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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNGSANLEITUNG

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Inhaltszusammenfassung für Suunto D6

  • Seite 1 BEDIENUNGSANLEITUNG...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    1. WILLKOMMEN IN DER WELT DER SUUNTO-TAUCHINSTRUMENTE ..7 2. WARNUNGEN UND HINWEISE ............9 3. DER SUUNTO D6 AUF EINEN BLICK ..........17 3.1. Navigation innerhalb der Menüs ..........18 3.2. Tastensymbole und -funktionen ..........19 4. DER ERSTE GEBRAUCH IHRES SUUNTO D6 ........21 4.1.
  • Seite 4 5.4. Nitrox ................36 5.5. Freitauchen ................ 37 5.6. Akustische und optische Alarme ..........38 5.7. Fehlerbedingungen ............... 41 5.8. Einstellungen im DIVE-Modus (Tauchen) ........42 5.8.1. Tiefenalarm einstellen ............44 5.8.2. Tauchzeitalarm einstellen ..........45 5.8.3. Nitrox-Werte einstellen ............. 46 5.8.4.
  • Seite 5 7.1.3. Planung von Wiederholungstauchgängen ....... 81 7.1.4. Fliegen nach dem Tauchen ..........81 7.1.5. Modus MEMORY (Speicher) ..........82 7.1.6. Suunto Dive Manager (SDM) ..........88 7.1.7. SuuntoSports.com ............89 8. PFLEGE UND WARTUNG ............91 8.1. Wasserkontakte und Druckknöpfe ..........91 8.2.
  • Seite 6 8.5. Batteriewechsel ..............94 9. TECHNISCHE DATEN ..............96 9.1. Technische Daten ..............96 9.2. RGBM ................99 9.2.1. Dekompression mit dem Suunto RGBM ........ 100 9.2.2. Nullzeitgrenzen ............101 9.2.3. Tauchen in Höhenlagen ........... 103 9.3. Sauerstoffsättigung ............. 104 10.
  • Seite 7: Willkommen In Der Welt Der Suunto-Tauchinstrumente

    1. WILLKOMMEN IN DER WELT DER SUUNTO-TAUCHINSTRU- MENTE Mit dem Suunto D6 können Sie Ihr Taucherlebnis optimieren. Wenn Sie die Bedie- nungsanleitung gelesen haben und mit den Funktionen des Tauchcomputers vertraut sind, tauchen Sie in eine Welt neuer Möglichkeiten ein.
  • Seite 8 Instrumenten abgelesen werden müssen. Um das Potential des Suunto D6 vollständig ausschöpfen zu können, lesen Sie vor dem Gebrauch die Bedienungsanleitung sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie alle Funktionen und Anzeigen sowie die Grenzen des Geräts verstanden haben.
  • Seite 9: Warnungen Und Hinweise

    Bevor Sie die eigentliche Bedienungsanleitung lesen, sollten Sie unbedingt nachfol- gende Warnhinweise lesen. Die Warnhinweise dienen dazu, Ihnen die höchstmögliche Sicherheit bei der Benutzung des Suunto D6 zu ermöglichen. Sie dürfen nicht miss- achtet werden. LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG! Lesen Sie diese ACHTUNG Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig.
  • Seite 10 Sporttaucher entwickelt. Tief- und Sättigungstauchgänge, wie sie bei Berufstauchern vorkommen, erhöhen das Risiko eines Dekompressionsunfalls drastisch. Aus diesem Grund rät Suunto dringend vom Einsatz dieses Geräts bei der Berufstaucherei oder vergleichbaren Tauchaktivitäten ab. NUR GUT AUSGEBILDETE UND MIT DER TAUCHAUSRÜSUNG...
  • Seite 11 Tauchcomputer angezeigten Grenzwerte halten. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sollten Sie regelmäßig einen Arzt zur Untersuchung Ihrer Tauchtauglichkeit aufsuchen. SUUNTO EMPFIEHLT DRINGEND, DASS SICH SPORTTAU- ACHTUNG CHER AN DIE TIEFENGRENZE VON 40 M [130 FT] HALTEN, ODER AN DIE VOM COMPUTER BERECHNETE MAXIMALTIE-...
  • Seite 12 VON TAUCHGÄNGEN, DIE DEKOMPRESSIONSSTOPPS ACHTUNG ERFORDERN, WIRD ABGERATEN. SIE SOLLTEN SOFORT MIT DEM AUFSTIEG UND DER DEKOMPRESSION BEGINNEN, WENN DER COMPUTER DIE NOTWENDIGKEIT EINES DEKOMPRESSIONSSTOPPS ANZEIGT! Beachten Sie das blinkende Symbol ASC TIME und den aufwärts weisenden Pfeil. BENUTZEN SIE BACK-UP-INSTRUMENTE! Zu Ihrer Sicherheit ACHTUNG sollten Sie neben dem Tauchcomputer Tiefenmesser, Finimeter, Uhr und eine Dekompressionstabelle mitführen.
  • Seite 13 SIE SOLLTEN NICHT FLIEGEN, SOLANGE DAS GERÄT EINE ACHTUNG FLUGVERBOTSZEIT ANZEIGT. AKTIVIEREN SIE DAS GERÄT VOR DEM FLIEGEN, UM DIE VERBLEIBENDE FLUGVERBOTS- ZEIT ÜBERPRÜFEN ZU KÖNNEN. Fliegen oder das Aufsuchen größerer Höhen innerhalb der Flugverbotszeit kann das Risiko einer Dekompressionserkrankung drastisch erhöhen. Beachten Sie auch die Empfehlungen des Diver's Alert Network (DAN) in Abschnitt 7.1.4, „Fliegen nach dem Tauchen“.
  • Seite 14 TAUCHEN SIE KEINESFALLS MIT SAUERSTOFFANGEREI- ACHTUNG CHERTER LUFT, WENN SIE NICHT PERSÖNLICH DEN SAU- ERSTOFFGEHALT DER FLASCHENFÜLLUNG ÜBERPRÜFT UND DEN WERT IN IHREN TAUCHCOMPUTER EINGEGEBEN HABEN! Fehler bei der Feststellung des Sauerstoffanteils einer Flaschenfüllung und bei der Eingabe des Sauerstoffanteils O den Tauchcomputer führen zu falschen Tauchgangsplanungsda- ten.
  • Seite 15 STELLEN SIE DIE HÖHENANPASSUNG KORREKT EIN! Wenn ACHTUNG Sie in Gewässern tauchen, die höher als 300 m (1000 ft) liegen, muss die Höhenanpassung korrekt vorgenommen werden, da der Tauchcomputer sonst die Dekompressionsberechnung nicht korrekt durchführen kann. Der Tauchcomputer ist nicht für den Gebrauch in Höhen über 3000 m (10000 ft) ausgelegt.
  • Seite 16 Ein Wechsel zwischen den Modi AIR (Pressluft), NITROX und HINWEIS GAUGE (Tiefenmesser) ist nicht möglich, solange die Flugver- botszeit nicht abgelaufen ist. Hierbei gibt es eine Ausnahme: Der Wechsel von AIR (Pressluft) zu NITROX ist auch während der Flugverbotszeit möglich. Wenn Sie innerhalb einer Tauchgangsserie Tauchgänge mit Pressluft und Nitrox planen, sollten Sie den Tauchcomputer im NITROX- Modus betreiben und die Einstellung des Gasgemischs vor jedem...
  • Seite 17: Der Suunto D6 Auf Einen Blick

