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Nur Teile Eines Projektierten Maximalausbaus Betreiben; Prinzipielles Vorgehen - Siemens SIMOTION Funktionsbeschreibung

Basisfunktionen für modulare maschinen
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Überblick über die Funktionalität modulare Maschine im SIMOTION System
1.3
Nur Teile eines projektierten Maximalausbaus
betreiben
Hier besteht z. B. eine Maschine aus einer Grundmaschine mit mehreren
Maschinenmodulen oder mehreren Achsen. Der Anwender projektiert und
programmiert die Grundmaschine mit allen möglichen Maschinenmodulen und
Achsen (Maximalaufbau). Die reale Maschine weicht vom projektierten Maximal-
aufbau ab, z. B.:
• Nicht alle projekterten Maschinenmodule oder Achsen sind vorhanden
(Ist-Aufbau weicht vom projektierten Aufbau ab).
• In einer Betriebsphase werden nicht alle Maschinenmodule oder Achsen
benötigt.
SIMOTION stellt Systemfunktionen für folgende Zwecke zur Verfügung:
• Die Dezentrale Peripherie an PROFIBUS DP bzw. PROFINET IO (z. B.
Antriebe oder andere DP-Slaves bzw. IO-Devices) kann aktiviert oder
deaktiviert werden. Außerdem kann der aktuelle Zustand einzelner oder aller
DP-Slaves bzw. IO-Devices abgefragt werden.
• Technologieobjekte (z. B. die den nicht benötigten Antrieben zugeordneten
Achsen) können aktiviert oder deaktiviert werden.
Durch gezieltes Anwenden dieser Systemfunktionen kann die Rechenbelastung
des SIMOTION Geräts reduziert werden; die Rechenleistung kann auf die aktuell
benötigten Antriebe oder Technologieobjekte konzentriert werden. Trotz
eventuell nicht vorhandener Busteilnehmer wird kein Busfehler gemeldet.
Hinweis
Es werden Lizenzen für alle Achsen des Maximalausbaus benötigt.
1.3.1

Prinzipielles Vorgehen

Beispielhaft werden unterschiedliche Vorgehensweisen beim Hochlauf einer
Maschine bzw. deren Produktivbetrieb vorgestellt.
• Im Hochlauf bestimmt das Anwenderprogramm den Ist-Aufbau der
dezentralen Peripherie (z. B. Antriebe, andere DP-Slaves) der Maschine.
Hierzu ruft es die Systemfunktion _getStateOfAllDpSlaves und wertet deren
Rückgabewert aus.
Standardmäßig sind alle projektierten dezentralen Peripherien aktiviert. Das
Anwenderprogramm deaktiviert nun die nicht vorhandenen DP-Slaves und die
den Antrieben zugeordneten Technologieobjekte.
• In einer definierten Produktionsphase werden bestimmte Anlagenteile (z. B.
Maschinenmodule samt Antriebe mit ihren Achsen) benötigt, andere nicht.
Das Anwenderprogramm deaktiviert nach Vorgaben des Bedieners die nicht
mehr benötigten Anlagenteile mit den zugeordneten Technologieobjekten und
aktiviert die neu hinzugekommenen.
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SIMOTION Basisfunktionen für modulare Maschinen, 05/2009
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