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Fronius TransTig 2200 Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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/ Perfect Charging /
Perfect Welding
TransTig 2200
TransTig 2500 / 3000
TransTig 4000 / 5000
MagicWave 1700 / 2200
MagicWave 2500 / 3000
MagicWave 4000 / 5000
42,0426,0027,DE 019-19112019
Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Solar Energy
Bedienungsanleitung
WIG-Stromquelle

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Fronius TransTig 2200

  • Seite 1 Bedienungsanleitung TransTig 2200 WIG-Stromquelle TransTig 2500 / 3000 TransTig 4000 / 5000 MagicWave 1700 / 2200 MagicWave 2500 / 3000 MagicWave 4000 / 5000 42,0426,0027,DE 019-19112019 Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Bedienpanel MagicWave ........................... BedienpanelMagicWave ........................Bedienpanel TransTig..........................BedienpanelTransTig..........................Tastenkombinationen - Sonderfunktionen ....................Allgemeines ............................Anzeige Software-Version, Laufzeit und Kühlmittel-Durchfluss............Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten ................MagicWave1700 / 2200 ........................MagicWave2500 / 3000 ........................MagicWave4000 / 5000 ........................TransTig 2200............................TransTig2500 / 3000..........................
  • Seite 4 TransTig4000 / 5000..........................Installation und Inbetriebnahme Mindestausstattung für den Schweißbetrieb ....................Allgemeines ............................WIG AC Schweißen ..........................WIG DC Schweißen..........................Stabelektroden-Schweißen........................Vor Installation und Inbetriebnahme ......................Sicherheit .............................. Bestimmungsgemässe Verwendung ....................Aufstellbestimmungen........................... Netzanschluss............................Generatorbetrieb (MW 1700 / 2200, TT2200)..................Netzkabel bei US-Stromquellen anschließen .................... Allgemeines ............................
  • Seite 5 Übersicht............................... Setup-Menü Schutzgas..........................Allgemeines ............................In das Setup-Menü Schutzgas einsteigen .................... Parameter ändern ..........................Das Setup-Menü verlassen........................Parameter im Setup-Menü Schutzgas ....................Setup-Menü WIG ............................In das Setup-Menü WIG einsteigen ...................... Parameter ändern ..........................Das Setup-Menü verlassen........................Parameter im Setup-Menü WIG......................Setup-Menü...
  • Seite 7: Sicherheitsvorschriften

    Sicherheitsvorschriften Erklärung Sicher- GEFAHR! heitshinweise Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. ► Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. ► Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsge- Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung mäße Verwen- zu benutzen. dung Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise...
  • Seite 9: Netzanschluss

    Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Perso- nen- oder Sachschäden auftreten können. Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des Netzes beeinflussen. Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von: Anschluss-Beschränkungen Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz...
  • Seite 10: Angaben Zu Geräuschemissions-Werten

    Angaben zu Ge- Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leer- räuschemissions- lauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Ar- Werten beitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1. Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist.
  • Seite 11: Gefahren Durch Netz- Und Schweißstrom

    Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegen- de Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verlet- zungs- und Brandgefahr besteht. Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fäs- sern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
  • Seite 12: Vagabundierende Schweißströme

    Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern. Nach dem Öffnen des Gerätes: alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind. Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
  • Seite 13: Emf-Maßnahmen

    Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtun- gen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten: Sicherheitseinrichtungen Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen: Netzversorgung Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzanschluss...
  • Seite 14: Anforderung An Das Schutzgas

    Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr. Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen. Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur ab- kühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
  • Seite 15: Gefahr Durch Schutzgas-Flaschen

    Gefahr durch Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung Schutzgas-Fla- explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen schen sie sehr vorsichtig behandelt werden. Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen. Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß...
  • Seite 16: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann. Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regio- nalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
  • Seite 17: Inbetriebnahme, Wartung Und Instandsetzung

    Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produkt- normen der Normenreihe EN 60 974). Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Ad- resse verfügbar: http://www.fronius.com Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der rele-...
  • Seite 18: Datensicherheit

    Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An- wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten.
  • Seite 19: Allgemeine Informationen

    Allgemeine Informationen...
  • Seite 21: Allgemeines

    Das einfache Bedienkonzept macht we- sentliche Funktionen auf einen Blick er- sichtlich und einstellbar. Eine standardisierte LocalNet-Schnittstelle TransTig 2200 Job, MagicWave 1700 Job und schafft optimale Voraussetzungen für die MagicWave 2200 Job mit Kühlgerät einfache Anbindung an digitale Systemer- weiterungen (z.B.: Schweißbrenner Job- Master TIG, Roboter-Schweißbrenner,...
  • Seite 22: Funktionsprinzip

