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Sicherheitsaspekte; Tauchen In Höhenlagen - Suunto D5 Bedienungsanleitung

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Suunto D5
Der Suunto Fused™ RGBM 2 kombiniert und verbessert die weithin beachteten
Dekompressionsmodelle Suunto RGBM und Suunto Fused™ RGBM, die Suunto gemeinsam
mit Dr. Bruce Wienke entwickelt hat. (Die Suunto Tauchalgorithmen sind das Ergebnis aus
Fachwissen und Kenntnissen, die in Jahrzehnten von Entwicklung, Tests und abertausenden
Tauchgängen gewonnen wurden.)
Die Gewebe-Halbwertszeiten im Suunto Fused™ RGBM 2 wurden von Wienkes FullRGBM
abgeleitet, nach dem der Körper aus fünfzehn verschiedenen Gewebegruppen besteht.
FullRGBM kann diese zusätzlichen Gewebegruppen verwenden und das Be- und Entgasen
genauer darstellen. Die Nitrogen- und Heliummengen zum Be- und Entgasen in den
Geweben werden unabhängig voneinander berechnet.
Der Fused™ RGBM 2 unterstützt Tauchen mit offenem oder geschlossenen Kreislauf bis zu
einer Tiefe von 150 Metern. Der Fused™ RGBM 2 ist im Vergleich zu früheren Algorithmen bei
tiefen Tauchgängen im Luftmodus weniger konservativ und erlaubt kürzere Aufstiegszeiten.
Zudem erfordert der Algorithmus für die Berechnung von Flugverbotszeiten nicht mehr, dass
Restgase im Gewebe vollständig abgebaut sind. Dies verringert den erforderlichen Zeitraum
zwischen Ihrem letzten Tauchgang und einem Flug.
Der Vorteil des Suunto Fused™ RGBM 2 besteht in der zusätzlichen Sicherheit aufgrund seiner
Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Situationen. Für Sporttaucher kann dies abhängig
von der gewählten persönlichen Einstellung etwas längere Nullzeiten bedeuten. Technische
Taucher mit offenen Kreislaufgeräten können Gasgemische mit Helium verwenden – bei
längeren und tieferen Tauchgängen sind durch Gasgemische auf Heliumbasis kürzere
Aufstiegszeiten möglich. Und für Taucher, die Geräte mit geschlossenem Kreislauf nutzen, ist
der Suunto Fused™ RGBM 2 Algorithmus das perfekte Hilfsmittel zur Verwendung als Sollwert-
Tauchcomputer ohne Überwachungsfunktion.
HINWEIS: Suunto D5 Unterstützt weder Trimix-Tauchen noch CCR.

3.9.1. Sicherheitsaspekte

Da jedes Dekompressionsmodell theoretisch ist und nicht auf den individuellen Körperwerten
des Tauchers basiert, kann keines dieser Modelle das Risiko der Dekompressionserkrankung
völlig ausschließen. Experimente haben gezeigt, dass sich der Körper bei häufigem und
regelmäßigem Tauchen bis zu einem gewissen Grad auf die Dekompression einstellt. Für
erfahrene Taucher, die regelmäßig Tauchgänge durchführen und bereit sind, ein höheres
Risiko einzugehen, sind daher zwei persönliche Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2)
verfügbar.
ACHTUNG: Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben Höhen- und persönlichen
Einstellungen wie beim Tauchgang selbst. Die Erhöhung dieser Einstellungen gegenüber den
Planungswerten kann zu längeren Dekompressionszeiten und somit höherem Gasbedarf
führen. Falls Sie nach der Erstellung des Tauchgangplans Ihre persönlichen Einstellungen
ändern, riskieren Sie, dass es Ihnen unter Wasser an Atemgas mangelt.
3.9.2. Tauchen in Höhenlagen
WARNUNG: Beim Aufstieg in größere Höhen kann es zeitweise zu einer Änderung des
Gleichgewichts des im Körper gelösten Stickstoffs kommen. Wir empfehlen, dass Sie sich vor
dem Tauchen zuerst an die neue Höhe akklimatisieren.
Der Luftdruck ist in größeren Höhen niedriger als auf Meereshöhe. In großen Höhen wird der
Körper, im Verhältnis zur Ausgangssituation auf der ursprünglichen Höhe, mit mehr Stickstoff
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