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Mercury Marine MerCruiser I4 Handbuch

2,8-l- und 4,2-l-dieselmotor
Inhaltsverzeichnis

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2,8-l- und 4,2-l-Dieselmotor –
Innenbordermodelle

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Inhaltszusammenfassung für Mercury Marine MerCruiser I4

  • Seite 1 2,8-l- und 4,2-l-Dieselmotor – Innenbordermodelle...
  • Seite 3: Willkommen

    Geburtsschäden oder andere Schäden des Fortpflanzungssystems verursachen. Die Seriennummern geben dem Hersteller Aufschluss über eine Vielzahl technischer Details Ihres Mercury Marine Antriebssystems. Wenn Sie sich mit Serviceangelegenheiten an Mercury Marine wenden, geben Sie bitte stets die Modell- und Seriennummern an.
  • Seite 4: Garantiehinweis

    Geltendmachung eines Garantieanspruchs, wichtige Ausschlüsse und Beschränkungensowie andere relevante Informationen. Lesen Sie sich diese wichtigen Informationen bitte durch. Die Produkte von Mercury Marine sind so entwickelt und gefertigt, dass sie unseren hohen Qualitätsstandards und den jeweiligen Industrienormen und -vorschriften entsprechen sowie bestimmte Abgasvorschriften erfüllen. Jeder Motor wird bei Mercury Marine betrieben und getestet, bevor er für den Versand verpackt wird, um seine Betriebsbereitschaft...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Kennzeichnung............... 2 VesselView..............5 Identifizierung..............2 Digitale SmartCraft Instrumente........6 Seriennummernschild............2 Digitale System Link Anzeigen........6 Motortypenschild............. 2 Notausschalter..............7 ZF Marine Getriebe............2 Fernschaltungen.............. 7 Technodrive Getriebe............3 Ausstattung bei Instrumententafelmontage....
  • Seite 6 Motor läuft unrund, setzt aus oder zündet fehl..... 74 Spiel oder gibt ungewöhnliche Geräusche von sich..75 Kapitel 7 - Kundendienstinformationen Serviceunterstützung für Eigner.......... 78 Kontaktinformationen für Mercury Marine Kundendienst Örtlicher Reparaturdienst..........78 ..................79 Service unterwegs............78 Kundendienstliteratur............79 Diebstahl des Antriebssystems........
  • Seite 7 Kapitel 8 - Wartungsprotokoll Wartungsplanprotokoll............82 Hinweise zur Wartung des Bootes........83 90-8M0136671 JUNI 2017 Seite iii...
  • Seite 8 Seite iv 90-8M0136671 JUNI 2017...
  • Seite 9 Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Inhaltsverzeichnis Kennzeichnung..............2 VesselView ............5 Identifizierung............... 2 Digitale SmartCraft Instrumente ......6 Seriennummernschild........... 2 Digitale System Link Anzeigen ......6 Motortypenschild............
  • Seite 10: Kapitel 1 - Was Sie Über Ihr Antriebssystem Wissen Sollten

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Kennzeichnung Identifizierung Die Seriennummern geben dem Hersteller Aufschluss über eine Vielzahl technischer Details Ihres Mercury Marine Antriebssystems. Wenn Sie sich mit Serviceangelegenheiten an Mercury Marine wenden, stets die Modell- und Seriennummern angeben.
  • Seite 11: Technodrive Getriebe

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Technodrive Getriebe Am Technodrive TM 485-A Getriebe gibt das Typenschild Übersetzung, Seriennummer und Modell an. 24657 Typisches Technodrive Getriebe abgebildet Ausstattung und Bedienelemente Akustisches Warnsystem Das Antriebssystem ist mit einem akustischen Warnsystem ausgestattet. Das akustische Warnsystem überwacht kritische Komponenten und weist den Bediener auf ein Problem hin.
  • Seite 12: Schalter

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Schalter Vierpositions-Zündschloss • OFF (AUS) - In der ausgeschalteten Position (OFF) werden die Stromkreise nicht mit Strom gespeist. Der Motor läuft nicht, wenn der Zündschlüssel auf OFF (AUS) steht. • ACC (Zubehör) - In der ACC-Stellung werden alle angeschlossenen Zubehörteile von der Elektrik mit Strom versorgt.
  • Seite 13: Notstoppschalter Und Reißleine In Gutem Betriebszustand Halten

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Stürze (auch über Bord) geschehen am häufigsten in bzw. bei: • Sportboote mit niedrigem Freibord • Bass-Boote • Hochleistungsboote Stürze können auch durch folgende Fehlverhalten verursacht werden: • Schlechtes Fahrverhalten •...
  • Seite 14: Digitale Smartcraft Instrumente

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Weitere Informationen finden Sie in der VesselView-Betriebsanleitung. 61325 VesselView Digitale SmartCraft Instrumente Das SmartCraft Instrumentensystem erweitert die von VesselView gelieferten Informationen. Das Instrumentenpaket zeigt ggf. an: • Drehzahlmesser • Tachometer •...
  • Seite 15: Notausschalter

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Die folgenden digitalen Instrumente können im Lieferumfang des Antriebssystems enthalten sein. 37925 System Link Digitalanzeigen Pos. Anzeige Zeigt an Öldruckanzeige Motoröldruck Voltmeter Batteriespannung Wassertemperaturanzeige Motorbetriebstemperatur Kraftstoffanzeige Kraftstoffmenge im Tank Notausschalter Durch Betätigung des Notausschalters (E-Stopp) werden die Motoren in einer Notsituation, z.
  • Seite 16: Ausstattung Bei Instrumententafelmontage

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Ausstattung bei Instrumententafelmontage Neutralsperrknopf „Nur Gas"-Knopf Notstoppschalter Fernschalthebel-Spannschraube Fernschalthebel Trimm- und Kippknopf mc77019-1 Neutralsperrknopf. Verhindert unbeabsichtigtes Schalten und Gas geben. Der Neutralsperrknopf muss eingedrückt werden, um den Fernschalthebel aus der Neutralstellung ziehen zu können. „Nur Gas"-Knopf.
  • Seite 17: Überlastschutz - Obere Motorsicherungsleiste

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Reibmoment-Einstellschraube am Fernschalthebel (nicht sichtbar). Mit dieser Schraube wird das zum Verstellen des Fernschalthebels erforderliche Reibmoment eingestellt. Das Einstellungsverfahren den der Fernschaltung beiliegenden Anweisungen entnehmen. Power-Trimm-Schalter. Siehe Abschnitt Power-Trimm-System bzgl. detaillierter Betriebsverfahren des Power-Trimm- Systems.
  • Seite 18: Überlastschutz - Backbordseitiger Stromverteilerkasten

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Nachdem die Ursache der Überlastung gefunden und behoben wurde, den Rücksetzknopf drücken, um den Sicherungsautomaten rückzusetzen. 23245 Sicherungsautomaten mit Blick von der Backbordseite des Motors Auslegung des Referenz Schutz Position auf der Sicherungstafel Sicherungsautomaten 20 A Direkte Stromversorgung zum Ruderstand...
  • Seite 19: Überlastungsschutz Des Vessel Integration Panel (Vip)

    Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Überlastungsschutz des Vessel Integration Panel (VIP) Ein Vessel Integration Panel (VIP) ist gewöhnlich im Motorraum installiert. Das VIP enthält drei Sicherungsautomaten, die dem Schutz der Systemverdrahtung dienen. Sicherungsautomat des Ruderstands (10 A) Sicherungsautomat des Getriebes (15 A) Sicherungsautomat von SIM/Boot (10 A) 50465...
  • Seite 20 Kapitel 1 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Notizen: Seite 12 90-8M0136671 JUNI 2017...
  • Seite 21 Kapitel 2 - Auf dem Wasser Kapitel 2 - Auf dem Wasser Inhaltsverzeichnis Empfehlungen zur Sicherheit beim Bootsfahren....14 Abstellen des Motors (Stoppen)......... 20 Kontakt mit Kohlenmonoxid..........15 Schutz von Personen im Wasser........20 Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftung ....... 15 Während des Bootsbetriebs ....... 20 Von Abgasbereichen fernhalten ........
  • Seite 22: Kapitel 2 - Auf Dem Wasser

    Die meisten Boote sind auf eine Höchstlast (max. Gewicht) ausgelegt (siehe Nutzlastplakette an Ihrem Boot). Sie sollten die Betriebs- und Belastungsgrenzen Ihres Bootes kennen und wissen, ob Ihr Boot noch schwimmt, wenn es voll Wasser ist. Im Zweifelsfall den Mercury Marine Vertragshändler oder den Bootshersteller befragen. Sicherstellen, dass alle Bootsinsassen ordnungsgemäß auf einem Sitzplatz sitzen.
  • Seite 23: Kontakt Mit Kohlenmonoxid

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser Immer achtsam sein. • Der Bootsführer ist gesetzlich dafür verantwortlich, Augen und Ohren offen zu halten, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Er muss insbesondere nach vorne ungehinderte Sicht haben. Wenn das Boot mit mehr als Leerlaufdrehzahl oder Gleitfahrtübergangsdrehzahl betrieben wird, dürfen keine Passagiere, Ladung oder Anglersitze die Sicht des Bootsführers blockieren.
  • Seite 24: Schlechte Belüftung

    Belastungsauslegung WICHTIG: Schäden, die durch unsachgemäße Anwendung oder den Betrieb des Antriebssystems außerhalb der angegebenen Betriebsparameter entstehen, sind nicht von der Mercury Marine Garantie gedeckt. Mercury Diesel Motoren müssen in Anwendungen verwendet werden, die die von einem Produktanwendungsingenieur von Mercury Diesel angegebenen Betriebsspezifikationen erfüllen. Das Antriebssystem muss mit einer Getriebeübersetzung und einem Propeller ausgestattet sein, mit der/dem der Motor mit Volllast im Nenndrehzahlbereich laufen kann.
  • Seite 25: Betriebstabelle

    Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und kaltem Wetter WICHTIG: Wenn das Boot in Temperaturen unter dem Gefrierpunkt betrieben wird, müssen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um Frostschäden am Antriebssystem zu vermeiden. Frostschäden werden nicht von der Mercury Marine Garantie abgedeckt. HINWEIS Im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw.
  • Seite 26: Starten, Schalten Und Abstellen

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser Wenn kein ausreichender Abstand zwischen Straße und Z-Antrieb gewährleistet werden kann, den Z-Antrieb in die Trailer- Position bringen und mit einem bei einer Mercury Marine Vertragswerkstatt erhältlichen optionalen Trailerkit stützen. Starten, Schalten und Abstellen VORSICHT Dämpfe können sich entzünden und eine Explosion verursachen, die zu Motorschäden und schweren Verletzungen...
  • Seite 27: Warmlaufen Des Motors

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser Warmlaufen des Motors HINWEIS Der durch erhöhte Reibung und eingeschränkten Ölfluss verursachte Motorverschleiß ist bei kaltem Motor am größten. Motorverschleiß kann verringert werden, indem die Temperatur des Motorkühlmittels auf den normalen Betriebsbereich erwärmt wird, bevor das Boot stark beschleunigt oder mit Volllast betrieben wird. Nach dem Start sicherstellen, dass alle Instrumente ordnungsgemäß...
  • Seite 28: Abstellen Des Motors (Stoppen)

