Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Synchronisieren Von Simotion Geräten Auf Einen; Übergeordneten Bustakt - Siemens SIMOTION Funktionsbeschreibung

Basisfunktionen für modulare maschinen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMOTION:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Überblick über die Funktionalität modulare Maschine im SIMOTION System
1.1
Synchronisieren von SIMOTION Geräten auf einen
übergeordneten Bustakt
SIMOTION Geräte stellen mehrere Kommunikationsschnittstellen zur Verfügung,
an die z. B. dezentrale Peripherie oder andere SIMOTION Geräte angeschlossen
werden können. So ist es möglich, Achsen zueinander synchron laufen zu lassen,
die über verschiedenene SIMOTION Geräte angesteuert und geregelt werden
(verteilter Gleichlauf). Hierzu müssen die Geräte über ein taktsynchrones
Kommunikationsnetzwerk (PROFIBUS DP bzw. PROFINET IO) miteinander
verbunden und auf einen gemeinsamen Bustakt synchronisiert sein.
Bild 1-1
Das Gerät SIMOTION_1 liefert den Bustakt in das angeschlossene Subnetz über
eine taktsynchrone Kommunikationsschnittstelle, die als DP-Master (bei
PROFIBUS DP) bzw. als Sync-Master (bei PROFINET IO) konfiguriert ist.
Das Gerät SIMOTION_2 soll auf diesen übergeordneten Bustakt synchronisiert
werden. Deshalb muss die Kommunikationsschnittstelle, die den Bustakt vom
Gerät SIMOTON_1 empfängt, als DP-Slave (bei PROFIBUS DP) bzw, als Sync-
Slave (bei PROFINET IO) konfiguriert sein. Kapitel 2.1 gibt einen Überblick über
die Taktgenerierung und Synchronisierung bei PROFIBUS DP und
PROFINET IO.
Taktsynchrone DP-Master-Schnittstellen im Gerät SIMOTION 2 können auf den
überordneten Bustakt synchronisiert werden und den Takt zu unterlagerten
Antrieben liefern. Das Synchronisierungsverhalten des Geräts SIMOTION 2 ist
davon abhängig, ob PROFIBUS DP-Schnittstellen als taktsynchrone DP-Master
konfiguriert sind:
• Keine weitere taktsynchrone DP-Master-Schnittstelle vorhanden: Die
Synchronisierung des Geräts (mit den internen Takten) erfolgt automatisch,
nachdem der übergeordneter Bustakt an der entsprechenden Slave-
Schnittstelle erkannt wird. Siehe Kapitel 2.2.
• Mindestens eine taktsynchrone DP-Master-Schnittstelle vorhanden (z. B. bei
SIMOTION D4xx): Die Synchronisierung der taktsynchronen DP-Master-
Schnittstellen erfolgt anwendergesteuert durch Aufruf einer Systemfunktion.
Die Synchronisierung des Geräts ist unterschiedlich, ob der übergeordnete
Bustakt über eine PROFIBUS DP-Schnittstelle oder eine PROFINET IO-
Schnittstelle eingespeist wird. Siehe Kapitel 2.3.
1-10
Beispielkonfiguration für die Synchronisierung eines SIMOTION Geräts auf
einen taktsynchronen Master
SIMOTION Basisfunktionen für modulare Maschinen, 05/2009
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
mod_sync_ex4.eps

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis