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Siemens SIMOREG DC-MASTER Projektierungshandbuch
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SIMOREG DC-MASTER
Drive ES PCS7 Bausteinbibliothek
DRVPCS7
Baustein SIMO_DCM
Projektierungshandbuch
08/2024
A5E50850469A AB
Grundlegende
Sicherheitshinweise
Einleitung
Baustein SIMO_DCM
Allgemeines zu
Bildbausteinen
Baugruppentreiber/
Maintenance Station
Telegrammlänge anpassen
WebClient
Simulation
Beispielprojekt
DRVPCS7 und APL
Anhang
Liste der Abkürzungen
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOREG DC-MASTER

  • Seite 1 Grundlegende Sicherheitshinweise Einleitung Baustein SIMO_DCM SIMOREG DC-MASTER Allgemeines zu Bildbausteinen Drive ES PCS7 Bausteinbibliothek DRVPCS7 Baugruppentreiber/ Baustein SIMO_DCM Maintenance Station Telegrammlänge anpassen Projektierungshandbuch WebClient Simulation Beispielprojekt DRVPCS7 und APL Anhang Liste der Abkürzungen 08/2024 A5E50850469A AB...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Grundlegende Sicherheitshinweise....................... 5 Allgemeine Sicherheitshinweise ................... 5 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele............6 Cybersecurity-Hinweise......................7 Einleitung .............................. 9 Allgemeines......................... 9 Voraussetzungen ....................... 10 Drive ES PCS7 installieren....................11 Datenschutz-Grundverordnung ..................12 Baustein SIMO_DCM ..........................13 Übersicht ........................... 13 Steuerungsbaustein ......................15 3.2.1 Betriebsarten ........................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Bausteindaten........................67 Allgemeines zu Bildbausteinen ......................69 Leitfeld-Darstellung (Faceplate)..................70 Kreisbild-Darstellung (Loop Display) ................... 72 Eingabeschnittstellen......................73 Baugruppentreiber/Maintenance Station.................... 77 Zusätzliche Paramerter an den Steuerungsbausteinen ............77 Symbole und ihre Bedeutung ..................... 78 E/A-Leiste........................... 81 Bausteindaten........................82 Telegrammlänge anpassen........................83 WebClient ............................
  • Seite 5 Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Restrisiken in der zugehörigen Hardware- Dokumentation können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise der Hardware-Dokumentation ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen...
  • Seite 6 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern bieten lediglich Hilfestellung bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 7 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Cybersecurity finden Sie unter: https://www.siemens.com/cybersecurity-industry Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden.
  • Seite 8 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Cybersecurity-Hinweise Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 9 Allgemeines Die Steuerungsbausteine und dazugehörende Bildbausteine von Drive ES PCS7 binden die nachfolgend aufgeführten Antriebe in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ein. • MASTERDRIVES • SIMOREG DC-MASTER • MICROMASTER • SINAMICS • Antriebe, die nach VIK/NAMUR spezifiziert sind Das vorliegende Handbuch beschreibt Funktion und Handhabung der Bausteine von Drive ES PCS7.
  • Seite 10 Einleitung 2.2 Voraussetzungen Voraussetzungen Hardware Bei dem Produkt Drive ES PCS7 handelt es sich um ein Add-On Produkt zu SIMATIC PCS 7. Die Voraussetzungen entnehmen Sie der Liesmich-Datei von SIMATIC PCS 7, für die dieses Produkt frei gegeben ist. Software Bei dem Produkt Drive ES PCS7 handelt es sich um ein Add-On Produkt zu SIMATIC PCS 7. Die Voraussetzungen entnehmen Sie der Liesmich-Datei von SIMATIC PCS 7, für die dieses Produkt frei gegeben ist.
  • Seite 11 Einleitung 2.3 Drive ES PCS7 installieren Drive ES PCS7 installieren Hinweis Liesmich-Datei Beachten Sie auch die Hinweise in der Liesmich-Datei. Vorgehensweise 1. Legen Sie die CD Drive ES PCS7 in das CD-ROM-Laufwerk Ihres PG/PC. 2. Klicken Sie doppelt auf "Setup.exe". Alle weiteren Informationen erhalten Sie während des Installationsvorgangs. –...
  • Seite 12 Einleitung 2.4 Datenschutz-Grundverordnung Datenschutz-Grundverordnung Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet das: Das Produkt verarbeitet oder speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpft der Anwender diese Daten mit anderen Daten (z. B.
  • Seite 13 Baustein SIMO_DCM Übersicht Anwendungsbereich Der Baustein bindet das Gerät SIMOREG DC-MASTER in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ein. Der Baustein unterstützt die Standardfunktionalität eines SIMOREG DC-MASTER in Bezug auf die Steuerung durch eine SIMATIC S7 und das Bedienen und Beobachten von einer Operator Station aus.
  • Seite 14 Prozessdaten. Sie haben die Möglichkeit auch mehr Daten auszutauschen, siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83). • In der Hardware-Konfiguration von STEP 7 müssen Sie eine SIMOREG DC-MASTER mit Drive ES-Schnittstelle aus den Profilen "DRIVE ES" oder "Standard" konfigurieren. Voraussetzung ist die Installation des Slave-, SIMOTION- und Device Objektmanagers. Für diesen Slave (CBP2) konfigurieren Sie das PCS7-Telegramm;...
