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Überblick Über Das Modul - Agilent Technologies G4226A Benutzerhandbuch

Automatischer probengeber

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Überblick über das Modul
Der Transportmechanismus des Probengebers verwendet einen
X-Z-Theta-Roboter zur Positionsoptimierung des Probenaufgabearms auf der
Wellplate. Sobald sich der Probenaufgabearm über der programmierten Pro-
benposition befindet, wird das programmierte Probenvolumen durch die
Dosiereinheit in die Probennadel gezogen. Der Probenaufgabearm bewegt sich
dann zur Injektionsposition, wo die Probe in die Säule gespült wird.
Der Probengeber verfügt über einen Flaschen-/Plattenschubmechanismus, der
die Flasche oder die Platte unten hält, während die Nadel aus der Flasche
gezogen wird (bei Verwendung eines Septums obligatorisch). Dieser Fla-
schen-/Plattenschubmechanismus verwendet einen Sensor zur Prüfung auf
vorhandene Plates und für eine genaue Bewegung unabhängig von den ver-
wendeten Plates. Alle Achsen des Transportmechanismus (X-, Z-, Theta-Robo-
ter) werden durch Schrittmotoren angetrieben. Optische Kodierer sorgen für
die korrekte Bewegung.
Die Standarddosiereinheit unterstützt Injektionsvolumina von 0,1 bis20 µl.
Eine Dosiereinheit von 0,1 bis 40 µlist auf dem G4226A installiert, wobei eine
Schleifenkapillare von 20 µlmit niedrigem Widerstand das Injektionsvolumen
reduziert. Der Flussweg einschließlich Dosiereinheit wird zur Vermeidung
interner Verschleppungen nach der Injektion stets vollständig mit der mobilen
Phase gespült.
Zum Reinigen der Außenseite der Nadel wird eine zusätzliche Nadelspülstation
mit einer peristaltischen Pumpe eingesetzt. Dadurch wird die bereits sehr geringe
Verschleppung für hoch empfindliche Analysen noch weiter verringert.
Die Flasche mit der mobilen Phase für den Reinigungsvorgang befindet sich im
Eluentenraum. Bei der Reinigung anfallender Abfall wird durch eine Abfalllei-
tung sicher abgeführt.
Das Injektionsventil mit 6 Anschlüssen (nur 5 davon werden verwendet) wird
durch einen Hochgeschwindigkeits-Schrittmotor angetrieben. Während der
Probennahmesequenz umgeht das Injektionsventil den automatischen Proben-
geber und leitet den Fluss von der Pumpe direkt zur Säule. Während der Injek-
tion und Analyse leitet das Ventil den Fluss durch den Probengeber, wodurch
die ganze Probe zur Säule gelangt und die Dosiereinheit und die Nadel bei
Beginn der nächsten Probeninjektion stets frei von Probenrückständen ist.
Agilent 1290 Infinity Automatischer Probengeber - Benutzerhandbuch
Einführung
Überblick über das Modul
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