1 Einführung in den DDU-120 AED
WICHTIGER HINWEIS: Dieses Benutzerhandbuch gilt ausschließlich für den AED DDU-
120 ab Softwareversion 3.2 mit der links angegebenen Kennzeichnung am Elektrodenfach
auf der Rückseite des AED (Siehe Abschnitt 5.2.7 für weitere Informationen).
Informationen über AEDs der DDU-120-Serie mit früheren Softwareversionen finden Sie
auf der Seite www.defibtech.com/support.
Dieses Benutzerhandbuch enthält Informationen für die Unterweisung von Anwendern im Gebrauch und in der
Wartung des automatisierten externen Defibrillators (AED) DDU-120 von Defibtech sowie dessen Zubehör. Es
umfasst umfangreiche Informationen zum Einrichten, Verwenden und Warten und beinhaltet die vollständigen
technischen Daten. Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die AEDs, eine Erörterung, wann die Geräte
eingesetzt werden sollten und wann nicht, sowie Informationen zur erforderlichen Schulung der Anwender.
1.1 Überblick
Der AED der DDU-120-Serie ist tragbar, batteriebetrieben und für eine einfache Bedienung ausgelegt.
Sprachaufforderungen visuelle Anzeigen dienen der Kommunikation und erleichtern dem Anwender die Bedienung.
Mit dem AED können die Daten eines Ereignisses aufgezeichnet werden, einschließlich EKG, Audio-Daten (optional)
sowie SCHOCK/KEIN-SCHOCK-Empfehlungen.
Der DDU-120 ist ein vollautomatischer externer Defibrillator. Der Anwender bedient nur eine Funktionstaste: die
EIN/AUS-Taste. Ohne zusätzliche Interaktion des Bedieners WIRD das Gerät den Patienten defibrillieren, wenn ein
Schock erforderlich ist.
Wenn der DDU-120 AED mit einem Patienten verbunden ist, der bewusstlos ist und nicht atmet, wird Folgendes
ausgeführt:
•
Der Anwender wird aufgefordert, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um eine Analyse
durchzuführen.
•
Das EKG des Patienten wird automatisch analysiert.
•
Es wird festgestellt, ob ein defibrillierbarer Rhythmus vorhanden ist.
•
Lädt den Kondensator auf.
•
Ein Schock wird automatisch abgegeben, ohne dass der Benutzer etwas tun muss, sobald das Gerät
festgestellt hat, dass ein Schock erforderlich ist.
•
Der Prozess wird wiederholt, falls erforderlich.
Der AED verwendet zwei selbstklebende, nicht sterile Defibrillationselektroden zum einmaligen Gebrauch, über
die die EKG-Signale überwacht werden und, falls empfohlen, Defibrillationsenergie an den Patienten abgegeben
wird. Diese Elektroden (auch Klebeelektroden, Elektroden, Überwachungselektroden oder Pads genannt) werden in
einer zum Einmalgebrauch bestimmten Wegwerfpackung geliefert und können im Voraus mit dem AED verbunden
werden. Diese Elektrodenverpackung ist mit einem Verfallsdatum bedruckt.
Der AED bestimmt den richtigen Kontakt zwischen Elektroden und Patient durch Überprüfung der Impedanz
zwischen den beiden Elektroden. Der Anwender wird über visuelle und akustische Anweisungen über mögliche
Probleme mit dem Patientenkontakt informiert. Das Gerät meldet dem Anwender über visuelle und akustische
Meldungen den Status des AED und den Zustand des Patienten.
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DAC-E570-DE-DA