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Defibtech DDU-120 vollautomatischer externer Defibrillator Elektroden prüfen! Patienten nicht berühren! Analyse Benutzerhandbuch Zur umfassenden Schulung zum Einrichten, Verwenden und Warten; Beinhaltet vollständige technische Daten ELECTRONIC DISTRIBUTION DAC-E570-DE-DA...
Hinweise Defibtech übernimmt keine Haftung für Fehler in dieser Dokumentation oder für Begleit- und Folgeschäden, die im Zusammenhang mit der Bereitstellung, Leistung oder Verwendung dieses Materials entstehen. Änderungen der Informationen in diesem Dokument ohne Ankündigung sind vorbehalten. Die in Beispielen verwendeten Namen und Daten sind fiktiv, falls nicht anders angegeben.
Inhalt 1 Einführung in den DDU-120 AED ..............1 1.1 Überblick ........................1.2 Der AED DDU-120 von Defibtech ................1.3 Indikationen ......................1.4 Kontraindikationen ....................1.5 Anforderungen an die Anwenderschulung ............2 Gefahren, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen ........5 2.1 Gefahren ........................2.2 Warnhinweise ......................
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4.10.6 Anweisungen, wenn kein Schock erforderlich ist........4.10.7 Anweisungen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung ........4.11 LED-Anzeigen ....................... 4.12 Umgebungsbedingungen für den Einsatz ............5 Wartung und Fehlerbehebung beim AED DDU-120 ........28 5.1 Selbsttests ......................5.2 Routinewartung..................... 5.2.1 Überprüfen der Aktivitätsstatusanzeige ............5.2.2 Anweisungen zur Wartung ................
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7.3 Herunterladen von intern aufgezeichneten Daten ..........7.3.1 Herunterladen von intern aufgezeichneten Daten mithilfe einer Datenkarte ....................... 8 Technische Daten ..................45 8.1 Der AED DDU-120 von Defibtech ................. 8.1.1 Allgemeines ..................... 8.1.2 Umgebungsbedingungen ................8.1.3 Defibrillator ..................... 8.1.4 Parameter der Wellenform ................
Der DDU-120 ist ein vollautomatischer externer Defibrillator. Der Anwender bedient nur eine Funktionstaste: die EIN/AUS-Taste. Ohne zusätzliche Interaktion des Bedieners WIRD das Gerät den Patienten defibrillieren, wenn ein Schock erforderlich ist. Wenn der DDU-120 AED mit einem Patienten verbunden ist, der bewusstlos ist und nicht atmet, wird Folgendes ausgeführt: •...
50 Ohm bei Verwendung von abgeschwächten Kinder-/Säuglingselektroden. Die abgegebene Energie ändert sich nicht wesentlich mit der Impedanz des Patienten; dagegen variiert jedoch die Dauer der erzeugten Wellenform. Der AED DDU-120 liefert bis zu 150 J Defibrillationsenergie bei einer Patientenimpedanz von 25 bis 180 Ohm bzw. 50 J bei der Verwendung von Kinder-/Säuglingselektroden.
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O. Patientenelektrodenstecker. Führen Sie diesen Stecker in den Patientenelektrodenanschluss (G), um die Elektroden mit dem AED zu verbinden. * Auch ohne die 9V-Batterie für die Aktivitätsstatusanzeige wird der AED DDU-120 im Standby- Modus ausgeführt, allerdings wird hierdurch die Lebensdauer des Batteriepacks beeinträchtigt.
1.3 Indikationen Der Einsatz des automatisierten externen Defibrillators (AED) der DDU-120-Serie ist indiziert bei plötzlichem Herz-Kreislaufstillstand in folgenden Situationen: • Patient ist bewusstlos und reagiert nicht auf Ansprache oder Reize • Patient atmet nicht oder unregelmäßig Für Patienten, die jünger als 8 Jahre alt sind oder weniger als 25 kg (55 Pfund) wiegen, sind Kinder-/ Säuglings-Defibrillationselektroden zu benutzen.
