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Stelldruckanschluss - Emerson Fisher 657 Betriebsanleitung

Membranstellantrieb
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Stellantrieb 657 (30/30i bis 70/70i und 87)
Juli 2016
automatischen Regelkreissteuerung. Anhand der folgenden Schritte kann die Breite der Totzone ermittelt werden. Der prozentuale
Anteil der Totzone ist bei der Fehlersuche bei Problemen mit dem Prozessregelkreis nützlich.
1. Mit einem Stelldruck nahe dem unteren Werkbankdruck beginnen; den Druck langsam erhöhen, bis das Ventil etwa in der
mittleren Hubposition ist. Den entsprechenden Stelldruck notieren.
2. Den Druck langsam senken, bis eine Bewegung der Ventilspindel festgestellt wird. Den entsprechenden Druck notieren.
3. Die Differenz dieser beiden Drücke ist die Totzone.
4. Berechnung der Totzone:
Totzone in psi
Totzone = —————————————— = nn %
Bereich der
Federvorspannung in psi
Abbildung 5. Typische Ansprechverhalten eines Ventils auf die Totzone
OBERER
WERKBANK­
15
DRUCK
WERKBANKDRUCK
9
UNTERER
3
WERKBANK­
DRUCK
0
OFFEN
DIREKT WIRKENDES VENTIL
HINWEIS:
DIE TOTZONE WIRD DURCH REIBUNG VERURSACHT.
1
A6763-2

Stelldruckanschluss

Die Stelldruckanschlüsse werden werkseitig hergestellt, wenn Ventil, Antrieb und Stellungsregler als Einheit geliefert werden.
Die Länge von Schläuchen bzw. Rohren möglichst kurz dimensionieren, um Übertragungsverzögerungen des Regelsignals zu
vermeiden. Wenn ein Volumenverstärker, ein Ventilstellungsregler oder anderes Zubehör eingesetzt wird, sicherstellen, dass dies
korrekt an den Antrieb angeschlossen ist. Falls erforderlich das Handbuch des Stellungsreglers bzw. entsprechende andere
Handbücher als Referenz verwenden.
Bei separat gelieferten Antrieben oder wenn Druckverbindungen am Antrieb angebracht werden, folgende Schritte beachten:
1. Die Steuerdruckleitung am NPT-Innengewindeanschluss oben im Membrangehäuse anschließen.
2. Bei Antrieben der Größen 70/70i und 87 falls erforderlich die 1/4-NPT-Buchse entfernen, falls eine Vergrößerung des
Anschlusses auf 1/2-NPT-Innengewinde erforderlich ist. Der Anschluss kann per Rohr oder Schlauch erfolgen.
3. Den Antrieb mehrmals betätigen um sicherzustellen, dass der Ventilspindelhub korrekt ist, wenn die Membran mit den
korrekten Drücken beaufschlagt wird.
WARNUNG
Wenn der Ventilspindelhub nicht korrekt zu sein scheint, das am Anfang dieses Abschnitts beschriebene Verfahren zur
Einstellung der Federvorspannung durchführen. Um Personen- oder Sachschäden zu verhindern, das Ventil nur in Betrieb
nehmen, wenn es korrekt auf Änderungen des Stelldrucks anspricht.
10
SCHLIESSENDES VENTIL
TOTZONENBEREICH
1
ÖFFNENDES
VENTIL
GESCHLOSSEN
MITTLERER
BEREICH
VENTILHUB
OBERER
WERKBANK­
1,0
15
DRUCK
0,6
9
UNTERER
WERKBANK­
0,2
3
DRUCK
0
Betriebsanleitung
ÖFFNENDES VENTIL
WERKBANKDRUCK
TOTZONENBEREICH
SCHLIESSENDES
VENTIL
GESCHLOSSEN
MITTLERER
OFFEN
BEREICH
VENTILHUB
UMGEKEHRT WIRKENDES VENTIL
D100306X0DE
1,0
0,6
1
0,2

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