    3. DER SUUNTO D6 AUF EINEN BLICK Aktuelle Tiefe Tägliche Wasserkontakt- Alarmanzeige anzeige Tauch-Alarmanzeige Achtung-Symbol Flugverbotssymbol Aktuelle Uhrzeit Modusanzeige Nullzeit Anzeige für Gesamtaufstiegszeit Sicherheitsstopps Tiefe der Dekostufe (Ceiling) Zeit für Sicherheitsstopp / Deep Stop Oberflächenintervall Flugverbotszeit Datum Kompassanzeige Dualzeit Maximale Tiefe Balkendiagramm für...
  • Seite 18: Navigation Innerhalb Der Menüs

    3.1. Navigation innerhalb der Menüs Der Suunto D6 besitzt drei Hauptbetriebsarten, die Modi TIME (Zeit), DIVE (Tauchen) und MEMORY (MEM) (Speicher). Daneben gibt es den Untermodus COMPASS (Kompass), der aus den Modi TIME und DIVE aufgerufen werden kann. Mit der Taste MODE wird zwischen den Hauptbetriebsarten umgeschaltet.
  • Seite 19: Tastensymbole Und -Funktionen

    3.2. Tastensymbole und -funktionen In der nachfolgenden Tabelle werden die Hauptfunktionen der Tasten des Tauchcom- puters erklärt. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Tasten erfolgt in den ent- sprechenden Abschnitten dieser Bedienungsanleitung. Tabelle 3.1. Tastensymbole und -funktionen Symbol Taste Drücken Hauptfunktionen Umschalten zwischen Hauptbetriebsarten MODE Kurz...
  • Seite 20 Symbol Taste Drücken Hauptfunktionen Zwischen alternativen Anzeigen umschalten Kurz Untermodus ändern Werte erhöhen Lang Gasumschaltung im NITROX-Modus Zwischen alternativen Anzeigen umschalten DOWN Kurz Untermodus ändern Werte verringern Einstell-Modus aufrufen DOWN Lang...
  • Seite 21: Der Erste Gebrauch Ihres Suunto D6

    4. DER ERSTE GEBRAUCH IHRES SUUNTO D6 Um die Möglichkeiten ihres Suunto D6 vollständig ausschöpfen zu können, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen und den Tauchcomputer an Ihre persönlichen Vorlieben anpassen. Stellen Sie Uhrzeit und Datum korrekt ein, und nehmen Sie Einstellungen für Alarme, Signaltöne und Hintergrundbeleuchtung vor.
  • Seite 22: Alarm Einstellen

    Die Sekundenanzeige wird nach 5 Minuten auf Anzeige des HINWEIS Datums zurückgestellt, um Batteriestrom zu sparen. Die Anzeige leuchtet, wenn die Taste MODE länger als HINWEIS 2 Sekunden gedrückt wird. Da Sie nun wissen, wie Sie zwischen den Tastenfunktionen umschalten, können Sie mit den Einstellungen beginnen.
  • Seite 23: Uhrzeit Einstellen

    EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.2. Uhrzeit einstellen Im Modus TIME SETTING können Sie Stunden, Minuten und Sekunden einstellen. Sie können außerdem zwischen dem 12- und dem 24-Stunden-Format wählen. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.3. Dualzeit einstellen Im Modus DUAL TIME SETTING (Dualzeiteinstellung) können Sie Stunden und Minuten für zwei verschiedenen Uhrzeiten einstellen.
  • Seite 24: Datum Einstellen

    EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.4. Datum einstellen Im Modus DATE SETTING (Datumseinstellung) können Sie Jahr, Monat und Tag einstellen. Der Wochentag wird automatisch aus dem eingegebenen Datum errechnet. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.5. Maßeinheiten einstellen Im Modus UNITS SETTING (Einheiteneinstellung) können Sie metrische oder impe- riale/britische Einheiten wählen –...
  • Seite 25: Hintergrundbeleuchtung Einstellen

    EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.1.6. Hintergrundbeleuchtung einstellen Im Modus BACKLIGHT SETTING (Hintergrundbeleuchtung) können Sie die Hinter- grundbeleuchtung ein- und ausschalten sowie deren Leuchtdauer festlegen (5, 10, 20, 30 oder 60 Sekunden). Bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung leuchtet diese bei einem Alarm nicht auf. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN.
  • Seite 26: Stoppuhr

    UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 4.2. Stoppuhr Die Stoppuhr des Suunto D6 misst die verstrichene Zeit sowie Zwischenzeiten. Im GAUGE-Modus (Tiefenmesser) kann außerdem eine separate Stoppuhr (Tauchzeit- Stoppuhr) genutzt werden. Siehe Abschnitt 6.3, „Tauchen im GAUGE-Modus (DIVE Gauge) (Tiefenmesser)“. VERWENDEN SIE DIE DOWN-TASTE, UM DIE STOPP- UHR ZU STARTEN UND ZWISCHENZEITEN ZU NEHMEN.
  • Seite 27: Wasserkontakte

    4.3. Wasserkontakte Die Wasser- und Datenübertragungskontakte befinden sich auf der rechten Seite des Gehäuses. Beim Eintauchen wird der Kontakt durch die Leitfähigkeit des Wassers mit dem Gehäuse (dieses bildet den anderen Pol des Wasserkontakts) verbunden. Auf der Anzeige wird das Symbol „AC“ (Active Contact) angezeigt. Die Anzeige „AC“ bleibt eingeblendet, solange der Wasserkontakt aktiviert ist.
  • Seite 28: Umgang Mit Dem Kompass Erlernen

    Sie ihn säubern und mit einem weichen Handtuch trocknen. 4.4. Umgang mit dem Kompass erlernen Der Suunto D6 mit eingebautem digitalen Kompass, der sowohl beim Tauchen als auch an Land verwendet werden kann. Er kann in den Modi DIVE (Tauchen) oder...
  • Seite 29 BEI ZUGRIFF AUS DEM TIME-MODUS WERDEN UHRZEIT UND RICHTUNG UNTEN IN DER ANZEIGE DARGESTELLT. BEI ZUGRIFF AUS DEM DIVE-MODUS WERDEN AKTUELLE TIEFE ODER MAXIMALE TIEFE SOWIE RICHTUNG, TAUCHZEIT ODER TEMPERATUR ANGEZEIGT. Bei Aufruf im DIVE-Modus können Sie mit den Tasten UP/DOWN HINWEIS zwischen alternativen Anzeigen umschalten.
  • Seite 30: Kompassanzeige

    4.4.1. Kompassanzeige Der Suunto D6 stellt den Kompass grafisch in Form einer Kompassrose dar. Die Kompassrose zeigt die Haupthimmelsrichtungen sowie die dazwischen liegenden „halben“ Himmelsrichtungen an. Die aktuelle Peilung wird zusätzlich als numerischer Wert angezeigt. 4.4.2. Peilung fixieren Eine Peilung kann als Hilfe zum Einhalten eines gewählten Kurses fixiert werden. Sie wird durch Richtungspfeile angezeigt.
  • Seite 31: Kompasseinstellungen

