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Memmert 30 Betriebsanleitung

Memmert 30 Betriebsanleitung

Konstantklima-kammern hpp und kühlbrutschränken ippplus
Inhaltsverzeichnis

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HPP
I PP
BETRIEBSANLEITUNG
KONSTANTKLIMA-KAMMER HPP
PELTIER-KÜHLBRUTSCHRANK IPP
PLUS
100% ATMOSAFE. MADE IN GERMANY.
www.memmert.com | www.atmosafe.net

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Inhaltszusammenfassung für Memmert 30

  • Seite 1 I PP BETRIEBSANLEITUNG KONSTANTKLIMA-KAMMER HPP PELTIER-KÜHLBRUTSCHRANK IPP PLUS 100% ATMOSAFE. MADE IN GERMANY. www.memmert.com | www.atmosafe.net...
  • Seite 2: Hersteller Und Kundendienst

    Memmert GmbH + Co. KG Kundenservice Willi-Memmert-Str. 90-96 DE-91186 Büchenbach Germany Bitte kontaktieren Sie unseren Kundenservice vor dem Versand von Reparaturgeräten oder Rücklieferungen, anderenfalls müssen wir die Annahme der Sendung verweigern. © 2017 MEMMERT GmbH + Co. KG D24029 | Stand 03/2017 Änderungen vorbehalten...
  • Seite 3: Zu Dieser Anleitung

    Anleitung geringfügig von der tatsächlichen Ansicht abweichen. Funktion und Bedienung sind aber identisch. Weitere Dokumente, die Sie beachten müssen: ► bei Betrieb des Geräts mit der MEMMERT-PC-Software AtmoCONTROL deren separate Anleitung. Das Handbuch der Software AtmoCONTROL finden Sie in der Menüleiste von AtmoCONTROL unter dem Punkt „Hilfe“. ►...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Zu Ihrer Sicherheit Verwendete Begriffe und Symbole ..................6 Produktsicherheit und Gefahren ..................7 Anforderungen an das Bedienpersonal ................7 Verantwortung des Eigentümers ..................7 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................8 Veränderungen und Umbauten ..................8 Verhalten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten ............8 Gerät abschalten im Notfall ....................
  • Seite 5 Inhalt Störungen, Warn- und Fehlermeldungen Warnmeldungen der Überwachungsfunktion ..............39 Störungen, Bedienprobleme und Gerätefehler ..............40 Stromausfall ........................42 Menümodus Übersicht ..........................43 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung ..... 44 Setup..........................45 Datum und Zeit ......................... 49 Kalibrieren .......................... 50 Programm ..........................
  • Seite 6: Zu Ihrer Sicherheit

    Zu Ihrer Sicherheit Zu Ihrer Sicherheit 1.1 Verwendete Begriffe und Symbole In dieser Anleitung und am Gerät werden bestimmte, immer wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, um Sie vor Gefahren zu warnen oder Ihnen Hinweise zu geben, die wich- tig sind, Verletzungen und Schäden zu verhindern. Beachten und befolgen Sie diese Hinweise und Vorschriften unbedingt, um Unfälle und Schäden zu vermeiden.
  • Seite 7: Produktsicherheit Und Gefahren

    Zu Ihrer Sicherheit 1.2 Produktsicherheit und Gefahren Die Geräte sind technisch ausgereift, werden unter Verwendung hochwertiger Materialien hergestellt und viele Stunden im Werk getestet. Sie entsprechen dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch gehen von ihnen auch bei bestim- mungsgemäßem Gebrauch Gefahren aus.
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Zu Ihrer Sicherheit ► ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugang zu dem Gerät haben; ► ist dafür verantwortlich, dass der Wartungsplan eingehalten wird und Wartungsarbeiten fachgerecht ausgeführt werden (siehe Seite 59); ► sorgt – z. B. durch entsprechende Anweisungen und Kontrollen – für Ordnung und Sau- berkeit am Gerät und in dessen Umgebung;...
  • Seite 9: Aufbau Und Beschreibung

    Aufbau und Beschreibung Aufbau und Beschreibung 2.1 Aufbau Abb. 2 Aufbau 1 ControlCOCKPIT mit kapazitiven Funkti- 5 Innenraum onstasten und LCD-Displays (siehe Seite 6 Typenschild (siehe Seite 13) 7 Türgriff (siehe Seite 24) 2 Hauptschalter (siehe Seite 23) 8 Drehknopf mit Bestätigungstaste 3 Innenraumlüfter 9 USB-Schnittstelle (siehe Seite 12) 4 Gitterrost...
  • Seite 10: Beschreibung

