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Inhaltsverzeichnis Hinweis zum Handbuch: ® ® Die Typenbezeichnungen: LOGES 64k und LOGES 64k/M (Tischgeräte) LOGES ® LGM 64k und ® LOGES LGM 64k/M (Module) ® LOGES LGH 64k (Hutschiene) werden in der Beschreibung als LOGES ® 64k bezeichnet. Gerätespezifische Eigenschaften werden gesondert beschrieben.
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Inhaltsverzeichnis ® Beschreibung des LOGES 64k ....13 Schnellinstallation der Terminaladapter . 18 Anwendungen konfigurieren ....29 Fernkonfiguration ........61 Paßwortschutz .......... 71 V.25bis-Kommandophase ......79 AT-Befehle ..........83 Beschreibung der Register ...... 101 Meldecodes und Meldetexte ....111 ® LOGES 64k/M im Analogbetrieb ...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie im Interesse Ihrer Sicherheit und der einwandfreien Gerätefunktion die folgenden Sicherheitshinweise: • Elektronische Baugruppen sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladungen. Leiten Sie eventuelle elektrostatische Aufladungen von sich ab, bevor Sie die Leiterkarte mit den Händen oder Werkzeugen berühren.
Schritten helfen sollen. Detailliertere Informationen für speziellere Geräte- anwendungen finden Sie in den Kapiteln 6 ... 9. Die folgende Grafik dient als Wegweiser zum Kapitel 3 und gibt Ihnen anwendungsbezogene Hinweise zu den verschiedenen Einsatzmöglich- keiten. LOGES 64k Kapitel 3 Anwendungen konfigurieren Modembetrieb Beispiel-...
Gerätebeschreibung ® Beschreibung des LOGES ® Mit der LOGES -Familie steht dem Anwender ein Übertragungssystem zur Verfügung, das durch sein richtungweisendes Konzept den Einstieg in die ISDN-Welt bzw. den Umstieg von analoger auf digitale Technologie erleichtert. Ziel der Produktentwicklung war: •...
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Gerätebeschreibung Weiterhin steht mit der .../M-Version ein ISDN-Terminaladapter zur Verfü- gung, der zusätzlich ein V.34 Modem on board hat. Somit hat der Anwen- der ein Produkt zur Verfügung, das sowohl die Kommunikation mit der analogen als auch mit der ISDN-Welt erlaubt. ®...
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Gerätebeschreibung Abb.1: „Plug and Play“ mit dem LOGES ® LGM 64k Kapitel 1...
Lieferumfang ® ® Lieferumfang LOGES 64k und LOGES 64k/M Die Tischgeräte mit folgenden Positionen ausgeliefert. • Terminaladapter • Handbuch • Steckernetzteil • -Anschlußkabel RJ12 auf RJ45 • V.24/V.28-Anschlußkabel Optional ist erhältlich: • Ferneinschaltbox mit Anschlußkabel für Mini-DIN6- Buchse Art.-Nr.: 377 100 28 Lieferumfang LGM 64k und LGM 64k/M Die 19"-Module werden mit folgenden Positionen ausgeliefert: •...
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Schnellinstallation Inhaltsverzeichnis Kapitel 2 Schnellinstallation der LOGES ® 64k ......18 Installation des LGM 64k und LGM 64k/M (Modul) .. 18 2.1.1 Anschluß und Inbetriebnahme ........18 2.1.2 Frontseite des LGM 64K und LGM 64k/M ....19 2.1.3 Anordnung der DIP-Schalter ........20 Installation des LOGES ®...
Schnellinstallation ® Schnellinstallation der LOGES In diesem Kapitel finden Sie die Beschreibung der Bedienelemente und deren Funktion. Im Anschluß daran wird die Installation der Terminal- adapter beschrieben. Im Auslieferzustand arbeiten alle Geräte mit der AT-Kommandosprache. Sie können daher nach erfolgter Installation unter Verwendung eines Terminalprogramms bedient werden.
Schnellinstallation 2.1.2 Frontseite des LGM 64K und LGM 64k/M Bedienelement Funktion Taste Da/Te multifunktionale Taste (siehe S-Reg. 54) Buchse SERV Kopfhörerausgang beim LGM 64k/M LED PM1 Testzustand LOGES LED ANS blinkt bei Leitungs- anschaltung LED M5 Zustand der Schnitt- stellenleitung M5/DCD, leuchtet bei bestehen- der Verbindung LED S1...
Schnellinstallation ® ® Installation des LOGES 64k und LOGES 64k/M (Tischgerät) 2.2.1 Anschluß und Inbetriebnahme Vor dem Einbau des Terminaladapters ist zunächst die Datenend- einrichtung (DEE) spannungslos zu schalten. Anschließend wird das LOGES ® 64k bzw. LOGES ® 64k/M mit der V.24-Anschlußleitung an die Datenendeinrichtung angeschlossen.
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Schnellinstallation Bedienelement Funktion LED S1 Zustand der Schnittstellenleitung S1/DTR - leuchtet grün, wenn DEE betriebsbereit LED M2 Zustand der Schnittstellenleitung M2/CTS - leuchtet grün, wenn DÜE Daten empfangen kann LED D1 Zustand der Schnittstellenleitung D1/TxD - leuchtet grün, wenn DEE angeschlossen ist; - leuchtet rot, wenn Daten von der DEE empfangen werden LED M5...
Schnellinstallation ® Installation des LOGES LGH64k ® 2.3.1 Bedienelemente des LOGES LGH64k ON OFF Oberseite Frontseite Kapitel 2...
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Schnellinstallation Bedienelement Funktion LED S1 Zustand der Schnittstellenleitung S1/DTR - leuchtet gelb, wenn DEE betriebsbereit LED M2 Zustand der Schnittstellenleitung M2/CTS - leuchtet gelb, wenn DÜE Daten empfangen kann LED D1 Zustand der Schnittstellenleitung D1/TxD - leuchtet gelb, wenn DEE angeschlossen ist; - blinkt, wenn Daten von der DEE empfangen werden LED M5...
Schnellinstallation 2.3.2 Anschluß und Inbetriebnahme Zum Einbau des Terminaladapters ist zunächst die die Datenendeinrichtung (DEE) spannungslos zu schalten. Anschließend wird das LGH 64k bzw. LGH 64k/M mit der V.24-Anschlußleitung an die Datenendeinrichtung angeschlossen.Der S -Anschluß wird mit dem Kabel RJ12 auf RJ45 hergestellt.
Anwendungen konfigurieren Anwendungen konfigurieren Das Kapitel 3 ist so aufgebaut, daß jedes Unterkapitel für sich eine abge- schlossene Einheit bildet. Mit Hilfe des Flußdiagramms suchen Sie Ihre Anwendung aus und brauchen nur im entsprechenden Kapitel die Konfigurationshinweise zu lesen. Weitergehende Informationen zu Befehlen und Registern der LOGES ®...