Dieses Kapitel enthält eine Liste von Gefahren, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßregeln, die den AED DDU-120 von Defibtech und sein Zubehör betreffen. Viele dieser Hinweise werden an anderer Stelle in diesem Benutzerhandbuch und auf dem AED DDU-120 oder den Zubehörteilen wiederholt. Der Einfachheit halber wird die vollständige Liste hier aufgeführt.
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Lassen Sie keine Flüssigkeiten ins Innere des AED DDU-120 gelangen. Vermeiden Sie es, Flüssigkeiten auf Gerät oder Zubehör zu verschütten. Flüssigkeiten, die in das Innere des AED DDU-120 gelangen, können ihn beschädigen oder zu Feuer oder WARNHINWEIS einem elektrischem Schlag führen.
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Warnhinweise (Fortsetzung) Nur selbstklebende Einmal-Defibrillationselektroden von Defibtech sowie Batteriepacks und anderes Zubehör von Defibtech oder einem von Defibtech autorisierten Vertragshändler verwenden. Der Einsatz von nicht von Defibtech genehmigtem WARNHINWEIS Zubehör kann Störungen des Gerätebetriebes verursachen. Die versiegelte Elektrodenpackung darf erst direkt vor dem Einsatz der Elektroden geöffnet werden.
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Bringen Sie Defibrillationselektroden für Erwachsene nicht in der Anterior- Posterior-Position (Brust und Rücken) an. Die Entscheidung für oder gegen einen Schock könnte in diesem Fall falsch ausfallen. Beim AED DDU-120 müssen die Defibrillationselektroden für Erwachsene in der Anterior-Anterior-Position (beide auf der WARNHINWEIS Brust) angebracht werden.
WARNHINWEIS 2.3 VORSICHTSMASSNAHMEN Bedingungen, Risiken oder gefährliche Vorgehensweisen, die geringfügige Verletzungen von Personen, Beschädigung des AED DDU-120 oder Datenverlust zur Folge haben können. Alle Anweisungen, die auf dem Batteriepack aufgedruckt sind, befolgen. Verwenden Sie keine Batteriepacks, deren Verfallsdatum überschritten ist.
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Der AED DDU-120 darf nur unter Umgebungsbedingungen eingesetzt und gelagert werden, deren Bereich in den technischen Daten angegeben ist. VORSICHT Falls möglich, trennen Sie die Verbindung zwischen AED DDU-120 und Patient, bevor andere Defibrillatoren benutzt werden. VORSICHT Die Verwendung von Datenkarten, die nicht von Defibtech hergestellt wurden, kann das Gerät beschädigen und hat das Erlöschen des Garantieanspruchs zur Folge.
Der AED DDU-120 enthält die folgenden Komponenten und Zubehörteile. Ersatzteile und anderes Zubehör sind im Einzelnen im Abschnitt „Zubehör für den AED DDU-120“ aufgeführt. Bevor Sie beginnen, bestimmen Sie bitte alle Bestandteile und vergewissern Sie sich, dass alle Teile vorhanden sind.
3.2 Einsetzen der Defibtech Datenkarte Auf der Defibtech Datenkarte können vom AED aufgezeichnete Ereignis- und Audiodaten gespeichert werden. Alle AEDs der DDU-120-Serie funktionieren auch ohne Datenkarte und speichern bestimmte Ereignisdaten im internen Speicher. Es gibt unterschiedliche Datenkartenversionen, die über verschieden große Speicherkapazitäten verfügen.
Hauptbatterie gewährleistet. Es darf ausschließlich eine 9V-Lithiumbatterie in den Batteriepack eingesetzt werden (siehe Abschnitt 8.2). Wenn DDU-120 AEDs zur Rettung und zum Betrieb im Standby Modus mit einem Batteriepack ohne 9V Batterie benutzt werden, wird die Standzeit der Hauptbatterie reduziert.