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser HINWEIS Bei zu hohen Motordrehzahlen im Trolling-Modus kann das Getriebeöl überhitzen und Getriebe oder Motor beschädigen. Den Motor niemals über 1100 U/min betreiben, wenn die Trolling-Funktion eingeschaltet ist. Anweisungen zur Bedienung des Trolling-Ventils der entsprechenden Technodrive Betriebsanleitung entnehmen. Den Motor im Trolling-Modus nicht mit einer Drehzahl über 1100 U/min betreiben, um schwere Schäden am Getriebe zu vermeiden.
  • Seite 29: Boote Mit Erhöhten Anglersitzen Im Bug

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser Personen auf dem Vorderdeck können leicht über Bord geschleudert werden, und Personen, die ihre Füße über den Bug baumeln lassen, können von einer Welle ins Wasser gezogen werden. mc79555-1 VORSICHT Wenn das Boot mit einer Drehzahl über Leerlaufdrehzahl betrieben wird, kann das Sitzen oder Stehen an einer Stelle im Boot, die nicht für Passagiere ausgelegt ist, zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
  • Seite 30: Aufprall Auf Unterwasserobjekte

    Kapitel 2 - Auf dem Wasser Aufprall auf Unterwasserobjekte 17269 Wenn ein Boot in seichten Gewässern oder in Gebieten betrieben wird, in denen eventuell Unterwasserhindernisse auf Antriebsteile, Ruder oder den Bootsboden stoßen könnten, die Drehzahl zurücknehmen und vorsichtig weiterfahren. Um das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf ein Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis soweit wie möglich zu reduzieren, ist eine Kontrolle der Bootsgeschwindigkeit unumgänglich.
  • Seite 31: Höhenlage Und Klima

    Dieses Verfahren muss strikt befolgt werden, um das ordnungsgemäße Einfahren des Motors zu ermöglichen. WICHTIG: Mercury Marine empfiehlt, das Boot erst nach dem Einfahrverfahren stark zu beschleunigen. WICHTIG: Den Starter niemals länger als 15 Sekunden auf einmal betätigen, um Überhitzung des Starters zu vermeiden.
  • Seite 32: Einfahren Des Motors

    Den Motorölstand häufig prüfen. Nach Bedarf Öl nachfüllen. Während der Einfahrzeit ist ein hoher Ölverbrauch normal. Nach 20 Einfahrstunden Mercury Marine empfiehlt die folgenden Maßnahmen, um die Lebensdauer des Antriebssystems zu verlängern: • Motoröl und -filter sowie Getriebeöl in dem im Wartungsplan angegebenen Intervall wechseln. Siehe Technische Daten und Wartung.
  • Seite 33 Kapitel 3 - Technische Daten Kapitel 3 - Technische Daten Inhaltsverzeichnis Kraftstoffanforderungen............ 26 Flüssigkeitsdaten.............. 28 Dieselkraftstoff bei kalter Witterung........26 Motor................28 Frostschutzmittel/Kühlmittel..........26 2,8 l ..............28 Motoröl................27 4,2 l ..............28 Motordaten................ 28 Getriebe..............29 Technische Daten 2,8 l ..........28 Zugelassene Lacke............
  • Seite 34: Kapitel 3 - Technische Daten

    Kapitel 3 - Technische Daten Kraftstoffanforderungen VORSICHT Die Nichtbeachtung der Vorschriften kann zu Verletzungen durch Feuer oder Explosion führen. Die Komponenten der Elektrik an diesem Motor sind nicht gegen externe Zündquellen geschützt. In Booten, die mit diesen Motoren ausgestattet sind, darf kein Benzin gelagert oder verwendet werden, es sei denn, es wurden Maßnahmen getroffen, um Benzindämpfe aus dem Motorraum fernzuhalten (siehe 33 CFR).
  • Seite 35: Motoröl

    Shell Myrina Mopar Texaco Ursa Super TD Kurbelgehäuse Im Fachhandel Wintershall Multi-Rekord Veedol Turbostar Wintershall VIiva 1 Diese Öle wurden von Mercury Marine und Marine Power Europe genehmigt. Für den Betrieb in allen Temperaturbereichen 15W-40-Öl verwenden. 90-8M0136671 JUNI 2017 Seite 27...
  • Seite 36: Motordaten

    Kapitel 3 - Technische Daten Motordaten Technische Daten 2,8 l Beschreibung Technische Daten Motortyp Viertakt-Reihenmotor Diesel Hubraum 2,8 l (169 cid) Motorleistung (PS) Kilowatt Zündfolge 1-3-4-2 Bohrung 94 mm (3.700 in.) 100 mm (3,937 in.) Motor-Nenndrehzahl 3800 Leerlaufdrehzahl in neutraler Schaltstellung (Motor auf normale Betriebstemperatur erwärmt) Öldruck im Leerlauf 2,4 bar (240 kPa [35 psi])
  • Seite 37: Getriebe

    Kapitel 3 - Technische Daten Getriebe HINWEIS: Die Füllmengen gelten nur für das Getriebe und beinhalten keine Füllmengen für den Flüssigkeitskühler oder dessen Schläuche. Modell Füllmenge in Liter (US qt) Flüssigkeitssorte Teilenummer ZF Marine 63A 4 (4,2) Dexron III Automatikgetriebeöl oder ein anderes, ZF Marine 63IV 4,4 (4,6)
  • Seite 38 Kapitel 3 - Technische Daten Notizen: Seite 30 90-8M0136671 JUNI 2017...
  • Seite 39 Kapitel 4 - Wartung Kapitel 4 - Wartung Inhaltsverzeichnis Verantwortungsbereiche des Besitzers und Bootsführers Entleeren..............47 ..................32 Austauschen............... 48 Verantwortungsbereiche des Händlers......32 Füllen................50 Reinigungs‑ und Pflegeempfehlungen......32 Kraftstoffsystem..............51 Keine ätzenden Reinigungsmittel verwenden.... 32 Anreichern..............51 Reinigung der Anzeigen..........32 Füllen (Entlüften)............
  • Seite 40: Kapitel 4 - Wartung