Anwendungen konfigurieren 3.1.1 Verbindungsaufbau mit Direktruf (direct call) Der Verbindungsaufbau wird durch Aktivieren der Schnittstellenleitung DTR (S1) eingeleitet. Zuvor muß die zu rufende Telefonnummer per Befehl (AT&Z0=(n)) eingespeichert werden. Dieses erfolgt per Terminal in der Grundeinstellung 0. Eine weitere Variante des Verbindungsaufbaus ist der Direktruf mit Hilfe der Da/Te-Taste an der Frontplatte des Moduls.
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Anwendungen konfigurieren Ablauf der Konfiguration für den AT-Mode mit Tastenwahl (Da/Te): DIP-Schalter auf Grundeinstellung 0 stellen. Betriebsspannung bei gedrückter Da/Te-Taste einschalten und die Taste loslassen, wenn die Anzeige „A/O“ (ANS) leuchtet. Mit einem angeschlossenen asynchronen Terminal (9600 bit/s, Datenformat N81) wird die Rufnummer folgendermaßen programmiert: AT&Z0= RUFNUMMER <CR>...
Anwendungen konfigurieren Betriebsspannung abschalten. Danach die zu benutzende syn- chrone Schaltertabelle per DIP-Schalter (Modul: S3.2 ... S3.6; Tischgerät: S2.5 ... S2.10 ) auswählen. Mit den DIP-Schaltern S1.1 ... S2.4 werden die Betriebsparameter gemäß den Anlagen- parametern eingestellt. Als Betriebsart muß immer „Direktruf“ (direct call) ausgewählt werden.
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Anwendungen konfigurieren Bit-Zeichenformat zu arbeiten. Die Datenübertragung ist duplex oder halbduplex möglich (ATF(n)). Kompatibelmode: Für diese Art des Verbindungsaufbaus können die Schaltertabellen V.29, LGM 2400H1 und LGM 4800H2 benutzt werden (Hx-Betriebsarten). Die Einstellung der Modemparameter erfolgt ausschließlich per DIP-Schalter. Die Übertragungsart ist auf „synchron“ zu stellen.
Anwendungen konfigurieren ® Betriebsspannung wieder einschalten. Das LOGES 64k ist betriebsbereit. Im Mixed-Mode (LGM 928, LGM 914) ist die Konfiguration wie im Softwaremode durchzuführen. Einige Befehle werden nicht ausgeführt, weil sie per DIP-Schalter gesetzt werden, wie z.B. der ATF(x)-Befehl. 3.1.4 Standleitung Der Terminaladapter 64k ist für den Standleitungsbetrieb auf Leitungen des Typs Müw 6 Typ B (oder 1TR805 Teil 6B) zugelassen.
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Anwendungen konfigurieren Im Software-Mode sind folgende Befehle zu beachten: AT&D(n), dabei sind: n = 0 entspricht „M1+“-Betrieb n = 2 entspricht „S1.1“-Betrieb AT&L(n), dabei sind: n = 2 entspricht „Originator“ n = 3 entspricht „Answerer“ Das Register S20 ist immer auf „0“ zu setzen. Der Befehl AT&M1 muß...
Anwendungen konfigurieren Anwendung: Asynchron Asynchrone Anwendungen unterliegen immer einer asynchron/synchron- Wandlung. Das bedeutet, daß die normale Übertragungsgeschwindigkeit bei 64 kbit/s liegt. Über ein zweites Protokoll (Bitratenadaption nach ITU- T V.110) kann auch mit geringeren Geschwindigkeiten übertragen werden. Die Empfehlung V.110 definiert folgende Übertragungsgeschwindigkeiten: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 und 38400 bit/s.
Anwendungen konfigurieren 3.2.1 Anwendung: Asynchron manuelle Bedienung Der Verbindungsaufbau wird durch Aktivieren der Schnittstellenleitung DTR (S1) eingeleitet. Zuvor muß die zu rufende Telefonnummer per Befehl (AT&Z0=(n)) eingespeichert werden. Dieses erfolgt per Terminal in der Grundeinstellung 0. Eine weitere Variante des Verbindungsaufbaus ist der Direktruf mit Hilfe der Da/Te-Taste an der Frontseite des Moduls.
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Anwendungen konfigurieren Wichtige Befehle und S-Register: ATF(n), AT&M(n), AT&D(n), ATE(n), ATQ(n), AT&X(n), AT&Z(n)=(x), AT&Y(n), AT&H(n), AT\Q(n). Ablauf der Konfiguration für den AT-Mode mit Tastenwahl (Da/Te): DIP-Schalter auf Grundeinstellung 0 stellen. Betriebsspannung bei gedrückter Da/Te-Taste einschalten und die Taste loslassen, wenn die Anzeige „A/O“...
Anwendungen konfigurieren Betriebsspannung abschalten. Danach die zu benutzende asyn- chrone Schalterbank per DIP-Schalter (Modul: S3.2 ... S3.6; Tischgerät: S2.5 ... S2.10 ) auswählen. Mit den restlichen DIP- Schaltern werden die Betriebsparameter gemäß den Anlagen- parametern eingestellt. Als Betriebsart muß immer „Direktruf“ (direct call) ausgewählt werden.
Anwendungen konfigurieren „ke-box“ zugeordnet. Für den Verbindungsaufbau mit Kurzwahl wird der Befehl „ATDS=x“ eingesetzt. Hier ist der Platzhalter x durch die Nummer des Kurzwahl- registers (im gezeigten Beispiel Kurzwahlregister 3) zu ersetzen. Die zweite Möglichkeit der Kurzwahl besteht darin, die Wahl über einen Bezeichner einzuleiten.
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Anwendungen konfigurieren Weiterhin ist sicherzustellen, daß die „Kanallage“ bei der Punkt-zu-Punkt- Verbindung unterschiedlich eingestellt ist. Die eine Seite muß als „Origi- nator“ und die andere als „Answerer“ konfiguriert sein. Sind diese Basiseinstellungen getroffen, legen Sie mit den DIP-Schaltern S1.1 ... S1.3 (Modul und Tischgerät) die „Modulationsart“ fest. Die automatische Erkennung darf nicht gewählt werden, weil kein D-Kanal- Protokoll vorhanden ist, das die Betriebsartenparameter übergibt.
Anwendungen konfigurieren Anwendung von Modembetrieb auf Terminaladapter umstellen Die Terminaladapter 64k verfügen über die gleiche AT-Befehlsoberfläche wie die Modems der LOGEM-Serie, um den einfachen Umstieg von der analogen Datenübertragung zur digitalen ISDN-Welt zu ermöglichen. Die dazu notwendigen zusätzlichen AT-Befehle und S-Register werden in diesem Kapitel näher beschrieben.