  • Seite 15 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Steuerungsbaustein 3.2.1 Betriebsarten Folgende Betriebsarten stehen zur Verfügung: • Leitstand-Betrieb: – Hand/Automatik (Steuerwort) – Interner/externer Sollwert • Vor-Ort-Betrieb Im Leitstand-Betrieb können Sie an der Operator Station (OS) das Steuerwort per Hand- Betrieb oder über das Automatik-Programm vorgeben. Entsprechend geben Sie auch den Sollwert von der OS (interner Sollwert) oder vom Anwenderprogramm (externer Sollwert) vor.
  • Seite 16 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Steuerwort Automatik Im Automatik-Betrieb werden die verschalteten Befehle für die Steuerung des Antriebs verwendet. Eine Bedienung von OS-Seite ist nicht möglich. Steuerwort Parameter/ Datentyp Beschreibung Festwert Bit 0 L_OFF BOOL EIN/AUS1 Bit 1 LOCK BOOL AUS2, elektrisch AUS Bit 2 BOOL AUS3, Schnellhalt...
  • Seite 17 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Steuerwort Hand Im Hand-Betrieb verwenden Sie die bedienbaren Befehle für die Steuerung des Antriebs. Steuerwort Parameter/ Datentyp Beschreibung Festwert Bit 0 MOT_OFF BOOL INOUT EIN/AUS1 Bit 1 LOCK BOOL AUS2, elektrisch AUS Die Parameter werden auch im Hand-Be‐ trieb vom Automatik-Programm über‐...
  • Seite 18 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein und L_COUNT gesetzt sind, ist eine Umschaltung möglich. Sonst ist nur die Drehrichtung möglich, deren Eingang L_CLOCKW oder L_COUNT gesetzt ist. CLOCKW COUNT Reaktion in Steuerwort bzw. Sollwert sb_DIR = 0; Sollwert = 0 sb_DIR = 0; absoluter Wert des Sollwerts sb_DIR = 1;...
  • Seite 19 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Vor-Ort-Betrieb Im Vor-Ort-Betrieb hat die SIMATIC keinen Einfluss auf den Antrieb. Weiterhin wird der Zustand des Antriebs ausgewertet, der interne Sollwert dem Istwert und das Steuerwort (STW) für den Hand-Betrieb nachgeführt, d. h., es erfolgt die stoßfreie Umschaltung beim Wechsel in den Leitstand-Betrieb.
  • Seite 20 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Weitere Informationen zur stoßfreien Umschaltung finden Sie im Kapitel: Prozessdatenschnittstelle (Seite 38) Wenn ein anderer Datensatz verwendet wird, muss die Umschaltung im Stillstand erfolgen. Ansonsten kann es passieren, dass der Antrieb anhält oder auf einen anderen/falschen Sollwert fährt. Bei Umschaltung von Vor-Ort-Betrieb in den Leitstand-Betrieb können Sie Folgendes parametrieren: •...
  • Seite 21 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Übersicht Zu‐ Parameter/ Datentyp Beschreibung stands wort Festwert Bit 0 QREADYON BOOL =1: Einschaltbereit Bit 1 BOOL =1: Betriebsbereit Bit 2 QRUN BOOL =1: Betrieb frei gegeben Bit 3 QGR_ERR BOOL =1: Sammelstörung Bit 4 QLOCK BOOL =1: Kein AUS2 Bit 5 QMSS_ST BOOL...
  • Seite 22 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.4 Normierung Soll- /Istwert Berechnung Der Hauptsollwert wird intern mit dem Faktor 16384(4000h)/FACT_RPM multipliziert und somit auf eine normierte Größe umgerechnet. Welcher Parameter benötigt wird, ist abhängig vom verwendeten Drehzahlgeber. Pulsgeber: FACT_RPM = P143 Bei Verwendung von Analogtacho oder EMK als Istwert, stehen im Antrieb keine Angaben über die absolute Drehzahl in Umin-1 zur Verfügung.
  • Seite 23 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Übersicht In der Anlauf-Routine, z. B. Bearbeitung nach Neustart und Rackausfall, werden die Faktoren, wie oben aufgeführt, berechnet. In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie, welche Parameter des SINAMICS an den entsprechenden Eingangsparametern des Bausteins angegeben werden. Parameter Datentyp Beschreibung FACT_RPM REAL...
  • Seite 24 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Datentyp Beschreibung QALARM_L BOOL Untere Alarmgrenze für Strom oder Drehmoment unterschritten QDAT_ERR BOOL Sammelfehler Kommunikation • S_ERR • R_ERR • REQ_ERR • WDOG_ERR • SFC_ERR QERR BOOL Sammelfehler • QPARF • QRACKF • QALARM_H • QALARM_L •...
  • Seite 25 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Antriebsstörung Wenn der Antrieb "Störung" im Zustandswort meldet, wird QGR_ERR = 1 gesetzt und der Störspeicher des Antriebs ausgelesen. Hierdurch erhalten Sie weitere Hinweise auf die Antriebsstörung. Beachten Sie folgendes Kapitel: Koordinierung der azyklischen Kommunikation (Seite 37) Datenschnittstelle Störspeicher Folgende Störungsinformation wird vom Baustein ausgelesen und im Leitfeld "Antriebsstörung" dargestellt: Parameter Datentyp...