Um den Batteriepack zu entfernen, drücken Sie die Entriegelungstaste seitlich am AED. Nachdem der Batteriepack ein Stück aus dem Gerät geschoben wurde, ziehen Sie es vollständig heraus. Kurz nach dem Einsetzen schaltet sich der AED ein und führt einen Batteriepackeinsetztest durch. Das Gerät schaltet sich nach dem Test automatisch aus.
Die Aktivitätsstatus-Anzeige muss in regelmäßigen Abständen grün blinken. Wenn die Aktivitätsstatusanzeige rot blinkt oder nicht blinkt, ist eine Wartung des AED erforderlich (siehe Abschnitt 4.2). Defibtech empfiehlt eine Lagerung des AED an einem gut zugänglichen Platz, wo das Gerät leicht gesehen und gehört werden kann. DAC-E570-DE-DA...
4 Gebrauch des AED DDU-120 Dieses Kapitel beschreibt den Gebrauch des AED DDU-120. Der AED wurde für eine einfache Bedienung konzipiert, die es dem Anwender ermöglicht, sich auf den Patienten zu konzentrieren. Kurze und leicht verständliche Sprachmeldungen sowie visuelle (LED-)Anzeigen führen den Anwender durch die Bedienung des Geräts.
Abständen einen Signalton ab, um auf sich aufmerksam zu machen. Es darf ausschließlich eine 9V-Lithiumbatterie in den Batteriepack eingesetzt werden (siehe Abschnitt 8.2). Wenn DDU-120 AEDs zur Rettung und zum Betrieb im Standby Modus mit einem Batteriepack ohne 9V Batterie benutzt werden, wird die Standzeit der Hauptbatterie reduziert.
Benutzen Sie andernfalls möglichst einen neuen Elektrodensatz. 4.4.4 Anschließen der Defibrillationselektroden am AED Der AED DDU-120 ist so konzipiert, dass er mit bereits an das Gerät angeschlossenem Elektrodenstecker aufbewahrt werden kann, während die Elektroden selbst in der Verpackung versiegelt bleiben. Dies reduziert den Zeitaufwand für die Vorbereitung und den Beginn der Behandlung in einem Notfall.
Falls sie nicht umgehend verwendet werden muss, kann die angeschlossene Elektrodenpackung nun in dem dafür vorgesehenen Fach auf der Rückseite des AED verstaut werden. Nachdem der Elektrodenstecker mit dem Gerät verbunden wurde, schieben Sie die Elektrodenpackung mit dem abgerundeten Ende zuerst und mit der bebilderten Seite nach außen in das Elektrodenfach auf der Rückseite des AED.
4.4.6 Befolgen der Anweisungen des AED An dieser Stelle überprüft der AED, ob die Verbindung der Elektroden mit dem Patienten gut ist und ob ein ausreichendes EKG-Signal empfangen wird. Berühren Sie den Patienten nicht, unterbinden Sie jede Bewegung des Patienten und unterbrechen Sie an dieser Stelle die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Sollte es ein Problem mit der Elektrodenverbindung, der Steckerverbindung, der Bewegung des Patienten geben oder sollten andere Störungen vorliegen, gibt der AED dem Anwender entsprechende akustische und visuelle Anweisungen.
4.7 Kein Schock erforderlich Wenn durch den EKG-Analyse-Algorithmus des AED festgestellt wurde, dass kein Schock erforderlich ist, wird das Gerät nicht geladen. Der Anwender wird gegebenenfalls aufgefordert, die Herz-Lungen-Wiederbelebung auszuführen, falls erforderlich. Während der Phase der Herz-Lungen-Wiederbelebung überwacht der AED nicht den EKG-Rhythmus und erteilt dem Benutzer nicht die Anweisung „Bewegungen stoppen“...