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Anwendungen konfigurieren V.13 simuliert. Diese Umsetzung bietet den Vorteil kürzerer RTS/CTS- Verzögerungszeiten wobei gleichzeitig ein höherer Datendurchsatz erzielt wird. Beispiel: Betriebsart Vorlaufzeit RTS/CTS Analog LGM 2400H1 70 ms 64k im Modus LGM 2400H1 ca. 20 ms Treten durch die kürzeren Zeiten Probleme beim Endgerät auf, sollte der entsprechende DIP-Schalter für die RTS/CTS-Vorlaufzeit auf ON gestellt werden.
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Anwendungen konfigurieren Beim Verbindungsaufbau mit dem ATD-Befehl werden die maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten entsprechend der Einstellung der DIP- Schalter S1.1 ... S1.3 erreicht. Wird der Terminaladapter 64k/M mit integriertem Modemchip eingesetzt, so ist beim analogen Verbindungs- aufbau der Wählbefehl um den „ * “ zu erweitern. Beispiel: Verb.-Aufbau Wählbefehl...
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Anwendungen konfigurieren ® eine mit dem Modem LOGEM 914 arbeitende Anwendung auf den ISDN- Betrieb umgestellt und mit dem LOGES ® 64k ausgerüstet. ® ® LOGEM 914 LOGES LOGES Kompatibelmode Initialisierung AT&F AT&F S47=1 AT&F Wählbefehl ATD 123456 ATD 471196 ATD 471196 Meldung CONNECT...
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Anwendungen konfigurieren Übertragungsgeschwindigkeiten/Modulationsarten: Entsprechende Einstellungen werden über die AT-Befehle „ATFn“ und „ATS50=n“ vorgenommen. Beim Terminaladapter sind die Geschwindig- keiten 300 ... 56000 bit/s (n=60...68) und die Basisgeschwindigkeit 64000 bit/s (n=70) neu hinzugekommen. Die Modulationsarten der V.-Empfehl- ungen werden weiter unterstützt. Diese werden bei digitalen Verbindungen automatisch über die Bitratenadaption emuliert.
Anwendungen konfigurieren Beispielkonfigurationen Hier wird anhand einiger Anwendungen gezeigt, wie die Terminaladapter eingebunden werden. Es werden entweder Beispielinitialisierungen präsentiert oder spezielle Handhabungen beschrieben. Viele Hinweise in diesem Kapitel lassen sich auch auf andere DFÜ-Anwendungen umsetzen, die hier nicht angesprochen werden. 3.4.1 Terminaladapter 64k mit RVS WinCom light Bevor Sie den Terminaladapter 64k mit dem RVS-Installationsprogramm aktivieren können, muß...
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Anwendungen konfigurieren Nun kann der Schrittmodus zur Installation des Terminaladapters ausge- führt werden. Als “Service“ ist der ke-E LOGES ® 64k/LGM 64k auszuwählen und dann mit dem Button <Installieren> zu bestätigen. Kapitel 3...
Anwendungen konfigurieren Nach der Installation ist der Terminaladapter betriebsbereit. Wird das Gerät an einem S -Bus betrieben und soll bei eingehendem Ruf nur bei einer bestimmten EAZ (1TR6-Protokoll) oder MSN (DSS1-Protokoll) die Lei- tung belegt werden, so ist dies mit dem RVS-Terminalprogramm einzu- stellen.
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Anwendungen konfigurieren Die unten gezeigte Abbildung zeigt ein Beispiel zur Modem-Einstellung beim T-Online BTX-Dekoder. Die oben gezeigte Abbildung bezieht sich auf die erste Version des T-Online-Decoders. Bei der aktuellen Version des T-Online-Decoders kann das LOGES ® direkt angewählt werden (Modemtyp). Kapitel 3...
Anwendungen konfigurieren 3.4.3 Konfigurationshinweise für den FAX-Betrieb ® Bevor eine Endgerätesoftware den LOGES 64k/M für den Faxbetrieb ini- tialisieren kann, muß mit dem Befehl „AT%W1“ der Analogbetrieb definiert werden. Ansonsten werden FAX-Befehle (AT+...) mit der ERROR- meldung quittiert. Handelsübliche Faxprogramme wie z.B. RVS WinCom oder WinFax 4.0 bieten dem Anwender die Möglichkeit, zusätzliche Initialisierungsbefehle in der Software einzutragen.
Anwendungen konfigurieren ® ® 3.4.4 Der Steuerausgang des LOGES 64k und LOGES 64k/M ® Der Steuerausgang des LOGES 64k ist an der Rückseite des Geräts über den 6poligen Mini-DIN6-Stecker verfügbar. Hier wird die optional verfügbare ke-Schaltbox angeschlossen. Über die TÜV-geprüfte Schaltbox können Geräte, die für den Betrieb mit 230 V AC/50 Hz vorgesehen sind, ein- bzw ausgeschaltet werden.
Anwendungen konfigurieren ® 3.4.5 CompuServe-Zugang mit WinCIM Die Abbildung zeigt die Modemeinstellungen, die den Zugang via ISDN zum CompuServe-Knoten ermöglichen. Hinweis: Zur Zeit sind noch nicht alle Einwählknoten auf ISDN umgestellt. Im Initialisierungsstring muß unbedingt „\N0 F66“ enthalten sein. Hier- durch wird der Terminaladapter auf die Übertragungsgeschwindigkeit V.110/38400 bit/s eingestellt.
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Anwendungen konfigurieren Bei der Anwahl eines analogen Zugangs für CompuServe muß der Terminaladapter LOGES ® 64k/M eingesetzt werden. Neben dem Initialisierungsstring ist es besonders wichtig, daß in den Feldern „Ton- wahl“ bzw. „Pulswahl“ (s. Abb. unten) der Wahlparameter „ * “ eingetra- gen ist.
Anwendungen konfigurieren 3.4.6 Provider/Mailbox-Einsatz ® Der Terminaladapter LOGES 64k bietet für diesen Einsatzfall folgende Möglichkeiten: • automatische Erkennung des D-Kanal-Protokolls • automatische Erkennung von: V.110 (300...38400 bit/s) X.75 (Register S 156 bestimmt Schicht) V.42/V.42bis V.21, V.22, V.22bis, V.32, V.34* • automatische Faxerkennung Befehl +FAA=1* („CONNECT xx“...
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Anwendungen konfigurieren z.B. ATS95=42 (das ASCII-Zeichen für 42 ist „ * “) Eine Wahl mit ATD123 baut eine „digitale“ Verbindung auf. Eine Wahl mit ATD*123 baut eine „analoge“ (Modem-) Verbindung auf. Falls Sie die Abbruchmeldungen in einem Log-File mitschreiben, können Sie mit dem Befehl „AT%Y1“ die Abbruchmeldungen um die CAUSE-Werte erweitern.
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Anwendungen konfigurieren Wenn Ihre Programme immer mit fester Geschwindigkeit an der V.24-Schnittstelle arbeiten, sollten Sie die Geschwindigkeit in Register S51 eintragen. Diese Einstellung ist in diesem Fall der Autobauderkennung vorzuziehen. Stellen Sie sicher, daß die Datenflußkontrolle zwischen Rechner und Modem korrekt eingestellt ist (Befehl AT\Q(n)). Die Vorein- stellung ist der Hardwarehandshake.