    Tabelle 4.1. Symbole für fixierte Peilung Symbol Erklärung Sie bewegen sich in Richtung der fixierten Peilung Sie bewegen sich in einem Winkel von 90° (bzw. 270°) zur fixierten Peilung Sie bewegen sich in einem Winkel von 180° zur fixierten Peilung Sie bewegen sich in einem Winkel von 120°...
  • Seite 32 Batterie des Tauchcomputers gewechselt wurde. Starke elektromagnetische Felder wie Stromleitungen, Lautsprecher und Magnete können die Kompasskalibrierung beeinflussen. Der Kompass sollte daher neu kalibriert werden, falls Ihr Suunto D6 einem solchen Feld ausgesetzt war. Bei Fernreisen wird eine Neukalibrierung des Kompass vor der HINWEIS...
  • Seite 33 Nähe einer Magnetquelle (z. B. größere Metallgegenstände, elektri- sche Leitungen oder Elektrogeräte). Ändern Sie Ihre Position und versuchen Sie erneut, den Kompass zu kalibrieren. Falls die Kalibrierung auch nach wiederholten Versuchen nicht gelingt, wenden Sie sich bitte an ein autorisiertes Suunto-Kunden- dienstcenter.
  • Seite 34: Vor Dem Tauchen

    Warnhinweise vollständig gelesen zu haben. Es muss sichergestellt sein, dass Sie die Bedienung, die Anzeigen und die Grenzen des Geräts vollständig verstanden haben. Bei Fragen zur Bedienungsanleitung oder zum Suunto D6 wenden Sie sich bitte vor dem Einsatz des Geräts beim Tauchen an Ihren Suunto-Fachhändler.
  • Seite 35: Der Suunto Rgbm- / Deep Stop-Algorithmus

    5.1. Der Suunto RGBM- / Deep Stop-Algorithmus Der Suunto D6 arbeitet mit dem von Suunto entwickelten „Reduced Gradient Bubble Model“ (RGBM), das gelöste und freie Gase im Blut und Gewebe des Tauchers berechnet. Es ist den herkömmlichen Haldane-Modellen überlegen, da diese freie Gase vernachlässigen.
  • Seite 36: Grenzen Des Tauchcomputers

    Verringern Sie auf einer Tiefe von 18 m Ihre Auftauchgeschwindigkeit auf 10 m pro Minute, und bewegen Sie sich auf eine Tiefe zwischen 3 m und 6 m (10-20 ft). Bleiben Sie in dieser Tiefe solange es Ihr Luftvorrat ermöglicht. Legen Sie nach dem Auftauchen eine Tauchpause von mindestens 24 Stunden ein.
  • Seite 37: Freitauchen

    Zusätzlich zu den physiologischen Effekten der angereicherten Luft auf den Körper müssen beim Umgang mit Gasgemischen weitere Überlegungen angestellt werden. Bei einer erhöhten Sauerstoffkonzentration steigt die Gefahr von Feuer und Explosio- nen. Wenden Sie sich an den Hersteller Ihrer Tauchausrüstung, um deren Verträglich- keit mit Nitrox zu erfragen.
  • Seite 38: Akustische Und Optische Alarme

    SUUNTO empfiehlt außerdem eine Ausbildung in den Techniken ACHTUNG und der Physiologie des Freitauchens, bevor Sie Freitauchgänge durchführen. Kein Tauchcomputer kann eine gute Tauchausbil- dung ersetzen. Eine unzureichende oder schlechte Ausbildung kann zu Fehlverhalten führen, das ernste Verletzungen oder den Tod zur Folge haben kann.
  • Seite 39 Alarmtyp Alarmursache Die maximal zulässige Aufstiegsgeschwindigkeit von Durchgängige Signaltöne und 10 m pro Minute wurde überschritten. Das Balkendia- aktivierte Hintergrundbeleuch- gramm für die Aufstiegsgeschwindigkeit blinkt und die tung Warnung STOP wird angezeigt. Die Tiefe der Dekostufe (Ceiling) wurde unterschritten. Die Fehlerwarnung „Er“ und ein nach unten weisender Pfeil werden angezeigt.
  • Seite 40 Alarmtyp Alarmursache Tonserie für 24 Sekunden oder bis ein Knopf gedrückt Die voreingestellte Tauchzeit wird. wurde erreicht. Die Anzeige der Tauchzeit blinkt eine Minute. Die aktuelle Zeit wird angezeigt Die voreingestellte Alarmzeit wurde erreicht. Tonserie für 24 Sekunden oder bis ein Knopf gedrückt wird.
  • Seite 41: Fehlerbedingungen

    Bei deaktivierter Hintergrundbeleuchtung leuchtet diese bei einem HINWEIS Alarm nicht. WENN DER WERT FÜR OXYGEN LIMIT FRACTION (SAUER- ACHTUNG STOFFGRENZBEREICH, OLF) MAXIMALGRENZE ERREICHT, MÜSSEN SIE SOFORT AUFSTEIGEN, BIS DER OLF-WERT NICHT MEHR BLINKT. Wenn Sie nach dieser War- nung keine Maßnahmen ergreifen, um die Sauerstoffsättigung zu verringern, besteht akute Gefahr einer Sauerstoffvergiftung, die zu körperlichen Schäden oder sogar zum Tod führen kann.
  • Seite 42: Einstellungen Im Dive-Modus (Tauchen)

    Der Planungsmodus ist deaktiviert. 5.8. Einstellungen im DIVE-Modus (Tauchen) Der Suunto D6 hat verschiedene benutzdefinierbare Funktionen sowie Tiefen- und Zeit-Alarme, die Sie je nach Ihren persönlichen Vorlieben einstellen können. Die Ein- stellungen im DIVE-Modus (Tauchen) sind abhängig vom gewählten Untermodus (AIR (Pressluft), EAN (Nitrox) und GAUGE (Tiefenmesser).
  • Seite 43 Tabelle 5.4. Einstellungen im DIVE-Modus (Tauchen) Einstellung AIR-Modus NITROX-Modus GAUGE-Modus (Pressluft) (Nitrox) (Tiefenmesser) Tiefenalarm Tauchzeitalarm Nitrox Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung Aufzeichnungsrate Sicherheitsstopps / Deep Stops RGBM Maßeinheiten Die folgende Abbildung zeigt, wie Sie das Einstellungsmenü im DIVE-Modus (Tauchen) aufrufen.
  • Seite 44: Tiefenalarm Einstellen

    TAUCH- EINSTELLUNGEN MIT UP/DOWN- TASTEN WÄHLEN. Geänderte Einstellungen können erst 5 Minuten nach dem letzten HINWEIS Tauchgang aktiviert werden. 5.8.1. Tiefenalarm einstellen Der Tauchcomputer besitzt eine einstellbare Tiefenalarmfunktion. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE.
  • Seite 45: Tauchzeitalarm Einstellen

    Es kann eine Tiefe zwischen 3 m und 100 m (9-328 ft) eingestellt werden. 5.8.2. Tauchzeitalarm einstellen Der Suunto D6 besitzt eine Tauchzeitalarmfunktion, die auf verschiedene Weise die Sicherheit beim Tauchen erhöhen kann, wenn sie aktiviert ist. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN.
  • Seite 46: Nitrox-Werte Einstellen

    5.8.3. Nitrox-Werte einstellen Im NITROX-Modus muss immer der korrekte Sauerstoffanteil der Flaschenfüllung (und eventuell benutzter zusätzlicher Gasmischungen) eingegeben werden, um eine richtige Berechnung von Stickstoff und Sauerstoff zu gewährleisten. Außerdem muss ein Grenzwert für den Sauerstoffpartialdruck festgelegt werden. Im Nitrox-Einstellmodus wird auch die den Einstellungen entsprechende zulässige Maximaltiefe angezeigt.
  • Seite 47: Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung

    Wenn nur MIX1 aktiviert ist (MIX2 in Stellung OFF), werden nach HINWEIS ca. 2 Stunden die Einstellungen für MIX1 auf die Standardwerte (21 % O und PO 1,4 bar) zurückgesetzt. Wenn MIX2 aktiviert ist, bleiben die Einstellungen für alle Gemische gespeichert, bis sie geändert werden.
  • Seite 48: Aufzeichnungsrate Einstellen

