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Anlagenbeispiele; Hinweise Für Alle Anlagenbeispiele; Hydraulische Einbindung; Hydraulische Weiche - Buderus Logano plus GB402 series Planungsunterlage

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Anlagenbeispiele

7
Anlagenbeispiele
7.1
Hinweise für alle Anlagenbeispiele
Die Beispiele in diesem Abschnitt zeigen Empfehlungen
zur hydraulischen Einbindung der Gas-Brennwertkessel
Logano plus GB402. Eine Anlage kann nach planeri-
schem Ermessen und unter Beachtung der allgemeinen
Regeln der Technik und unter Einhaltung der Betriebsbe-
dingungen ( Tabelle 9 auf Seite 14) abweichend von
den aufgeführten Schaltungsschemata aufgebaut wer-
den. Detaillierte Informationen zu Anzahl, Ausstattung
und Regelung der Heizkreise sowie zur Installation von
Warmwasserspeichern und anderen Verbrauchern sowie
zu Anlagenvorschlägen für Kombinationen mit Etagen-
stationen enthalten die entsprechenden Planungsunter-
lagen. Informationen über weitere Möglichkeiten für den
Anlagenaufbau und Planungshilfen geben die techni-
schen Berater in den Buderus-Niederlassungen.
7.1.1

Hydraulische Einbindung

Pumpen im Heizkreis
Pumpen im Heizkreis in Zentralheizungen müssen nach
den anerkannten technischen Regeln dimensioniert
sein.
Pumpen im Kesselkreis
Pumpen im Kesselkreis in Anlagen mit hydraulischer
Weiche müssen in den Kesselrücklauf eingebaut werden.
Schmutzfangeinrichtungen
Ablagerungen in Heizungssystemen können zu örtlicher
Überhitzung, Geräuschen und Korrosion führen. Hier-
durch entstehende Kesselschäden fallen nicht unter die
Gewährleistungspflicht.
Um Schmutz zu entfernen, muss vor der Montage bzw.
Inbetriebnahme eines Kessels die neue Heizungsanlage
gründlich gespült werden. Zusätzlich empfehlen wir den
Einbau von Schmutzfangeinrichtungen oder eines
Schlammfangs.
Schmutzfangeinrichtungen halten Verunreinigungen zu-
rück und verhindern dadurch Betriebsstörungen an Re-
gelorganen, Rohrleitungen und Heizkesseln. Sie sind in
der Nähe der am tiefsten gelegenen Stelle der Heizungs-
anlage zu installieren und müssen dort gut zugänglich
sein. Bei jeder Wartung der Heizungsanlage sind die
Schmutzfangeinrichtungen zu reinigen.
7.1.2

Hydraulische Weiche

In Abhängigkeit der Wassermengen auf der Primär- und
der Sekundärseite kann bei dem Einsatz einer hydrauli-
schen Weiche eine niedrigere Vorlauftemperatur entste-
hen, als der Kessel selbst liefert ( Bild 14).
Dies ist der Fall, wenn die Wassermenge auf der Sekun-
därseite größer ist als auf der Primärseite, was bei einem
Brennwertkessel häufig genutzt wird, um eine Rücklauf-
temperaturanhebung zu vermeiden. Dann kommt es zu
einer Absenkung der maximal möglichen Vorlauftempe-
ratur. Dies ist bei der Auslegung des Kessels zu beach-
ten. Hinweise finden Sie in Tabelle 12.
24
≤ 85 °C
1
ΔT = 25 K
60 °C
Bild 14 Einsatz einer hydraulischen Weiche
FK
Weichentemperaturfühler
[1]
Primärseite
[2]
Sekundärseite
Durch Heruntermischen in der Weiche sinkt
die maximale Vorlauftemperatur!
T auf der
max. Vorlauf-
temperatur
Primärseite
des Kessels
der Weiche
in °C
in K
85
25
85
25
85
25
85
25
85
20
85
20
85
20
85
15
85
15
85
10
Tab. 12 Maximal mögliche Vorlauftemperatur bei Einsatz
einer hydraulischen Weiche
7.1.3

Pumpen

Die Auslegung der bauseits einzusetzenden Pumpen ist
von dem Widerstand der Anlage und des Kessels
( Bild 3 auf Seite 8) sowie der benötigten Förder-
leistung abhängig.
Planungsunterlage Logano plus GB402 – 6 720 640 647 (2014/12)
FK
≤ 75 °C
2
ΔT = 15 K
60 °C
6 720 640 647-09.1O
T auf der
max. Vorlauftem-
Sekundärseit
peratur für das
e der Weiche
Heizsystem
in K
in °C
10
70
15
75
20
80
25
85
10
75
15
80
20
85
10
80
15
85
10
85

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