Fernkonfiguration Fernkonfiguration ® ® In der Grundeinstellung 8 ist das LOGES LGM 64k/LOGES 64k fern- konfigurierbar. Aus der Ferne, z.B. von einer Leitstelle aus, können Sie eine Verbindung zum Modem aufbauen und durch die Eingabe eines bestimmten Paßwortes die Fernkonfiguration aktivieren. Bei der Fernkonfiguration des Terminaladapters 64k sind drei grundle- gende Punkte zu beachten.
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Fernkonfiguration Anwendung 1 ® ® ® Das ferne LOGES LGM 64k/LOGES 64k soll durch ein zweites LOGES ® LGM 64k/LOGES 64k fernkonfiguriert werden: Dazu muß der lokale Terminaladapter 64k bei bestehender Verbindung mit der Escape-Sequenz „+++“ in die Kommandophase geschaltet wer- den.
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Von diesem Zeitpunkt an ist AT <C > das lokale LOGES 64k wieder datentransparent. Meldung Eingabe Mit »ATS45=0« wird die ATS45=0 Fernkonfiguration deaktiviert. Das LOGES 64k ist beim nächsten Verbindungsaufbau Meldung nicht mehr fernkonfigurierbar. Eingabe AT&W0Z0 Meldung NO CARRIER Kapitel 4...
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Fernkonfiguration Anwendung 2 Komplette Umkonfiguration nach der Inbetriebnahme Bei der Inbetriebnahme muß die Benutzereinstellung 2 bzw. Grundein- stellung 8 bei „POWER ON“ geladen werden. Der Terminaladapter 64k ist von diesem Zeitpunkt an fernkonfigurierbar. Es wird nun von einer zentralen Stelle aus mit Hilfe eines Terminals (PC) das neu installierte LOGES ®...
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Fernkonfiguration ZENTRALE LOGES LOGES Da/Te Da/Te LOGES 64k LOGES 64k Verbindungsaufbau Eingabe + + + Meldung Einleiten der Fernkonfiguration Eingabe AT%F/PASSWORT Meldung CONNECT REMOTE Eingabe AT <C > Meldung Eingabe AT ..C Meldung Umkonfigurieren Abspeichern Eingabe AT&WZ Meldung NO CARRIER...
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Fernkonfiguration Anwendung 3 Der entfernte Terminaladapter 64k soll von einem andern Terminaladapter aus fernkonfiguriert werden. Bei dieser Variante muß das lokale Terminal (und die DFÜ-Software) in der Lage sein, ein „BREAK“-Signal zu senden. Ablauf: Wenn die Verbindung aufgebaut ist und beide ISDN-Kar- ten in der Datenübertragungsphase sind, muß...
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Fernkonfiguration Die folgenden Befehle dürfen während der Fernkonfiguration nicht be- nutzt werden: AT\B AT\O AT\Y AT\Z Diese Befehle werden mit „ERROR“ quittiert. Hinweise: • Änderungen, die nicht vor dem Abbruch einer Verbindung ge- speichert wurden, gehen verloren und zeigen keine Auswirkung. •...
Paßwortschutz Paßwortschutz Der Paßwortschutz bietet drei miteinander kombinierbare Betriebsarten: direktes Durchschalten nach der Paßworteingabe oder mit Rück- ruf zu einer festen Rückrufnummer mit wahlfreiem Rückruf mit Rückrufzwang; die Rückrufnummer kann abgefragt werden. Der Paßwortspeicher nimmt 20 Einträge auf. Die Betriebsarten sind für jeden Eintrag frei wählbar.
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Paßwortschutz wahl der Betriebsarten ist der Rückrufnummer eine Buchstabenkombina- tion aus zwei Zeichen voranzustellen. Betriebsartenkennung ZA: In dieser Betriebsart werden die Paßworte und etwaige Rückrufnummern fest im Kurzwahlspeicher hinterlegt. Hat ein Anrufer das Paßwort korrekt eingetragen, so wird er entweder direkt zum Host durchgeschaltet oder, wenn eine Rückrufnummer zum Paßwort eingetragen ist, zurückgerufen.
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Paßwortschutz Beispiel: AT&Z1=ZC123456789/GEHEIM Paßwort Rückrufnummer (optional) Betriebsartenkennung ACHTUNG: Das Paßwort darf eine Länge von 11 Zeichen nicht über- schreiten. Bei der Paßworteingabe werden automatisch Kleinbuchstaben in Großbuchstaben gewandelt. Beispiel: Die Eingabe: AT&ZC123456789/geheim<ENTER> wird zu: AT&ZC123456789/GEHEIM Diese Umwandlung findet bei der Konfiguration der Paßworte und eben- falls im Betrieb (bei der Online-Paßwortabfrage) statt.
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Paßwortschutz 2. Schritt: Präfix festlegen AT&ZP=89W 3. Schritt: Paßwortschutz aktivieren AT%M1/MEIER Ablauf eines Verbindungsaufbaus: ® Ein Außenstehender baut eine Verbindung zum LOGES 64k auf. Als Paßwort wird „GEIGE“ eingegeben. Als Rückrufnummer wird „05116747590“ eingegeben. Nach der Eingabe der neuen Rufnummer wird die Verbindung getrennt. Das Gerät generiert den Wählbefehl ATD89W05116747590 und initiiert die Wahl.
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Paßwortschutz Hinweise: Wenn ein Paßwort ohne Rückrufnummer eingegeben wurde, darf der vorangestellte „/“ nicht vergessen werden. Das Superpaßwort (steht in Z0) wird in folgenden Fällen benötigt: • zur Benutzung des „AT%M“-Befehls • zur Änderung von Rückrufnummern und Paßworten im paßwortgeschützten Modus Bei aktiviertem Paßwortschutz werden nach der Eingabe von „AT&Z“...
V.25bis Kommandophase V.25bis-Kommandophase Im Kompatibel-Mode sind ausschließlich V.25bis-Befehle verfügbar. Im Software-Mode haben Sie die Wahl zwischen AT- und V.25bis-Befehlen. Wenn Sie vom AT-Befehlssatz in den V.25bis-Befehlssatz wechseln wollen, müssen Sie Register S80 auf 1, 2 oder 3 setzen. In der asynchronen Kommandophase werden die Befehle in folgendem Datenformat übergeben: 7 Datenbits, gerade Parität, 1 Start- und 1Stopbit.
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V.25bis Kommandophase Zulässige Parameter der Zeichenfolge xxx: Parameter Bedeutung Verursacht eine programmierbare Wählpause. Die Zeitspanne wird in Register S8 festgelegt. < Wählpause von 1 s : oder W Wähltonerkennung & oder ! kurze Leitungsunterbrechung (Flasimpuls); nur bei Tonwahl aktivierbar > Betätigen der Erdtaste für 255 ms 0 ...