    Funktionsprinzip Die zentrale Steuer- und Regelungseinheit der Stromquellen ist mit einem digitalen Signal- prozessor gekoppelt. Zentrale Steuer- und Regelungseinheit und Signalprozessor steuern den gesamten Schweißprozess. Während des Schweißprozesses werden laufend Istdaten gemessen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Regelalgorithmen sorgen dafür, dass der gewünschte Sollzustand er- halten bleibt.
  • Seite 23: Warnhinweise Am Gerät

    Warnhinweise am US-Stromquellen sind mit zusätzlichen Warnhinweisen am Gerät ausgestattet. Die Gerät Warnhinweise dürfen weder entfernt noch übermalt werden. US-Stromquelle mit zusätzlichen Warnhinweisen, z.B. MagicWave 2200...
  • Seite 24: Systemkomponenten

    Systemkomponenten Allgemeines Die Stromquellen TransTig und MagicWave können mit zahlreichen Systemerweiterungen und Optionen betrieben werden. Übersicht Systemerweiterungen und Optionen Bezeichnung Stromquellen Kühlgeräte Fahrwagen mit Gasflaschen-Halterung Fuß-Fernbedienungen WIG-Schweißbrenner Standard / Up/Down WIG-Schweißbrenner JobMaster TIG Funktionen des Schweißbrenners JobMaster TIG in Verbindung mit den Strom- quellen: Anzeige des Schweißstromes am Schweißbrenner UP/Down-Regelung...
  • Seite 25: Bedienelemente Und Anschlüsse

    Bedienelemente und Anschlüsse...
  • Seite 27: Beschreibung Der Bedienpanele

    Beschreibung der Bedienpanele Allgemeines Wesentliches Merkmal des Bedienpanels ist die logische Anordnung der Bedienelemente. Alle für die tägliche Arbeit wesentlichen Parameter lassen sich einfach mit den Tasten anwählen mittels Einstellrad verändern während des Schweißens an der Digitalanzeige anzeigen. HINWEIS! Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät ver- fügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umge- kehrt.
  • Seite 28: Übersicht

    Übersicht „Beschreibung der Bedienpanele“ setzt sich aus folgenden Abschnitten zusammen: Bedienpanel MagicWave Bedienpanel TransTig Tastenkombinationen - Sonderfunktionen MagicWave Bedienpanele: TransTig Bedienpanele: MW 1700 / 2200 TT 2200 MW 2500 / 3000 TT 2500 / 3000 MW 4000 / 5000 TT 4000 / 5000...
  • Seite 29: Bedienpanel Magicwave

    Bedienpanel MagicWave Bedienpanel MagicWave (15) (14) (13) (12) (11) (10) Funktion linke Digitalanzeige Anzeige HOLD bei jedem Schweißende werden die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und Schweißspannung gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet. Die Hold-Anzeige bezieht sich auf den zuletzt erreichten Hauptstrom I .
  • Seite 30: Betriebsart Stabelektroden-Schweißen

    Funktion Anzeige Schweißspannung leuchtet bei ausgewähltem Parameter I Während dem Schweißen wird an der rechten Digitalanzeige der aktuelle Ist-Wert der Schweißspannung angezeigt. Vor dem Schweißen zeigt die rechte Digitalanzeige 0.0 bei angewählten Betriebsarten für das WIG-Schweißen 50 V bei angewählter Betriebsart Stabelektroden-Schweißen (nach einer Ver- zögerung von 3 Sekunden;...
  • Seite 31 Funktion Taste Gasprüfen zum Einstellen der benötigten Schutzgas-Menge am Druckminderer Nach Drücken der Taste Gasprüfen strömt für 30 s Schutzgas aus. Durch erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet. (10) Übersicht Schweißparameter Die Übersicht Schweißparameter enthält die wichtigsten Schweißparameter für den Schweißbetrieb.
  • Seite 32: Funktion

    Funktion (12) Anzeige Schweißstrom zur Anzeige des Schweißstromes für die Parameter Startstrom I Schweißstrom I Endstrom I Vor Schweißbeginn zeigt die linke Digitalanzeige den Sollwert. Für I und I zeigt die rechte Digitalanzeige zusätzlich den %-Anteil vom Schweißstrom I Nach Schweißbeginn wird der Parameter I automatisch angewählt.
  • Seite 33: Bedienpanel Transtig