4.10 Sprachanweisungen des AED 4.10.1 Allgemeine Anweisungen „Rufen Sie Hilfe“ Zweck: Sofort nach dem Einschalten des AED wird der Benutzer aufgefordert, Hilfe zu rufen. Dies zeigt an, dass der erste Schritt bei einer Rettungsaktion immer die Kontaktaufnahme mit einem professionellen Rettungsdienst sein sollte. Wenn eine weitere Person anwesend ist, sollte der Anwender diese Person anweisen, Hilfe zu rufen und dann die Rettung ohne Verzögerung fortsetzen.
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Anweisungen in Bezug auf Elektrodenverbindung/Elektrodenanwendung (Fortsetzung) „Elektroden wie abgebildet auf den entblößten Brustkorb des Patienten kleben“ Zweck: Der AED hat festgestellt, dass die Elektroden nicht bzw. nicht richtig am Patienten angebracht sind. Bringen Sie die Elektroden entsprechend den Anweisungen auf der Elektrodenpackung am Patienten an.
4.10.3 Anweisungen zu Bewegungen/Störeinflüsse „Alle Bewegungen stoppen“ Zweck: Der AED hat mögliche Bewegungen des Patienten festgestellt. Unterbinden Sie alle Patientenbewegungen, einschließlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung, wenn Sie diese Anweisung erhalten. „Elektrische Störeinflüsse beseitigen“ Zweck: Der AED hat Störungen des EKG-Signals festgestellt. Beseitigen Sie alle Funkstörquellen oder elektrischen Störquellen.
Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen. „Schock in 3, 2, 1“ Zweck: Dies zeigt an, dass der AED DDU-120 vollständig aufgeladen ist, der Herzrhythmusanalyse- Algorithmus unverändert eine Defibrillation erfordert und das Gerät für eine Defibrillation bereit ist. Die Anzeige „SCHOCK erforderlich“ blinkt während dieser Zeit. Der Schock wird automatisch bei „1“...
4.10.6 Anweisungen, wenn kein Schock erforderlich ist „KEIN Schock empfohlen“ „Sie können den Patienten jetzt gefahrlos berühren“ Zweck: Der AED hat festgestellt, dass ein Schock nicht erforderlich ist. Das Gerät lädt nicht und löst nicht automatisch den Schock aus. Wenn der AED aufgeladen ist, wird der Schock abgebrochen. Der Anwender wird angewiesen, mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.
Standbymodus anzuzeigen (siehe Abschnitt 4.2). 4.12 Umgebungsbedingungen für den Einsatz Der AED DDU-120 ist für den Einsatz in einer Vielzahl von Umgebungsbedingungen ausgelegt. Um die Zuverlässigkeit und Sicherheit des AED in einer bestimmten Umgebung zu gewährleisten, siehe Abschnitt „Umgebungsbedingungen“ , wo Sie eine ausführliche Liste der geprüften Umgebungsbedingungen finden.
Wartungsarbeiten. Eine Anleitung zur Fehlersuche unterstützt die Diagnose von Problemen, die der Anwender selbst beheben kann. Der AED DDU-120 enthält bis auf die 9V-Batterie für die Aktivitätsstatusanzeige keine vom Anwender zu wartenden Teile. 5.1 Selbsttests Beim Einschalten des Geräts wird jedes Mal ein Selbsttest durchgeführt, um die grundsätzliche...
5.2 Routinewartung Der AED DDU-120 hat einen sehr geringen Wartungsaufwand. Es sollten regelmäßig einfache Wartungsarbeiten durchgeführt werden, um die Betriebsbereitschaft des Geräts sicherzustellen (siehe Beispiel-Wartungstabelle unten). Abhängig vom Standort des AED können unterschiedliche Wartungsintervalle zutreffen und in letzter Instanz liegt das Wartungsprogramm im Ermessen des medizinischen Leiters des Nothilfeprogramms.
