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Schweißnaht Erzeugen; Schleppnaht Oder Ziehendes Schweißen; Schweißverbindungen - Parkside PFDS 120 A1 Originalbetriebsanleitung

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Inbetriebnahme
strom und Drahtvorschubgeschwindigkeit
ermitteln Sie anhand von Tests auf einem
Probestück. Ein gut eingestellter Lichtbo-
gen hat einen weichen, gleichmäßigen
Summton.
Die Einbrenntiefe (entspricht der Tiefe der
Schweißnaht im Material) sollte möglichst
tief sein, das Schweißbad jedoch nicht
durch das Werkstück hindurch fallen.
Bei einem rauen oder harten Knattern
verringern Sie die Drahtvorschubge-
schwindigkeit oder schalten Sie in eine
höhere Leistungsstufe (Schweißstrom er-
höhen).
Ist die Drahtvorschubgeschwindigkeit zu
hoch und / oder der Schweißstrom zu
niedrig, kann der Schweißdraht nicht
richtig abschmelzen. Infolgedessen
taucht der Schweißdraht immer wieder in
das Schweißbad bis aufs Werkstück ein.
Ein ruhiger dumpfer Ton mit flackerndem
Licht bogen weist auf zu wenig Drahtvor-
schub hin.
Erhöhen Sie die Drahtvorschubgeschwin-
digkeit oder schalten Sie auf den nied-
rigeren Schweißstrom. Durch einen
zu hohen Schweißstrom schmilzt der
Draht schon bevor dieser überhaupt im
Schweißbad ist. Die Folge ist eine Trop-
fenbildung am Schweißdraht sowie Sprit-
zen und ein unruhiger Lichtbogen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abküh-
len von der Naht entfernt werden. Um
eine Schweißung an einer unterbroche-
nen Naht fortzusetzen:
Entfernen Sie zuerst die Schlacke an der
Ansatzstelle.
In der Nahtfuge wird der Lichtbogen ge-
zündet, zur Anschlussstelle geführt, dort
richtig aufgeschmolzen und anschließend
die Schweißnaht weitergeführt.
VORSICHT! Beachten Sie, dass der
Brenner nach dem Schweißen immer auf
einer isolierten Ablage abgelegt werden
muss.
Schalten Sie das Schweißgerät nach Be-
endigung der Schweißarbeiten und bei
20
DE/AT/CH
Pausen immer aus, und ziehen Sie stets
den Netzstecker aus der Steckdose.
z Schweißnaht erzeugen
Stechnaht oder stoßendes Schweißen
Der Brenner wird nach vorne geschoben.
Ergebnis: Die Einbrandtiefe ist kleiner,
Nahtbreite größer, Nahtoberraupe (sicht-
bare Oberfläche der Schweißnaht) flacher
und die Bindefehlertoleranz (Fehler in der
Materialverschmelzung) größer.
Schleppnaht oder ziehendes
Schweißen
Der Brenner wird von der Schweißnaht weg-
gezogen. Ergebnis: Einbrandtiefe größer,
Nahtbreite kleiner, Nahtoberraupe höher
und die Bindefehlertoleranz kleiner.
Schweißverbindungen
Es gibt zwei grundlegende Verbindungsarten
in der Schweißtechnik: Stumpfnaht- (Außen-
ecke) und Kehlnahtverbindung (Innenecke
und Überlappung).
Stumpfnahtverbindungen
Bei Stumpfnahtverbindungen bis zu 2 mm
Stärke werden die Schweißkanten vollstän-
dig aneinandergebracht.
Für größere Stärken ist nach folgender
Tabelle zu verfahren:
S

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