    5.8.5. Aufzeichnungsrate einstellen Die Aufzeichnungsrate bestimmt, wie häufig Tiefe, Zeit und Wassertemperatur gespeichert werden. Die Aufzeichnungsrate kann auf 1, 10, 20, 30, oder 60 Sekunden eingestellt werden. Die Standardeinstellung liegt bei 20 Sekunden. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN. BESTÄTIGEN MIT SELECT-TASTE. 5.8.6. Einstellungen für Sicherheitsstopps / Deep Stops Bei dieser Einstellung kann zwischen herkömmlichen Sicherheitsstopps und Deep Stops gewählt werden.
  • Seite 49: Einstellung Der Rgbm-Werte

    5.8.7. Einstellung der RGBM-Werte Bei bestimmten Tauchern oder unter bestimmten Bedingungen kann die Verwendung des abgeschwächten RGBM-Modus angebracht sein. Die entsprechende Einstellung wird auf dem Startbildschirm im DIVE-Modus (Tauchen) angezeigt. Als Optionen stehen volles RGBM (100%) und abgeschwächtes RGBM (50%) zur Verfügung. EINSTELLEN MIT UP/DOWN-TASTEN.
  • Seite 50: Dive-Modus (Tauchen) Aufrufen

    5.9.1. DIVE-Modus (Tauchen) aufrufen Der Suunto D6 besitzt drei Tauchmodi: Den AIR-Modus zum Tauchen mit normaler Atemluft, den NITROX-Modus zum Tauchen mit sauerstoffangereichertem Gasgemisch und den GAUGE-Modus zur Verwendung des Computers als Tiefen- und Zeitmesser beispielsweise beim Freitauchen. Im Modus OFF (aus) wird der DIVE-Modus (Tauchen) deaktiviert.
  • Seite 51 Nach dem Einschalten werden alle Anzeigeelemente und Grafiken sowie Hintergrund- beleuchtung und Signaltöne aktiviert. Danach werden die gewählte Höhenanpassung, die persönlichen Einstellungen sowie der RGBM-Status und der Deep Stop-Status angezeigt. Nach einigen Sekunden wird der Batteriezustand angezeigt. Führen Sie nun die Überprüfungen durch, und stellen Sie sicher, dass: •...
  • Seite 52: Batterieanzeige

    Weitere Informationen zum NITROX-Modus finden Sie unter Abschnitt 6.2, „Tauchen im NITROX-Modus (DIVE Ean)“. Der Tauchcomputer kann nun zum Tauchen eingesetzt werden. 5.9.3. Batterieanzeige Temperatur und interne Oxydation können Auswirkungen auf die Batteriespannung haben. Nach längerer Lagerung des Geräts oder bei Benutzung bei niedrigen Tempe- raturen kann die Warnanzeige für die Batterie aufleuchten, auch wenn noch ausrei- chend Batteriekapazität vorhanden ist.
  • Seite 53: Tauchen In Höhenlagen

    5.9.4. Tauchen in Höhenlagen Der Tauchcomputer kann sowohl an Tauchgänge in Höhenlagen angepasst als auch mit einem zusätzlichen Sicherheitsspielraum bei Verwendung des mathematischen Stickstoffmodells betrieben werden. Bei der Einstellung des Instruments auf die korrekte Höhe muss die Höhenanpassung gemäß Tabelle 5.5, „Einstellungen der Höhenanpassung“ erfolgen. Der Tauchcomputer passt sein mathematisches Modell gemäß...
  • Seite 54: Persönliche Einstellungen

    Beim Aufstieg in größere Höhen kann es zeitweise zu einer ACHTUNG Änderung des homöostatischen Gleichgewichts des im Körper gelösten Stickstoffs kommen. Es wird empfohlen, vor dem Tau- chen eine mindestens dreistündige Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzuplanen. 5.9.5. Persönliche Einstellungen Persönliche Faktoren beeinflussen die Anfälligkeit für Dekompressionserkrankungen.
  • Seite 55 Sie können mit dieser Funktionen Ihre Sicherheit beim Tauchen erhöhen, wenn Sie die persönliche Einstellung gemäß Tabelle 5.6, „Persönliche Einstellungen vornehmen“ vornehmen. Unter Idealbedingungen können Sie die Standardeinstellung (P0) beibe- halten. Falls Sie unter erschwerten Bedingungen tauchen oder andere Gründe das Risiko einer Dekompressionserkrankung erhöhen, wählen Sie P1 oder die konserva- tivste Einstellung P2.
  • Seite 56: Sicherheitsstopps

    Der Suunto D6 ermöglicht sehr erfahrenen Tauchern, die bereit sind, ein höheres Risiko zu akzeptieren, das RGBM-Rechenmodell anzupassen. In der Standardeinstel- lung rechnet das RGBM mit 100 %. Suunto empfiehlt dringend, das RGBM mit 100 % zu verwenden. Statistisch gesehen passieren bei sehr erfahrenen Tauchern weniger Dekompressionsunfälle.
  • Seite 57: Empfohlene Sicherheitsstopps

    Der Suunto D6 zeigt zwei verschiedene Arten von Sicherheitsstopps an: Empfohlene Sicherheitsstopps und verbindliche Sicherheitsstopps. 5.10.1. Empfohlene Sicherheitsstopps Bei jedem Tauchgang tiefer als 10 m (33 ft) zeigt der Tauchcomputer für den Sicher- heitsstopp im Tiefenbereich zwischen 3 m und 6 m (10 ft–20 ft) einen dreiminütigen Countdown an.
  • Seite 58: Verbindliche Sicherheitsstopps

    Liegt die Aufstiegsgeschwindigkeit dauerhaft über 10 m pro Minute (33 ft / min) länger als 5 Sekunden bilden sich mehr Mikroblasen als im Dekompressionsmodell vorgese- hen. Das RGBM-Rechenmodell von Suunto reagiert dahingehend, dass es für derar- tige Tauchgänge einen verbindlichen Sicherheitsstopp vorschreibt. Die Dauer dieses Sicherheitsstopps ist abhängig davon, wie weit die zulässige Aufstiegsgeschwindigkeit...
  • Seite 59: Deep Stops

    Tauchgang wird verkürzt. Sie sollten dann Ihr Oberflächenintervall vor dem nächsten Tauchgang verlängern. 5.11. Deep Stops Sie können beim Suunto D6 anstelle eines herkömmlichen Sicherheitsstopps den Algorithmus für Deep Stops wählen. Deep Stops sind Sicherheitsstopps, die in größeren Tiefen als herkömmliche Dekompressionsstopps durchgeführt werden. Dabei wird die...
  • Seite 60 Das Suunto RGBM errechnet die Deep Stops schrittweise und setzt den ersten Stopp etwa auf die halbe Tiefe zwischen maximaler Tiefe und Ceiling (Tiefe der Dekostufe). Nachdem der erste Deep Stop durchgeführt wurde, wird der nächste etwa auf die halbe Tiefe zur Ceiling-Tiefe gesetzt usw. bis die Ceiling-Tiefe erreicht ist.
  • Seite 61: Tauchen

    6. TAUCHEN Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Bedienung des Tauchcomputers und zur Interpretation der Anzeigen. Sie werden feststellen, dass dieser Tauchcomputer sehr einfach zu benutzen und abzulesen ist. Jede Anzeige zeigt nur die für den jeweiligen Tauchmodus relevanten Daten. 6.1. Tauchen im Pressluftmodus AIR (DIVE Air) In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie der Tauchcomputer beim Tauchen mit normaler Atemluft optimal eingesetzt werden kann.
  • Seite 62: Grundlegende Tauchdaten