    Bedienpanel TransTig Bedienpanel TransTig (14) (13) (12) (11) (10) Funktion linke Digitalanzeige Anzeige HOLD bei jedem Schweißende werden die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und Schweißspannung gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet. Die Hold-Anzeige bezieht sich auf den zuletzt erreichten Hauptstrom I .
  • Seite 34 Funktion Anzeige Schweißspannung leuchtet bei ausgewähltem Parameter I Während dem Schweißen wird an der rechten Digitalanzeige der aktuelle Ist-Wert der Schweißspannung angezeigt. Vor dem Schweißen zeigt die rechte Digitalanzeige 0.0 bei angewählten Betriebsarten für das WIG-Schweißen 50 V bei angewählter Betriebsart Stabelektroden-Schweißen (nach einer Ver- zögerung von 3 Sekunden;...
  • Seite 35 Funktion Übersicht Schweißparameter Die Übersicht Schweißparameter enthält die wichtigsten Schweißparameter für den Schweißbetrieb. Die Reihenfolge der Schweißparamter ist durch eine Wäsche- leinen-Struktur vorgegeben. Die Navigation innerhalb der Übersicht Schweißpara- meter erfolgt mit den Tasten Parameteranwahl links und rechts. Übersicht Schweißparameter Die Übersicht Schweißparameter enthält folgende Schweißparameter: Startstrom I für das WIG-Schweißen...
  • Seite 36 Funktion (12) Taste Parameteranwahl links zur Anwahl der Schweißparameter innerhalb der Übersicht Schweißparameter (9) Bei ausgewähltem Parameter leuchtet die LED am entsprechenden Parameter- symbol. (13) Anzeige HF-Zünden (Hochfrequenz-Zünden) leuchtet, wenn der Setup-Parameter HFt auf ein Intervall für die Hochfrequenz-Im- pulse eingestellt wurde (14) Anzeige Übertemperatur leuchtet auf, wenn sich die Stromquelle zu stark erwärmt (z.B.
  • Seite 37: Tastenkombinationen - Sonderfunktionen

    Tastenkombinationen - Sonderfunktionen Allgemeines Durch gleichzeitiges oder wiederholtes Drücken von Tasten lassen sich bei den Bedienpa- nelen MagicWave und TransTig nachfolgend beschriebene Funktionen aufrufen. Anzeige Soft- Software-Version anzeigen: ware-Version, Bei gedrückter Taste Betriebsart die Taste Parameteranwahl links Laufzeit und drücken. Kühlmittel-Durch- An den Digitalanzeigen erscheint die Software-Version.
  • Seite 38: Anschlüsse, Schalter Und Mechanische Komponenten

    Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponen- MagicWave 1700 / 2200 MagicWave 1700 / 2200 - Vorderseite MagicWave 1700 / 2200 - Rückseite Funktion Anschluss Schweißbrenner zum Anschließen: des WIG-Schweißbrenners des Elektrodenkabels beim Stabelektroden-Schweißen Anschluss LocalNet Standardisierte Anschlussbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienung, Schweißbrenner JobMaster TIG, etc.) Tragegriff (nur bei MagicWave 2200) Tragegurt bei MagicWave 1700...
  • Seite 39: Magicwave2500 / 3000

    MagicWave 2500 / 3000 MagicWave 2500 / 3000 - Vorderseite MagicWave 2500 / 3000 - Rückseite Funktion Anschluss Massekabel zum Anschließen des Massekabels Anschluss LocalNet Standardisierte Anschlussbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienung, Schweißbrenner JobMaster TIG, etc.) Tragegriff Anschluss Brennersteuerung zum Anschließen des Steuersteckers eines konventionellen Schweißbrenners Anschluss Schweißbrenner zum Anschließen: des WIG-Schweißbrenners...
  • Seite 40: Magicwave4000 / 5000

    MagicWave 4000 / 5000 (5) (4) (3) MagicWave 4000 / 5000 - Vorderseite MagicWave 4000 / 5000 - Rückseite Funktion Netzschalter zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle Anschluss Schweißbrenner zum Anschließen des WIG-Schweißbrenners Anschluss Elektrodenhalter zum Anschließen des Elektrodenkabels beim Stabelektroden-Schweißen Anschluss Brennersteuerung zum Anschließen des Steuersteckers eines konventionellen Schweißbrenners Anschluss LocalNet...
  • Seite 41: Transtig 2200

    TransTig 2200 TransTig 800 / 2200 - Vorderseite TransTig 800 / 2200 - Rückseite Funktion (+)-Strombuchse mit Bajonettverschluss zum Anschließen des Massekabels beim WIG-Schweißen des Elektrodenkabels oder des Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype) Anschluss LocalNet standardisierte Anschlussbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienung, Schweißbrenner JobMaster TIG, etc.)
  • Seite 42: Transtig2500 / 3000

    TransTig 2500 / 3000 TransTig 2500 / 3000 - Vorderseite TransTig 2500 / 3000 - Rückseite Funktion (+)-Strombuchse mit Bajonettverschluss zum Anschließen des Massekabels beim WIG-Schweißen des Elektrodenkabels oder des Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype) Anschluss LocalNet standardisierte Anschlussbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienung, Schweißbrenner JobMaster TIG, etc.)g Tragegriff Anschluss Brennersteuerung...
  • Seite 43: Transtig4000 / 5000