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AT-Befehle Inhaltsverzeichnis Kapitel 7 AT-Befehle ..............83 Hilfebefehle der AT-Kommandophase ...... 94 Benutzerinformation mit dem ATI-Befehl ....97 Kapitel 7...
AT-Befehle AT-Befehle Der AT-Befehlssatz ist ein internationaler Standard. Er wurde vom ame- rikanischen Modemhersteller Hayes entwickelt. Alle Befehle des Hayes- Standards (AT-Befehle) beginnen mit der Buchstabenkombination „AT“ (ATTENTION, auch: AT-Befehlssatz). Eine Befehlszeile kann in Groß- oder Kleinbuchstaben eingegeben wer- den. Das „AT“ muß entweder als AT oder at geschrieben werden. Dieses ist für die automatische Geschwindigkeitserkennung unbedingt erforder- lich.
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default ATIn 0...2 / Modemidentifikation, -information 10...12 Modem-Softwareversion V.42/MNP-Softwareversion Revisionslevel Modembaustein n=10 Anzeige gerätespezifischer Daten (Typ, Seriennummer etc.) n=11 Status der letzten Verbindung n=12 Gebührenstatus des letzten Ver- bindungsaufbaus 0 = keine Gebühren angefallen 1= gebührenpflichtig ATLn 1...3 / 1 Lautstärke des Lautsprechers...
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default ATVn 0, 1 / 1 Meldecodes numerisch oder in Textform n=0 Meldungen numerisch n=1 Meldungen Textform ATXn 0...4 / 4 Meldecodes normal/erweitert Meldecodes 0...4 Meldecodes 0...38 und 90...104 Meldecodes 0...65 und 90...124 Meldecodes 0...144 Meldecodes num. 0...144 und bei Textform mit Protokollangabe z.B.
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT&Fn 0...8 Werksgrundeinstellung laden mit AT&F8 wird die Benutzereinstellung 2 geladen AT&Gn* 0...2 / 0 Guardton (nicht im ISDN) AT&Hn 0, 1 / 0 Halbduplexsimulation nach ITU-T V.13 keine Hx-Simulation Hx-Simulation aktiv AT&In 0...2 / 0 Geschwindigkeitsangabe bei der CONNECT-Meldung Geschwindigkeit nach ATF-Einst.
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT&Wn 0...2 Benutzerkonfiguration im EEPROM sichern speichern in EEPROM-Bank 0 speichern in EEPROM-Bank 1 abspeichern als Grundeinstellung 8 (per DIP-Schalter bei POWER ON) AT&Xn 0...2 / 0 Taktvariante bei Synchronbetrieb interner Takt T2/114 externer Takt T1/113* (nur mit Modemchip möglich) Empfangstakt T4/115 AT&Yn...
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT%In 0...2 / 2 Info-Octett abgehend Info-Octett wird nicht beachtet Info-Octett gem. TELEKOM-Vorgabe Info-Octett gem. TELEKOM-Vorgabe und erweiterter ke-Definition AT%Kn 0...2 / 2 Info-Octett ankommend Info-Octett wird nicht beachtet Info-Octett gem. TELEKOM-Vorgabe Info-Octett gem. TELEKOM-Vorgabe und erweiterter ke-Definition AT%Ln 0..2 / 2...
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT%Wn 0...90 / 42 Verbindungsaufbau digital/analog Default: 42 entspr. „*“ Anwahl einer digitalen Gegenstelle Anwahl einer analogen Gegenstelle n=2...90 Das eingest. ASCII-Zeichen gilt als Wahlparameter. Ist der Parameter nicht im Wählstring enthalten, wird angestrebt, eine digitale Verbindung aufzubauen.
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT%Yn 0...3 / 2 Ausgabe der CAUSE-Werte Cause-Werte werden nicht ausgege- Cause-Werte werden mit den Ab- bruchmeldungen ausgegeben Cause-Werte und RINGING werden ausgegeben Cause-Werte und RINGING werden ausgegeben AT%Z=x MSN-Nummer speichern (siehe auch Kapitel 12.5) AT%Z? MSN-Nummer abfragen AT\An...
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AT-Befehle Befehl Parameter/ Beschreibung Default AT\Ln 0, 1 / 0 MNP-Mode stream link mode block mode AT\Mn 0, 1 / 0 X.75-Rahmenzähler Modulo 8 Modulo 128 AT\Nn 0...8 / 3 Fehlerkorrekturverfahren (nach V.110 bis 38400 bit/s) normal mode, keine Fehlerkorrektur direct mode, keine Fehlerkorrektur, kein Datenpuffer reliable mode, zwingend Fehlerkorr.
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AT-Befehle Zulässige Parameter der Zeichenfolge xxx: Parameter Beschreibung Verursacht eine programmierbare Wählpause. Die Zeitspanne wird in Register S8 festgelegt. < Wählpause von 1 s : oder W Wähltonerkennung & oder ! kurze Leitungsunterbrechung (sog. Flash-Impuls), nur bei Tonwahl aktivierbar > Betätigung der Erdtaste für 255 ms 0...9 Ziffern der Rufnummer bzw.
AT-Befehle Hilfebefehle der AT-Kommandophase Nach der Befehlseingabe werden auf dem Terminalbildschirm die zur Verfügung stehenden Hilfe-Befehle ausgegeben. Bildschirmanzeige für AT? ATx? Bei diesem Befehl muß das „x“ durch einen gültigen Befehl ersetzt werden (ohne vorangestelltes AT). Ausgegeben werden die aktuellen Einstellungen. ATF? autom.
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AT-Befehle AT\N?? Bei diesen Befehlen werden die gültigen Parameter ATF?? und die Beschreibung ausgegeben. ATS51?? AT\N?? normal mode direct mode reliable mode autoreliable mode reliable mode (V.42) reliable mode (MNP) X.75 transparent X.75 T.70NL X.75 BTX HDLC + V.110 Bildschirmanzeige bei AT\N?? Mit dem Befehl „AT\S“...
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AT-Befehle ATS? Anzeige aller S-Register und deren aktuellem Inhalt ATSn? Anzeige des Inhalts von S-Register ATS? S000...001 S001...000 S002...043 S003...013 S004...010 S005...008 S006...002 S007...100 S008...002 S009...006 S010...050 S011...095 S012...045 S013...000 S014...014 S015...000 S016...000 S017...048 S018...000 S019...000 S020...255 S021...073 S022...069 S023...000 S024...001 S025...080 S026...004...
AT-Befehle Benutzerinformation mit dem ATI-Befehl Mit Hilfe des ATI-Befehls können Sie einige gerätespezifische Informationen wie z.B. Softwarestände und Produktionsdaten auslesen. Weiterhin stehen Informationen zum letzten Verbindungsaufbau zur Verfügung. Diese Daten sind bei automatischer, rechnergesteuerter Datenübermittlung z. B. zur Kostenermittlung interessant. Die Terminaladapter bieten die folgenden Informationsmöglichkeiten: ATI 0 Softwareversion des Geräts...
