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Conrad GX110 Bedienungsanleitung Seite 24

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Differenzmessung:
In diesem Fall wird nur die Temperaturdifferenz kontrolliert (z.B. Hin- und Rücklaufleitung einer Heizung); d.h. es gibt keine SOLL-Temperatur.
Sobald die Differenz (T2-T1) den MAX-Wert überschreitet, schaltet der Ausgang „TMP1"; wenn die Differenz (T2-T1) den MIN-Wert unterschrei-
tet, schaltet der Ausgang „TMP2". Sobald die Temperaturdifferenz wieder innerhalb MIN und MAX liegt, werden „TMP1" und „TMP2" abgeschal-
tet. „TMP3" und „TMP4" werden nicht geschaltet.
Beispiel:
Eingabe „Min = 20 °C" bedeutet, dass bei einer Differenz kleiner/gleich 20 °C zwischen Messfühler „T2" zu „T1" der Ausgang „TMP2" aktiviert
wird.
Eingabe „Max = 50 °C" bedeutet, dass bei einer Differenz größer/gleich 50 °C zwischen Messfühler „T2" zu „T1" der Ausgang „TMP1" aktiviert
wird.
Wenn am Messfühler T2 eine Temperatur von +65 °C gemessen wird und am Messfühler T1 +15 °C, so schaltet der Ausgang „TMP1" ein.
Wird am Messfühler T2 eine Temperatur von +65 °C gemessen und am Messfühler T1 +45 °C, so schaltet der Ausgang „TMP2" ein.
Zwischen den beiden Eckwerten +15 bis +45 °C bleiben die Ausgänge „TMP1" und „TMP2" inaktiv.
Bei der Differenzmessung werden die Ausgänge „TMP3" und „TMP4" nicht geschaltet.
Diese Temperaturregelung kann zusätzlich eine Meldung zurücksenden: Bei Überschreiten der MAX-Temperatur oder bei Unterschreiten der
MIN-Temperatur kann das GSM-Modul eine automatisch generierte SMS oder eine Email zurücksenden mit dem Meldetext „ALARM TMP".
Wichtig!
Grundsätzlich werden von dem GSM-Modul nur Änderungen gemeldet, die mindestens eine Sekunde andauern bzw. den Grenzwert
über-/unterschritten haben.
Wenn Sie eine neue Konfiguration an das GSM-Modul gesendet haben, führt das GSM-Modul automatisch einen Neustart durch. Das
GSM-Modul ist erst eine Minute nach einem Neustart bereit, Veränderungen der Sensoren oder Befehle auszuführen. Diese Warte-
zeit ist unbedingt zu beachten! Sie haben also nach einem Neustart etwa eine Minute Zeit, um eine Spannungen anzulegen, ohne
dass eine SMS und/oder Email gesendet wird.
Zur Überprüfung der Temperaturausgänge gehen Sie wie folgt vor:
Legen Sie am Eingang „T1" eine Gleichspannung zwischen 1 und 2 V (z.B.
eine 1,5 V Trockenbatterie) an.
Legen Sie auf keinen Fall eine höhere Spannung als 2 V an!
Achten Sie unbedingt auf die korrekte Polarität. An der rechten Klem-
me „-" schließen Sie den Minuspol und an der mittleren Klemme
„T1" den Pluspol der Batterie an.
• Im Statusfenster der Steuerungssoftware muss eine Temperatur größer 50 °C angezeigt werden und es muss die Meldung „SMS gesendet"
erscheinen und der Meldetext „Alarm Temp1 = xxC" muss als SMS am Mobiltelefon ankommen.
• Wählen Sie in der Steuerungssoftware unter „4 Temperaturausgänge" für Ihre Konfiguration die entsprechenden Merkmale aus.
• Die Festlegung, wer im Meldefall in welcher Form informiert werden soll, funktioniert wie bereits in den vorherigen Beispielen (z.B. „Ausgang
INCALL") erklärt wurde.
• Senden Sie die neue Konfiguration an das GSM-Modul, indem Sie die Schaltfläche „Senden" anklicken.
Zur Steuerung von Geräten (z.B. einem Lüfter) verschalten Sie die entsprechenden Temperaturausgänge vom GSM-Modul mit den
externen Geräten. Verschalten Sie hierzu nach eigenem Ermessen (zulässige Betriebsparameter beachten, siehe unter „Technische
Daten") die Temperaturausgänge oder installieren zusätzliche Relais (Conrad Best.-Nr. 502892) oder Relaisplatinen (Conrad Best.-
Nr. 585498). Beachten Sie hierbei auch die Hinweise in dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Temperatureingänge T1 und T2".
Wird nur ein Temperatursensor angeschlossen, so muss dieser Fühler an „T1" angeschlossen werden. Werden zwei Temperatur-
sensoren angeschlossen, so werden die Grenzwertüberschreitungen von „T1" und auch von „T2" per SMS gemeldet.
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