7.5
Logano plus GB402 mit hydraulischer Weiche, Maximalvariante mit Logamatic 4121
WWS
Bild 20 Hydraulik für zwei gemischte Heizkreise und hydraulische Weiche
FA
Außentemperaturfühler
FK
Weichentemperaturfühler
FV...
Vorlauftemperaturfühler
FW
Warmwasser-Temperaturfühler
KR
Rückschlagklappe
PH...
Pumpe im Heizkreis (differenzdruckgeregelte
Pumpen)
PM10
Pumpen-Effizienz-Modul
PS
Speicherladepumpe
PZ
Zirkulationspumpe
PZB
Zubringerpumpe
SA
Strangabgleichventil (Empfehlung)
SH...
Stellglied Heizkreis (Mischer)
WH
Hydraulische Weiche
WWS
Warmwasserspeicher Logalux
Anwendungsbereich
Gas-Brennwertkessel Logano plus GB402 mit Heizkreis-
regelung Logamatic 4121
Funktionsbeschreibung
Regelung von zwei gemischten Heizkreisen und Ansteu-
erung der Speicherladepumpe
Die Stellglieder und die Pumpen im Heizkreis werden mit
einem Regelgerät Logamatic 4121 angesteuert.
Benötigte Regelungskomponenten
• Logamatic 4121
• Warmwasser-Temperaturfühler AS-E
Planungsunterlage Logano plus GB402 – 6 720 640 647 (2014/12)
PZ
PS
SA
FW
FK
FK1
WH
Logamatic
4121
Spezielle Planungshinweise
Einsatz der hydraulischen Weiche bei Heizungsanlagen
mit großen Wasserströmen, z. B. Fußbodenheizung mit
T = 8 - 10 K
Die Kesselkreispumpe vom Kessel zur hydraulischen
Weiche sollte auf T = 20 K ausgelegt werden, um einen
guten Brennwertbetrieb des Kessels zu gewährleisten.
Wenn T auf der Sekundärseite kleiner als 20 K ist,
kommt es in der Weiche zur Heruntermischung der Vor-
lauftemperatur, die maximale Vorlauftemperatur des
Kessels wird dann nicht mehr erreicht. Dies ist bei der
Auslegung der Heizungsanlage zu berücksichtigen
( Seite 24).
Die Weiche sollte so nah wie möglich am Kessel montiert
werden, um die Regelungsqualität des Gesamtsystems
nicht zu verschlechtern.
Das Modul PM10 wird mit der Einstellung „Temperatur-
differenz" betrieben.
Die Speicherladepumpe kann bei Einsatz der hydrauli-
schen Weiche normal ausgelegt werden. Der Warmwas-
ser-Temperaturfühler und die Speicherladepumpe
werden auf die EMS-Klemmleiste des Kessels ange-
schlossen.
Wir empfehlen ein Strangabgleichventil für den Warm-
wasser- und den Heizkreis , um definierte hydraulische
Bedingungen zu schaffen. Optimale hydraulische Bedin-
gungen verringern den Stromverbrauch von elektronisch
geregelten Pumpen.
Anlagenbeispiele
7
FV1
FV2
SA
SA
KR
KR
PH1
PH2
SH1
SH2
M
M
SA
PM10
FA
PZB
P
GB402
6 720 614 647-38.2O
29