5.2.2 Anweisungen zur Wartung „Anschalttest fehlgeschlagen“ „Service Code ‘xxxx’“ Zweck: Dies zeigt an, dass der AED den Anschaltselbsttest nicht erfolgreich durchlaufen hat und eventuell nicht betriebsbereit ist und gewartet werden muss. Der Code zeigt dem Service-Personal die Art des am Gerät aufgetretenen Problems an. „Batterie-Selbsttest gescheitert“...
5.2.3 Überprüfen des Zustands von AED und Zubehör Überprüfen Sie das Gerät auf Risse oder anderen Anzeichen für eine Beschädigung am Gehäuse sowie auf Verschmutzungen, insbesondere in der Nähe der Anschlussbuchse und der Öffnung für den Batteriepack. Sollten Sie Risse oder andere Anzeichen von Schäden finden, nehmen Sie das Gerät außer Betrieb und wenden Sie sich an ein autorisiertes Service-Center.
Die Patientenelektroden müssen entsorgt werden. Batteriepacks müssen ordnungsgemäß dem Recycling zugeführt werden. 5.2.6 Defibtech Datenkarte überprüfen Bei jedem Einsatz des AED wird eine Ereignisdatei auf der Datenkarte (falls eingesetzt) erstellt. Wurde das Gerät zur Behandlung eines Patienten verwendet, muss die Datenkarte aus dem Gerät entnommen und dem für die medizinische Versorgung des Patienten Verantwortlichen übergeben werden.
5.2.7 Überprüfen der Softwareversionsnummer Um zu überprüfen, unter welcher Softwareversion der AED DDU-120 läuft, führen Sie bitte folgende Schritte durch: • Stellen Sie sicher, dass sich im Kartenschlitz des Geräts keine Datenkarte befindet (siehe Abschnitt 5.2.6 „Defibtech Datenkarte überprüfen“). • Schalten Sie den AED durch Drücken der EIN/AUS-Taste ein.
5. Sobald das Gerät eingeschaltet ist, drücken und halten Sie die grüne EIN/AUS-Taste gedrückt, bis der AED sich automatisch neu startet und die Anwendung auf der Datenkarte ausführt. Akustische Anweisungen und Statusleuchten zeigen an, dass die Anwendung läuft. Lassen Sie nun die EIN/ AUS-Taste los.
Wiederinbetriebnahme stets für einige Sekunden an, woraufhin das Gerät standardmäßig einen Anschaltselbsttest durchführt. Beachten Sie bitte, dass keines der im Lieferumfang des AED DDU-120 (einschließlich AED selbst) enthaltenen Teile steril ist oder eine Sterilisation erfordert. Warnung: Der AED DDU-120 bzw. dessen Zubehör darf nicht sterilisiert werden.
Die folgende Checkliste kann als Grundlage für die Checkliste des Anwenders dienen. Die Tabelle muss kopiert und so ausgefüllt werden, wie im Wartungsplan im Abschnitt „Regelmäßige Wartungsarbeiten“ empfohlen. Sobald ein Punkt erledigt ist, muss dieser abgehakt werden. Checkliste für den Anwender des DDU-120 von Defibtech AED-Seriennummer: ___________________________________________________...
Sprachmeldung ausgeben, in der die Details zur Ursache des Problems dargelegt werden. Verwenden Sie die nachstehende Tabelle, um auf Grundlage der Sprachmeldung die angemessene Korrekturmaßnahme durchzuführen. Sollte das Gerät weiterhin funktionsunfähig sein, nehmen Sie bitte mit Defibtech Kontakt auf (siehe Kapitel 10). Anzeichen Mögliche Ursache...
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Fehlersuche und -behebung (Fortsetzung) Anzeichen Mögliche Ursache Korrekturmaßnahme Der eingesetzte Batteriepack ist für Ersetzen Sie den eingesetzten Meldung die Verwendung mit dem Gerät nicht Batteriepack durch einen „Unbekannte Batterieart“ zugelassen (siehe Abschnitt 8.2) zugelassenen Batteriepack Überzeugen Sie sich, dass der Meldung Elektrodenstecker in richtiger Elektroden nicht verbunden...