    TransTig 4000 / 5000 TransTig 4000 / 5000 - Vorderseite TransTig 4000 / 5000 - Rückseite Funktion (+)-Strombuchse mit Bajonettverschluss zum Anschließen des Massekabels beim WIG-Schweißen des Elektrodenkabels oder des Massekabels beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype) Anschluss LocalNet standardisierte Anschlussbuchse für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedienung, Schweißbrenner JobMaster TIG, etc.)g Anschluss Brennersteuerung zum Anschließen des Steuersteckers eines konventionellen Schweißbrenners...
  • Seite 45: Installation Und Inbetriebnahme

    Installation und Inbetriebnahme...
  • Seite 47: Mindestausstattung Für Den Schweißbetrieb

    Mindestausstattung für den Schweißbetrieb Allgemeines Je nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich, um mit der Stromquelle zu arbeiten. Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben. WIG AC Schwei- Stromquelle MagicWave ßen Massekabel WIG-Schweißbrenner mit Wippschalter Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung) mit Druckminderer Zusatz-Werkstoff je nach Anwendung WIG DC Schwei-...
  • Seite 48: Vor Installation Und Inbetriebnahme

    Vor Installation und Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ► Alle in diesem Dokument angeführten Arbeiten und Funktionen dürfen nur von ge- schultem Fachpersonal durchgeführt und angewendet werden. ►...
  • Seite 49: Generatorbetrieb (Mw 1700 / 2200, Tt2200)

    VORSICHT! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. ► Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungs- schild. Generatorbetrieb Die Stromquellen MW 1700 / 2200 und TT 2200 sind generatortauglich, wenn die maximal (MW 1700 / 2200, abgegebene Scheinleistung des Generators mindestens 10 kVA beträgt.
  • Seite 50: Netzkabel Bei Us-Stromquellen Anschließen

    Netzkabel bei US-Stromquellen anschließen Allgemeines Die US-Stromquellen werden ohne Netzkabel ausgeliefert. Vor Inbetriebnahme muss ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel montiert werden. Eine Zugentlastung für einen Kabel-Querschnitt AWG 10 ist an der Stromquelle montiert. Zugentlastungen für größere Kabel-Querschnitte sind entsprechend auszulegen. Vorgeschriebene Stromquelle Netzspannung...
  • Seite 51: Zugentlastung Tauschen

    Schrauben (2 x) und Klemm-Mutter SW 30 an der Zugentlastung lösen Netzkabel in Zugentlastung einschie- HINWEIS! Netzkabel so weit einschieben, dass Schutzleiter und Phasenleiter ord- nungsgemäß an der Blockklemme ange- schlossen werden können. Klemm-Mutter SW 30 mm festziehen Schrauben (2 x) festziehen Netzkabel ordnungsgemäß...
  • Seite 52: Netzkabel Anschließen

    Sechskantmutter SW 50 mm in Halte- rungsblech einsetzen HINWEIS! Für eine verlässliche Erdverbindung zum Stromquellen-Gehäuse müssen die Spitzen auf der Sechskantmutter zum Halterungsblech zeigen. Vorderteil der großen Zugentlastung in Sechskantmutter SW 50 mm ein- schrauben. Die Sechskantmutter SW 50 mm verspreizt sich im Halterungs- blech.
  • Seite 53: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Sicherheit WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwie- gender Personen- und Sachschäden. ► Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist.
  • Seite 54: Masseverbindung Zum Werkstück Herstellen

    Gasflasche fixieren Schutzkappe der Gasflasche entfernen Ventil der Gasflasche kurz öffnen, um umliegenden Schmutz zu entfernen Dichtung am Druckminderer überprüfen Druckminderer auf Gasflasche aufschrauben und festziehen Bei Verwendung eines WIG-Schweißbrenners mit integriertem Gasanschluss: Druckminderer und Anschluss Schutzgas an der Rückseite der Stromquelle mittels Gasschlauch verbinden Überwurfmutter des Gasschlauches festziehen Bei Verwendung eines WIG-Schweißbrenners ohne integriertem Gasanschluss:...
  • Seite 55: Schweißbetrieb

    Schweißbetrieb...
  • Seite 57: Wig-Betriebsarten

    WIG-Betriebsarten Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollstän- dig gelesen und verstanden wurde. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“...
  • Seite 58: 2-Takt Betrieb

