dampferzeugern ausgerüstet werden.
Diese Komponenten wurden vor ihr er Genehmigung als Sicherheitskomponenten besonders getestet. Ein Austausch dieser Komponenten durch andere Fabrikate oder eine andere Ausführung unterliegt der Genehmigung durch GETINGE AB. Es ist äußerst wichtig, dass die Betriebssicherheit dieser Bauteile während der gesamten Lebensdauer gewährleistet ist.
Schlüssel für Anwenderbefugnis / schrittweises Fahren Zur Anlage gehört ein Schlüssel für den Schaltschrank, der das schrittweise Fahren eines Programms bzw. das Anhalten einer Programmphase während des Prozesses oder nach einem Alarm ermöglicht. Während einiger wichtiger Phasen des Prozesses ist schrittweises Fahren allerdings nicht möglich.
Ventile Sowohl die elektrischen wie die pneumatischen Medienventile werden durch Federdruck geschlossen. Dadurch wird unzulässiger Zufluss von Dampf, Wasser oder Gasen bei Ausfall des Steuermediums verhindert. B e i A u s fa l l d e s S t e u e rm e d i u m s s ch a l t e n d i e V e n t i l e a u f Sicherheitsposition.
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Überwachung der Ladeguttemperatur bei Sterilisation von Flüssigkeiten Die Türen bleiben geschlossen, bis die mittels Temperatursensoren im Ladegut ermittelte Flüssigkeitstemperatur unter ihren Siedepunkt abgefallen ist.
DER PROZESS GE-Prozess Der Prozess beginnt mit dem Andrücken der Türdichtung an die Tür mittels Druckluft oder Wasserdampf. Sterilisation mit Wasserdampf und Vakuum Wasserdampf und Vakuum werden zur Sterilisation zahlreicher Gegenstände verwendet (Utensilien, Behälter, Kunststoff, Gummi, Textilien, Flüssigkeiten usw.). Ein genereller Dampfprozess besteht aus drei Hauptphasen: Vorbehandlung (A), Sterilisation (B) und Nachbehandlung (C).
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muss auf die Mikroorganismen einwirken können, und da Luft dabei ein Hindernis darstellt, muss diese nahezu vollständig entfernt werden. Vorhandene Luft senkt außerdem die Dampftemperatur. Die Vorbehandlungsphase ist so ausgeformt, dass sie bei wiederholtem Luftabsaugen und darauf folgender Dampfzufuhr in kurzer Zeit die Luft in Ladegut und Kammer verdünnt, bis diese fast ganz entwichen ist.
Wartungsprogramm Kammer-Leckageprüfung Der Sterilisator ist mit einem Programm zur automatischen Leckageprüfung ausgerüstet. Die Leckageprüfung hat bei vorgeheiztem Sterilisator mit leerer Kammer zu erfolgen. Die Leckageprüfung besitzt eine eigene Programmnummer (siehe Programmliste). Die Vakuumpumpe startet und evakuiert die Luft aus der Kammer. Die Evakuierung erfolgt in drei Stufen und wird durch Einströmen von Dampf zwischen den einzelnen Stufen unterbrochen.
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Das Filter wird dadurch sterilisiert, daß Dampf durch das Filter und das Filtergehäuse geleitet wird. Ein Temperatursensor im Ablaßrohr regelt die Temperatur. Nach der Sterilisation wird das System durch einen begrenzten Luftfluss durch das Filter vorsichtig abgekühlt.
INSTRUMENTE UND KONTROLLE Einheit, Seite 1 Dampfdruckmessgerät, nicht Prozess Das Messgerät zeigt den aktuellen, positiven Druck des Manteldampfes an. Kammerdruckmessgerät (rechts) Das Messgerät zeigt den aktuellen, positiven Kammerdruck an. Manteldruckmessgerät Das Messgerät zeigt den aktuellen, positiven Kammerdruck an. Steuerschalter (links) Unterbricht den Strom zum Steuersystem des Geräts.
Einheit, Seite 2 Kammerdruckmessgerät Das Messgerät zeigt den aktuellen, positiven Kammerdruck an. Notausschalter (links) Unterbricht den Prozess. Schlüsselschalter für Türblockierung (rechts) In der Blockierungsposition verhindert der Schlüssel das Schließen der Tür. Der Schlüssel muss bei Blockierung der Tür abgezogen und bei Arbeiten in der Kammer mit in die Kammer genommen werden.
BETRIEB Programmstart Prozessparameter und sonstige, vom Steuersystem verlangte I n f o r m a t i o n e n s i n d g g f . v o m B e d i e n e r e i n z u g e b e n . F ü r Sonderprogramme muss der Bediener auch einen Befugniscode beim Start eingeben.
• TÜRSCHLÜSSELSCHALTER – Hinweis darauf, dass der Schlüsselschalter für Reinigung eingeschaltet ist. • TÜR NICHT GESCHLOSSEN – Hinweis darauf, dass eine Sterilisatortür nicht ausreichend geschlossen ist. • NIEDRIGER WASSERSTAND – Hinweis auf den niedrigen Wasserstand im Tank. • NIEDRIGER LUFTDRUCK – Hinweis auf niedrigen Druck in der Luftleitung.
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Der Alarm wird automatisch im Fehlerprotokoll -des Steuersystems registriert. Das Fehler-protokoll enthält Informationen über die letzten 20 Alarmmeldungen. Bei Alarm: Lesen Sie die Fehlermeldung auf dem Bedienpult. Drücken Sie auf “Quittieren” am Bedienpult, um den Text zu entfernen. Drücken Sie auf die externe Taste für die Alarmrückstellung.
Zu beachten bei Alarm während des laufenden Prozesses oder falls der Sterilisator infiziertes Ladegut enthält! Demontieren Sie keine Teile, die mit dem Kammerraum in Verbindung stehen oder standen! Es dürfen keine Massnahmen unternommen worden, die ein Ausströmen infizierter Gase oder Flüssigkeiten aus dem Kammerraum oder dem Prozesssystem in den Serviceraum bewirken.
Aus Sicherheitsgründen kann man an den Prozessphasen ”Kühlung” und ”Druckausgleich” nicht vorbeischalten. Ausschalten der Fehleranzeigelampe Die Lampe für Prozessfehler (an der Alarmtaste) ist durch Druck auf die Alarmtaste auf der Schalttafel abzuschalten, wenn sich das Gerät in der Bereitschaftslage befindet. Hinweis: Die Rückstellung bestimmter Fehlertypen erfordert, dass ein Techniker den Schlüsselschalter für Anwenderbefugnis/Schrittweises Fahren betätigt.
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Fehlercode/ Erklärung und Ursache Hinweistext Batteriefehler Die Backup-Batterie des Steuersystems hat (Hinweistext) die Spannung verloren. Programm und eingegebene Parameter sind gelöscht. Temp.geberfehler Temp.geber der Kammer außerhalb des Kammer Temperaturbereichs (-5/+150°C). Grund: Mangelhafter Anschluss. Der Alarm kann überall stattfinden und wird unverzüglich ausgelöst.
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Fehlercode/ Erklärung und Ursache Hinweistext Temp.geberfehler Der Temperaturgeber des Abflusses befindet Abfluss sich außerhalb des zulässigen Temperaturbereichs (-5 bis +150°C), z. B. wegen falschen Anschlusses. Der Alarm kann überall stattfinden und wird unverzüglich ausgelöst. Ein Temperaturgeber-Alarm wird während eines Prozesses nur einmal ausgelöst (siehe auch RATSCHLÄGE UND HINWEISE).
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Fehlercode/ Erklärung und Ursache Hinweistext Druckgeberfehler Der Druckgeber befindet sich außerhalb des zulässigen Druckbereichs, z. B. wegen falschen Anschlusses. Der Alarm kann überall stattfinden und wird unverzüglich ausgelöst. Ein Druckgeber-Alarm wird nur einmal während eines Prozesses ausgelöst (siehe auch HINWEISE UND ANWEISUNGEN). Ein Alarmtext wird bei Eintreffen eines Fehlers während eines Prozesses im Protokoll ausgedruckt.