    6.1.1. Grundlegende Tauchdaten Bei Nullzeit-Tauchgängen werden folgende Informationen angezeigt: • aktuelle Tiefe in Meter (Fuß) verfügbare Nullzeit in Minuten (NO DEC TIME) • Aufstiegsgeschwindigkeit als Balkendiagramm auf der rechten Seite • blinkendes Achtung-Symbol, wenn ein verlängertes Oberflächenintervall empfohlen • wird (siehe Tabelle 7.1, „Alarme“) TAUCHANZEIGE - AKTUELLE TIEFE IST 15 M, KEIN DEKOMPRESSIONSSTOPP, ZEITLIMIT IST 61 MINUTEN, MAXIMALE TIEFE DES TAUCH-...
  • Seite 63: Lesezeichen

    Lesezeichen werden beim Navigieren durch die Anzeige des Profilspeichers angezeigt. Die Lesezeichen werden außerdem als Anmerkungen in der zum Herun- terladen verfügbaren PC-Software „Suunto Dive Manager“ angezeigt. Im Lesezeichen werden Tauchtiefe, Tauchzeit, Wassertemperatur und Kompasskurs (bei eingeschal- tetem Kompass) angezeigt. Um während des Tauchgangs ein Lesezeichen zu spei-...
  • Seite 64: Anzeige Der Aufstiegsgeschwindigkeit

    MIT DER TASTE SELECT WIRD WÄHREND DESTAUCHGANGS EIN LESEZEICHEN GESPEICHERT. 6.1.3. Anzeige der Aufstiegsgeschwindigkeit Die Aufstiegsgeschwindigkeit wird auf der rechten Seite der Anzeige grafisch darge- stellt. Bei Überschreiten der maximal zulässigen Aufstiegsgeschwindigkeit wird das fünfte SLOW-Warnsegment und das STOP-Zeichen eingeblendet. Die Tiefenanzeige beginnt zu blinken, was darauf hinweist, dass die maximal zulässige Aufstiegsgeschwin- digkeit permanent überschritten wurde oder dass die momentane Aufstiegsgeschwin- digkeit erheblich über dem zulässigen Maximalwert liegt.
  • Seite 65: Sicherheitsstopps Und Deep Stops

    ÜBERSCHREITEN SIE KEINESFALLS DIE MAXIMALE AUF- ACHTUNG STIEGSGESCHWINDIGKEIT! Zu schnelles Aufsteigen erhöht die Gefahr eines Dekompressionsunfalls. Sie sollten immer die verbindlichen und empfohlenen Sicherheitsstopps einhalten, nachdem Sie die maximal empfohlene Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten haben. Eine Nichtbeachtung des verbindlichen Sicherheitsstopps beeinflusst die Dekompressionsberechnung für die nächsten Tauchgänge.
  • Seite 66: Dekompressionstauchgänge

    6.1.5. Dekompressionstauchgänge Wenn der Wert für NO DEC TIME „0” erreicht, wird der Tauchgang ein Dekompressi- onstauchgang, d. h. Sie müssen einen oder mehrere Dekompressionsstopps auf Ihrem Weg zur Oberfläche einlegen. Die Anzeige NO DEC TIME wird durch die Bezeichnung ASC TIME ersetzt.
  • Seite 67 DIE TATSÄCHLICHE AUFSTIEGSZEIT KANN LÄNGER ALS ACHTUNG DIE VOM COMPUTER ANGEZEIGTE ZEIT SEIN! Die Aufstiegs- zeit erhöht sich, wenn: • Sie in der Tiefe bleiben • Sie langsamer als mit 10 m / Min (33 ft / min) aufsteigen • Sie den Dekompressionsstopp in einer Tiefe unterhalb der Ceiling-Tiefe einlegen Diese Faktoren erhöhen außerdem den Luftbedarf, welchen Sie...
  • Seite 68 In diesem Fall ist es ratsam, einen zusätzlichen Abstand zur Dekostufe einzuhalten, um sicherzustellen, dass die Wellen Sie nicht über die Dekostufe hinaus anheben. Suunto empfiehlt eine Dekompression tiefer als 4 m (13 ft), auch wenn eine Dekostufe in geringerer Tiefe berechnet wird.
  • Seite 69 TAUCHEN SIE KEINESFALLS OBERHALB EINER EINZUHAL- ACHTUNG TENDEN DEKOSTUFE! Sie müssen während der Dekompression unterhalb der Dekostufe bleiben. Um dies sicher gewährleisten zu können, sollten Sie die Dekompression etwas unterhalb der Dekostufe ausführen. Anzeige unterhalb der Dekogrenze Die blinkende Anzeige ASC TIME und ein aufwärts weisender Pfeil bedeuten, dass Sie sich unterhalb der Dekogrenze befinden.
  • Seite 70: Anzeige Innerhalb Der Dekozone

    DER NACH OBEN WEISENDE PFEIL IST ERLOSCHEN UND DIE ANZEIGE ASC TIME HAT AUFGEHÖRT ZU BLINKEN. DIES BEDEUTET, DASS SIE DEN DEKOMPRESSIONSBEREICH ERREICHT HABEN. Die Dekompression beginnt nun, erfolgt jedoch sehr langsam. Sie sollten Ihren Aufstieg fortsetzen. Anzeige innerhalb der Dekozone Bei Erreichen der Dekozone werden zwei gegeneinander gerichtete Pfeile („Sanduhr- Symbol“) angezeigt.
  • Seite 71 Während des Dekompressionsstopps wird ein Countdown für ASC TIME (Aufstiegszeit) angezeigt. Die nächsthöhere Dekostufe kann aufgesucht werden, sobald dies angezeigt wird. Sie dürfen erst auftauchen, nachdem die Anzeigen ASC TIME und CEILING erloschen sind, d. h. der Dekompressionsstopp und alle verbindlichen Sicherheitsstopps absolviert wurden.
  • Seite 72: Tauchen Im Nitrox-Modus (Dive Ean)

    6.2. Tauchen im NITROX-Modus (DIVE Ean) Der NITROX-Modus (DIVE Ean) ist der zweite Tauchmodus des Suunto D6 und wird beim Tauchen mit sauerstoffangereicherten Gasgemischen verwendet. 6.2.1. Vor dem Tauchen im NITROX-Modus Im NITROX-Modus muss immer der korrekte Sauerstoffanteil der Flaschenfüllung eingegeben werden, um eine richtige Berechnung von Stickstoff und Sauerstoff zu gewährleisten.
  • Seite 73: Sauerstoffanzeige

    Standardeinstellungen für Nitrox Im NITROX-Modus kann der Suunto D6 1 oder 2 Nitrox-Gemische mit Sauerstoffan- teilen von 21–99 % berücksichtigen. Im NITROX-Modus ist die Standardeinstellung für MIX1 (Gemisch 1) normale Atemluft (21 % O ). Diese Einstellung für O % bleibt solange bestehen, bis ein anderer Wert eingegeben wird (22 %–100 %).
  • Seite 74 DIE MAXIMALE TAUCHTIEFE BASIEREND AUF DEN EINGESTELLTEN WERTEN FÜR O (21 %) UND PO (1,4 BAR) LIEGT BEI 56,7 M. Im NITROX-Modus zeigt der Suunto D6 außerdem auf der alternativen Anzeige: Sauerstoffanteil in Prozent (O • eingestellten Sauerstoffpartialdruck (PO •...
  • Seite 75: Oxygen Limit Fraction (Olf)