Register Beschreibung der Register ® ® Zur Konfiguration des Terminaladapters LOGES LGM 64k/LOGES stehen neben den AT-Befehlen noch einige S-Register zur Verfügung. Die folgende Auflistung enthält alle Register, die zur Einstellung des Geräts eingesetzt werden dürfen. Der Inhalt dieser Register wird mit dem Befehl ATSn = y geändert.
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Register Register Wertebereich/ Beschreibung Default 0...255 / 255 Zeichen für Wahlabbruch kein Abbruch, alle Zeichen der DEE werden ignoriert y=1...254 entsprechendes Zeichen von der DEE führt zum Abbruch y=255 alle Zeichen führen zum Abbruch 0...255 / 4 S2/M2 (RTS/CTS)-Verzögerungszeit (Einheit: 10 ms) 0...127 / 0 Autoreliable Fallback Character 0...255 / 0...
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Register Register Wertebereich/ Beschreibung Default 0...11 / 0 Datenformat für die Onlinephase 8 Datenbits, keine Parität, 1 Stopbit 8 Datenbits, unger. Parität, 1 Stopbit 8 Datenbits, gerade Parität, 1 Stopbit 8 Datenbits, keine Parität, 2 Stopbits 8 Datenbits, unger. Parität, 2 Stopbits 8 Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits...
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Register Register Wertebereich/ Beschreibung Default 0...3 / 0 Befehlsinterpreter AT-Befehlssatz AT- und V.25bis- Befehle AT- und V.25bis- Befehle, V.24-Schnittstellensignale nach V.25bis wie 2; zusätzlich werden DNL-Sequenzen unterstützt 0...5 / 5 max. DÜ-Geschwindigkeit im FAX-Betrieb (nur mit Modemchip) 2400 bit/s 4800 bit/s 7200 bit/s 9600 bit/s 12000 bit/s...
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Register Register Wertebereich/ Beschreibung Default 0...90 / 42 Verbindungsaufbau digital/analog Default: 42 entspricht „ * “ Anwahl einer digitalen Gegenstelle Anwahl einer analogen Gegenstelle Das eingestellte ASCII- Zeichen gilt als Wahlparameter. Ist der Parameter nicht im Wählstring enthalten, wird an- gestrebt, eine digitale Verbin- dung aufzubauen.
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Register Register Wertebereich/ Beschreibung Default S100 0...255 / 42 Echozeichen bei Paßworteingabe (Default: *) S101 nur lesbar Zähler für falsche Paßworteingaben (wird bei POWER ON gelöscht) S102 0, 1 / 0 Funktion der M3 (RI) bei Paßwortschutz M3 wird nicht gemeldet M3 wird gemeldet S151 0...2, 63...130 /...
Meldecodes Fehler-Causes des ISDN Netzes Die folgende Liste enthält eine Übersicht der wichtigsten ISDN-spezifi- schen Fehlermeldungen, sog. Causes, und ihrer Bedeutungen. Entstehungsort ISDN-Netz (0x34XX): Die folgenden Meldungen werden von der Ortsvermittlungsstelle ausge- geben und beziehen sich auf Vorgänge im ISDN-Netz. Cause: Bedeutung: 0x3480...
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Meldecodes 0x34xx Unbekannte Fehlermeldung vom Netzwerk, zum Beispiel an einer ALCATEL-Nebenstellenanlage 0x34E4 Falsche EAZ Entstehungsort lokaler Terminaladapter oder S -Anschluß (0x33XX): Cause: Bedeutung: 0x3301 Fehler beim Aufbau im D-Kanal Schicht 1 0x3302 Fehler beim Aufbau im D-Kanal Schicht 2 0x3303 Fehler beim Aufbau im B-Kanal Schicht 1 0x3304 Fehler beim Aufbau im B-Kanal Schicht 2...
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Analogbetrieb Inhaltsverzeichnis Kapitel 10 LOGES ® 64k/M im Analogbetrieb ......117 10.1 Konfigurationshinweise für den Datenbetrieb ..117 10.1.1 Verbindungsaufbau zum digitalen Teilnehmer ..118 10.1.2 Verbindungsaufbau zum analogen Teilnehmer ..118 10.1.3 Verbindungsaufbau mit automatischem Dienstewechsel ............118 10.1.4 Analoge Wahl im Kompatibelmode ......
Analogbetrieb ® LOGES 64k/M im Analogbetrieb Der Terminaladapter unterstützt durch die eingebaute V.34-Datenpumpe den Datenaustausch mit Modems im analogen Netz. Bei abgehendem und ankommendem Betrieb ist es somit möglich, bis zu einer max. Leitungsgeschwindigkeit von 28800 bit/s Daten zu über- tragen.
Analogbetrieb Ist durch AT%Wn für n der Bereich von 2...90 gesetzt, so wird die Um- schaltung zwischen einer analogen Verbindung bzw. einer digitalen Ver- bindung über den Wählbefehl gesteuert. Die folgenden Beispiele zeigen mögliche Vorgehensweisen beim automatischen Verbindungsaufbau: 10.1.1 Verbindungsaufbau zum digitalen Teilnehmer Initialisierung: ATF70\N6%W0 (CR) Wahl:...
Analogbetrieb 10.1.4 Analoge Wahl im Kompatibelmode Wird am Terminaladapter per DIP-Schalter der Kompatibelmode LGM 1200H1, LGM 2400H1, LGM 4800H2 oder LGM 2400D2 eingestellt, so ist die Wahl nur mit dem V.25bis-Befehl CRIxxx“ oder „CRN...“ möglich. Durch das Einfügen des „ * “ ist in diesen Betriebsarten ein analoger Verbindungsaufbau möglich.
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Bootlader Inhaltsverzeichnis Kapitel 11 Der Bootlader des Terminaladapters 64k ....123 11.1 Ladevorgang per Softwarebefehl einleiten ....124 11.2 Ladevorgang per DIP-Schalter einleiten ....126 11.3 Mögliche Probleme beim Laden ....... 127 ® 11.4 Bezugsquelle für die LOGES -Firmware ....127 Kapitel 11...
Bootlader Der Bootlader des Terminaladapters 64k Die Terminaladapter sind mit einem Flasheprom bestückt. Dadurch ist es möglich, Firmware-Updates softwaremäßig in die Geräte zu übertragen. Ein Teil des Flasheproms ist mit einem Ladeprogramm, dem Bootlader beschrieben. Dieser Bootlader sorgt bei der Aktivierung dafür, daß die neue Firmware CRC-gesichert im Flasheprom abgelegt wird.