    Den Betrieb des Antriebssystems und Bootes erläutern und vorführen. • Eine Kopie der Inspektionsprüfliste vor der Auslieferung aushändigen. • Die Garantieregistrierung ausfüllen und unverzüglich per MercNET, E-Mail oder Post bei Mercury Marine einreichen. Alle Antriebssysteme müssen zu Garantiezwecken registriert sein. Reinigungs- und Pflegeempfehlungen Keine ätzenden Reinigungsmittel verwenden WICHTIG: Keine ätzenden Reinigungschemikalen für Teile des MerCruiser Antriebssystems verwenden.
  • Seite 41: Wartung

    Kapitel 4 - Wartung Wartung VORSICHT Die Durchführung von Arbeiten ohne vorheriges Abklemmen der Batterie kann zu Produktschäden, Verletzungen oder tödlichen Unfällen aufgrund von Brand, Explosion, Stromschlag oder unerwartetem Anspringen des Motors führen. Stets die Batteriekabel von der Batterie abklemmen, bevor Reparatur-, Wartungs- und Installationsarbeiten ausgeführt bzw. Motoren oder Antriebsteile ausgebaut werden.
  • Seite 42: Wartungsplan

    Kapitel 4 - Wartung Die Motorabdeckung von den Aufhängungen abheben und lösen. 24727 24522 Motorabdeckung Motorabdeckung mit Zugangsplatte Motorabdeckung Lage der Motorabdeckungs-Zugangsplatte Zur Befestigung die Motorabdeckung über die Aufhängungen setzen und nach unten drücken. Wartungsplan Routinewartung HINWEIS: Nur die Wartungsarbeiten durchführen, die auf Ihr spezifisches Antriebssystem zutreffen. •...
  • Seite 43: Motoröl

    Kapitel 4 - Wartung Nach den ersten 50 Betriebsstunden • Getriebeölfilter reinigen und Getriebeöl wechseln. • Lackierung des Antriebssystems ausbessern und mit Korrosionsschutzmittel einsprühen. Jährlich • Getriebeölfilter reinigen und Getriebeöl wechseln. • Lenkung und Fernschaltung auf lockere, fehlende oder beschädigte Teile untersuchen. Seilzüge und Gestänge schmieren.
  • Seite 44: Füllen

    Kapitel 4 - Wartung Den Ölmessstab herausziehen und den Ölstand ablesen. Der Ölstand muss zwischen den Markierungen auf dem Ölmessstab liegen. Ggf. Öl nachfüllen. Siehe Füllen. Typisch Öleinfülldeckel Ölmessstab Max. Markierung Min. Markierung 37285 Füllen WICHTIG: Nicht zuviel Motoröl einfüllen. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
  • Seite 45 Kapitel 4 - Wartung Die Kurbelgehäuse-Ölpumpe (separat erhältlich) am Gewindeanschluss des Ölablassschlauchs installieren. Typische Ausführung Gewindeanschluss Ölablassschlauch Kurbelgehäuse-Ölpumpe 23306 Kurbelgehäuse-Ölpumpe 91-90265A 5 Zum Ablassen des Motoröls ohne Entleerung des Kurbelgehäuses. 11591 Das Öl aus dem Kurbelgehäuse in eine Ablasswanne pumpen. Öl oder ölhaltigen Abfall gemäß...
  • Seite 46: Zf Marine-Getriebeöl

    Kapitel 4 - Wartung 15. Den Ölfilterdeckel so weit anziehen, bis die Dichtfläche das Gehäuse berührt. Den Deckel dann mit einem passenden Steckschlüssel auf das korrekte Drehmoment anziehen. Deckel Ölfiltergehäuse 23195 Beschreibung lb. in. lb. ft. Ölfilterdeckel 16. Den Öleinfülldeckel entfernen und den Motor mit neuem Öl befüllen. Siehe Füllen. WICHTIG: Beim Nachfüllen von Motoröl immer den Peilstab verwenden, um festzustellen, wie viel Öl erforderlich ist.
  • Seite 47: Flüssigkeit Wechseln

    Kapitel 4 - Wartung WICHTIG: Ausschließlich das angegebene Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden. Ölmessstab Gewindebohrung Maximaler Flüssigkeitsstand Mindest-Flüssigkeitsstand 16604 HINWEIS: Stets einen Ölmessstab benutzen, um die erforderliche Öl- oder Flüssigkeitsmenge zu bestimmen. HINWEIS: Die Füllmengen gelten nur für das Getriebe und beinhalten keine Füllmengen für den Flüssigkeitskühler oder dessen Schläuche.
  • Seite 48: Technodrive-Getriebeöl

    Kapitel 4 - Wartung Die neuen O-Ringe und das Filterelement einsetzen. Filterelement Abdeckung O-Ringe 13167 HINWEIS Bei falschem Einbau des Getriebeölfilters kann das Öl schäumen oder auslaufen, wodurch die Leistung beeinträchtigt und das Getriebe beschädigt wird. Den Getriebeölfilter bei der Installation richtig einsetzen. Ölfilter im Getriebehohlraum installieren.
  • Seite 49: Flüssigkeit Nachfüllen