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5.8 Reparatur Der AED DDU-120 enthält bis auf die 9V-Batterie für die Aktivitätsstatusanzeige keine vom Anwender zu wartenden Teile. Sollte das Gerät gewartet werden muss, nehmen Sie bitte mit Defibtech Kontakt auf (siehe Kapitel 10). DAC-E570-DE-DA...
6 Zubehör für den AED DDU-120 In diesem Kapitel werden die Teilkomponenten und Zubehörteile beschrieben, die mit dem Defibtech AED DDU-120 verwendet werden können. Kontaktinformationen zum Erhalt von Ersatzkomponenten und -zubehör sind in Kapitel 10 dieses Handbuchs zu finden. Weitere Informationen zu Zubehör finden Sie auf www.defibtech.com oder setzen Sie sich mit Defibtech oder Ihrem Händler in Kontakt.
Datenkarte in das Gerät eingesetzt wird. Der Schlitz für die Datenkarte befindet sich in der Öffnung für den Batteriepack. Anweisungen zum Einsetzen und Entfernen der Datenkarte finden Sie in Abschnitt 3.2 („Einsetzen der Defibtech Datenkarte“) in diesem Handbuch. Um Daten von der Karte herunterzuladen, lesen Sie bitte Abschnitt 7 .2 („Herunterladen von intern aufgezeichneten Daten“).
Am Ende seiner Lebensdauer müssen der Defibrillator und dessen Zubehör dem Recycling zugeführt werden. 6.4.1 Unterstützung hinsichtlich Recycling Für Unterstützung hinsichtlich des Recyclings wenden Sie sich bitte an ihren Defibtech-Vertragshändler vor Ort. Geräte sollten nur in Übereinstimmung mit den auf örtlicher und auf Landesebene geltenden Vorschriften recycelt werden.
Achtung: DefibView ist nicht für den klinischen Einsatz bestimmt. Über DefibView dargestellte Informationen sollten nicht als Grundlage für klinische Entscheidungen verwendet werden. 7.2 Defibtech Datenkarten Wenn sich im Gerät eine Datenkarte befindet, werden bei jedem Einschalten des AED DDU-120 die folgenden Informationen in einer neuen Datei auf der Karte aufgezeichnet: •...
7.3 Herunterladen von intern aufgezeichneten Daten Unabhängig davon, ob sich im Gerät eine Datenkarte im Gerät befindet, werden ausgewählte Informationen intern im AED DDU-120 gespeichert. Die aufgezeichneten Informationen beschränken sich auf: • die Uhrzeit, wann der AED eingeschaltet wurde. • andere Angaben, wie z. B. bedeutende Ereignisdaten (Feststellen von Bewegungen, Schockempfehlung, Angaben zur Schockabgabe usw.).
8 Technische Daten 8.1 Der AED DDU-120 von Defibtech 8.1.1 Allgemeines Kategorie Technische Daten Abmessungen 22 x 30 x 7 cm (8,5 x 11,8 x 2,7 Zoll) Ca. 1,9 kg (4,2 lbs) einschließlich DBP-1400 Batteriepack Gewicht Ca. 2 kg (4,4 lbs) mit DBP-2800 Batteriepack Stromversorgung Batteriepack (nicht wiederaufladbar) Erfüllt die Anforderungen der •...
Umgebungsbedingungen (Fortsetzung) Kategorie Technische Daten ESD und EMV (Strahlungsresistenz) Weitere Informationen erhalten Sie in Abschnitt 8.1.7 R&TTE-Richtlinie 1999/5/EC ETSI EN 300 220-2 V2.1.2 (2007-06) Hochfrequenzemissionen, geltende Richtlinie und Normen ERC-EMPFEHLUNG 70-03 ETSI EN 301 489-3 V1.4.1 (2002-08) 8.1.3 Defibrillator Kategorie Technische Daten Wellenform Impedanzkompensierte, biphasische, abgeschnittene Exponentialkurve...