Bootlader 11.1 Ladevorgang per Softwarebefehl einleiten ® ® Bei den Tischgeräten LOGES 64k bzw. LOGES 64k/M sind folgende Schritte durchzuführen: Die Schnittstellengeschwindigkeit ist auf 115200 bit/s einzustellen. Es muß ein OK gemeldet werden. ATBOOT Der Bootlader wird gestartet. Der folgende Bildschirminhalt sollte zu sehen sein: Im nächsten Schritt ist der ASCII-Upload zu starten.
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Bootlader Die Firmwaredatei von ke-E hat die Dateiendung „s“ für S1-Record. Der Dateiname bedeutet: L64d LOGES ® 64k, deutsch entspricht der Softwareversion Nach dem Start der Übertragung werden die S1-Records zum Terminal- adapter übertragen. Nach ca. 30 kByte Sendedaten quittiert das Gerät die Empfangsdaten mit einem „...
Bootlader 11.2 Ladevorgang per DIP-Schalter einleiten Bei dieser Variante ist der Bootlader nach dem POWER ON sofort aktiv. Es werden keine AT-Befehle mehr angenommen. Für die Terminaladapter (Tischgeräte und Module) sind folgende DIP-Schalterstellungen erlaubt: S1.1 S2.4 Funktion Bootlader aktivieren Die nächsten zwei Schalter definieren die serielle Schnittstelle zur DEE: S2.1 S2.2 Funktion...
Bootlader 11.3 Mögliche Probleme beim Laden Sollten beim Laden Probleme auftreten, richten Sie sich bitte nach der untenstehenden Tabelle. Problem Fehlerquelle/Beseitigung Terminaladapter meldet: a) serielles Anschlußkabel zu lang, max. Checksummen-Error Länge sollte 1,5 m nicht überschreiten b) Uploaddatei fehlerhaft kein Startbildschirm Firmwarestand muß...
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Parametrierung Inhaltsverzeichnis Kapitel 12 Allgemeine Parametrierung EAZ/MSN ...... 131 12.1 Festlegung der EAZ per DIP-Schalter ....... 131 12.2 Vorgabe D-Kanal-Protokoll und Leitungsart ..... 132 12.3 Abwärtskompatibilität ..........132 12.4 Festlegung der EAZ per AT-Befehl ......133 12.5 Festlegung der MSN per AT-Befehl ......134 12.6 Festlegung der MSN per DIP-Schalter .....
Parametrierung Allgemeine Parametrierung EAZ/MSN Dieses Kapitel beschreibt die Testmöglichkeiten des S -Anschlusses und die Festlegung der EAZ/MSN per DIP-Schalter Wenn Sie mit dem 64k im Kompatibelmode arbeiten oder ohne ein Terminal die EAZ/MSN festlegen wollen, gehen Sie nach der unten gezeigten Tabelle vor.
Parametrierung 12.2 Vorgabe D-Kanal-Protokoll und Leitungsart Bei POWER ON erkennt das Modem automatisch, mit welchem D-Kanal- Protokoll Ihr S -Anschluß arbeitet. Erkennt die Automatik kein Protokoll, z.B. wegen Verdrahtungsfehlern am S -Bus oder logischen Fehlern, bestimmt der Schalter S1.5, mit welchem Protokoll im D-Kanal gearbeitet wird.
Parametrierung In der nun ablaufenden ISDN-Parametrierung werden die EAZ/MSN und das D-Kanalprotokoll in den S-Registern übertragen und der S -Anschluß getestet. Während dieser Zeit ist die Schnittstellenleitung PM1 (und die LED PM1 beim Modul) aktiv. Dadurch wird dem Endgerät angezeigt, daß die DÜE zur Zeit nicht übertragungsbereit ist.
Parametrierung Beispiel: Die EAZ soll auf 2 gesetzt werden Eingabe: ATS96=2(CR) Meldung: 12.5 Festlegung der MSN per AT-Befehl Da die MSN maximal neunstellig sein kann, ist sie über den AT-Mode einzustellen. Benutzt wird dazu der „AT%Z=(n)“-Befehl. Beispiel: Die MSN soll auf 6747731 gesetzt werden Eingabe: AT%Z=6747731(CR) Meldung:...
Terminal-Fax Erweiterte Funktionen des Terminaladapters Dieses Kapitel beschreibt die Anwendung der implementierten Zusatz- funktionen des Terminaladapters. 13.1 Terminal - Fax Die Funktion Terminalfax ermöglicht das Versenden von Fax-Dokumen- ten von einem Endgerät aus, das nur in der Lage ist, ASCII-Texte auszugeben.
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Terminal-Fax Ablauf einer Übertragung mit Terminalfax: Zuerst wird im S-Register 75 festgelegt, durch welchen Wählparameter eine Terminalfaxverbindung initiiert wird. In unserem Beispiel wählen wir den Parameter „#“ (dez 35). Mit dem Wählstring „ATD # Rufnummer“ wird der Verbindungsaufbau gestartet. Mögliche Meldungen hierauf sind: im Erfolgsfall: FCON im Fehlerfall:...
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Terminal-Fax Zusammenfassung der S-Register und Steuercodes: S-Register 69 Sende-Timeout: Default:4s S-Register 75 Wählparameter für Terminalfax: Default: „ ! “ End of Transmission Form Feed Carriage Return Line Feed Achtung: Wenn der Wählparameter für Terminalfax (S-Reg. 75) genauso eingestellt ist wie der Wählparameter für die analoge Wahl (S-Reg. 95), wird Terminal- fax ignoriert! Kapitel 13...
Gebührenerfassung 13.2 Gebührenerfassung Diese Zusatzfunktion ermöglicht eine tabellarische Gebührenerfassung. Dazu wird der Rufnummernspeicher (Kurzwahlregister) benutzt. Das Aus- werten und Speichern wird z. B. von einem Rechner übernommen. Da das ® LOGES 64k nicht ständig abgefragt werden kann, speichert der Terminal- adapter die Daten von max.
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Gebührenerfassung Uhrzeiteinstellung zur Gebührenerfassung ® Das LOGES 64k/M besitzt eine integrierte Uhr. Diese Uhr läuft allerdings nur im eingeschalteten Zustand. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Uhr zu stellen: Bei jedem abgehenden Verbindungsabbau wird die Uhr automa- tisch mitder Uhrzeit aus dem ISDN-Netz synchronisiert. Über einen AT-Befehl kann die Uhr manuell (per Programm von der Rechneruhr) gestellt werden.
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Gebührenerfassung Aufbau der Records des Ringspeichers Die Daten für einen Eintrag sind wie folgt zu interpretieren: Datum Uhrzeit Analog/Digital Tel.-Nr. Anzahl Verbindungszeit 14stell. Gebühren Die einzelnen Felder eines Records haben immmer eine gleichbleibende Feldlänge. Die Felder sind durch 5 SPACE-Zeichen getrennt. Feldlängen: Feld Länge...