    UP-TASTE WECHSELT ZWISCHEN AN- ZEIGE VON PO OLF, TAUCHZEIT UND WASSER- TEMPERATUR. 6.2.3. Oxygen Limit Fraction (OLF) Zusätzlich zur Stickstoffsättigung gibt der Tauchcomputer im NITROX-Modus den Wert der Sauerstoffsättigung an. Diese Berechnungen werden als eigene Funktionen ausgeführt. Der Tauchcomputer stellt separate Berechnung für die Vergiftung des zentralen Ner- vensystems (CNS, Central Nervous System) und für die pulmonare Sauerstoffvergiftung an.
  • Seite 76: Gaswechsel Und Verwendung Verschiedener Gasgemische

    (sie werden nicht automatisch zurückgesetzt). Ein Tauchgang wird immer mit MIX 1 begonnen. Während des Tauchgangs lässt der D6 sich auf das andere aktivierte Gasgemisch umschalten, sofern dies mit dem ein- gestellten maximalen Sauerstoffpartialdruck verträglich ist. Die Berechnungen der Gewebesättigung während des Tauchgangs basieren auf dem gewählten Gemisch.
  • Seite 77: Tauchen Im Gauge-Modus (Dive Gauge) (Tiefenmesser)

    Wenn innerhalb von 15 Sekunden keine Taste gedrückt wird, HINWEIS kehrt das Gerät zur Tauchanzeige zurück, ohne das Gasgemisch zu ändern. Während des Aufstiegs fordert das Gerät Sie auf, das Gasgemisch zu wechseln, sobald der PO -Wert des nächsten Gemisches einen Gaswechsel zulässt. Dies wird durch die blin- kende Anzeige des O %-Werts des aktuellen Gemisches begleitet von drei Signaltönen angezeigt.
  • Seite 78 Im GAUGE-Modus stehen keine Informationen zur Dekompression HINWEIS zur Verfügung. Es findet keine Überwachung der Aufstiegsgeschwindigkeit statt. HINWEIS Wenn Sie im GAUGE-Modus einen Tauchgang durchgeführt HINWEIS haben, ist es nicht möglich, in einen anderen Modus zu wechseln, solange die Flugverbotszeit nicht abgelaufen ist.
  • Seite 79: Nach Dem Tauchen

    7. NACH DEM TAUCHEN 7.1. Nutzung an der Oberfläche Auch nach der Rückkehr an die Oberfläche liefert der Suunto D6 sicherheitsrelevante Informationen zum Tauchgang und Alarmanzeigen. Berechnungen für die Planung von Wiederholungstauchgängen tragen zur Optimierung Ihrer Sicherheit bei. 7.1.1. Oberflächenintervall Beim Auftauchen auf weniger als 1,2 m (4 ft) schaltet die Anzeige des Tauchcomputers vom DIVE-Modus (Tauchen) in den SURFACE-Modus (Oberfläche):...
  • Seite 80: Tauchgangnummerierung

    eingestellter Sauerstoffpartialdruck (PO • aktuelle Sauerstofftoxizität (OLF) • 7.1.2. Tauchgangnummerierung Mehrere Tauchgänge werden als Serie von Wiederholungstauchgängen betrachtet, wenn die berechnete Flugverbotszeit zwischen den Tauchgängen noch nicht abgelau- fen ist. Die Tauchgänge innerhalb einer Serie werden nummeriert. Der erste Tauchgang der Serie wird als DIVE 1 (Tauchgang 1), der zweite als DIVE 2, der dritte als DIVE 3 usw.
  • Seite 81: Planung Von Wiederholungstauchgängen

    Dekostufe nicht eingehalten Flugverbots-Symbol 7.1.3. Planung von Wiederholungstauchgängen Der Suunto D6 verfügt über einen Tauchgangplaner, der die Nullzeitgrenzen für einen Folgetauchgang errechnet und dabei die aufgrund des vorhergehenden Tauchgangs noch bestehende Stickstoffsättigung berücksichtigt. Der Planungsmodus wird unter Abschnitt 7.1.5.1, „Modus Tauchgangplanung (MEM Plan)“ in Abschnitt 7.1.5, „Modus MEMORY (Speicher)“...
  • Seite 82: Modus Memory (Speicher)

    Vor Flügen nach einem dekompressionspflichtigen Tauchgang sollte mindestens • eine 24-stündige, nach Möglichkeit eine 48-stündige Pause erfolgen. Suunto empfiehlt, dass sowohl die Richtlinien von DAN und UHMS als auch die • Anzeige des Tauchcomputers Beachtung finden, damit ein Flug nur unter sicheren Bedingungen durchgeführt werden kann.
  • Seite 83 Datum und Zeitpunkt eines Tauchgangs werden im Logbuch gespeichert. Überprüfen Sie vor jedem Tauchgang, ob Uhrzeit und Datum korrekt eingestellt sind, vor allem, wenn Sie sich in einer neuen Zeitzone befinden. Modus Tauchgangplanung (MEM Plan) Der Modus Tauchgangplanung zeigt die Nullzeiten für einen weiteren Tauchgang unter Berücksichtigung der Restsättigung vorheriger Tauchgänge.
  • Seite 84 BEIM AUFRUFEN DES MODUS MEMPLAN WIRD ZUNÄCHST KURZ DIE RESTENTSÄTTIGUNGSZEIT ANGEZEIGT BEVOR DER PLANUNGSMODUS STARTET. VERSCHIEDENE NULLZEITGRENZEN MIT UP/DOWN-TASTEN WÄHLEN. NULLZEITEN ÜBER 99 MINUTEN WERDEN ALS "-" ANGEZEIGT. Im Planungsmodus werden folgende Informationen vorangegangener Tauchgänge berücksichtigt: errechneter Reststickstoff • gesamte Tauchübersicht der letzten vier Tage •...
  • Seite 85 Tauchgangs angesehen. Die Tauchgangnummer bleibt unverändert und die Tauchzeit läuft weiter. (Siehe auch Abschnitt 7.1.2, „Tauchgangnummerierung“.) Tauchlogbuch (MEM Log) Der Suunto D6 beinhaltet ein fortschrittliches Logbuch mit immensem Funktionsumfang und hoher Speicherkapazität sowie einem Profilspeicher. Daten werden entsprechend der eingestellten Aufzeichnungsrate im Profilspeicher gespeichert. Tauchgänge, die kürzer als das Aufzeichnungsintervall sind, werden nicht berücksichtigt (siehe...
  • Seite 86 DAS LOGBUCH STELLT INFORMATIONEN AUF DREI SEITEN DAR. BLÄTTERN SIE MIT DER TASTE SELECT DURCH DIE SEITEN I, II UND III. DIE AKTUELLSTEN DATEN WERDEN ZUERST ANGEZEIGT. Seite I, Hauptanzeige maximale Tiefe (HINWEIS! Je nach Aufzeichnungsrate kann es hier zu Abweichun- •...
  • Seite 87 Warnungen • Seite III Tiefen-/Zeitprofil des Tauchgangs • • aktuelle Wassertemperatur Der Speicher zeichnet ca. die letzten 36 Tauchstunden auf. Bei weiteren Tauchgängen werden die ältesten Tauchgänge überschrieben. Der Speicherinhalt bleibt auch erhalten, wenn die Batterie ersetzt wird (vorausgesetzt, das Ersetzen der Batterie erfolgt gemäß...
  • Seite 88: Suunto Dive Manager (Sdm)