8.1.4 Parameter der Wellenform Der AED DDU-120 gibt eine Energie von 150 Joules in Form einer biphasischen abgeschnittenen Exponentialkurve an Patienten mit Impedanzen im Bereich von 25 bis 180 Ohm ab. V max V min Die Wellenform wird angepasst, um die gemessene Patientenimpedanz zu kompensieren. Die nominale Phasendauer und abgegebene Energie sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Signal störungsfrei ist. Anschließend erfolgt die Analyse. 8.1.5.1 Kriterien für einen defibrillierbaren Rhythmus Der an einen Patienten, der die Richtwerte für einen Einsatz erfüllt, angeschlossene AED DDU-120 ist so ausgelegt, dass er einen Defibrillationsschock empfiehlt, wenn eine korrekte Elektrodenimpedanz und eines der folgenden Kriterien festgestellt wird: Spitze-zu-Spitze-Amplitude mindestens 200 μV.
Nur Bericht Kammertachykardien, horizontal 1. Aus der Defibtech EKG-Rhythmus-Datenbank. 2. Automatic External Defibrillators for Public Access Defibrillation: Recommendations for Specifying and Reporting Arrhythmia Analysis Algorithm Performance, Incorporating New Waveforms, and Enhancing Safety. American Heart Association (AHA) Task Force on Automatic External Defibrillation, Subcommittee on AED Safety and Efficacy.
8.1.6 Klinische Zusammenfassung Der AED DDU-120 nutzt eine biphasische, verkürzte Exponentialkurve mit Parametern, die im Wesentlichen den Wellenformparametern des Geräts entsprechen, das in der nachstehend genannten Studie* entsprechen. Der AED DDU-120 war nicht Teil einer veröffentlichten klinischen Studie. 8.1.6.1 Hintergrund Ziel dieser Studie war es, AEDs, die biphasische Schocks mit 150 J abgeben, mit AEDs zu vergleichen, die energiereiche (200 bis 360 J) monophasische Schocks abgeben.
Differenzierung zwischen defibrillierbaren und nicht-defibrillierbaren Rhythmen. AEDs der DDU-120-Serie sind für den Einsatz in der nachfolgend näher beschriebenen elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Der Kunde oder Benutzer des AED DDU-120 muss sicherstellen, dass das Gerät in den angegebenen Umgebungsspezifikationen eingesetzt wird.
Standortuntersuchung in Erwägung gezogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem der AED DDU-120 verwendet wird, den obigen HF-Übereinstimmungspegel überschreitet, muss der AED DDU-120 beobachtet werden, um den normalen Betrieb zu überprüfen. Falls abnormales Betriebsverhalten beobachtet wird, sind u. U.
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Schutzabstände Der AED der DDU-120-Serie ist für den Einsatz in elektromagnetischen Umgebungen vorgesehen, in denen Störungen durch HF-Strahlung kontrolliert werden. Der Kunde bzw. der Benutzer eines AED DDU-120 kann elektromagnetische Störungen verhindern, indem er den unten empfohlenen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten (Sendern) und dem AED DDU-120 abhängig von der maximalen Ausgangsleistung des Kommunikationsgeräts einhält.
• Für Hilfe an einen Händler oder erfahrenen Radio-/TV-Techniker wenden. CE-Kennzeichnung und EU-Konformität – Sender Defibtech, L.L.C erklärt dass der Sender des AED DDU-120 den grundlegenden Anforderungen und anderen relevanten Bestimmungen der Richtlinie 1999/5/EG entspricht. Geltende Normen sind im Abschnitt „Umgebungsbedingungen“...
8.2 Batteriepacks WICHTIGER HINWEIS: AEDs der DDU-120-Serie, die über eine Kennzeichnung verfügen, die sich auf dem Etikett des Elektrodenhalters an der Rückseite des Geräts befindet (siehe Abschnitt 5.2.7), müssen mit den Batteriepacks DBP-1400 oder DBP-2800 betrieben werden, die ebenfalls über diese Kennzeichnung verfügen.
