3.2
Vorbereitung und Einbau der Probengefäße
3.2.1 Standard–Schüttelgefäße vorbereiten
•
Diese Hinweise gelten für die Standard-Schüttelgefäße
aus Edelstahl und PTFE.
3.2.1.1 Schüttelgefäße füllen
Abb. 2: Schüttelgefäße
oben:
PTFE-Gefäß
unten: Edelstahlgefäß
(1)
Kappe (bei PTFE-Gefäßen auch als
Schraubkappe)
(2)
Dichtung (nicht bei PTFE-Gefäßen)
(3)
Unterteil
Angaben zu Dimensionen D
Anhang.
10
D
i
, H
und H
finden Sie im
i
i
a
1.
Kappe vom Schüttelgefäß abnehmen. Prüfen Sie, soweit
vorhanden, die Flachringdichtung, sie darf nicht
beschädigt sein.
2.
Probenmaterial in das Schüttelgefäß füllen und die
Mahlkugeln bzw. Hilfsstoffe hinzufügen.
•
Zur Auswahl der Mahlkugeln beachten Sie Kapitel 1 und
4, die Anwendungsbeispiele in Abschnitt 5 oder die
Werkstoffangaben im Anhang.
- Zum Nassvermahlen die Pufferlösung bzw. das
Lösungs- oder Dispersionsmittel hinzufügen.
- Zum Homogenisieren biologischer Materialien können
Sie Glasperlen oder gegebenenfalls Quarzsand
beimengen (außer Spurenelementanalyse).
- Beachten Sie, dass der Abrieb der Materialien
gegebenenfalls die nachfolgende Analyse stören kann.
•
Berücksichtigen Sie das erforderliche Leervolumen.
- Bei PTFE-Gefäßen mit Schraubkappe, die
Schraubkappe aufschrauben
- Bei Stahlgefäßen die Dichtung auf das Unterteil legen
und die Kappe aufstecken.
- PTFE-Gefäße mit Steckkappe zusammenstecken
3.
Schüttelgefäß in den Mikro-Dismembrator U einbauen
und die Probenbehandlung starten.
3.2.1.2 Besondere Hinweise
•
Zum Tiefkühlen (Aufschluss mit der Sprödbruchtechnik)
das Schüttelgefäß mit geeigneter Zange einige Sekunden
bis Minuten in flüssigen Stickstoff halten. Danach sofort
das Gefäß in den Mikro-Dismembrator spannen und
homogenisieren, wie erforderlich.
Verletzungsgefahr!
Tiefgefrorene Gefäße dürfen Sie nicht mit bloßen
Händen anfassen! Benutzen Sie Schutzhandschuhe und
Zangen!