    Hauptstrom-Phase (Schweißstrom-Pha- Absenkstrom-Phase: Zwischenabsen- se): gleichmäßige Temperatureinbrin- kung des Schweißstromes zur Vermei- gung in das durch vorlaufende Wärme dung einer örtlichen Überhitzung des erhitzte Grundmaterial Grundmateriales Gas-Nachströmzeit bei maximalem Gas-Nachströmzeit bei minimalem Schweißstrom Schweißstrom 2-Takt Betrieb Schweißen: Brennertaste zurückziehen und halten Schweißende: Brennertaste loslassen G-L / G-H down...
  • Seite 59: 4-Takt Betrieb

    4-Takt Betrieb Schweißstart mit Startstrom I : Brennertaste zurückziehen und halten Schweißen mit Hauptstrom I : Brennertaste loslassen Absenken auf Endstrom I : Brennertaste zurückziehen und halten Schweißende: Brennertaste loslassen down 4-Takt Betrieb Zwischenabsenkung Bei der Zwischenabsenkung wird während der Hauptstrom-Phase der Schweißstrom auf den eingestellten Absenkstrom I-2 abgesenkt.
  • Seite 60: Kalottenbildung Und Überbelastung Der Kalotte

    Kalottenbildung und Überbelastung der Kalotte Kalottenbildung Für das Verfahren WIG AC Schweißen- steht bei den MagicWave-Stromquellen die Funktion zur automatischen Kalotten- bildung zur Verfügung: bei ausgewähltem Verfahren WIG AC Schweißen die Funktion automati- sche Kalottenbildung aktivieren Für den eingegebenen Durchmesser der Wolframelektrode wird während des Schweißstartes die optimale Ka- lotte gebildet.
  • Seite 61: Wig-Schweißen

    WIG-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollstän- dig gelesen und verstanden wurde. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
  • Seite 62: Vorbereitung

    Down-Slope t down Einheit Einstellbereich 0,0 - 9,9 Werkseinstellung Der Down-Slope t wird für die Betriebsarten 2-Takt Betrieb und 4-Takt Be- down trieb getrennt gespeichert. Endstrom I Einheit % (vom Hauptstrom I Einstellbereich 0 - 100 Werkseinstellung Balance (nur bei MagicWave für das Verfahren WIG AC Schweißen) Einheit Einstellbereich -5 bis +5...
  • Seite 63 Verfahren AC Schweißen Verfahren AC Schweißen mit automatischer Kalottenbildung Verfahren DC Schweißen Mittels Taste Parameteranwahl links oder rechts die entsprechenden Parameter in der Übersicht Schweißparameter auswählen Ausgewählte Parameter mit dem Einstellrad auf den gewünschten Wert einstellen Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten Parameter-Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert.
  • Seite 64: Lichtbogen Zünden

    Hoch- frequenz Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages (HF-Zünden) Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen. ► Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe! ► Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete verwen- den! ►...
  • Seite 65: Berührungszünden

    Neigung des Brenners erhöhen und Brennertaste gemäß angewählter Be- triebsart betätigen Der Lichtbogen zündet ohne Werkstück- Berührung. Brenner in Normallage neigen Schweißung durchführen Berührungszün- Ist der Setup-Parameter HFt auf OFF eingestellt, ist das HF-Zünden deaktiviert. Die Zün- dung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes mit der Wolframelektrode. Vorgehensweise für das Zünden des Lichtbogens mittels Berührungszünden: Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode...
  • Seite 66: Schweißende

    Brennertaste betätigen Schutzgas strömt Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das Werk- stück berührt Schweißbrenner anheben und in Nor- mallage schwenken Der Lichtbogen zündet. Schweißung durchführen Schweißende Schweißung je nach eingestellter Betriebsart durch Loslassen der Brennertaste been- Eingestellte Gas-Nachströmung abwarten, Schweißbrenner in Position über dem Ende der Schweißnaht halten.
  • Seite 67: Sonderfunktionen Und Optionen

    Sonderfunktionen und Optionen Funktion Lichtbo- Reißt der Lichtbogen ab und kommt innerhalb einer im Setup-Menü eingestellten Zeitspan- gen-Abriss Über- ne kein Stromfluss zustande, schaltet die Stromquelle selbsttätig ab. Das Bedienpanel wachung zeigt den Service-Code „no | Arc“. Zur Wiederaufnahme des Schweißprozesses eine beliebige Taste am Bedienpanel oder die Brennertaste drücken.
  • Seite 68 Legende: Dauer des gepulsten Schweißstromes für den Heftvorgang Startstrom Endstrom Up-Slope Down-Slope Down Hauptstrom WICHTIG! Für den gepulsten Schweißstrom gilt: Die Stromquelle regelt automatisch die Puls-Parameter in Abhängigkeit des eingestellten Hauptstromes I Der gepulste Schweißstrom beginnt nach Ablauf der Startstromphase I mit der Up-Slope Phase UPS Je nach eingestellter tAC-Zeit kann der gepulste Schweißstrom bis einschließlich der End- strom-Phase I...
  • Seite 69: Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden-Schweißen Sicherheit WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung vollstän- dig gelesen und verstanden wurde. ► Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden! WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
  • Seite 70: Stabelektroden-Schweißen