Defibtech zur Untersuchung zurückgesandt werden. (Kontaktinformationen zur Rücksendung finden Sie im Abschnitt „Kontakte“ in diesem Handbuch.) 8.4 Defibtech Datenkarten (DDC) Verwenden Sie ausschließlich Datenkarten von Defibtech im AED DDU-120. Defibtech Datenkarten erhalten Sie in folgenden Ausführungen: Standard-Datenkarte:...
Bei DefibView handelt es sich um ein Anwendungsprogramm, das an PCs auf Windowsbasis ausgeführt werden kann. Es ermöglicht die Auswertung von EKG-Daten und anderen Patienten- und Gerätefunktionsparametern nach einem Notfall. Die DefibView-Software sowie Informationen zu den Systemanforderungen erhalten Sie auf www.defibtech.com/support, indem Sie dort auf „Software Utilities“ gehen. DAC-E570-DE-DA...
9 Symbolverzeichnis Symbol Bedeutung Vorsicht Hochspannung! Achtung! Siehe Begleitdokumente (Benutzerhandbuch). Anzeige „SCHOCK erforderlich“ – Blinkt, um anzuzeigen, dass eine Defibrillation bevorsteht. auto Taste EIN/AUS/ENTLADEN – - Schaltet das Gerät EIN, wenn es ausgeschaltet ist. - Schaltet das Gerät AUS, wenn es eingeschaltet ist. - ENTLÄDT das Gerät, wenn dieses geladen ist, und schaltet das Gerät anschließend AUS.
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Symbolverzeichnis (Fortsetzung) Symbol Bedeutung Maximale Betriebstemperatur. Zu verwenden bis yyyy-mm-dd. Defibrillationsgeschützt – Geschützt vor den Auswirkungen eines von außen angelegten Defibrillationsschocks. Intern angetrieben mit defibrillationsgeschützten Patientenanschlüssen vom Typ BF (gemäß EN 60601-1). Hersteller. YYYY-MM-D D Y YYY-MM- DD Y Y Y Y Y Y Y Y Herstellungsdatum.
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Symbolverzeichnis (Fortsetzung) Symbol Bedeutung Autorisierter Vertreter in Europa: EMERGO EUROPE Prinsessegracht 20 2514 AP The Hague The Netherlands Enthält kein Latex. LATEX Losnummer. IP54 Staubgeschützt; spritzwassergeschützt. Klassifiziert vom TUV Rheinland of NA nur hinsichtlich Stromschlag-, Feuer- und mechanischer Gefahr entsprechend UL 60601-1, CAN/CSA C22.2 Nr.601.1-M90, IEC 60601-1 und IEC 60601-2-4.
Kaufpreis anteilig zurückerstatten. *Gilt für Defibrillatoren und Zubehör, die nach am oder nach dem Im Falle eines Ersatzes behält sich Defibtech vor, das Produkt 1. Januar 2013 produziert wurden. Für alle anderen gelten die nach eigenem Ermessen durch ein neues, überholtes, gleiches Garantieinformationen, die zum Zeitpunkt der Herstellung in Kraft oder ähnliches Produkt zu ersetzen.
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Dieses Produkt und sein Zubehör werden unter der Lizenz von mindestens einem oder mehreren der folgenden US-Patente hergestellt und vertrieben: 5,591,213; 5,593,427; 5,601,612; 5,607 ,454; 5,611,815; 5,617 ,853; 5,620,470; 5,662,690; 5,735,879; 5,749,904; 5,749,905; 5,776,166; 5,800,460; 5,803,927; 5,836,978; 5,836,993; 5,879,374; 6,016,059; 6,047 ,212; 6,075,369; 6,438,415; 6,441,582. Weitere Patentinformationen finden Sie unter: www.defibtech.com/support/patents DAC-E570-DE-DA...