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Totzonenmessung; Stelldruckanschluss - Emerson Fisher 667 Betriebsanleitung

Membranstellantrieb größe 30 - 76 und 87
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Betriebsanleitung
D100310X0DE
Abbildung 5. Typische Ansprechverhalten eines umgekehrt wirkenden Ventils auf die Totzone
OBERER
15
WERKBANK­
DRUCK
9
UNTERER
3
WERKBANK­
DRUCK
0
GESCHLOSSEN
VENTILHUB
HINWEIS:
1
DIE TOTZONE WIRD DURCH REIBUNG VERURSACHT.
A6588−1

Totzonenmessung

Die Totzone wird durch Packungsreibung, unausgeglichene Kräfte und andere Faktoren im Regelventil verursacht. Die Totzone ist
der Bereich, in dem sich ein gemessenes Signal ändern kann, ohne eine Reaktion des Antriebs auszulösen (siehe Abbildung 5). Jede
Antriebsfeder verfügt über eine Federkonstante (Kraft). Mit dem Arbeitsablauf zur Werkbank-Federeinstellung wurde überprüft, ob
die korrekte Feder in den Antrieb eingebaut wurde.
Die Totzone ist einer derjenigen Faktoren, die sich auf die Funktion des Stellventils im automatischen Regelkreis auswirkt. Die
Toleranz des Regelkreises für die Totzone hängt stark vom Verhalten des Regelkreises ab. Einige häufige Anzeichen für eine zu
breite Totzone sind keine Bewegung, eine sprungartige Bewegung oder schwingende Bewegungen des Antriebs bei der
automatischen Regelkreissteuerung. Die Breite der Totzone kann anhand der folgenden Schritte ermittelt werden. Der prozentuale
Anteil der Totzone ist bei der Fehlersuche bei Problemen mit dem Prozessregelkreis nützlich.
1. Mit einem Stelldruck nahe dem unteren Werkbankdruck beginnen; den Druck langsam erhöhen, bis das Ventil etwa in der
mittleren Hubposition ist. Den entsprechenden Stelldruck notieren.
2. Den Druck langsam senken, bis eine Bewegung der Ventilspindel festgestellt wird. Den entsprechenden Druck notieren.
3. Die Differenz dieser beiden Drücke ist die Totzone.
4. Berechnung der Totzone:
Totzone in psi
Totzone =
Totzone in psi
Bereich der Federvorspannung in psi

Stelldruckanschluss

Die Positionsnummern sind, sofern nicht anders angegeben, in den Abbildungen 6, 7 und 8 dargestellt.
Die Stelldruckanschlüsse werden werkseitig hergestellt, wenn Ventil, Antrieb und Stellungsregler als Einheit geliefert werden. Die
Länge von Schläuchen bzw. Rohren möglichst kurz dimensionieren, um Übertragungsverzögerungen des Regelsignals zu
vermeiden. Wenn ein Volumenverstärker, ein Ventilstellungsregler oder anderes Zubehör eingesetzt wird, sicherstellen, dass diese
Teile korrekt an den Antrieb angeschlossen sind. Siehe das Handbuch des Stellungsreglers bzw. entsprechende andere
Handbücher. Bei separat gelieferten Antrieben oder wenn Druckverbindungen zum Antrieb hergestellt werden, wie folgt
vorgehen:
ÖFFNENDES
VENTIL
1,0
0,6
TOTZONEN­
BEREICH
1
0,2
SCHLIESSEN­
DES VENTIL
MITTLERER
OFFEN
BEREICH
= nn %
Stellantrieb 667, Größe 30 - 76 und 87
Februar 2013
11

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