  • Seite 26 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.7 Anlaufverhalten Übersicht • Logische Basisadresse und Diagnoseadresse des Slaves einlesen. • Normierungsfaktoren aus den Bezugsgrößen errechnen, die an folgenden Eingängen angegeben werden: – FACT_RPM – FACT_GU – FACT_CPV – FACT_TPV • Eingang INV_DIR für die Drehrichtungsanzeige durch Q_DIR auswerten. Der Zustand des Eingangs INV_DIR wird nur im Anlauf eingelesen.
  • Seite 27 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Übersicht Meldungs‐ Baustein- para‐ Vorbesetzungstext Melde‐ nummer meter klasse QPARF Parametrierfehler QRACKF Externer Fehler Oder PERAF Oder MODF QGR_ERR Störung Antrieb Nr.: @4%d@; @4W%t#TextbibSG@ QTIMEOUT Zeitüberwachung Schalten QALARM_H Alarm High QALARM_L Alarm Low QDAT_ERR Datenfehler QALARM Warnung Antrieb Nr.: @5%d@; @5W%t#TextbibSG@ Die Meldungen 3 und 8 werden durch den Umrichter getriggert.
  • Seite 28 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Es werden keine technologischen Meldungen vom Baustein abgesetzt. Der Anwender kann diese Meldungen selbst mit den Statusanzeigen (Ausgänge) des Bausteins und einem Meldebaustein aus der PCS7-Bibliothek realisieren. (Laufzeitgründe!) Die Meldetexte parametrieren Sie im SIMATIC-Manager. Für jede Meldung können Sie angeben, welche Begleitwerte angezeigt werden.
  • Seite 29 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Datentyp Beschreibung FACT_RPM REAL Bewertungsfaktor, Drehzahl; • P115, EMK-Regelung • P143, Impulsgeber • P741, Tachospannung abhängig von Drehzahlgeber FACT_TPV REAL Bewertungsfaktor, Erregerstrom; P102 FAULT_EN BOOL =1: Störn-/Warnummer in PZD6 =0: PZD6 kann anderweitig verwendet werden; s. u. INV_DIR BOOL =1: Pfeil für Drehrichtung des Motors im Faceplate wird so...
  • Seite 30 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Datentyp Beschreibung RUNUPCYC Anzahl der Zyklen, die nach einem Neustart gewartet wird, bevor Meldungen generiert werden und der Antrieb gest‐ artet werden kann. TRACK_CW BOOL =0: Keine Nachführung des STW bei Wechsel Vor- Ort > Hand =1: Nachführung des STW bei Wechsel Vor-Ort > Hand ULSP_INT BOOL Oberer Grenzwert für internen Sollwert...
  • Seite 31 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.11 Anwenderspezifische Verschaltung der Eingänge Übersicht Die nachfolgend aufgelisteten Bausteineingänge müssen Sie anwendungsspezifisch verschalten: Parameter Datentyp Beschreibung AC_START BOOL Verriegelung "Störspeicher auslesen" =0: Azyklischer Kommunikationskanal zum Antrieb wird von anderer Applikation genutzt. Störspeicher darf nicht ausgelesen werden. =1: Azyklischer Kommunikationskanal zum Antrieb ist frei.
  • Seite 32 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Datentyp Beschreibung SP_EXT REAL Externer Sollwert SPEXON_L BOOL Sollwertanwahl =0: Interner Sollwert =1: Externer Sollwert Wenn der Eingang OFF_EN = FALSE ist, wird ein AUS3-Befehl (Schnellhalt) zum Antrieb geschickt. Über den Eingang AC_START ist eine Verriegelung der Funktion "Störspeicher auslesen" möglich.
  • Seite 33 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Die Prioritätsverteilung der einzelnen Eingangsgrößen und Ereignisse bezüglich ihres Einflusses auf das Steuersignal ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst. Priori‐ Ereignis tät Hoch LOCK: AUS2, elektrisch aus MSS: AUS3, Schnellhalt LOCK_OP: Verriegelt ausgeschaltet LOCK_ON_OP: Verriegelt eingeschaltet Niedrig L_OFF: Automatik-Betrieb MOT_OFF:...
  • Seite 34 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Literatur Wenn Sie SIMATIC PCS 7 in eine andere Sprache umschalten, stellen Sie die Sprache in STEP 7 und in SIMATIC WinCC ein. Weitere Informationen finden Sie im Projektierungshandbuch: Prozessleitsystem PCS 7 Engineering System. Deutsch Folgende Tabelle zeigt die betroffenen I/O-Parameter und die übersetzten Texte für Deutsch. Parameter Kennzeichen Einheit...
  • Seite 35 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Französisch Folgende Tabelle zeigt die betroffenen I/O-Parameter und die übersetzten Texte für Französisch. Parameter Kennzeichen Einheit Text0 Text1 AUT_ON_OP Manuel Automa. CLOCKW à gauche à droite COUNT à droite à gauche MesI HYSTERES     LLSP_INT_A    ...
  • Seite 36 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Kennzeichen Einheit Text0 Text1 MAIN_D Horas de funcio‐     namiento MO_PVHR     – – MO_PVLR     – – MOT_OFF – – NM_PVHR     – – NM_PVLR     – –   – –...
  • Seite 37 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Kennzeichen Einheit Text0 Text1 PVAL     – – PVAL_ACT – – PVAL disattivato PVAL attivato RES_MAIN     Reset RESET – – Reset SP_EXT   – – SP_INT   – – SPEXT_SEL_OP – – Interno Esterno STOP –...