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Fehlercode Erklärung Motorfehler Ein Motor ist stehengeblieben. Das Steuersystem erkennt, dass ein Rücksignal der Motorsteuerung fehlt, z. B. wegen Auslösung des Überstromschutzes. Der Alarm kann nur bei laufendem Prozess und eingeschaltetem Motor stattfinden. Der Alarm wird nach 15 Sekunden ausgelöst. Ein Alarmtext wird bei Eintreffen des Fehlers im Protokoll ausgedruckt.
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Fehlercode Erklärung Zeitfehler Die auf dem Display genannte Phase hat den Druck zulässigen Zeitrahmen für den Druckanstieg überschritten. Untersuchen Sie, ob die Fehlerursache an einer Komponente oder an den Medien liegt. Ein Alarmtext wird bei Eintreffen des Fehlers im Protokoll ausgedruckt.
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Fehlercode Erklärung Stromausfall Ein Stromausfall von mehr als 10 Sekunden ist eingetroffen. Der Alarm kann nur bei laufendem Prozess stattfinden. Ein Alarmtext wird bei Eintreffen eines Fehlers während eines Prozesses im Protokoll ausgedruckt. Notausschalter Das Programm wurde mittels Notausschalter gestoppt. Notaus kann überall aktiviert werden und wird unverzüglich ausgelöst.
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Fehlercode Erklärung Niedriger Der Wasserzulaufdruck ist zu niedrig. Der Wasserdruck Alarm kann nur bei laufendem Prozess stattfinden. Er wird nach 15 Sekunden ausgelöst. Ein Alarmtext wird bei Eintreffen eines Fehlers während eines Prozesses im Protokoll ausgedruckt. BITTE BEACHTEN! Dies erfolgt nicht an allen Sterilisatoren.
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Fehlercode Erklärung Explosionsschutz- Die Kontrollvorrichtung des blech Explosionsschutzbleches zeigt Bruch des Bleches an. Der Alarm kann überall stattfinden und wird unverzüglich ausgelöst. Ein Alarmtext wird bei Eintreffen eines Fehlers während eines Prozesses im Protokoll ausgedruckt. BITTE BEACHTEN! Dies erfolgt nicht an allen Sterilisatoren.
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Fehlercode Erklärung Manueller Zeigt während der Nachbehandlung an, dass Druckausgleich manueller Druckausgleich erforderlich ist. (Hinweistext) Die Meldung erscheint nur dann, wenn der Prozess erneut mit fehlerhaftem Druckgeber gestartet wurde. Weitere Hinweise siehe HINWEISE UND ANWEISUNGEN. Verständigen Sie sofort den Servicetechniker! Manuelles Zeigt während der Nachbehandlungsphase an, schrittweises...
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Fehlercode Erklärung Hoher Druck Kammerdruck war während der Sterilphase zu hoch. Dies kann am Vorhandensein von Luft oder nicht kondensierenden Gasen liegen. Es erfolgt ein Vergleich zwischen dem tatsächlichen Kammerdruck und einem theoretischen Sättigungsdruck, berechnet von einer Steriltemperatur von +3°C. Die Kontrolle gilt nur für reine Dampfprogramme.
Fehlercode Erklärung Zeitfehler Die auf dem Display genannte Phase hat den Füllstand zulässigen Zeitrahmen für Erreichung des Füllstandes überschritten. Untersuchen Sie, ob die Fehlerursache an einer Komponente oder an den Medien liegt. Geber falsch Der erforderliche Mindestunterschied platziert zwischen Kammertemperatur und Ladegut- Temperaturgeber (5°C) wurde beim Messen nicht erreicht.
Prozess wegen eines Fehlers unterbrochen und das Gut nicht aus der Kammer genommen wurde. Die Entzündung kann auch dann erfolgen, wenn der Prozess beendet wurde und das Sterilisiergut erneut der Luft ausgesetzt wird. Das Personal sollte sich der Risiken bewusst sein und Arbeitsabläufe schaffen, mittels der Textilien nicht länger als absolut notwendig in der erhitzten Kammer bleiben.
