Verbrennung durchführen
Für die Vorgehensweise beim Beschicken des Auf schlussgefäßes mit
der Brennstoffprobe und für die generelle Vorgehensweise bei der
Durchführung einer Verbrennung, verweisen wir auf die einschlägigen
Normen sowie auf die Bedienungsanleitung des IKA
5000 control/ duo-control bzw. C 2000 und C 200.
Beim Arbeiten mit den IKA
Gerätesystemen C 5000 und C 2000 erfolgt
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das Befüllen des Aufschlussgefäßes geräteintern; beim C 200 mit der
C 248 Füllstation.
Das Entgasen des Aufschlussgefäßes erfolgt beim C 5000 geräte-intern;
beim C 2000 und C 200 mit Hilfe des im Lieferumfang des Gerätes
befindlichen Entlüftungsknopfes.
Reinigen des Aufschlussgefäßes
Nach jeder Verbrennung sind alle Teile des Auf schlussgefäßes, die mit
den Verbrennungsprodukten in Be rührung kommen, von Kondensat zu
reinigen. Es genügt, die Teile mit einem saugfähigen, nichtfasernden
Tuch auszuwischen. Verbrennungsrückstände im Tie gel, z.B. Ruß oder
Asche werden auf die gleiche Weise beseitigt. Kann das Aufschlussgefäß
nicht auf die beschriebene Art gereinigt werden (z.B. aufgrund von
Einbrennungen oder Lochfraß) darf es auf keinen Fall einer mechanischen
Reinigung unterzogen werden.
Bitte setzen Sie sich in solchen Fällen mit Ihrer zuständigen
Servicestelle in Verbindung oder schicken Sie das Aufschlussgefäß zur
Überprüfung und zur Reinigung ins Werk.
Durch halogenhaltige Verbrennungsprodukte kann an den Innenfl ächen
des Aufschlussgefäßes Lochfraß entstehen, der die Sicherheit für den Be-
treiber stark beeinfl ußt. Liegt der Halogengehalt der Proben deutlich über
Kalorimetersystems
dem Spurenbereich, so ist grundsätzlich das Aufschlussgefäß C 5012 zu
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verwenden, welches für solche Anwendungen speziell konzipiert ist.
Für die quantitative Bestimmung von Halogenen und Schwefel
wird das Aufschlussgefäß C 5012 in konditioniertem Zustand geliefert.
Dies bedeutet, dass die Innenfl ächen sowie die Armaturen des Aufschluss-
gefäßes durch ein patentiertes Verfahren katalytisch aktiviert wurden.
Die so behandelten Teile sind an ihrer trüben, angelaufenen und zum Teil
fl eckigen Oberfl äche zu erkennen. Das Aussehen dieser Oberfl äche ist
technisch bedingt und darf nicht mit evtl. Gebrauchsspuren verwechselt
werden.
Dieser Zustand ist für die folgende Analytik von großer Wichtigkeit und
darf nicht mit Bürsten oder anderen harten Materialien bearbeitet wer-
den. Das Auswischen und Trocknen sollte mit einem weichen Tuch er-
folgen.
Die Aufschlussgefäße C 5010 und C 5012 sind mit einem festen
Zünddraht ausgestattet. Da dieser während der Verbrennung einer
hohen Materialbeanspruchung un ter liegt, sollte er spätestens nach ca.
100 Versuchen ausgetauscht werden.
Diese Angabe hängt jedoch stark von der Art der verbrannten Proben
ab.
Halogene C 5012
Das Aufschlussgefäß C 5010 darf für solche An-
wendungen, aufgrund des Sicherheitsrisikos durch
Korrosion, sowie unzureichender Analysenergebnisse,
nicht benutzt werden.
Auswechseln des Zünddrahtes
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