    Kapitel 4 - Wartung Wenn der Ölstand unter der Mindestmarkierung am Messstab liegt, Getriebeöl nachfüllen. Siehe Flüssigkeit nachfüllen. Ölmessstab Maximaler Flüssigkeitsstand Mindest-Flüssigkeitsstand 24604 WICHTIG: Den Motor unmittelbar vor der Prüfung zwei Minuten lang bei 1500 U/min betreiben, um die genaue Prüfung des Flüssigkeitsstands sicherzustellen.
  • Seite 50 Kapitel 4 - Wartung Die Ablassschraube des Getriebeöls herausschrauben und das Öl in einen geeigneten Behälter ablassen. Einfülldeckel mit Messstab Ablassschraube 24623 Die Flüssigkeit entsprechend den lokalen Vorschriften entsorgen. Die Ablassschraube wieder einsetzen. Die Ablassschraube auf das angegebene Drehmoment anziehen. Beschreibung lb-in.
  • Seite 51: Motorkühlmittel

    Kapitel 4 - Wartung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Motoröl SAE 30W O-Ring des Getriebeöl-Filtereinsatzes Obtain Locally 11. Den Filtereinsatz wieder einsetzen. Filtereinsatz O-Ring 24620 HINWEIS Bei falschem Einbau des Getriebeölfilters kann das Öl schäumen oder auslaufen, wodurch die Leistung beeinträchtigt und das Getriebe beschädigt wird.
  • Seite 52: Füllen

    Kapitel 4 - Wartung Der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter sollte über dem Füllstandsanzeiger an der Unterseite des Kühlmitteldeckels stehen. Einfüllstutzen Kühlmitteldeckel Füllstandsanzeiger 37255 Bei niedrigem Kühlmittelstand: Das Kühlmittel-Ausgleichssystem auf Undichtigkeiten überprüfen. Die Druckdeckeldichtung auf Schäden untersuchen und bei Bedarf austauschen. Der Druckdeckel hält den Druck im Kühlsystem aufrecht. Wenn er in dieser Funktion versagt, den Deckel in der Mercury Diesel-Vertragswerkstatt prüfen lassen.
  • Seite 53: Luftfilter Des Modells 2,8

    Kapitel 4 - Wartung Luftfilter des Modells 2,8 Ausbau Die Sicherungsmutter vom Luftfilterdeckel abmontieren. Den Luftfilterdeckel abnehmen. HINWEIS: Die am Turboladereinlass angebrachte Luftfilterhalterung muss nicht ausgebaut werden. Den Luftfiltereinsatz aus der am Turboladereinlass angebrachten Filterhalterung nehmen. Nur zur besseren Veranschaulichung vom Motor ab‐ gebaut gezeigt Luftfilterelement Luftfilterhalterung...
  • Seite 54: Überprüfung

    Kapitel 4 - Wartung Die Schelle lösen und das Luftfiltergehäuse vom Turboladereinlass abnehmen. Ölabscheider-Entlüftungsschlauch Luftfiltergehäuse Turbolader Schelle 25881 Den Luftfiltereinsatz aus dem Luftfiltergehäuse ausbauen. Luftfiltergehäuse Luftfiltereinsatz 25893 Überprüfung Der Luftfilter kann nicht gereinigt werden. Verschmutzte oder kontaminierte Luftfilter austauschen. Den Luftfilter austauschen, wenn der Schaumstoffeinsatz verschlissen oder zerrissen ist. Den Luftfilter zum empfohlenen Wartungsintervall austauschen.
  • Seite 55: Wasserabscheidender Kraftstofffilter

    Kapitel 4 - Wartung Das Luftfiltergehäuse am Turboladereinlass anbringen. Die Schelle des Luftfiltergehäuses anziehen. Beschreibung lb. in. lb. ft. Schelle des Luftfiltergehäuses 3,4–6,8 30–60 Den Ölabscheider-Entlüftungsschlauch anbringen. Die Schelle des Ölabscheider-Entlüftungsschlauchs fest anziehen. Ölabscheider-Entlüftungsschlauch Luftfiltergehäuse Turbolader Schelle 25881 Wasserabscheidender Kraftstofffilter VORSICHT Kraftstoff ist brennbar und explosiv.
  • Seite 56: Austauschen

    Kapitel 4 - Wartung Den Ablass durch Drehen der Kappe gegen den Uhrzeigersinn (von der Filterunterseite aus gesehen) öffnen, bis der Kraftstoff abläuft. Die Ablasskappe nicht entfernen. Typischer wasserabscheidender Kraftstofffilter Anschluss des WIF-Sensor-Kabels Filter Ablasskappe 23318 Entleeren, bis klarer Kraftstoff austritt. Die Ablasskappe durch Drehen im Uhrzeigersinn schließen.
  • Seite 57 Kapitel 4 - Wartung Die Ablasskappe und den O-Ring unten am vorhandenen Kraftstofffilter entfernen. Die Position des O-Rings merken. Typisch Ablassdeckel O-Ring 24566 Den gebrauchten Filter und O-Ring unter Befolgung der örtlichen Vorschriften entsorgen. O-Ring und Ablasskappe im neuen wasserabscheidenden Kraftstofffilter einsetzen. Typisch Ablassdeckel O-Ring...
  • Seite 58: Füllen

    Kapitel 4 - Wartung Den Filter mit dem Montagehalter ausrichten. Den Filter von Hand auf die Halterung drehen. Keinen Filterschlüssel verwenden. Typisch Wasserabscheidender Kraftstofffilter 23460 Sicherstellen, dass die Ablasskappe fest angezogen ist. 10. Die Kabel des WIF-Sensors (falls vorhanden) anschließen. 11.
  • Seite 59: Kraftstoffsystem