  • Seite 38 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.15 Prozessdatenschnittstelle Antrieb parametrieren Für die PROFIBUS-Kommunikation ist folgende Parametrierung notwendig: P927 = 3: Parametrierfreigabe für CBP/2 und PMU P051 = 40: Zugriffsberechtigung auf alle Parameterwerte P918.1 = z. B. 3: PROFIBUS Slave-Adresse U722.1 = z. B.20: Telegrammausfallüberwachung im Antrieb aktivieren P648.1 = 9 Quelle Steuerwort 1, hier P654 - P675 P648.2 = 9: Quelle Steuerwort 1, hier P654 - P675...
  • Seite 39 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Leitstand-Betrieb (Datensatz 1) SIMATIC > SIMOREG DC-MASTER Beschreibung Parame‐ Datentyp Tele‐ Verdrahtung im gramm‐ SIMOREG DC-MASTER platz Steuerwort Steuer‐ WORD 1. Wort P654.1 = B3100 wort und P655.1 = B3101 • EIN/AUS1 Zustands‐ P658.1 = B3102 •...
  • Seite 40 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein SIMOREG DC-MASTER > SIMATIC Beschreibung Parame‐ Datentyp Tele‐ Verdrahtung gramm‐ platz Zustandswort Steuer‐ WORD 1. Wort U734.1 = K0032 wort und Zustands‐ wort wer‐ den vom Baustein gebildet. Die not‐ wendigen Bits wer‐ den ein‐ zeln an die E/A- Leiste ge‐...
  • Seite 41 PZD-Daten übertragen. Auf einen der 16 Binektor-Eingänge des Binektor-Konnektor- Wandlers verschalten Sie die digitale Eingangsklemme, auf die das oben genannt Umschaltsignal verdrahtet ist. Bei Simoreg DC-Master 6RA70 stehen die freien Bausteine wie der Binektor-Konnektor-Wandler erst nach kostenpflichtiger Freischaltung der Option S00 zur Verfügung. Dazu ist folgende Parametrierung notwendig: •...
  • Seite 42 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Beschreibung Parametrierung im SIMOREG DC-MASTER Quelle Hauptsollwert P644.1 = 230 Quelle EIN/AUS1 P654.2 = 12, Klemme 37 Quelle AUS2 P655.2 = 1, 1 Freigabe pos.Drehr. P671.2 = 1, 1 Freigabe neg.Drehr. P672.2 = 1, 1 Motorpotenziometer höher P673.2 = 18, Klemme 40 auf CUD2...
  • Seite 43 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar AUT_L BOOL FALSE Linkable input:   Manual mode Automatic mode AUT_ON_OP BOOL INOUT FALSE Operator input, operation mode: Manual mode Automatic mode AUTOP_EN BOOL TRUE Automatic operation enable  ...
  • Seite 44 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar L_COUNT BOOL TRUE Linkable input: Counterclockwise motor di‐   rection L_OFF BOOL FALSE Linkable input:   L_PUL_EN BOOL TRUE Linkable input: Enable pulses   L_RES_MA BOOL FALSE Linkable input: Maintenance reset L_RESET BOOL...
  • Seite 45 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar ME_LE_AV Message length of actual value   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) ME_LE_SP Message length of setpoint   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) MO_PVHR REAL PV upper limit MO_PVLR REAL -1.5...
  • Seite 46 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar PCD_9 WORD Optional process value 9   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) PCD_9_IN WORD Optional setpoint 6   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) PCD_10 WORD Optional process value 10  ...
  • Seite 47 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar PCD_16 WORD Optional process value 16   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) PCD_16_IN WORD Optional setpoint 13   Siehe Kapitel: Telegrammlänge anpassen (Seite 83) PERAF BOOL FALSE Access error  ...
  • Seite 48 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar QREADY BOOL FALSE Motor not ready to start   Motor ready to start QREADYON BOOL FALSE Ready to start   QREMOTE BOOL FALSE Local control selected   Remote control selected QRES BOOL...
  • Seite 49 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar SIMCPV WORD Current process value, simulation   Siehe Kapitel: Simulation (Seite 87) SIMPCD_4 WORD Optional process value, simulation   Siehe Kapitel: Simulation (Seite 87) SIMPCD_5 WORD Optional process value, simulation  ...
  • Seite 50 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE X=Parameter ist bedien- und beobachtbar ULSP_INT REAL 105.0 Upper limit of internal setpoint USTATUS WORD User STATUS bits   Das 32-Bit-Statuswort dient der erweiter‐ ten Zustandsdarstellung in den Baustein‐ symbolen und den Bildbausteinen. Die 16 unteren Bits (Bit 0 - 15) werden vom Bau‐...
  • Seite 51 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.17 Bausteinaufruf Aufruf im CFC Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 52 Baustein SIMO_DCM 3.2 Steuerungsbaustein 3.2.18 Option zum Übersetzen des CFC-Plans Aktivieren Sie das Optionskästchen "Baugruppentreiber erzeugen", um vor dem Übersetzen vom Treibergenerator die Baugruppentreiber zu den vorhandenen Signal verarbeitenden Bausteinen zu erzeugen und mit diesen zu verschalten. Hinweis Option setzen Setzen Sie diese Option, wenn beim erstmaligen Projektieren bzw. wenn seit dem letzten Übersetzen an der Projektierung der Signal verarbeitenden Bausteine und der Konfigurierung der zugehörigen Hardware etwas geändert wurde.