    0,0 m (0 ft) zurückgesetzt werden. 7.1.6. Suunto Dive Manager (SDM) Der Suunto Dive Manager (SDM) ist eine optional erhältliche PC-Software, die den Funktionsumfang des Suunto D6 wesentlich erweitert. Die SDM-Software ermöglicht die Übertragung der Tauchdaten vom Tauchcomputer auf einen PC. Sie können alle vom Suunto D6 aufgezeichneten Daten anzeigen und organisieren.
  • Seite 89: Suuntosports.com

    • persönliche Daten (30 Zeichen) • Mit der SDM-Software haben Sie Zugriff auf folgende Einstelloptionen: Eingabe persönlicher Daten mit einer Länge von 30 Zeichen in den Suunto D6 • • Rückstellung der Maximaltiefe in der Tauchübersicht auf 0 Weiterhin ist es möglich, der auf dem PC gespeicherten Datei Kommentare, Multime- diadaten und weitere persönliche Daten hinzuzufügen.
  • Seite 90 Kalender und die Möglichkeit zum Erstellen von Links und Gruppenaktivitäten. Alle registrierten SuuntoSports.com-Nutzer sind automatisch Mitglieder der Community ‘World of Suunto Sports’. Die Sport-Foren enthalten aktuelle Nachrichten, Mitteilungen, Event-Kalender, Ranglisten und Diskussionen zur jeweiligen Sportart. Sie bieten den Mitgliedern außerdem die Möglichkeit, Erfahrungen und Reiseberichte auszutauschen.
  • Seite 91: Pflege Und Wartung

    Der Suunto D6 Tauchcomputer ist ein hochentwickeltes Präzisionsinstrument. Er wurde entwickelt, um allen Härten und Anforderungen des Tauchsports standzuhalten. Behandeln Sie Ihren Suunto D6 dennoch sorgsam und beachten Sie nachfolgende Hinweise, um möglichst lange Freude an dem Gerät zu haben.
  • Seite 92 Suunto-Fachhändler überprüfen. Falls Sie Kratzer, Risse oder andere, die Haltbarkeit beeinträchtigende Fehler auf • der Anzeige entdecken, sollten Sie die Schäden umgehend von Ihrem Suunto- Fachhändler beheben lassen. Untersuchen Sie das Armband und die Schnalle auf Fehler. Lassen Sie, falls •...
  • Seite 93: Wartung

    Salz- als auch in Süßwasser vorhanden sind. Sonnenöl, Silikonspray und Fett beschleunigen den Verschmutzungsprozess. Aufgrund dieser Verschmutzung kann es zu Wassereinschlüssen am Wasserkontakt und einer Fehlfunktion des Suunto D6 kommen. Die Wasserkontakte können mit einer kleinen weichen Bürste (z. B. Zahnbürste) gereinigt werden.
  • Seite 94: Überprüfung Der Dichtigkeit

    Gerät fest, ist ein Leck vorhanden. Dieses Leck muss sofort behoben werden, da Feuchtigkeit das Instrument ernsthaft beschädigen kann und Folgeschäden auch nach einer Reparatur nicht ausgeschlossen werden können. SUUNTO übernimmt keine Verantwortung für Schäden am Tauchcomputer, die durch Feuchtigkeit entstanden sind, wenn die Anweisungen dieser Bedienungsanleitung nicht sorgfältig befolgt wur-...
  • Seite 95 Beim Batteriewechsel gehen sämtliche Daten zu Stickstoff- und VORSICHT Sauerstoffsättigung verloren. Daher muss vor dem Batteriewech- sel die Flugverbotszeit abgelaufen sein. Oder Sie warten 48 Stunden, besser 100 Stunden, bis zum nächsten Tauchgang. Alle Daten der Tauchübersicht, Tauchprofile sowie Höhenanpassung, persönliche Einstellungen und Alarmeinstellungen bleiben im Speicher des Tauchcomputers erhalten, wenn die Batterie ordnungsgemäß...
  • Seite 96: Technische Daten

    9. TECHNISCHE DATEN 9.1. Technische Daten Abmessungen und Gewicht: • Durchmesser: 50,0 mm • Höhe: 16,0 mm • Gewicht: 113 g Tiefenmesser: • Temperaturkompensierter Drucksensor • Auf Salzwasser kalibriert, in Süßwasser werden um ca. 3 % geringere Werte angezeigt (kalibriert gemäß EN 13319) •...
  • Seite 97 Den Tauchcomputer nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrah- HINWEIS lung aussetzen! Modell für Gewebeberechnung: • Suunto Deep Stop RGBM-Algorithmus (entwickelt von Suunto und Bruce R. Wienke, BSc, MSc, PhD) • 9 Gewebegruppen • Halbwertzeiten für Gewebegruppen: 2,5, 5, 10, 20, 40, 80, 120, 240 und 480...
  • Seite 98 • Verminderter Gradient (Variable) „M“-Werte basierend auf Tauchgewohnheiten und Verletzung der Dekompressionsvorschriften. Die „M“-Werte werden bis zu 100 Stunden nach dem Tauchgang berücksichtigt • Die Berechnungen zu EAN- und Sauerstoffsättigung basieren auf Empfehlungen von R.W. Hamilton, PhD und auf aktuell anerkannten Tabellen und Prinzipien für Sättigungszeitgrenzwerte.
  • Seite 99: Rgbm

    Das Suunto Reduced Gradient Bubble Model (RGBM) ist ein moderner Algorithmus zur Vorhersage gelöster und freier Gase in Gewebe und Blut von Tauchern. Es wurde von Suunto in Zusammenarbeit mit Bruce R. Wienke BSc, MSc, PhD entwickelt. Als Basis dienten sowohl Laborexperimente als auch Tauchdaten (einschließlich Daten von DAN).
  • Seite 100: Dekompression Mit Dem Suunto Rgbm

    Einfluss durch Mikroblasen angepasst. Auch bei Wiederholungstauchgängen ist der maximal zulässige Stickstoffpartialdruck in jeder theoretischen Gewebegruppe maßgeblich. Je nach äußeren Umständen bezieht die durch das Suunto RGBM errechnete Dekompressionspflicht einige oder alle der folgenden Faktoren ein: Reduktion der gewährten Nullzeiten •...
  • Seite 101: Nullzeitgrenzen

    9.2.2. Nullzeitgrenzen Die Nullzeitgrenzen des Tauchcomputers für den ersten Tauchgang auf eine bestimmte Tiefe (siehe Tabelle 9.1, „Nullzeitgrenzen für verschiedene Tiefen (in Meter)“ und Tabelle 9.2, „Nullzeitgrenzen für verschiedene Tiefen (in Fuß)“) sind etwas kon- servativer als in den U.S. Navy-Tabellen. Tabelle 9.1.
  • Seite 102 Nullzeitgrenzen (in Minuten) für verschiedene Tiefen (in Meter) für den ersten Tauchgang einer Serie Tiefe Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung (Meter) P0/A0 P0/A1 P0/A2 P1/A0 P1/A1 P1/A2 P2/A0 P2/A1 P2/A2 Tabelle 9.2. Nullzeitgrenzen für verschiedene Tiefen (in Fuß) Nullzeitgrenzen (in Minuten) für verschiedene Tiefen (in Fuß) für den ersten Tauchgang einer Serie Tiefe Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung...
  • Seite 103: Tauchen In Höhenlagen