    Kapitel 4 - Wartung Den Handpumpenkolben mehrmals nach oben und unten bewegen. Der Filter ist voll, wenn Kraftstoff luftblasenfrei aus der Entlüftungsschraubenöffnung austritt. Typische Ausführung Entlüftungsschraube Handpumpenkolben 23468 Die Entlüftungsschraube fest anziehen. Typische Ausführung Entlüftungsschraube 23469 Kraftstoffsystem Anreichern Den Motor mit Kraftstoff anreichern, wenn er längere Zeit nicht betrieben wurde oder falls er nicht startet. Den Kolben der Anreicherungspumpe wie zuvor beschrieben mehrmals auf und ab bewegen.
  • Seite 60 Kapitel 4 - Wartung WICHTIG: Das Boot darf sich während dieses Verfahrens keinesfalls bewegen. Das Seewassersystem des Antriebssystems vor kaltem Wetter (Temperaturen unter dem Gefrierpunkt) zur Saison- oder Langzeitlagerung entleeren. Wenn möglich das Boot aus dem Wasser nehmen. Wenn das Boot im Wasser bleiben soll, die Bilgenpumpe einschalten, den Seehahn (falls vorhanden) schließen oder den Seewassereinlassschlauch abklemmen und mit einem Stopfen verschließen.
  • Seite 61 Kapitel 4 - Wartung Den Seewassereinlassschlauch vom Anschluss am Seewasserpumpenschlauch abklemmen und entleeren. 23649 23480 Seewassereinlassschlauch Steckverbinder Seewasserpumpenschlauch Die Ablassöffnungen wiederholt mit einem starren Stück Draht reinigen, bis der Seewasserteil vollständig entleert ist. An Modellen, die mit einem Seewasserfilter ausgestattet sind: Die Ablassschraube und Unterlegscheibe (falls vorhanden) entfernen.
  • Seite 62: Prüfen Der Seewassereinlässe

    Kapitel 4 - Wartung Prüfen der Seewassereinlässe Sicherstellen, dass die Wassereinlassöffnungen der Seewasserpumpe sauber und nicht verstopft sind. 54902 Typischer Seewassereinlass durch den Rumpf Reinigen des Seewasserfilters (falls vorhanden) HINWEIS Wenn Seewasserfilter oder Seehahn bei Wartungs- oder Reparaturverfahren geöffnet sind, kann Wasser in das Boot eindringen und das Boot beschädigen oder zum Sinken bringen.
  • Seite 63 Kapitel 4 - Wartung Die Deckeldichtung untersuchen und bei Beschädigung austauschen. Filterdeckel Filtersieb Dichtring 37287 ACHTUNG Seewasser, das aus dem Seewasserfilter austritt, kann dazu führen, dass zu viel Wasser in die Bilge läuft, wodurch der Motor beschädigt werden oder das Boot sinken kann. Die Deckelschrauben nicht zu fest anziehen. Andernfalls verzieht sich der Deckel und Seewasser dringt in die Bilge ein.
  • Seite 64: Spülen Des Seewassersystems - Innenborder

    Kapitel 4 - Wartung Den Filterdeckel aufschrauben. Filterdeckel Filtersieb Dichtring 37287 Den Seehahn (falls vorhanden) öffnen bzw. den Stopfen entfernen und den Seewassereinlassschlauch wieder anschließen. Nach dem ersten Motorstart auf Undichtigkeiten oder Luft im System prüfen, die auf ein externes Leck hindeuten würden.
  • Seite 65: Boot Im Wasser

    Kapitel 4 - Wartung HINWEIS Bei Betrieb des Motors aus dem Wasser mit hohen Drehzahlen wird ein Vakuum erzeugt, wodurch der Wasserversorgungsschlauch zusammengedrückt werden und der Motor überhitzen kann. Den Motor niemals mit einer Drehzahl über 1400 U/min und ohne ausreichende Kühlwasserversorgung betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt.
  • Seite 66: Überprüfung Der Seewasserpumpe Des Motors

    Kapitel 4 - Wartung HINWEIS Bei Betrieb des Motors aus dem Wasser mit hohen Drehzahlen wird ein Vakuum erzeugt, wodurch der Wasserversorgungsschlauch zusammengedrückt werden und der Motor überhitzen kann. Den Motor niemals mit einer Drehzahl über 1400 U/min und ohne ausreichende Kühlwasserversorgung betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt.
  • Seite 67: Füllen Des Geschlossenen Kühlkreislaufs

    Kapitel 4 - Wartung Die Wärmetauscher-Ablassschraube entfernen. Abbildung zeigt 4,2 l (2,8 l ähnlich) Ablassschraube von Ansaugkrümmer und Abgassammler Flüssigkeitskühler-Ablassschraube 23631 Die Motorblock-Ablassschraube öffnen. 24552 Abbildung zeigt 4,2 l (2,8 l ähnlich) Motorblock-Ablassschraube Nachdem das Kühlmittel vollständig abgelaufen ist, die Ablassschrauben von Ansaugkrümmer, Abgassammler, Wärmetauscher und Motorblock anbringen.
  • Seite 68: Korrosionsschutz

    Kapitel 4 - Wartung Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter 25 mm (1 in.) von der Unterkante des Einfüllstutzens oder, falls Markierungen vorhanden sind, zwischen der oberen und unteren Alle Modelle Markierung Beschreibung Anwendung Teilenummer Mercury Extended Life Antifreeze Geschlossener Kühlkreislauf 877770K1 (Hochleistungs-Frostschutzmittel) HINWEIS Bei unzureichender Kühlwasserversorgung überhitzen Motor, Wasserpumpe und andere Komponenten und werden beschädigt.
  • Seite 69: Reinigung Und Prüfung