    Aufbau und Beschreibung 2.2 Beschreibung Das Gerät kann den Innenraum auf bis zu 70 ºC aufheizen und auf bis zu 5 ºC abkühlen. Dabei wird die geräuscharme, langlebige und energiesparende Peltier-Kühl- und Heiztechnik eingesetzt. Im Heizbetrieb wird ein Teil der benötigten Energie der Umgebung entzogen (Wär- mepumpenprinzip).
  • Seite 11: Material

    Feuchtegrad des Beschickungsgutes abhängig. 2.4 Material Für das Außengehäuse verarbeitet MEMMERT Edelstahl (W.St.Nr. 1.4016 – ASTM 430), für den Innenraum wird Edelstahl (W.St.Nr. 1.4301 – ASTM 304) verwendet, der sich durch hohe Stabilität, optimale hygienische Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z.
  • Seite 12: Kennzeichnung (Typenschild)

    Aufbau und Beschreibung 2.6.2 Kommunikationsschnittstellen Die Schnittstellen sind für Geräte vorgesehen, die den Anforderungen gemäß IEC 60950-1 entsprechen. USB-Schnittstelle Das Gerät ist serienmäßig mit einer USB- Schnittstelle nach USB-Spezifikation ausgestat- tet. Damit können ► Programme von einem USB-Datenträger auf das Gerät geladen werden (siehe Seite 55).
  • Seite 13: Technische Daten

    Aufbau und Beschreibung Typ: HPP 260 F.-Nr.: 0109.0088 230 V ~ 2.3 A 50/60 Hz 525 W DIN12880-Kl.3.1 Nenntemp.: 70 °C Abb. 6 Typenschild (Beispiel) 1 Typbezeichnung 6 Herstelleranschrift 2 Betriebsspannung 7 Entsorgungshinweis 3 Angewandte Norm 8 Temperaturbereich 4 Schutzart 9 Anschluss-/Leistungswerte 5 CE-Konformität 10 Gerätenummer...
  • Seite 14: Angewandte Richtlinien Und Normen

    DIN EN 61 010-1 (VDE 0411 Teil 1):2002-08 DIN EN 61 010-2-010 (VDE 0411 Teil 2-010):2004-06 EN 61 010-1:2001, EN 61 010-2-010:2003 2.10 Konformitätserklärung Die EU-Konformitätserklärung für das Gerät finden Sie online: Englisch: http://www.memmert.com/en/service/downloads/ce-statement/ Deutsch: http://www.memmert.com/de/service/downloads/eg-konformitaetserklaerung/ D24029 | Stand 03/2017...
  • Seite 15: Umgebungsbedingungen

    Elektronik führen. Deshalb sind ausreichende Vorkehrungen gegen eine starke Entwicklung von Staub oder aggressiven Dämpfen zu treffen. 2.12 Lieferumfang ► Netzanschlusskabel ► Kippsicherung (siehe Seite 20) ► Einschiebe-Gitterrost (Belastbarkeit jeweils 30 kg) ► USB-Datenträger mit Software und Handbuch AtmoCONTROL ► diese Betriebsanleitung ► Kalibrierungszertifikat Zusätzlich bei Konstantklima-Kammern HPP ►...
  • Seite 16: Anlieferung, Transport Und Aufstellung

    Sie können sich aufgrund des Gewichts des Geräts verletzen, wenn Sie versuchen, es allein anzuheben. Zum Tragen von Geräten der Grö- ßen 30 und 55 sind mindestens zwei, bei Geräten der Größe 110 und 260 vier Personen erforderlich. Größere Geräte dürfen nicht getra- gen, sondern nur mit Hubwagen oder Stapler transportiert werden.
  • Seite 17: Anlieferung

    Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.2 Anlieferung Das Gerät ist in Karton verpackt und wird auf Holzpalette ausgeliefert. 3.3 Transport Das Gerät kann auf drei Arten transportiert werden: ► mit Gabelstapler; die Staplergabeln dazu vollständig unter die Palette fahren. ► auf Hubwagen ►...
  • Seite 18: Aufstellung

