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Heizungsregelung; Regelgeräte; Regelsystem Logamatic Ems; Bedieneinheit Rc35 - Buderus Logano plus GB402 series Planungsunterlage

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Inhaltsverzeichnis

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Heizungsregelung

5.1
Regelgeräte
Für den Betrieb der Gas-Brennwertkessel ist ein Regel-
gerät erforderlich. Die Buderus-Regelsysteme sind mo-
dular aufgebaut. Das ermöglicht eine abgestimmte und
kostengünstige Anpassung an Anwendungen und Aus-
baustufen des geplanten Heizungssystems.
Für den Logano plus GB402 sind nachstehende Regelge-
räte aus den Regelsystemen Logamatic EMS und Loga-
matic 4000 verwendbar.
Weitere Hinweise zum Regelsystem Logamatic 4000 ent-
hält die Planungsunterlage „Logamatic 4000".
5.2

Regelsystem Logamatic EMS

5.2.1

Bedieneinheit RC35

Das Regelsystem Logamatic EMS in Verbindung mit der
Bedieneinheit RC35 regelt die hydraulische Weiche und
einen direkt nachgeschalteten Heizkreis ohne Mischer in
Verbindung mit dem Weichenmodul WM10, drei weitere
Heizkreise in Verbindung mit den Mischermodulen
MM10 sowie die solare Warmwasserbereitung in Verbin-
dung mit dem Solarmodul SM10. Die Bedieneinheit
RC35 ist raumtemperaturgeführt, außentemperaturge-
führt oder außentemperaturgeführt mit Raumtempera-
turaufschaltung regelbar. Für eine
raumtemperaturgeführte Regelung oder für die Raum-
temperaturaufschaltung ist die Bedieneinheit RC35 im
Referenzraum zu installieren. Wenn der Referenzraum
nicht der Montageort der Bedieneinheit RC35 ist, lässt
sich an ihren Wandsockel ein externer Raumtemperatur-
fühler anschließen.
Planungsunterlage Logano plus GB402 – 6 720 640 647 (2014/12)
5.2.2
0-10-V-Signal über Störmeldemodul EM10
Das Störmeldemodul EM10 kann als Interface zwischen
dem Heizkessel und z. B. einer Gebäudeleittechnik ver-
wendet werden.
Anhand eines 0-10-V-DC-Signals ist eine Steuerung über
die Vorlauftemperatur oder über die Leistung möglich
( Bild 11).
100
80
60
40
20
0
0
2
U / V
Bild 11 Kennlinie Störmeldemodul EM10 (Sollwerte)
Vorlauftemperatur
V
U
Eingangsspannung
In Kombination mit dem Logano plus GB402 hat das
Störmeldemodul EM10 zwei grundsätzliche Funktionen:
• Ansteuerung des Heizkessels mit einem externen
0-10-V-Gleichspannungssignal.
Über das 0-10-V-Gleichspannungssignal wird dem
Heizkessel eine Vorlauftemperatur ( Bild 11) oder
eine Leistung vorgegeben.
Das Funktionsmodul EM10 lässt sich zur An-
steuerung des Kessels über ein 0-10-V-DC-
Signal nur in Einkesselanlagen einsetzen.
In Mehrkesselanlagen muss zur Ansteuerung
der Kessel über ein 0-10-V-DC-Signal das Re-
gelgerät 4323 mit dem Funktionsmodul
FM458 oder 4121 mit dem Funktionsmodul
FM456/457 eingesetzt werden.
• Ausgabe einer Störmeldung mit einem potential- be-
hafteten 230-V-Signal (Hupe, Signalleuchte; max. 1 A)
und einem potentialfreien Kontakt für Signalklein-
spannungen. Eine Störmeldung wird generiert bei fol-
genden Ursachen
– der Heizkessel hat eine verriegelnde Störung
– der Wasserdruck in der Anlage ist zu niedrig
– die Kommunikation zum Heizkessel war länger als
fünf Minuten unterbrochen
Heizungsregelung
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8
6 720 619 379-26.1O
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