    Kapitel 4 - Wartung Die Anodeneinheit (Anodenschraube und Opferanode) von der Oberseite des Nachkühler-Enddeckels entfernen. Nachkühler-Enddeckel Anode, kpl. 23266 Die Anodenbaugruppe (Anodenschraube und Opferanode) vom hinteren Ende des Flüssigkeitskühlers entfernen. Typischer Motor Anode, kpl. Flüssigkeitskühler 23710 Reinigung und Prüfung Das Inspektions- und Austauschintervall hängt vom Zustand des Seewassers und von der Motorbetriebsweise ab. HINWEIS: Ablagerungen mit Schleifpapier, einer Bürste oder einem Schwamm von der Oberfläche der Anode entfernen, bevor das Ausmaß...
  • Seite 70: Einbau

    Kapitel 4 - Wartung Einbau Eine neue Dichtungsscheibe auf der Anodeneinheit (Anodenschraube mit Opferanode) anbringen. Anode, kpl. Dichtungsscheibe 19227 Die Anode und Unterlegscheibe in den Nachkühler-Enddeckel installieren und fest anziehen. Nachkühler-Enddeckel Anode, kpl. 23266 Die Anodengruppe und Dichtungsscheibe am hinteren Ende des Flüssigkeitskühlers anbringen und fest anziehen. Typischer Motor Anode, kpl.
  • Seite 71: Antifoulingfarbe

    Kapitel 4 - Wartung Antifoulingfarbe WICHTIG: Korrosionsschäden, die durch das unsachgemäße Auftragen von Antifoulingfarbe entstehen, sind nicht von der Garantie gedeckt. In einigen Gebieten kann es ratsam sein, den Bootsboden zu lackieren, um Bewuchs zu verhindern. Empfehlungen für Ihr Boot erhalten Sie von Ihrer Mercury Diesel Vertragswerkstatt. Schmierung Gaszug Gelenkpunkte und Kontaktstellen der Führung schmieren.
  • Seite 72: Rippenkeilriemen

    Kapitel 4 - Wartung VORSICHT Die Inspektion der Riemen bei laufendem Motor kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Vor Spannen oder Prüfen der Riemen den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. Abbildung zeigt Innenborder 4,2 l (2,8 l ähnlich) Riemenscheibe der Umwälzpumpe Generator-Riemenscheibe Zwischenrad Automatischer Riemenspanner...
  • Seite 73: Austauschen

    Kapitel 4 - Wartung Austauschen WICHTIG: Wenn ein Riemen wieder verwendet wird, sollte er in der ursprünglichen Drehrichtung eingebaut werden. Ein geeignetes Werkzeug in den Freigabeschlitz des automatischen Riemenspanners stecken. Den automatischen Riemenspanner in Pfeilrichtung drehen, um die Spannung am Rippenkeilriemen zu lockern. Rippenkeilriemen Freigabeschlitz 23258...
  • Seite 74 Kapitel 4 - Wartung Batterietrennschalter. Mit den Trennschaltern kann eine Hilfsbatterie aufgeladen werden, die das Zubehör im Boot versorgt. Diese Schalter sollten nur dann zum Laden einer Batterie eines anderen Motors im Boot verwendet werden, wenn der Trennschaltertyp speziell für diesen Zweck ausgelegt ist. Generatoren.
  • Seite 75: Kapitel 5 - Lagerung

    Kapitel 5 - Lagerung Kapitel 5 - Lagerung Inhaltsverzeichnis Winterlagerung (Temperaturen unter dem Gefrierpunkt), Saisonlagerung............69 Saisonlagerung und Langzeitlagerung......68 Anweisungen zur Langzeitlagerung......70 Winterlagerung (Temperaturen unter dem Batterie............... 70 Gefrierpunkt).............. 68 Wiederinbetriebnahme............70 Vorbereiten des Antriebssystems auf Saison‑ oder Langzeitlagerung............
  • Seite 76: Winterlagerung (Temperaturen Unter Dem Gefrierpunkt), Saisonlagerung Und Langzeitlagerung

    Winterlagerung (Temperaturen unter dem Gefrierpunkt), Saisonlagerung und Langzeitlagerung WICHTIG: Mercury rät dringendst, diesen Service von einer Mercury Diesel Vertragswerkstatt durchführen zu lassen. Frostschäden werden nicht von der Mercury Marine Garantie abgedeckt. HINWEIS Im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw. Frostschäden verursachen. Sofort nach Betrieb oder vor der Lagerung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt den Seewasserteil des Kühlsystems...
  • Seite 77: Saisonlagerung

    Kapitel 5 - Lagerung WICHTIG: Wenn das Boot bereits aus dem Wasser genommen wurde, die Wassereinlassöffnungen mit Wasser versorgen, bevor der Motor gestartet wird. Alle Warnhinweise und Spülanschlussverfahren befolgen, die im folgenden Abschnitt beschrieben sind: Spülen des Seewassersystems. Die Wassereinlassöffnungen oder den Seewasserpumpeneinlass mit Kühlwasser versorgen. Motor starten und laufen lassen, bis er normale Betriebstemperatur erreicht.
  • Seite 78: Anweisungen Zur Langzeitlagerung

    Kapitel 5 - Lagerung Den Motor abstellen. Den vorläufigen Schlauch von der Seewasserpumpe abklemmen. Die Außenflächen des Motors reinigen und ggf. mit Grundierung und Sprühlack ausbessern. Nachdem der Lack getrocknet ist, den Motor mit dem vorgeschriebenen Korrosionsschutzspray oder einem gleichwertigen Mittel einsprühen.
  • Seite 79 Kapitel 5 - Lagerung HINWEIS Bei unzureichender Kühlwasserversorgung überhitzen Motor, Wasserpumpe und andere Komponenten und werden beschädigt. Während des Betriebs für eine ausreichende Wasserversorgung an den Einlässen sorgen. 10. Die Versorgung der Wassereinlassöffnungen mit Kühlwasser sicherstellen. 11. Den Motor starten und die Instrumente genau beobachten. Sicherstellen, dass alle Systeme korrekt funktionieren. 12.
  • Seite 80 Kapitel 5 - Lagerung Notizen: Seite 72 90-8M0136671 JUNI 2017...
  • Seite 81: Kapitel 6 - Fehlersuche