    Situation dies nicht zulassen, nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und öffnen Sie die Tür nicht. Setzen Sie sich mit dem Memmert-Service in Verbindung (siehe Seite 2). 3.6.1 Voraussetzungen Der Aufstellort muss eben und waagerecht sein und das Gewicht des Geräts (siehe Kapitel Technische Daten auf Seite 13) zuverlässig tragen können.
  • Seite 19: Aufstellmöglichkeiten

    Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.6.2 Aufstellmöglichkeiten Aufstellung Bemerkungen Zulässig für Gerätegröße ... Boden      Tisch    Vorher Tragfähigkeit überprüfen   gestapelt maximal zwei Geräte aufeinander;    Montagematerial (Füße) wird   mitgeliefert Wand- halterung...
  • Seite 20: Kippsicherung

    Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.6.3 Kippsicherung Gerät mit der Kippsicherung an einer Wand befestigen. Die Kippsicherung befindet sich im Lieferumfang. 1. Kippsicherung wie dar- gestellt an der Geräte- rückseite festschrauben. 2. Kippsicherung im gewünschten Wandab- stand um 90° nach oben biegen (Mindestabstand zur Wand beachten, siehe Abb.
  • Seite 21 Anlieferung, Transport und Aufstellung 3.6.4 Türen einstellen (nur bei Gerätegrößen 400 und 750) Bei Geräten der Größen 400 und 750 ist es möglich, die Türen einzustellen, etwa wenn sie sich aufgrund der Bodenverhältnisse verziehen. Jede Tür verfügt dazu jeweils oben und unten über zwei Einstellschrauben (Abb.
  • Seite 22: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Achtung: Bei erster Inbetriebnahme Gerät bis zum Erreichen des Beharrungszustandes nicht ohne Aufsicht lassen. 4.1 Gerät anschließen Achtung: Zum Anschließen die landesspezifischen Vorschriften beachten (z. B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung). Anschluss- und Leistungswerte beachten (siehe Typschild sowie die technischen Daten auf Seite 13).
  • Seite 23: Anschließen

    Inbetriebnahme Anschließen Mitgelieferten Wasserbehälter mit Wasser füllen und mit beiliegendem Schlauch an den An- schluss „H O“ auf der Schrankrückseite anschließen (Abb. 12). Bei Geräten der Größen 400 und 750 kann der Wasserbehälter mithilfe des mitgelieferten Kanisterhalters am Gerät befestigt werden (Abb. 13). Kanisterhalter dazu in die Schlitze am Geräterücken einhängen.
  • Seite 24: Betrieb Und Bedienung

    Betrieb und Bedienung Betrieb und Bedienung 5.1 Bedienpersonal Das Gerät darf nur von Personen mit gesetzlichem Mindestalter bedient werden, die daran eingewiesen wurden. Zu schulendes, anzulernendes, einzuweisendes oder in einer allge- meinen Ausbildung befindliches Personal darf nur unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Person an dem Gerät tätig werden.
  • Seite 25: Gerät Beschicken

    (Abb. 17 und Abb. 18). Auch Grundeinstellungen können hier vorgenommen werden (Menümodus). Außerdem werden Warnmeldungen angezeigt, z. B. bei Temperaturüberschreitung. Im Programmbetrieb werden die programmierten Parameter, der Programmname, das gerade aktive Programmsegment und die verbleibende Laufzeit angezeigt (nähere Beschreibung ab Seite 30). D24029 | Stand 03/2017...
  • Seite 26 .5 °C .5 °C .0 %rh auto 000°C auto off + / - 0.0 Ende 23.Nov 13:30 Set 30 End 14 : 45 .0 %rh 9 10 Abb. 17 ControlCOCKPIT von Geräten HPP im Betriebsmodus (Breite kann je nach Geräteg- röße abweichen)
  • Seite 27: Grundlegende Bedienung

    Sollwert zu regeln. Entsprechend können die Einstellungen für weitere Parameter vorgenommen werden. Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto- matisch zu den bisherigen Werten zurück. Wenn Sie den Einstellvorgang abbrechen möchten, drücken Sie erneut die Aktivierungstaste rechts bzw.
  • Seite 28: Manueller Modus