Reinigung wöchentlich Reinigung außen Rostfreie Außenflächen des Sterilisators sind mit normalem Reinigungsmittel (ohne Schleifwirkung!) zu reinigen. Lackierte Flächen, Beschriftungen und Kunststoffteile sind schonend zu behandeln. Reinigung der Kammer Beim Reinigen der Kammer kann ein Schlüsselschalter an der Frontseite benutzt werden, um die Tür in offener Lage zu sperren. Gleichzeitig ist die Vorwärme für die Kammer abzuschalten.
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5. Nach der Reinigung ist der Schlüssel wieder in den Schlüsselstromschalter zu stecken und in die Ausgangslage zu drehen. Tür danach mittels Türtaste schließen. 6. An Durchlaufsterilisatoren kann die Entladetür zum Reinigen geöffnet werden, indem der unter Punkt 1-5 beschriebene Vorgang wiederholt wird.
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BEDIENUNGSANLEITUNG Die Bedienungsanleitung ist für den täglichen Gebrauch des Sterilisators bestimmt. Ein Exemplar der Bedienungsanleitung und ein Exemplar der Programmkombinationsliste befinden sich bei der Auslieferung des Geräts in der Sterilisationskammer. Die beiden Dokumente müssen der Bedienungsperson zur Bedienung der Steuertafel zur Verfügung stehen.
BETRIEBSANLEITUNG Anwendung In diesem Sterilisator darf nur Material behandelt werden, das auf der Programmkombinationsliste aufgeführt ist. Warnung! Brandgefahr! Lassen Sie das Sterilisiergut nicht in der erhitzten Kammer liegen! Siehe auch Kapitel “Betrieb“. Bei geöffneter Tür ist darauf zu achten, dass die Innenflächen der Kammer heiß...
• Öffnen Sie die Ventile für Wasser, Luft und ggf. Dampf. • Netzschalter des Geräts einschalten. • Kontrollieren Sie, dass Protokollgerät und Drucker genügend Papier enthalten. Ein roter Streifen zeigt an, wenn das Papier eines Protokollgeräts nachgefüllt werden muss. Der Sterilisator ist mit einem Verbrennungsofen ausgerüstet Der Verbrennungsofen wird von der Steueranlage des Sterilisators gesteuert.
Start via Bedienpult • Prozessmedien (Füllstand) kontrollieren. • Wählen Sie Menü [PARAMETER ZEIGEN] (vom Hauptmenü ausgehend). Das Hauptmenü erscheint stets bei Einschalten der Anlage. • Kontrollieren Sie, dass korrektes Programm gewählt wurde. Das gewählte Programm erscheint oben links. • Der Prozess wird dann durch Druck auf [START] gestartet. Nach erfolgtem Prozess Bei geöffneter Tür ist darauf zu achten, dass die Innenflächen der Kammer heiß...
Maßnahmen nach beendeter Arbeit Falls keine anderen örtlichen bzw. landesüblichen Vorschriften bestehen: • Betriebsspannung mittels Schalter an der Vorderseite ausschalten. • Sieb am Kammerboden kontrollieren und bei Bedarf reinigen. • Luft- und Wasserventile sowie ggf. Dampf- und Gasventile schließen. Bei Bedarf: •...
• Befolgen Sie die Beschreibung gemäß “Maßnahmen bei Alarm“ unten. Nur im Notfall sollte der Stromschalter der Steuereinheit abgeschaltet werden, da dies das Sicherheitssystem der Anlage beeinflusst. Der Betriebsschalter bzw. Hauptschalter des Geräts darf nur im Notfall ausgeschaltet werden. Bei Stromausfall oder bei Ausschalten des Betriebs- oder Hauptschalters des Sterilisators besteht das Risiko von Leckage an der Tür.