Schaltertabellen Anhang A/Schaltertabellen Die Terminaladapter der 64k-Serie besitzen 20 DIP-Schalter. Bei den Tisch- ® ® geräten LOGES 64k und LOGES 64k/M sowie beim LGH 64k und für die Hutschienenmontage sind diese in zwei Blöcke zu 10 Schaltern auf- geteilt. Diese werden mit S1.1 bis S1.10 und S2.1 bis S2.10 bezeichnet. Die Terminaladapter LGM 64k und LGM 64k/M besitzen drei Schalter- blöcke mit ebenfalls 20 DIP-Schaltern.
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Schaltertabellen S1.10 Kanallage (nur bei V.21) S1.10 Senden in Kanallage B, Empfangen in Kanallage A Senden in Kanallage A, Empfangen in Kanallage B S2.1 hx: Trägervorlaufzeit S2.1 bei V.21: Kanallage S2.1 S2.1 (im ISDN ignoriert) ~22 ms automatisch V.23 ~30ms; V.21 ~200 ms ON wie S1.10 S2.2 Equalizer (im ISDN ignoriert)
Werksgrundeinstellungen Anhang B/Werksgrundeinstellungen der Terminaladapter Grundeinstellung 0 Die Grundeinstellung 0 ist auch gleichzeitig der Auslieferzustand. Dabei stehen alle DIP-Schalter in der Position OFF. In dieser Einstellung arbeitet der Terminaladapter mit automatischer Er- kennung der Übertragungsgeschwindigkeit (ATF255), automatischer Protokollerkennung (AT\N3) und automatischer Erkennung der Endgeräte- geschwindigkeit.
Werksgrundeinstellungen Grundeinstellung 8 (Benutzereinstellung 2) Bei DIP-Schaltereinstellung S2.9 (Modul: S3.5) ON und alle anderen OFF wird die Grundeinstellung 8 ausgewählt. Dieses geschieht hardwaremäßig bei Power On (siehe “Laden der Grundeinstellung 0 oder 8” ) oder per Befehl „AT&F8“ von einem Terminalprogramm aus. Die Grundeinstellung 8 kann mit AT&W2 überschrieben werden.
Werksgrundeinstellungen Laden der Grundeinstellung 0 oder 8 Soll eine der beiden Grundeinstellungen geladen werden, oder die Ein- stellung des Terminaladapters ist unklar, kann dieses bei Power On ge- tan werden. Dabei werden etwaig gespeicherte Konfigurationen im EEPROM gelöscht. Eingetragene Kurzwahlnummern oder Paßworte wer- den jedoch nicht gelöscht.
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Werksgrundeinstellungen ANHANG Anhang B...
Schnittstellen Anhang C/Schnittstellen der Terminaladapter Vorder- und Rückansicht der Module LGM 64k/LGM 64k/M LOGES Da/Te SERV RJ45-Buchse VG-Leiste, teilbestückt Hinweis: Die RJ45-Buchse ist parallel zu den entsprechenden Anschlüssen der VG-Leiste geschaltet. ANHANG Anhang C...
Schnittstellen Schnittstellen des LGH 64k Belegung der RJ45-Buchse -Anschluß) Belegung nicht belegt Strom- nicht belegt versorgung nicht belegt nicht belegt -Anschluß RJ45-Buchse Anschluß der Stromversorgung: + 24 Volt DC ANHANG Anhang C...
Schnittstellen Bezeichungen der V.24-Schnittstelle Schnittstellen- Stecker- bzw. Beschreibung bezeichnung Pinbelegung Schutzerde U a) Signalerde Sendedaten Empfangsdaten Übertragungsleitung anschalten S1.1 108/1 Betriebsbereitschaft DEE S1.2 108/2 Sendeteil anschalten hohe DÜ-Geschwindigk. einsch. Betriebsbereitschaft Modem Sendebereitschaft ankommender Ruf hohe Übertragungsgeschwindigk. Empfangssignalpegel Sendeschrittakt zum Modem Sendeschrittakt vom Modem Empfangsschrittakt vom Modem Testzustand...
Schnittstellen C.12 ASCII-Tabelle Code Mnem Code Code Code DecHex DecHex DecHex DecHex NULL CTRL A CTRL B " CTRL C CTRL D CTRL E CTRL F & CTRL G ´ CTRL H CTRL I CTRL J CTRL K CTRL L CTRL M CTRL N CTRL O...
Glossar Anhang E/Glossar 1TR6: D-Kanal-Protokoll für das nationale ISDN. Über diesen Steuer- kanal werden Teilnehmeranwahl und Datenübergabe gesteuert. 2B+D: Abkürzung für die beim ISDN-Basisanschluß vorhandenen Kanäle (2-B-Kanäle und 1 D-Kanal). a/b-Terminaladapter: Dient zum Anschluß herkömmlicher Analoggeräte an das ISDN. Der Terminaladapter setzt analoge in digitale Signale um und steuert die Protokolle im D-Kanal.
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Glossar Basisanschlußkonzentrator: Der Basisanschlußkonzentrator (BAKT) ist die Auslagerung eines digitalen Anschlußmoduls einer Vermittlungsstelle. Bruttoübertragungsrate: Geschwindigkeit, mit der die gesamte Nach- richteninformation (Nutz- und Synchrondaten) auf der Leitung übertragen wird. BZT: Bundesstelle für Zulassungen für fernmeldetechnische Einrichtun- gen (früher ZZF). CAPI: Common ISDN-API-Schnittstelle. Diese von den Software- bzw. Hardwareherstellern beschlossene Standardschnittstelle dient zur Ver- bindung von Software- und Hardware.
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Glossar Prüfsumme. Sind keine Fehler aufgetreten, wird der Block positv quittiert. Im Fehlerfall wird eine erneute Übertragung des Blocks angefordert. DBU: Dial Backup Unit. DEE: Datenendeinrichtung. DFÜ: Datenfernübertragung. Dial Backup: Die Zweitwegumschaltung über Wählleitung (Dial Backup) wird aktiviert, wenn die Standleitungsverbindung unterbrochen ist. Das Modem baut selbstständig eine Wählverbindung zum fernen Ende auf.
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Glossar Endgeräteauswahlziffer (EAZ): Die EAZ ist nur im nationalen ISDN verfügbar und dient zur Erweiterung der Teilnehmeradresse (Rufnummer). So können bestimmte Endgeräte von außen direkt angewählt werden. ETSI: Die ETSI (European Telecommunications Standards Institute) ist ein europäisches Normungsgremium, dessen Beschlüsse in den Mitglieds- staaten der EU automatisch Standard werden.
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Glossar Ortsvermittlungsstelle (OVSt): Die OVSt ist die auf den Teilnehmeran- schlußbereich beschränkte Vermittlungsstelle für den direkten Teilnehmer- anschluß. Reliable Mode: Wie Normal Mode, jedoch sind zusätzlich Datensicher- ungsprotokolle (MNP, V.42) zwischen den Modems aktiv. Der Verbindungs- aufbau wird abgebrochen, wenn das Modem im Reliable Mode betrieben wird und das ferne Modem keine Sicherungsprotokolle unterstützt.