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Flankentrigger; Impulstrigger; Abb. 6.2: Kopplungsarten Bei Flankentrigger; Abb. 6.3: B-Trigger Typ - Hameg HMO Series Handbuch

Digital oszilloskop
Inhaltsverzeichnis

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T r i g g e r s y s t e m
Erweiterung mit den aktiven Logiktastköpfen HO3508 mit
8 digitalen Eingängen angeschlossen ist, so lassen sich auch
diese bis zu 8 digitalen Eingänge als Triggerquelle einsetzen.
6.3

Flankentrigger

Der einfachste und mit Abstand am häufigsten eingesetzte
Trigger ist der Flankentrigger. Diese Triggerart wird auch vom
Autosetup gewählt. Wenn man zum Beispiel einen Impulstrigger
eingestellt hat und auf die Autosetup-Taste drückt, wird diese
Einstellung auf Flankentrigger gesetzt. Generell kann man
den Triggertyp auswählen, wenn man auf die Taste TYPE
im Triggerbedienfeld drückt. Es öffnet sich ein Menü mit den
Auswahlmöglichkeiten. Falls der Typ FLANKE nicht aktiv (blau
hinterlegt) ist, kann man durch Drücken der dazugehörigen
Softmenütaste diesen Typ wählen. Die Art der Flanke (steigende,
fallende oder beide) kann direkt mit der Taste SLOPE
gestellt werden. Diese schaltet jeweils eine Einstellung weiter,
das heißt von steigender auf fallende Flanke, auf beide Flanken
und ein weiterer Tastendruck bewirkt wieder die Triggerung
auf die steigende Flanke. In der Mitte der Statuszeile oben im
Display und der Anzeige oberhalb der SLOPE-Taste
man sehen, welche Flankenart gewählt ist. Wenn man die Taste
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FILTER
drückt, öffnet sich das entsprechende Menü mit den
Einstellungen, die zusätzlich vorgenommen werden können.
Hier kann man für die Triggerschaltung festlegen, wie das
Signal eingekoppelt wird.
DC:
Das Triggersignal wird mit allen Signalanteilen (Gleich-
und Wechselspannung) an die Triggerschaltung gekop-
pelt.
AC:
Das Triggersignal wird über einen Hochpassfilter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 5 Hz angekoppelt, außer
bei Normaltriggerung wird hierbei der Triggerpegel auto-
matisch auf den maximalen und minimalen Spitzenwert
des Signales begrenzt.
HF:
Das Triggersignal wird mit einem Hochpassfilter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 15 kHz angekoppelt
und ebenfalls bei Normaltriggerung der Pegel automa-
tisch begrenzt. Diese Kopplungsart sollte nur bei sehr
hochfrequenten Signalen angewendet werden.
TIEFPASS: Das Triggersignal wird über einen Tiefpass mit einer
oberen Grenzfrequenz von 5 kHz eingekoppelt.
RAUSCHUNTER.: Der Triggerverstärker wird mit einem Tief-
passfilter mit einer oberen Grenzfrequenz von 100 MHz in

Abb. 6.2: Kopplungsarten bei Flankentrigger

22
Änderungen vorbehalten
seinem Rauschverhalten verbessert. Dieser wird bei Ver-
stärkerstellungen <5 mV/Div automatisch zugeschaltet.
Die Kopplungsarten Tiefpass- und eine Rauschunterdrückung
können nicht zusammen eingeschaltet werden, lassen sich aber
frei mit der AC und DC Kopplung verknüpfen.
Der Flankentrigger lässt sich noch mit einem B-TRIGGER ver-
knüpfen. Diese Einstellung findet man im Softmenü, wenn man
die Taste TYPE
so einzustellen, dass auf dem Triggersignal erst eine „A-" und
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anschließend eine „B-Bedingung" auf dem gewählten Kanal
erfüllt sein muss, damit der Trigger auslöst.
35
ein-
35
kann

Abb. 6.3: B-Trigger Typ

Man kann zum Beispiel auf einer Quelle (Kanal) eine steigende
Flanke bei einem Pegel von 120 mV festlegen und als zweites
Ereignis eine fallende Flanke mit einem Pegel von 80 mV. Zu-
sätzlich kann man noch festlegen, ob das B-Ereignis erst eine
bestimmte Zeit (minimal 8 ns, maximal 134,217 ms) oder eine
bestimmte Anzahl (minimal 1, maximal 16777216) nach dem
A-Ereignis beachtet werden soll. Die Eingabe des Pegels, der
Zeit oder der Ereignisse lassen sich nach Drücken der jewei-
ligen Softmenütaste über den Universalknopf oder in einem
Untermenü numerisch eingeben. Dazu wählen Sie zuerst aus,
welche Einstellung Sie treffen möchten und drücken anschlie-
ßend die Softmenütaste neben NUMER.EINGABE. In dem sich
öffnenden Fenster können Sie wie gewohnt die Zahlen- und
Einheiteneingabe mit der Kombination aus dem Universalknopf
und den eingeblendeten Softmenüfunktionen durchführen.
6.4

Impulstrigger

Der Impulstrigger ermöglicht das Triggern auf bestimmte
Pulsbreiten von positiven oder negativen Pulsen, respektive auf
Pulsbreitenbereiche. Den Impulstrigger aktivieren Sie durch das
Drücken der TYPE-Taste
ben IMPULS. Anschließend können Sie weitere Einstellungen im
Softmenü nach dem Drücken der FILTER-Taste
Es gibt grundsätzlich sechs Arten der Einstellungen:
ti > t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist größer
als eine einstellbare Vergleichszeit t.
ti < t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist kleiner
als eine einstellbare Vergleichszeit t.
ti = t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist gleich
einer einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit
setzt sich zusammen aus der Zeit t plus eine einstellbare
Abweichung.
31
drückt. Hiermit wird es möglich den Trigger
31
und Auswahl der Softmenütaste ne-
36
vornehmen.

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