STEUEREINHEIT SIMATIC Die Steuereinheit schickt Kommandosignale an die verschiedenen Komponenten der Anlage, um eine Reihe von Prozessen nach einem festgelegten Programm durchzuführen. Die Kommandosignale hängen vom jeweilig programmierten Prozess und der fortlaufenden Messung einiger Prozessparameter ab. Diese Parameter sind beispielsweise Zeit- angaben sowie Temperatur- und Druckwerte.
Mit STERILISATIONSZEIT ist nur die Dauer desjenigen Prozessteils gemeint, in dem die programmierte STERILISATIONSTEMPERA- TUR in der Kammer vorherrscht. In diesem Zusammenhang sind PARAMETER die Faktoren, die auf den Autoklavprozess einwirken. Beispiele von Parametern während des Autoklavprozesses sind Temperatur, Druck, Zeitdauer, Feuchtigkeit, Konzentration des Gases usw.
Berührungsempfindlicher Bildschirm SIMATIC MP270 mit berührungsempfindlichem Bildschirm ver- fügt über einen angemessenen Bildschirm. Der berührungsempfindl. Bildschirm dient der Bedienung sämtlicher Tasten und der Eingabe sämtlicher Daten. Die Auflösung entspricht VGA (640 x 480). Die Größe des Bildschirms beträgt 10,4" (Farbe). Kommunikation: Mit Steuersystem: MPI/ProfiBus Netzwerk: Ethernet...
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Berührungsempfindlicher Bildschirm SIMATIC MP370 mit berührungsempfindlichem Bildschirm ver- fügt über einen angemessenen Bildschirm. Der berührungsempfindl. Bildschirm dient der Bedienung sämtlicher Tasten und der Eingabe sämtlicher Daten. Die Auflösung entspricht VGA (800 x 600). Die Größe des Bildschirms beträgt 12,1" (Farbe). Kommunikation: Mit Steuersystem: MPI/ProfiBus Netzwerk: Ethernet...
Feld 13-20 Funtionstasten, die zum jeweiligen Menübildschirm gehören Anzeigen und Tasten Auf der obersten Bildschirmzeile befinden sich Anzeigefelder. Diese erscheinen auch in Untermenüs; je nach dem Gerätestatus sind sie akti- viert (erleuchtet) oder dunkel (deaktiviert). Auf der zweiten Bildschirm- zeile befinden sich Programmfelder. Diese erscheinen auch in den Untermenüs.
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2. Die Pfeiltasten dienen dem Blättern zwischen den wählbaren Fel- dern des aktuellen Schirmbilds. Das gewählte Feld wird in inver- tierter Farbe gezeigt. 3. Mittels Pfeiltasten kann man die gesamte Felderliste durchblättern. Wenn der Cursor das letzte Feld erreicht hat, beginnt die Liste erneut nach oben zu wandern (mit einer Zeile pro Tastendruck).
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Bearbeitung alpha-numerischer Felder Oberhalb des aktuellen Schirmbilds erscheint eine alpha-numerische Tastatur. Die Tastatur ist nicht transparent. Das Eingabefeld ist leer. Man kann mittels Tastatur Groß- u. Kleinbuchstaben eingeben. Mittels Tasten ”” u. ”” kann zwischen Klein- und Großbuchstaben der Tastatur gewech- selt werden.
Passwort Bei Einschalten der Einheit ist ein Standardbenutzer eingeloggt, der nur die Möglichkeit hat, bestimmte Angaben zur Ansicht abzurufen. Außer- dem gibt es drei Passwort-Sicherheitsstufen (Befugnisstufen): „Geräteführer” (Geräteführer) Kann Rezepte (= Programme) wäh- len, Batchinformationen (Ladegut-Kennung) eingeben, Prozesse star- ten und Alarme quittieren. „Service”...
Ausloggen Bei Druck auf Taste „Log out” (Ausloggen) loggt sich der aktuelle Anwender aus und der Standardanwender wird eingeloggt. Passwort ändern Zur Änderung des Passworts muss der eingeloggte Anwender das „System Menu” (Systemmenü) abrufen und auf Taste „User Admin” drücken. Es erscheint das Fenster „User admin”. Doppelklicken Sie im Passwort-Feld auf den Anwender, dessen Passwort geändert werden soll.