    Nullzeitgrenzen (in Minuten) für verschiedene Tiefen (in Fuß) für den ersten Tauchgang einer Serie Tiefe Persönliche Einstellungen / Höhenanpassung (Fuß) P0/A0 P0/A1 P0/A2 P1/A0 P1/A1 P1/A2 P2/A0 P2/A1 P2/A2 9.2.3. Tauchen in Höhenlagen Der atmosphärische Druck ist in größerer Höhe geringer als auf Meereshöhe. Nach dem Aufsuchen einer größeren Höhe befindet sich mehr Stickstoff im Körper, als es in der Ausgangshöhe der Fall war.
  • Seite 104: Sauerstoffsättigung

    Vor dem Tauchen in Höhenlagen muss am Tauchcomputer die richtige Höhenanpas- sung gewählt werden, damit korrekte Berechnungen durchgeführt werden können. Der maximale Stickstoffpartialdruck, den das mathematische Modell des Tauchcom- puters zulässt, wird aufgrund des geringeren Umgebungsdrucks reduziert. Folglich verkürzen sich die möglichen Nullzeiten erheblich. 9.3.
  • Seite 105 alternative OLF%-Anzeige zur Überwachung der ZNS-%- Sättigung und der OTU- • % (je nachdem, welcher Wert höher ist) akustische Alarme ertönen und der OLF-Wert beginnt zu blinken, wenn die 80-%- • und 100-%-Grenzwerte überschritten werden akustische Alarme ertönen und der aktuelle PO -Wert beginnt zu blinken, wenn •...
  • Seite 106: Geistiges Eigentum

    Teilen kopiert, fotokopiert, vervielfältigt oder übersetzt werden. 10.2. Warenzeichen Suunto, D6, Consumed Bottom Time (CBT), Oxygen Limit Fraction (OLF), Suunto Reduced Gradient Bubble Model (RGBM) und Continuous Decompression und deren Logos sind allesamt eingetragene oder nicht eingetragene Warenzeichen von Suunto.
  • Seite 107: Haftungsausschlüsse

    11. HAFTUNGSAUSSCHLÜSSE 11.1. Verantwortung des Benutzers Dieses Gerät ist nicht für professionelle Nutzung bestimmt. Der Suunto D6darf nicht für Messungen verwendet werden, die professionelle oder industrielle Präzision erfordern. 11.2. Garantieeinschränkungen und ISO 9001-Konformität Keinesfalls übernimmt Suunto Oy die Verantwortung für Verluste oder Ansprüche Dritter, die durch den Gebrauch dieses Produkts entstehen könnten.
  • Seite 108: Kundendienst

    Zur Geltendmachung eines Gewährleistungsanspruchs ist es erforderlich, dass Sie das Produkt zwecks Reparatur oder Ersetzung gegen Vorauszahlung der Versandkos- ten an Ihren zuständigen Suunto-Fachhändler senden. Geben Sie dabei entsprechend der Regelungen in Ihrem Land Name und Adresse an und fügen Sie einen Kaufnach- weis und/oder die Garantiekarte (in der Bedienungsanleitung enthalten) bei.
  • Seite 109: Gewährleistung

    Jegliche implizierte Garantien, die unter anderem die implizierte Garantie der Verwend- barkeit des Produkts für einen bestimmten Zweck einschließen, sind auf den in diesem Dokument genannten Umfang und Zeitraum beschränkt. Suunto ist nicht haftbar für Nutzungsausfälle oder sonstige Folgeschäden oder Kosten, die durch den Kauf des Produkts entstehen können.
  • Seite 110 Rechtsansprüche. Abgesehen davon können Sie länderabhängig weitere Ansprüche haben. Diese Garantie deckt keine Versprechungen oder Gewährleistungen ab, die Ihnen Ihr Händler außerhalb dieser Garantie zusichert. Suunto-Fachhändler sind nicht autorisiert, diese Garantiebestimmungen zu verändern oder zu erweitern. Ein Batteriewechsel wird durch diese Garantie nicht abgedeckt.
  • Seite 111: Entsorgung Des Geräts

    13. ENTSORGUNG DES GERÄTS Zeigen Sie bei der Entsorgung des Geräts Verantwortungsbe- wusstsein, behandeln Sie es als Elektroschrott. Werfen Sie es nicht in den Hausmüll. Sie können es auch bei Ihrem örtlichen Suunto-Fachhändler abgeben.
  • Seite 112: Glossar

    GLOSSAR ASC RATE Abkürzung für Aufstiegsgeschwindigkeit. ASC TIME Abkürzung für Aufstiegszeit. Aufstiegsgeschwindigkeit Die Geschwindigkeit, mit der ein Taucher zur Oberfläche aufsteigt. Aufstiegszeit Die Mindestzeit, die bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang für einen Aufstieg zur Oberfläche erforderlich ist. Ceiling / Dekostufe Die geringste Tiefe bei einem dekompressionspflichtigen Tauchgang, bis zu der ein Taucher aufgrund der berechneten Stickstoffsättigung seines Gewebes auftauchen darf.
  • Seite 113 Dekompressionserkrankung Sammelbegriff für eine Reihe von Symptomen, die direkt oder indirekt aus der Unterlassung der Dekompression resultieren, wobei Stickstoff in Gewebe oder Körperflüssigkeiten gelangt und dort zu Schädigungen führt. Auch als „Tauchkrankheit“ oder „DCI“ bezeichnet. Abkürzung für „Equivalent Air Depth“ (entsprechende Tiefe bei Atemluf- teinsatz).
  • Seite 114 Höhentauchgang Tauchgang auf Höhen von mehr als 300 m (1000 ft) über dem Meeress- piegel. Kompartiment Siehe „Gewebegruppe“. Multi-Level-Tauchgang Ein Einzel- oder Wiederholungstauchgang, bei dem der Taucher unter- schiedlich lange auf unterschiedlichen Tiefen verbleibt. Die Nullzeitgrenzen dieses Tauchgangs werden nicht nur durch die maximal erreichte Tiefe bestimmt.
  • Seite 115 Oxygen Limit Fraction (Sauerstofftole- Ein von Suunto verwendeter Begriff, der den Wert der Balkenanzeige für ranzbereich) die Sauerstofftoxizität beschreibt. Dieser Wert richtet sich entweder nach ZNS-% oder OTU-%. Oxygen Tolerance Unit (Sauerstoffto- Maßeinheit für die Ganzkörpervergiftung (Sauerstofftoxizität). leranzeinheit) Abkürzung für Sauerstoffpartialdruck.
  • Seite 116 Vergiftung des zentralen Nervensys- Durch Sauerstoff verursachte Vergiftung. Diese kann verschiedene neu- tems (Sauerstofftoxizität) rologische Symptome auslösen. Das deutlichste Symptom ist ein epilep- sieartiger Krampf, der zum Ertrinken des Tauchers führen kann. Wiederholungstauchgang Tauchgang, bei dem von vorhergehenden Tauchgängen noch Reststick- stoff vorhanden ist und die Dekompressionszeiten entsprechend ange- passt werden müssen.
  • Seite 119 COPYRIGHT Diese Veröffentlichung und ihr Inhalt sind Eigentum der Firma Suunto Oy. Suunto, Wristop Computer, Suunto D6, Replacing Luck sowie alle verwendeten Logos sind eingetragene oder unregistrierte Warenzeichen der Firma Suunto Oy. Alle Rechte vorbehalten. Obwohl wir großen Wert auf die Exaktheit und Ausführlichkeit der Informationen gelegt haben, können wir keine allumfassende Garantie für ihre Genauigkeit geben.
  • Seite 120 Suunto Oy 3/2006...

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