    Stabelektroden- Mittels Taste Betriebsart anwählen: Schweißen Betriebsart Stabelektroden-Schweißen HINWEIS! Wird die Betriebsart Stabelektrodenschweißen angewählt, steht die Schweißspan- nung erst nach einer Verzögerung von 3 Sekunden zur Verfügung. Nur bei MagicWave: mittels Taste Verfahren das gewünschte Schweißverfahren an- wählen: Verfahren Stabelektroden AC Schweißen Verfahren Stabelektroden DC- Schweißen Verfahren Stabelektroden DC+ Schweißen HINWEIS!
  • Seite 71: Funktion Hot-Start

    Funktion Hot- Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Funktion Hot- Start Start einzustellen. Vorteile Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten Zündei- genschaften Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch weniger Kaltstellen Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen Die Einstellung der verfügbaren Parameter ist im Abschnitt „Setup-Menü...
  • Seite 73: Setup Einstellungen

    Setup Einstellungen...
  • Seite 75: Das Setup-Menü

    Das Setup-Menü Allgemeines Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Stromquelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich. Im Setup-Menü befinden sich: Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißprozess, Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
  • Seite 76: Setup-Menü Schutzgas

    Setup-Menü Schutzgas Allgemeines Das Setup-Menü Schutzgas bietet einfachen Zugriff auf die Schutzgas-Einstellungen. In das Setup- Taste Betriebsart drücken und halten Menü Schutzgas einsteigen Taste Gasprüfen drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Schutzgas. Der zuletzt angewählte Parameter wird angezeigt. Parameter ändern Mittels Taste Parameteranwahl links oder rechts den zu ändernden Para- meter anwählen...
  • Seite 77 Der Einstellwert für G-H gilt nur, wenn der maximale Schweißstrom tatsächlich eingestellt ist. Der tatsächliche Wert ergibt sich aus dem momentanen Schweißstrom. Bei mittlerem Schweißstrom beträgt der tatsächliche Wert beispielsweise die Hälfte des Einstellwertes für G-H. WICHTIG! Die Einstellwerte für die Setup-Parameter G-L und G-H werden addiert. Be- finden sich z.B.
  • Seite 78: Setup-Menü Wig

    Setup-Menü WIG In das Setup- Mittels Taste Betriebsart die Betriebsart 2-Takt Betrieb oder die Betriebs- Menü WIG ein- art 4-Takt Betrieb anwählen steigen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameterwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü WIG. Der zuletzt ange- wählte Parameter wird angezeigt.
  • Seite 79 Cooling unit control - Steuerung Kühlgerät (Option) Einheit Einstellbereich Aut / ON / OFF Werkseinstellung Abschaltung des Kühlgerätes 2 Minuten nach Schweißende Kühlgerät bleibt ständig eingeschaltet Kühlgerät bleibt ständig ausgeschaltet WICHTIG! Verfügt das Kühlgerät über die Option „Thermowächter“, wird die Rücklauf- Temperatur der Kühlflüssigkeit stetig geprüft.
  • Seite 80 VORSICHT! Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zün- den unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber spürbaren elektrischen Schlag übertragen. ► Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe! ► Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete ver- wenden! ►...
  • Seite 81 PhA (nur bei MW / TT 2500 / 3000 / 4000 / 5000) Phase Adjustment - Phasen-Synchronisation des Netzanschlusses zweier Stromquellen für das beidseitig gleichzeitige AC-Schweißen Einheit Einstellbereich 0 - 5 Werkseinstellung WICHTIG! Voraussetzung für die Phasen-Synchronisation ist das Einstellen des Para- me- ters „ACF“...
  • Seite 82: Setup-Menü Stabelektrode

    Setup-Menü Stabelektrode In das Setup- Mittels Taste Betriebsart die Betriebsart Stabelektroden-Schweißen an- Menü Stabelekt- wählen rode einsteigen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameterwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Stabelektrode. Der zu- letzt angewählte Parameter wird angezeigt. Parameter ändern Mittels Taste Parameteranwahl links oder rechts den zu ändernden Para- meter anwählen...
  • Seite 83 dYn - dynamic - Dynamik-Korrektur Einheit Einstellbereich 0 - 100 Werkseinstellung weicher und spritzerarmer Lichtbogen härterer und stabilerer Lichtbogen Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Dynamik ein- zustellen. Funktionsprinzip: Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Er- höhung der Stromstärke.
  • Seite 84: Setup-Menü Stabelektrode - Ebene 2