Menübaum für den Geräteführer Hauptmenü Zykluswahl Trend Angaben Über Rezeptwahl & Ladegutinfo Datenbericht bearbeiten Anzeige Alarmanzeige Parameter-Anzeige Einlogg-Historik Alarm-Historik Ladegutinfo Menüinformationen Prozessbildschirm Der Prozessbildschirm erscheint bei Einschalten der Einheit. Er nimmt den obersten Platz im Menübaum ein. Unten ist eine Abbildung. Von hier aus gelangt man ins Systemmenü, zur Programmwahl, zu den Batchinformationen, zu Alarmmenüs sowie zum Ein-/Ausloggen.
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Prozessangaben („Details”) Liste mit vordefinierten Parametern in Gestalt von numerischen Werten. Alarmseite („Alarm View”) Bei Druck auf Alarmseite („Alarm View”) werden aktuelle Alarme angezeigt.
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Rückkehr zum Menü „Prozessangaben” („Details”) erfolgt durch Druck auf „Exit”. More (Mehr) Im Menü „More” (Mehr) sind folgende Funktionen abrufbar: „Log history” (Ladeguthistorik): Zeigt letztes Batchprotokoll an. „View trend” (Trend anzeigen): Zeigt das letzte Batchprotokoll als ein Trenddiagramm an. „Alarm history” (Alarmhistorik): Zeigt Alarme während eines Zyklus an. „Print Last Cycle”...
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View parameters (Parameteranzeige) Zeigt aktive Parameter an. Rückkehr zum Menü „More” („Mehr”) erfolgt durch Druck auf „Exit”. Trend (Trend) Zeigt vordefinierte Parameter als Trenddiagramm an.
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Recipe selection (Rezept-[Programm-]wahl) Aus dem Hauptmenü („Main Menu”) gelangt man ins Rezeptwahlmenü mittels Druck auf Taste „Select Cycle” (Zykluswahl). Aus der Liste kann ein neues Rezept (Programm) mit vordefinierten Parametern gewählt werden. Das Durchblättern der Liste erfolgt mittels Pfeiltasten. Dann gewünschten Datenposten des gewählten Rezepts abrufen. Mittels Druck auf Download-Taste werden gewählte Parameter zum PLC heruntergeladen.
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Zur Eingabe der Batchdaten ist auf das Feld für die Batchdaten zu drük- ken. Auf dem Bildschirm erscheint für die Eingabe der Batchdaten eine alpha-numerische Tastatur. Mittels Taste „Prev” (Voriger) kehrt man zum Menü für die Zykluswahl zurück. Ganz unten auf dem Schirm erscheinen Gründe, die den Start verhin- dern.
Alarm Abschalten des Hörsignals und Dauerleuchten der Alarmtaste (statt Blinklicht) erfolgt durch Druck auf die externe Taste zur Rückstellung des Alarms. Wenn sich der Prozess in der Standby-Lage befindet, kann der Alarm mittels externer Alarmtaste quittiert werden – siehe unter Schaltanlage in der BEDIENUNGSANLEITUNG.
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Rückkehr zum Prozessbildschirm erfolgt durch Druck auf „Exit”. „Alarm history” (Alarmhistorik) Hier erscheinen die Alarme des letzten Zyklus. Die Spalten zeigen Uhr- zeit für Eintreffen und Quittierung eines Alarms sowie eine Alarmbe- schreibung an. Die Liste kann mittels Pfeiltasten durchgeblättert werden.
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Rückkehr zum Prozessbildschirm erfolgt durch Druck auf „Exit”. About (Über), Versionshinweise Dieses Schirmbild (Menü) wird aus dem „System Menu” (System- menü) abgerufen. Es enthält Angaben über: • Gerätemodell • Bestellnr. • PLC-Programm und Versionsnummer • Bedienpultprogramm und Versionsnummer Mittels Taste „Exit” (Beenden) kehrt man zum „System Menu” (System- menü) zurück.