  • Seite 53 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Bildbaustein 3.3.1 Bildbaustein Der Bildbaustein unterstützt folgende Funktionen: • Bedienen und Beobachten des Antriebs • Auswahl der Betriebsarten • Anzeige von Istwerten und Sollwerten als Balken • Vorgabe der Grenzwerte • Anzeige der detaillierten Störinformationen bei Antriebsstörung •...
  • Seite 54 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein 3.3.2 Leitfeld "Automatik" Im Leitfeld "Automatik" sehen Sie eine allgemeine Übersicht beim Betrieb des Antriebs. Funktion Der überwachte Strom- oder Drehmomentistwert mit Balken und Grenzwert wird angezeigt. Die Einheit (A) sowie die Bezeichnung (PV) des Istwerts können Sie am Automatisierungssystem-Baustein individuell über "Einheit"...
  • Seite 55 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein ① Alarmbereich oben ② Istwert in bipolarer physikalischer Einheit ③ Alarmbereich unten Steuerwortauswahl In der Klappliste wählen Sie das aktuelle Steuerwort. Die Anzeige wird über QMAN_AUT gesteuert. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Hand" oder "Automatik". Abhängig davon wird auf den Eingang AUT_ON_OP geschrieben. Durch die Ausgänge QMANOP und QAUTOP deaktivieren Sie die Anwahl des entsprechenden Steuerworts.
  • Seite 56 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Parameter Angezeigter Text QRUNNING Läuft QREADY = 0 Nicht schaltbereit QLOCKOUT Einschaltsperre QREMOTE Vor-Ort-Betrieb LOCK_OP Aus (verriegelt) LOCK_ON_OP Ein (verriegelt) LOCK_ON_OP und QRUNNING Läuft (verriegelt) QGR_ERR Störung QRACKF Simulation Wenn diese Anzeige aufleuchtet, wird der Antrieb über einen externen Simulations‐ baustein simuliert.
  • Seite 57 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Antriebsstörungen werden unabhängig davon immer im Leitfeld "Antriebsstörung" gemeldet. AS Meldungen sind frei gegeben AS Meldungen sind gesperrt Istwertrahmen Frei parametrierbare Bezeichner, im CFC Bausteinparameter "Kennzeichen" Frei parametrierbare Einheit, im CFC Bausteinparameter "Einheit" In den Ausgabefeldern werden die Werte für Drehzahl, Strom und Drehmoment angezeigt.
  • Seite 58 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Allgemeines • Die Steuerwortauswahl muss "Hand" sein. • Wenn Sie die Drehrichtung ändern wollen, müssen Sie die beiden Eingänge L_CLOCKW und L_COUNT setzen. Ansonsten ist nur die gesetzte Drehrichtung angewählt. Bedienungen im Leitfeld "Hand" sind nicht möglich, wenn: •...
  • Seite 59 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Antriebszustand Darstellung im Steuerbefehlrahmen (QRUNNING = 1) STOPP-Befehl STOP (QSTOP = 1) AUS-Befehl (QOFF = 1) Drehrichtung umschalten Im Hand-Betrieb wird die Drehrichtung über die Optionsfelder "rechts" und "links" eingestellt. Der Sollwert wird dabei als Betragszahl ausgewer‐ tet. Die Drehrichtung wird mit einem Pfeil, der mit der Variablen QDIR ver‐ knüpft ist, über den Soll-/Istwert-Balken im Leitfeld "Automatik"...
  • Seite 60 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein 3.3.4 Leitfeld "Meldungen" Im Standard-Leitfeld "Meldungen" sehen Sie die projektierten Meldungen des Automatisierungssystems für den Antrieb mit Zeitstempel. Die Meldetexte in der Spalte "Ereignis" und die Meldeklasse in der Spalte "Klasse" legen Sie bei der Bausteinprojektierung fest. Siehe Kapitel: Meldeverhalten (Seite 26) 3.3.5 Leitfeld "Antriebsstörung"...
  • Seite 61 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Aufbau Meldezeile Um den Störfall im Antrieb zu quittieren, klicken Sie auf die Schaltfläche "Reset". Der Quittiervorgang muss nicht bestätigt werden. Die Betriebszeit wird in "Stunden" angegeben. Der Parameter P049 wird azyklisch ausgelesen. 3.3.6 Leitfeld "Grenzen" Alarmgrenzen Die Alarmbereiche sehen Sie innerhalb des projektierten Balkenbereichs (OG/UG) als rote Balken dargestellt.
  • Seite 62 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Balkengrenzen einstellen In den Eingabefeldern OG und UG stellen Sie die Balkengrenzen für den am Baustein selektierten Istwert ein. Die Grenzwerte beziehen sich auf den am Baustein selektierten Istwert. • OG = MO_PVHR • UG = MO_PVLR •...
  • Seite 63 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein Hysterese eingeben Für die Auslösung der Meldung "Grenzwertverletzung AL / AH" kann ein Hystereseband (HYSTERES) als Prozentwert eingegeben werden. Alarm High QALARM_H wird gemeldet bei Überschreitung des oberen Grenzwerts. Wenn der Istwert kleiner wird als der obere Grenzwert - Hys‐ terese, wird der Alarm High zurückgenommen.
