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MICRO-EPSILON colorSENSOR OT-3-LD-200 Betriebsanleitung Seite 7

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colorSENSOR OT-3-LD-200-XX
colorSENSOR OT-3-LD Serie
Messprinzip
Messprinzip der colorSENSOR OT-3 Serie:
Die Signalerfassung mit der colorSENSOR OT-3 Serie ist sehr flexibel. Der Sensor kann z.B. im Wechsellicht Modus (AC
Mode) betrieben werden. Hier ist der Sensor unabhängig gegen Fremdlicht. Auch ein Gleichlichtbetrieb (DC Mode) kann
eingestellt werden.
Hier ist der Sensor extrem schnell. Es wird eine Scanfrequenz von bis zu 35 kHz erreicht. Eine OFF Funktion schaltet die integrierte
Lichtquelle am Sensor aus und wechselt in den DC-Betrieb, dann kann der Sensor sogenannte „Selbstleuchter" erkennen.
Im PULSE Betrieb können extrem dunkle Oberflächen sicher erkannt werden. Die stufenlose Einstellmöglichkeit der integrierten
Lichtquelle sowie eine selektierbare Verstärkung des Empfängersignals und eine INTEGRAL Funktion ermöglichen eine Einstellung
des Sensors auf nahezu jede Oberfläche oder jeden „Selbstleuchter".
Ist die integrierte Beleuchtung des colorSENSOR OT-3 Farbsensors aktiviert, detektiert der Sensor die am Messobjekt diffus zurück-
reflektierte Strahlung. Als Lichtquelle wird am colorSENSOR OT-3 Farbsensor eine Weißlicht-LED mit einstellbarer Sendeleistung
eingesetzt. Als Empfänger wird ein integrierter 3-fach-Empfänger für den Rot-, Grün- und Blau-Anteil des vom Messobjekt zurück-
reflektierten Lichtes, oder des vom „Selbstleuchter" emittierten Lichts, verwendet.
Dem colorSENSOR OT-3 Farbsensor können bis zu 31 Farben „angelernt" werden. Für jede angelernte Farbe können Toleranzen
vergeben werden. Im „X Y INT - 2D" oder „s i M - 2D" Modus bilden die Toleranzen einen Farb-Zylinder im Raum ab. Im „X Y INT - 3D"
oder
„s i M - 3D" Modus bildet die Toleranz eine Farb-Kugel im Raum ab. Die Farbauswertung nach siM lehnt sich an die Lab Berech-
nungsmethode an. Alle Modi können in Verbindung mit mehreren Betriebsarten, u.a. „FIRST HIT" und „BEST HIT", benutzt werden.
Die Darstellung der Rohdaten erfolgt mit einer 12 Bit Auflösung.
Ein besonderes Feature ist, dass dem Sensor zwei völlig voneinander unabhängige Parametersätze eingelernt werden können.
Mit dem Eingang IN0 teilt man dem Sensor mit, mit welchem Parametersatz gearbeitet werden soll.
Die Farberkennung arbeitet entweder kontinuierlich oder sie wird durch ein externes SPS-Trigger-Signal gestartet. Die jeweils
erkannte Farbe liegt entweder als Binärcode an den 5 Digitalausgängen an oder kann direkt auf die Ausgänge ausgegeben werden,
wenn nur bis zu 5 Farben erkannt werden sollen. Gleichzeitig wird der erkannte Farbcode mit Hilfe von 5 LEDs am Gehäuse des
colorSENSOR OT-3 visualisiert.
Über eine am Sensorgehäuse angebrachte TEACH Taste können dem Farbsensor bis zu 31 Farben gelernt werden. Dazu muss
der entsprechende Auswertemodus per Software eingestellt werden. Die TEACH Taste ist dem Eingang IN0 (grüne Litze am Kabel
CAB-M9-8P-St-ge; Xm-PUR; offen) parallel geschaltet.
Über die RS232-Schnittstelle können Parameter und Messwerte zwischen PC und dem Farbsensor ausgetauscht werden.
Sämtliche Parameter zur Farberkennung können über die serielle Schnittstelle RS232 im nichtflüchtigen EEPROM des
colorSENSOR OT-3 Farbsensors gespeichert werden. Nach erfolgter Parametrisierung arbeitet der Farbsensor im STAND-ALONE
Betrieb mit den aktuellen Parametern ohne PC weiter.
Die Sensoren der colorSENSOR OT-3 Serie können kalibriert werden (Weißlichtabgleich). Der Abgleich kann dabei auf eine beliebige
weiße Oberfläche erfolgen. Alternativ dazu ist eine ColorChecker
TM
Tabelle erhältlich. Diese verfügt über 24 Farbfelder nach der CIE-
NORM. Der Weißlichtabgleich bzw. die Kalibrierung kann auf eines der weißen Felder erfolgen.
Visualisierung
Visualisierung des Farbcodes:
Mit Hilfe von 5 gelben LEDs wird der Farbcode am Gehäuse des colorCONTROL-OT-3 Farbsensors visualisiert. Der am LED-
Display ange- zeigte Farbcode wird im Binär-Modus (OUT BINARY) gleichzeitig als 5-Bit-Binär-Information an den Digitalausgängen
OUT0 ... OUT4 der 8-pol. SPS-Anschlussbuchse ausgegeben.
Der colorSENSOR OT-3 Farbsensor kann maximal 31 Farben (Farbcode 0 ... 30) entsprechend der einzelnen Zeilen in der COLOR
TEACH TABLE verarbeiten. Ein "Fehler" bzw. eine "nicht erkannte Farbe" wird durch das Aufleuchten aller LEDs angezeigt (OUT0 ...
OUT4
Digitalausgänge sind auf HIGH Pegel).
Im DIRECT Modus (OUT DIRECT HI bzw. OUT DIRECT LO) sind maximal 5 Lernfarben (Nr. 0, 1, 2, 3, 4) erlaubt. Steht der Wahl-
schalter auf DIRECT HI, so liegt der entsprechende Digitalausgang auf HI und die anderen vier auf LO. Wenn keine Farbe erkannt
wurde, befinden sich die Digitalausgänge im LO-Zustand (keine LED leuchtet).
Steht der Wahlschalter auf DIRECT LO, so liegt der entsprechende Digitalausgang auf LO und die anderen vier auf HI. Wenn keine
Farbe erkannt wurde, befinden sich die Digitalausgänge im HI-Zustand (alle LEDs leuchten).
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