    Kapitel 6 - Fehlersuche Kapitel 6 - Fehlersuche Inhaltsverzeichnis Diagnose von Problemen mit elektronisch geregelten Schlechte Motorleistung..........74 Kraftstoffsystemen............74 Falsche Motortemperatur........... 74 Fehlersuchtabellen............74 Niedriger Motoröldruck..........75 Starter dreht den Motor nicht oder nur langsam..74 Batterie lässt sich nicht laden........75 Motor springt nicht oder nur schwer an......
  • Seite 82: Diagnose Von Problemen Mit Elektronisch Geregelten Kraftstoffsystemen

    Kapitel 6 - Fehlersuche Diagnose von Problemen mit elektronisch geregelten Kraftstoffsystemen Ihre Mercury Diesel Vertragswerkstatt verfügt über das Werkzeug, das zur Diagnose von Problemen mit elektronisch geregelten Kraftstoffsystemen erforderlich ist. Das Steuergerät dieser Motoren erkennt Probleme des Systems und speichert diese Informationen. Ein Wartungsmechaniker kann diese Fehlercodes dann später mit einem speziellen Diagnosewerkzeug lesen.
  • Seite 83: Niedriger Motoröldruck

    Kapitel 6 - Fehlersuche Mögliche Ursache Abhilfe Auf Undichtigkeiten prüfen. Druckdeckel reinigen, inspizieren und prüfen. Wenden Sie Druckverlust im im geschlossenen Kühlkreis. sich an eine Mercury Diesel Vertragswerkstatt. Seewasserpumpe defekt. Reparieren. Wenden Sie sich an eine Mercury Diesel Vertragswerkstatt. Seewasserauslass eingeschränkt oder verstopft Krümmer reinigen.
  • Seite 84 Kapitel 6 - Fehlersuche Notizen: Seite 76 90-8M0136671 JUNI 2017...
  • Seite 85 Kapitel 7 - Kundendienstinformationen Kapitel 7 - Kundendienstinformationen Inhaltsverzeichnis Serviceunterstützung für Eigner........78 Kontaktinformationen für Mercury Marine Kundendienst Örtlicher Reparaturdienst .......... 78 .................. 79 Service unterwegs ............. 78 Kundendienstliteratur............79 Diebstahl des Antriebssystems ......... 78 In englischer Sprache ..........79 Maßnahmen nach Untertauchen .......
  • Seite 86: Serviceunterstützung Für Eigner

    Spezialwerkzeug und Geräte und Original Quicksilver Teile und Zubehör, um Ihren Motor ordnungsgemäß reparieren zu können. HINWEIS: Quicksilver Teile und Zubehör werden von Mercury Marine speziell für die Verwendung an und in Mercury MerCruiser Z-Antrieben und Innenbordern entwickelt und gebaut.
  • Seite 87: Kontaktinformationen Für Mercury Marine Kundendienst

    Attn: Publications Department W6250 West Pioneer Road P.O. Box 1939 Fond du Lac, WI 54935-1939 Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada wenden Sie sich an das nächste Mercury Marine oder Marine Power International Service Center. Bei Bestellung bitte folgende Informationen angeben: •...
  • Seite 88: Usa Und Kanada

    (nur USA) P.O. Box 1939 Fond du Lac, WI 54935-1939 Außerhalb der USA und Kanada Zusätzliche Literatur, die für Ihr jeweiliges Antriebssystem verfügbar ist, erhalten Sie vom nächsten Mercury Marine Service Center. Mercury Marine Das Bestellformular mit Attn: Publications Department...
  • Seite 89 Kapitel 8 - Wartungsprotokoll Kapitel 8 - Wartungsprotokoll Inhaltsverzeichnis Wartungsplanprotokoll............82 Hinweise zur Wartung des Bootes........83 90-8M0136671 JUNI 2017 Seite 81...
  • Seite 90 Kapitel 8 - Wartungsprotokoll Wartungsplanprotokoll 100 Stunden Tatsächliche Betriebsstunden Wartungshinweise Händlername Unterschrift Datum 200 Stunden Tatsächliche Betriebsstunden Wartungshinweise Händlername Unterschrift Datum 300 Stunden Tatsächliche Betriebsstunden Wartungshinweise Händlername Unterschrift Datum 400 Stunden Tatsächliche Betriebsstunden Wartungshinweise Händlername Unterschrift Datum 500 Stunden Tatsächliche Betriebsstunden Wartungshinweise Händlername Unterschrift...
  • Seite 91 Kapitel 8 - Wartungsprotokoll Hinweise zur Wartung des Bootes Alle am Antriebssystem durchgeführten allgemeinen Wartungsarbeiten hier aufführen. Alle Arbeitsaufträge und Quittungen aufbewahren. Motorbetriebss Datum Wartung durchgeführt Wartungshändler tunden 90-8M0136671 JUNI 2017 Seite 83...
  • Seite 92 41-71 Bessemer Drive P.O. Box 1939 Parc Industriel de Petit-Rechain Dandenong South, Victoria 3175 Australia Fond du Lac, WI 54936-1939 USA B-4800 Verviers, Belgium © 2017 Mercury Marine 90-8M0136671 JUNI 2017...

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