  • Seite 64 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein ① Überwachte Zeit bei EIN-Befehl Übergang QOFF "Einschaltbereit" → QSTOP "Betriebsbereit" ② Überwachte Zeit bei AUS-Befehl Übergang QSTOP "Betriebsbereit" → QOFF "Einschaltbereit" ③ Überwachte Zeit bei START-Befehl Übergang QSTOP "Betriebsbereit" → QRUN "Betrieb" ④ Überwachte Zeit bei STOP-Befehl Übergang QRUN "Betrieb"...
  • Seite 65 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein 3.3.8 Anwenderobjekt Das Anwenderobjekt ist mit dem Bildbaustein verbunden. Um den Bildbaustein aufzurufen, klicken Sie auf das Anwenderobjekt. ① Sammelanzeige ② Zustandsanzeige Der Pfeil im Symbol signalisiert die Drehrichtung. ③ Betriebsart: • A: Automatik • H: Hand •...
  • Seite 66 Baustein SIMO_DCM 3.3 Bildbaustein 4. Um die AS-Daten nach SIMATIC WinCC zu transferieren, wählen Sie in der Menüleiste "Extras" > "OS" > "Übersetzen". Hinweis Netzverbindung für Operator Station (OS) Wählen Sie bei "Netzverbindung für OS" die AS-/OS-Netzverbindung (CPU-WinCC) an! 5. Öffnen Sie das Projekt in SIMATIC WinCC. 6.
  • Seite 67 Baustein SIMO_DCM 3.4 Bausteindaten Bausteindaten Baustein FB623 Name SIMO_DCM Version Erstellsprache Länge Lokaldaten MC7-Code 15272 Ladespeicher 17692 Arbeitsspeicher 15308 Länge Instanz DB Ladespeicher 2882 Arbeitsspeicher 1514 Gemappte Variablen Schachtelungstiefe Aufgerufene Bausteine ALARM_8P RD_SINFO DPRD_DAT DPWR_DAT BLKMOV FILL WRREC RDREC Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 68 Baustein SIMO_DCM 3.4 Bausteindaten Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 69 Allgemeines zu Bildbausteinen Die Bildbausteine unterscheiden die Darstellungen Leitfeld- und Kreisbilddarstellung. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 70 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.1 Leitfeld-Darstellung (Faceplate) Leitfeld-Darstellung (Faceplate) Die nachfolgende Abbildung zeigt beispielhaft die Darstellung eines Leitfelds. Ein Leitfeld selbst besteht immer aus den drei Standardkomponenten: • Titelleiste • Melde- und Navigationszeile • Leitfeld Beschreibung Funktion Beschreibung Titelleiste Messstellenkennzeichen Das Messstellenkennzeichen wird aus dem projektierten Anlagen‐ kennzeichen der technologischen Hierarchie gebildet.
  • Seite 71 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.1 Leitfeld-Darstellung (Faceplate) ① Schaltfläche "Bildbaustein feststecken" ② Schaltflächen "Sammelanzeige" ③ Schaltfläche "Meldung sperren/frei geben" ④ Schaltfläche "Meldungsquittierung dieser Instanz" ⑤ Schaltfläche "Meldungsunterdrückung" ⑥ Batch occupied ⑦ Messstellenkennzeichen ⑧ Klappliste ⑨ Kommentar aus Symboltabelle ⑩ Schaltfläche "Anwahl der Kreisbild-Sicht" ⑪...
  • Seite 72 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.2 Kreisbild-Darstellung (Loop Display) Kreisbild-Darstellung (Loop Display) Das Kreisbild zeigt in einer Gesamtdarstellung alle Leitfelder eines Bildbausteins. Je nach Bildbaustein ist auch eine andere matrixartige Darstellung möglich. ① Schaltflächen "Sammelanzeige" ② Schaltfläche "Meldung sperren/frei geben" ③ Schaltfläche "Meldungsquittierung dieser Instanz" ④...
  • Seite 73 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.3 Eingabeschnittstellen Eingabeschnittstellen Die Standardfunktionen des Faceplate Designers werden verwendet. Lediglich die Schaltflächen zur Handbedienung des STW1 werden von einer eigenen Funktion bedient. ① ON_OFF ② ③ ④ TYPICAL_STATUS Allgemeines zu den Schaltflächen ON, OFF und ON_OFF Die Schaltflächen ON, OFF und ON_OFF beschreiben bei einer Bedienung, im Gegensatz zu den Standard-Schaltflächen, jeweils zwei Bits gleichzeitig.
  • Seite 74 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.3 Eingabeschnittstellen Beschreibung: Schaltfläche/Anwenderobjekt Schaltfläche/ Beschreibung Anwenderobjekt Motor Ein Beschreibt die Bausteineingänge MOT_OFF und INV_EN bei Bedienung mit TRUE. Als Text wird der INV_EN#string_1 angezeigt. Motor Aus Beschreibt die Bausteineingänge MOT_OFF und INV_EN bei Bedienung mit FAL‐ Als Text wird der MOT_OFF#string_0 angezeigt. ON_OFF Wechselrichter-Freigabe Ein/Aus Beschreibt bei Bedienung den Bausteineingang MOT_OFF mit TRUE und den...
  • Seite 75 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.3 Eingabeschnittstellen pcs7_binary_ok_2bits_v6.fct Die Funktion "pcs7_binary_ok_2bits_v6.fct" entspricht im Wesentlichen der Standardfunktion "pcs7_binary_ok_v6.fct" des Faceplate Designers. Hier werden nur die Unterschiede zur Standardfunktion beschrieben. Statt einer werden zwei Bit-Variablen mit neuen Werten beschrieben. Die Bedienmeldung wird immer mit den Werten new = 1 und old = 0 ausgegeben. Drvpcs7_Sina_Err_txt_D1.fct / Drvpcs7_Sina_Err_txt_D2.fct / Drvpcs7_Sina_Err_txt_D3.fct Die Funktionen "Drvpcs7_Sina_Err_txt_D1.fct / Drvpcs7_Sina_Err_txt_D2.fct / Drvpcs7_Sina_Err_txt_D3.fct"...
