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Hinweise Zur Auswahl Der Warmwasserspeicher; Warmwasserregelung; Anlagenbeispiele; Hinweise Für Alle Anlagenbeispiele - Buderus Logano plus KB372 Planungsunterlage

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Inhaltsverzeichnis

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6.2
Hinweise zur Auswahl der Warmwasser-
speicher
Der Warmwasserspeicher ist nach Bedarf des Gebäudes
auszulegen. Als Planungshilfe kann Logasoft DIWA
benutzt werden. Bei der Auslegung sollte beachtet
werden, dass die Wärmetauscherschlange der
Warmwasserspeicher eine Dauerleistung von mindes-
tens 35 % der Nennleistung des Gas-Brennwertkessels
Logano plus KB372 hat. Für die kleinste Kesselgröße
ergibt sich dabei eine Größe für den Warmwasser-
speicher von
300 l (SU300). Bei kleineren Speichern
reicht in vielen Fällen die Dauerleistung der Wärme-
tauscherschlange nicht mehr aus.
7

Anlagenbeispiele

7.1
Hinweise für alle Anlagenbeispiele
Die Beispiele in diesem Abschnitt zeigen Möglichkeiten
zur hydraulischen Einbindung der Brennwertkessel Lo-
gano plus KB372. Detaillierte Informationen zu Anzahl,
Ausstattung und Regelung der Heizkreise sowie zur Ins-
tallation von Warmwasserspeichern und anderen Ver-
brauchern enthalten die entsprechenden Planungs-
unterlagen. Das jeweilige Anlagenbeispiel stellt keine
verbindliche Empfehlung für eine bestimmte Ausführung
des Heizungsnetzes dar. Für die praktische Ausführung
gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Informatio-
nen über weitere Möglichkeiten für den Anlagenaufbau
und Planungshilfen geben die Mitarbeiter in den Bude-
rus-Niederlassungen.
7.1.1

Heizungspumpen

Heizungspumpen in Zentralheizungen müssen nach den
anerkannten technischen Regeln dimensioniert sein,
z. B. gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV). Bei
Kesselleistungen ab 25 kW ist die elektrische Leistungs-
aufnahme in mindestens 3 Stufen dem betriebsbeding-
ten Förderbedarf selbsttätig anzupassen. Um einen
möglichst hohen Nutzungsgrad zu erreichen, ist das Bei-
mischen von Vorlaufwasser in den Rücklauf zu vermei-
den. Hierfür geeignet ist z. B. der Einbau eines
Überströmventils, einer hydraulischen Weiche oder ei-
ner differenzdruckgeregelten Heizungspumpe.
7.1.2

Schmutzfangeinrichtungen

Ablagerungen in Heizungsanlagen können zu örtlicher
Überhitzung, Geräuschen und Korrosion führen. Hier-
durch entstehende Kesselschäden fallen nicht unter die
Gewährleistungspflicht.
Um Schmutz und Schlamm zu entfernen, muss vor dem
Anschluss eines Kessels an eine bestehende Anlage die
Heizungsanlage gründlich gespült werden. Zusätzlich
wird der Einbau von Schmutzfangeinrichtungen oder ei-
nes Schlammabscheiders empfohlen.
Schmutzfangeinrichtungen halten Verunreinigungen zu-
rück und verhindern dadurch Betriebsstörungen an Re-
gelorganen, Rohrleitungen und Heizkesseln. Sie sind in
der Nähe der tiefsten Stelle der Heizungsanlage zu ins-
tallieren und müssen dort gut zugänglich sein. Bei jeder
Wartung der Heizungsanlage sind die Schmutzfangein-
richtungen zu reinigen.
Logano plus KB372 – 6 720 821 422 (2017/07)
6.3

Warmwasserregelung

Die Warmwassertemperatur wird über ein Regelgerät
des Heizkessels vom Regelsystem Logamatic EMS plus
(z. B. Funktionsmodul SM200 für Speicherladesysteme)
oder über ein Regelgerät zur Warmwasserbereitung ein-
gestellt und geregelt. Das Regelgerät zur Warmwasser-
bereitung ist auf die Heizungsregelung abgestimmt und
bietet viele Anwendungsmöglichkeiten.
Detaillierte Hinweise enthalten die Pla-
nungsunterlagen „Größenbestimmung und
Auswahl von Warmwasserspeichern" und
„Modulares Regelsystem Logamatic EMS
plus".
7.1.3

Regelung

Die Regelung der Betriebstemperaturen mit einem
Logamatic-Regelgerät von Buderus sollte außentempe-
raturabhängig sein. Die raumtemperaturabhängige Re-
gelung einzelner Heizkreise (mit Raumtemperaturfühler
in einem Referenzraum) ist möglich. Dazu werden die
Stellglieder und die Heizungspumpen ständig mit dem
Logamatic-Regelgerät angesteuert. Anzahl und Ausfüh-
rung der regelbaren Heizkreise sind abhängig von der
Auswahl und Ausstattung des Regelgeräts. Die Ansteue-
rung und der elektrische Anschluss von Drehstrompum-
pen müssen bauseitig erfolgen. Für detaillierte
Informationen
Planungsunterlagen der Regelgeräte.
7.1.4

Warmwasserbereitung

Die Warmwasser-Temperaturregelung mit einem Loga-
matic-Regelgerät bietet bei entsprechender Auslegung
Sonderfunktionen, wie z. B. die Ansteuerung einer Zirku-
lationspumpe oder die thermische Desinfektion zum
Schutz vor Legionellenwachstum.
7
Anlagenbeispiele
47

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