    Setup-Menü Stabelektrode - Ebene 2 In das Setup- In das Setup-Menü Stabelektrode einsteigen Menü Stabelekt- Parameter „2nd“ anwählen rode - Ebene 2 einsteigen Taste Betriebsart drücken und halten Taste Parameterwahl rechts drücken Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü Stabelektrode - Ebene 2.
  • Seite 85 Arbeitsgerade für Stabelektrode Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter con - 20 A / V U (V) Lichtbogen-Länge Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter Lichtbogen-Länge Kennlinie bei angewähltem Parameter „CON“ (konstanter Schweißstrom) Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 -20“ (fallende Kennlinie mit einstellbarer Neigung) Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“...
  • Seite 86 Arbeitsgerade für Stabelektrode Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter Lichtbogen-Länge U (V) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter Lichtbogen-Länge Kennlinie bei angewähltem Parameter „CON“ (konstanter Schweißstrom) Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 -20“ (fallende Kennlinie mit einstellbarer Neigung) Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“ (kons- tante Schweißleistung) Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter I (A)
  • Seite 87: Fehlerbehebung Und Wartung

    Fehlerbehebung und Wartung...
  • Seite 89: Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung

    Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung Allgemeines Die digitalen Stromquellen sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen (ausgenommen die Sicherung der Kühlmit- tel-Pumpe) konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer mögli- chen Störung kann die Stromquelle - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungsgemäß...
  • Seite 90 tP1 | xxx Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert Ursache: Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle Behebung: Stromquelle abkühlen lassen tP2 | xxx Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert Ursache: Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle Behebung: Stromquelle abkühlen lassen tP3 | xxx Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert Ursache: Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle...
  • Seite 91 tSt | xxx Anmerkung: xxx steht für einen Temperaturwert Ursache: Übertemperatur im Steuerkreis der Stromquelle Behebung: Stromquelle abkühlen lassen Err | 051 Ursache: Netz-Unterspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (siehe Ab- schnitt „Technische Daten“) unterschritten Behebung: Netzspannung kontrollieren Err | 052 Ursache: Netz-Überspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (siehe Ab- schnitt „Technische Daten“) überschritten...
  • Seite 92: Fehlerdiagnose Stromquelle

    dSP | nSy Ursache: Fehler in der zentralen Steuer- und Regelungseinheit Behebung: Servicedienst verständigen no | Arc Ursache: Lichtbogen-Abriss Behebung: Wiederholtes Drücken der Brennertaste; Reinigung der Werkstück-Oberflä- no | H2O Ursache: Strömungswächter Kühlgerät spricht an Behebung: Kühlgerät kontrollieren; gegebenenfalls Kühlflüssigkeit auffüllen oder Was- servorlauf entlüften, gemäß...
  • Seite 93 kein Schweißstrom Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten Ursache: Masseanschluss falsch Behebung: Masseanschluss und Klemme auf Polarität überprüfen Ursache: Stromkabel im Schweißbrenner unterbrochen Behebung: Schweißbrenner tauschen keine Funktion nach Drücken der Brennertaste Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten Ursache: Steuerstecker nicht eingesteckt Behebung: Steuerstecker einstecken Ursache: Schweißbrenner oder Schweißbrenner-Steuerleitung defekt Behebung: Schweißbrenner tauschen...
  • Seite 94: Pflege, Wartung Und Entsorgung

    Pflege, Wartung und Entsorgung Allgemeines Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die Stromquelle über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten. Sicherheit WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sach- schäden verursachen.
  • Seite 95: Alle 2 Monate

    Alle 2 Monate Falls vorhanden: Luftfilter reinigen Alle 6 Monate VORSICHT! Gefahr durch Druckluft-Einwirkung. Sachschäden können die Folge sein. ► Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen. Geräte-Seitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter Druckluft sauberblasen Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluft-Kanäle reinigen WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein! Gefahr eines Stromschlages durch nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 97: Anhang

    Anhang...
  • Seite 99: Technische Daten

    Technische Daten Sonderspannung VORSICHT! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. ► Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. MagicWave MW 1700 MW 2200 1700 / 2200 Netzspannung 230 V 230 V Netzspannungs-Toleranz -20 % / +15 %...
  • Seite 100: Magicwave 2500 / 3000

    MW 1700 MW 2200 Gewicht (mit Griff) 15 kg 17,8 kg 33 lb. 39.2 lb. Prüfzeichen S, CE S, CE MagicWave MW 2500 MW 3000 2500 / 3000 Netzspannung 3 x 400 V 3 x 400 V Netzspannungs-Toleranz ± 15 % ±...
  • Seite 101 MW 2500 MV MW 3000 MV Netzabsicherung träge 3 x 400 - 460 V 16 A 16 A 3 x 200 - 240 V 32 A 32 A 1 x 200 - 240 V 32 A 32 A Netzanschluss am PCC am PCC = 122 mOhm = 87 mOhm...
  • Seite 102: Magicwave 4000 / 5000