  • Seite 76 Allgemeines zu Bildbausteinen 4.3 Eingabeschnittstellen Drvpcs7_G120_Err_txt_S.fct Die Funktion "Drvpcs7_G120_Err_txt_S.fct" ermittelt anhand der übergebenen Störnummer des SINAMICS G120 den in ihr hinterlegten spanischen Störtext. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 77 Baugruppentreiber/Maintenance Station Zusätzliche Paramerter an den Steuerungsbausteinen Beschreibung Parameter Beschreibung VALUE Der Parameter VALUE macht den Steuerungsbaustein für den Baugruppentreiber er‐ kennbar. Der Parameter muss jeweils mit dem ersten Eingangswort der anzusprechen‐ den Achse des Antriebs verschaltet werden. MAIN_L Die Parameter MAIN_L und MAIN_M der Steuerungsbausteine ermitteln die Instandhal‐ tungsalarme für die Maintenance Station.
  • Seite 78 Baugruppentreiber/Maintenance Station 5.2 Symbole und ihre Bedeutung Symbole und ihre Bedeutung Nachfolgende Tabelle zeigt, welche Bedeutung die standardisierten Symbole auf der Mainentenace Station im Bezug auf die Antriebe haben, und wie sie gebildet werden. Beschreibung Symbol Bedeutung Umrichter Zustand Realisierung Meldung Priori‐...
  • Seite 79 Baugruppentreiber/Maintenance Station 5.2 Symbole und ihre Bedeutung Kein Fehler, ZSW: Meldung Warnung liegt an Fehlerbit = 0 Warnungsbit = 1 Kein Fehler, ZSW: Keine Mel‐ dung keine Warnung liegt an Fehlerbit = 0 Warnungsbit = 0 Anwendungsbereich Der Baustein wird durch den Baugruppentreiber automatisch eingebaut und entsprechend verschaltet.
  • Seite 80 Baugruppentreiber/Maintenance Station 5.2 Symbole und ihre Bedeutung Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen, z. B. OB32 muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden: 1. OB1 Zyklische Bearbeitung 2. OB82 Diagnosealarm 3. OB83 Ziehen/Steckenalarm 4. OB85 Programmablauffehler 5.
  • Seite 81 Baugruppentreiber/Maintenance Station 5.3 E/A-Leiste E/A-Leiste Anschlüsse Der Auslieferungszustand der Bausteindarstellung im CFC ist in der Spalte "Default" gekennzeichnet: Parametername fett = Anschluss sichtbar Parametername normal = Anschluss nicht sichtbar Tabelle 5-1 Parameter DES_DIAG Parameter Type Default Kommentar S7_m_c:=TRUE ACC_ID BOOL INOUT TRUE Accept new mode settings  ...
  • Seite 82 Baugruppentreiber/Maintenance Station 5.4 Bausteindaten Bausteindaten Baustein FB628 Name DES_DIAG Version Erstellsprache Länge Lokaldaten MC7-Code 1552 Ladespeicher 2156 Arbeitsspeicher 1588 Länge Instanz DB Ladespeicher Arbeitsspeicher Gemappte Variablen Schachtelungstiefe Aufgerufene Bausteine RALARM RDREC RD_SINFO RDSYSST TIME_TCK Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 83 Telegrammlänge anpassen Wenn die Anzahl der standardmäßig übertragenen PZDs nicht ausreicht, bieten die Bausteine die Möglichkeit die Anzahl der PZD zu erhöhen. Die Anzahl der übertragenen PZDs können Sie für Soll- und Istwerte unterschiedlich parametrieren. Die Telegrammlänge wird Folgendermaßen parametriert: •...
  • Seite 84 Telegrammlänge anpassen Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 85 WebClient Wenn Sie die Bausteine nicht nur in einer Umgebung von SIMATIC WinCC einsetzen sondern auch in einer Umgebung von WebClient, müssen Sie die globalen Funktionen von Drive ES in Projektfunktionen umwandeln. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie in SIMATIC WinCC folgendes Verzeichnis: "<Installationsverzeichnis>" > "aplib". 2.
  • Seite 86 WebClient Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 87 Simulation Funktion Bei Eingangsparameter SIM_ON = TRUE wird der Wert folgender Eingangsparameter anstelle der vom Antrieb empfangenen Daten verwendet: • SIMZSW = Zustandswort 1 • SIMPV = Hauptistwert • SIMCPV = Stromistwert • SIMPCD_x = Daten, die in PCD4 - PCD6 übertragen werden Die oben genannten Eingänge sind abhängig von der tatsächlichen Anzahl der vom Antrieb empfangenen Daten.
  • Seite 88 Simulation Wenn der Fehler quittiert wird, werden folgende Eingänge zurückgesetzt: • FAULT • FAULT_NO Der Eingang WARNING wird automatisch zurückgesetzt, solange der Eingang WARN_NO = 0 ist. Wenn der Eingang WARN_NO am Simulationsbaustein nicht vorhanden ist (FB1711 (SIM_MM4) und FB1714 (SIM_VIKN)), müssen Sie den Eingang WARNING manuell zurücksetzen.
  • Seite 89 Simulation Verschaltung Nachfolgend sehen Sie exemplarisch, wie der Antriebsbaustein mit einem externen Simulationsbaustein verschaltet wird. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 90 Simulation Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 91 Beispielprojekt Das Setup installiert 2 Beispielprojekte "ZXy51_02_DriveES_PCS7" und "ZXy51_04_DriveES_PCS7" im Installationspfad von STEP 7 in das Verzeichnis "Examples". Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 92 • Für den MICROMASTER 3. Gen. und MICROMASTER 4. Gen.: – Interner Sollwert (SP_INT) – Istwert (PV) – Stromistwert (CPV) • Für den MASTERDRIVES VC SIMOREG DC-MASTER, SINAMICS G120, SINAMICS G150 und SINAMICS S120: – Interner Sollwert (SP_INT) – Istwert (PV) – Stromistwert (CPV) –...
  • Seite 93 Datenbausteins. Folgende Datenbausteine sind projektiert: • DB51 (DL_LOCAL_VC) für MASTERDRIVES VC • DB55 (DL_LOCAL_DCM) für SIMOREG DC-MASTER Wenn der Antrieb in der HW-Konfiguration ausgetauscht wird, müssen Sie gegebenenfalls die Parameter LADDR und DB_NO ändern. • An den Parameter LADDR tragen Sie die Diagnoseadresse ein.
  • Seite 94 Beispielprojekt 9.2 Beispielprojekt "ZXy51_04_DriveES_PCS7" für PROFINET Beispielprojekt "ZXy51_04_DriveES_PCS7" für PROFINET Dieses Projekt beinhaltet eine S7-400 Station, in der alle Antriebe projektiert sind: • SINAMICS G120C • SINAMICS G150 Diese Station ist voll funktionsfähig. Mit entsprechender Hardware können Sie die Station ohne Anpassungen nutzen. Wenn nicht alle Antriebe physikalisch vorhanden sind, können Sie das Projekt auch nur mit den vorhandenen Antrieben benutzen.
  • Seite 95 Beispielprojekt 9.2 Beispielprojekt "ZXy51_04_DriveES_PCS7" für PROFINET 3. Wählen Sie den Rechner und die Eigenschaften an. 4. Öffnen Sie das Register "Allgemein" und geben Sie den Rechnernamen ein, auf dem das Beispielprojekt installiert ist. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 96 Beispielprojekt 9.2 Beispielprojekt "ZXy51_04_DriveES_PCS7" für PROFINET Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 97 DRVPCS7 und APL 10.1 DRVPCS7 und APL Die Antriebsbausteine der DRVPCS7-Bibliothek können auch zusammen mit den Bausteinen der Advanced Process Library (APL) verwendet werden. Dabei ist es auch möglich die APL-Faceplates zu verwenden. Folgende Bausteine müssen für den APL-Baustein FB1854 (MotSpdCl) verwendet werden: •...
  • Seite 98 DRVPCS7 und APL 10.1 DRVPCS7 und APL Literatur Die Funktionsweise und die Parametrierung der beiden oben genannten Bausteine finden Sie im Funktionshandbuch bzw. der Online-Hilfe zur APL. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 99 Anhang STATUS ① Dieses Bit wird nur bei folgenden Bausteinen verwendet: • FB620, SIMO_MD • FB623, SIMO_DCM • FB624, SINA_GS • FB627, SINAG120 Bei folgenden Bausteinen ist keine Überwachung des Drehmoments möglich: • FB621, SIMO_MM3 • FB622, SIMO_MM4 ② Dieses Bit wird bei folgenden Bausteinen nicht verwendet: •...
  • Seite 100 Anhang A.2 STATUS bei FB625 STATUS bei FB625 Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 101 Anhang A.3 TYPICAL TYPICAL ① Dieses Bit wird nur im Baustein FB621, SIMO_MM3 verwendet. ② Dieses Bit wird beim Baustein FB626, SINA_LM nicht verwendet. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 102 Anhang A.4 VSTATUS VSTATUS ① Dieses Bit wird beim Baustein FB626, SINA_LM nicht verwendet. Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 103 Anhang A.5 Tipps und Tricks Tipps und Tricks In den Bausteinen wird das Auslesen des Störspeichers mittels azyklischer Kommunikation über eine einstellbare Zeit verzögert. Die Verzögerungszeit hat einen Standardwert von 1s, die um die Zykluszeit des jeweiligen Weck-OBs, in dem der Baustein aufgerufen wird, verringert wird. Erst wenn diese Zeit ≤...
  • Seite 104 Anhang A.5 Tipps und Tricks Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...
  • Seite 105 Liste der Abkürzungen Active Line Module Advanced Operator Panel Advanced Process Library Automatisierungssystem (hier: SIMATIC S7-400) Basic Operator Panel CBE20 Communication Board PROFINET IO COMBOARD PROFIBUS PROFIBUS-Kommunikationsbaugruppe für SIMOVERT MASTERDRIVES und SIMOREG Commando Data Set Control Function Chart: Werkzeug für die grafische Verschaltung von Bausteinen in einem Plan SIMOREG DC-MASTER Drive ES Drive Engineering Software...
  • Seite 106 Liste der Abkürzungen Baustein SIMO_DCM Projektierungshandbuch, 08/2024, A5E50850469A AB...