    MagicWave MW 4000 MW 5000 4000 / 5000 Netzspannung 3 x 400 V 3 x 400 V Netzspannungs-Toleranz ± 15 % ± 15 % Netzfrequenz 50 / 60 Hz 50 / 60 Hz Netzabsicherung träge 35 A 35 A Netzanschluss Beschränkungen Beschränkungen möglich...
  • Seite 103: Transtig 800 / 2200

    MW 4000 MV MW 5000 MV Schweißstrom-Bereich 3 - 400 A 3 - 500 A Elektrode 10 - 400 A 10 - 440 A Schweißstrom bei 10 min/40°C (104°F) 40% ED 500 A 10 min/40°C (104°F) 45% ED 400 A 10 min/40°C (104°F) 60% ED 360 A 440 A...
  • Seite 104: Transtig 2500 / 3000

    Leerlauf-Spannung 85 V 84 V Arbeitsspannung 10,0 - 13,2 V 10,1 - 18,8 V Elektrode 10,4 - 23,2 V 20,4 - 27,2 V Zündspannung (U 9,0 kV 9,5 kV Die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet. Schutzart IP 23 IP 23 Kühlart Isolationsklasse...
  • Seite 105: Transtig 2500 / 3000 Mv

    TT 2500 TT 3000 EMV Emissionsklasse (nach EN/IEC 60974-10) Maße l/b/h (mit Griff) 560 / 250 / 435 mm 560 / 250 / 435 mm 22.0 / 9.8 / 17.1 in. 22.0 / 9.8 / 17.1 in. Gewicht 24,2 kg 24,2 kg 53.35 lb.
  • Seite 106: Transtig 4000 / 5000

    TT 2500 MV TT 3000 MV Arbeitsspannung 10,1 - 20,0 V 10,1 - 22,0 V Elektrode 20,4 - 30,0 V 20,4 - 32,0 V Zündspannung (U 10 kV 10 kV Die Lichtbogen-Zündeinrichtung ist für den manuellen Betrieb geeignet. Schutzart IP 23 IP 23 Kühlart Isolationsklasse...
  • Seite 107: Transtig 4000 / 5000 Mv

    TT 4000 TT 5000 Maße l/b/h (mit Griff) 625 / 290 / 475 mm 625 / 290 / 475 mm 24.6 / 11.4 / 18.7 in. 24.6 / 11.4 / 18.7 in. Gewicht 39,8 kg 39,8 kg 87.7 lb. 87.7 lb. Prüfzeichen S, CE S, CE...
  • Seite 108: Erklärung Der Fußnoten

    Erklärung der an öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz Fußnoten ED = Einschaltdauer PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz WIG-Schweißen Stabelektroden-Schweißen Ein Gerät der Emissionsklasse A ist nicht für die Verwendung in Wohngebieten vorgesehen, in denen die elektrische Versorgung über ein öffentliches Nieder- spannungsnetz erfolgt.
  • Seite 109: Verwendete Begriffe Und Abkürzungen

    Verwendete Begriffe und Abkürzungen Allgemeines Die aufgelisteten Begriffe und Abkürzungen werden im Zusammenhang mit Funktionen verwendet, die entweder im Serienumfang enthalten oder optional lieferbar sind. Begriffe und Ab- kürzungen A - F AC-frequency AC-Frequenz Cooling unit control Steuerung Kühlgerät dynamic Dynamikkorrektur beim Standard-Lichtbogen, Pulskorrektur beim Impuls-Lichtbogen oder Korrektur von unterschiedlichen Parametern bei CMT (JobKorrektur, oder Einstel- lung der Dynamik- und Pulskorrektur im Setup-Menü...
  • Seite 110: Begriffe Und Abkürzungen I - U

    Begriffe und Ab- kürzungen I - U Absenkstrom (bei 4-Takt Betrieb mit Zwischenabsenkung) Phase Adjustment Phasen-Synchronisation des Netzanschlusses zweier Stromquellen für das beidseitig gleichzeitige AC-Schweißen Pre Ignition - Verzögerte HF Zündung tacking (Heften) Heftfunktion UP-Slope kontinuierliche Erhöhung des Startstromes auf den Schweißstrom...
  • Seite 112 FRONIUS INTERNATIONAL GMBH Froniusstraße 1, A-4643 Pettenbach, Austria E-Mail: sales@fronius.com www.fronius.com Under www.fronius.com/contact you will find the addresses of all Fronius Sales & Service Partners and locations Find your spareparts online...

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