    Betrieb und Bedienung In welcher Betriebsart bzw. welchem Betriebszustand sich das Gerät gerade befindet, wird in der Statusanzeige angezeigt. Der jeweilige Betriebszustand ist an der farbigen Markie- rung und der Textanzeige zu erkennen:  Gerät befindet sich im Programmbetrieb  ■...
  • Seite 29 Ende 9:00 23.11. 2. Drehknopf drehen, bis die gewünschte TIMER Laufzeit – in diesem Beispiel 4 Stunden 30 Minuten – angezeigt wird. Darunter wird in kleinem Format die berechnete voraussichtliche Endzeit angezeigt. Ende 13:30 23.11. Bis 23 Stunden 59 Minuten wird die Zeit im Format hh:mm (Stunden:Minuten) ange- zeigt, ab 24 Stunden im Format dd:hh (Tage:Stunden).
  • Seite 30 Funktionen (Heizung usw.) werden abgeschaltet. Es ertönt zusätzlich ein akustisches Signal, das durch Drücken der Bestäti- gungstaste abgeschaltet werden kann. Ende 13:30 23.11. Zum Ausschalten des Timers die Timeranzeige durch Drücken der TIMER Aktivierungstaste erneut aufrufen, mit dem Drehknopf die Laufzeit so weit zurückdrehen, bis --:-- angezeigt wird, und mit der...
  • Seite 31: Programm Abbrechen

    Betrieb und Bedienung 3. Zum Starten des Programms Bestäti- 12.Sept.2012 10:44 gungstaste drücken. Das Programm wird Test 012 ausgeführt. In der Anzeige sind zu sehen: Rampe 1 Test 012 ► der Programmname (hier ► der Name des ersten Programmseg- Rampe 1 ments, hier ►...
  • Seite 32: Überwachungsfunktion

    TWW Set 38.5 °C °C °C Art Temperaturüberwachung angespro- TIMER FEUCHTE chen hat (in diesem Beispiel TWW). .0 %rh Ende 23.Nov 13:30 Set 30 End 14 : 45 .0 %rh TIMER TIMER Ist im Menümodus der Signalton bei Alarm Signaltöne aktiviert ( , siehe Seite 56, Abb.
  • Seite 33 Betrieb und Bedienung Elektronische Temperaturüberwachung ( TWW) Die manuell eingestellte Überwachungstemperatur der elektronischen Über- temperatursicherung wird von einem Temperaturwählwächter (TWW) Schutzklasse 3.3 nach DIN 12 880 überwacht. Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur über- schritten, übernimmt der TWW die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungs- temperatur zu regeln (Abb.
  • Seite 34: Automatischer Temperaturwächter ( Asf)

    Betrieb und Bedienung Automatischer Temperaturwächter ( ASF) ASF ist eine Überwachungseinrichtung, die automatisch dem eingestellten Temperatur-Soll- wert in einem einstellbaren Toleranzband folgt (Abb. 21). Der ASF aktiviert sich – wenn eingeschaltet – automatisch, wenn der Temperatur-Istwert 50 % des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel: 50 °C ± 1 K) erstmals erreicht (Abschnitt A).
  • Seite 35 Betrieb und Bedienung Auswahl durch Drücken der Bestätigungs- ALARM taste bestätigen. Es wird automatisch die Einstellung (Untertemperaturschutz) °C .0 °C aktiviert. auto 1. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM unteren Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 35.5 °C. °C .0 °C Der untere Alarmgrenzwert kann nicht auto höher eingestellt werden als der obere.
  • Seite 36 °C °C .0 %rh Set 37.0 °C °C Signaltöne Alarm aktiviert ( , siehe Seite FEUCHTE FEUCHTE Set 30 Set 70 .0 %rh .0 %rh 56, erkennbar am Lautsprechersymbol .0 %rh auto 000°C 3:30 Set 30 Set 70 .0 %rh .0 %rh...
  • Seite 37: Graph

    Betrieb und Bedienung 4. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM unteren Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 50 % rh. .0 %rh 5. Auswahl mit der Bestätigungstaste be- ALARM stätigen. Es wird automatisch der obere Feuchtealarmgrenzwert markiert. .0 %rh 6. Mit dem Drehknopf den gewünschten ALARM oberen Alarmgrenzwert einstellen, im Beispiel rechts 70 % rh.
  • Seite 38: Feuchteverlauf (Nur Bei Konstantklima-Kammern Hpp)

    Betrieb und Bedienung ► Um den Graphen zu vergrö- ßern oder zu verkleinern: .2010 20:34 Aktivierungstaste neben dem Lupensymbol drücken, mit dem Drehknopf wählen, ob Sie ein- oder auszoomen wollen (+/–), und Auswahl mit der Bestätigungstaste übernehmen. Um die grafische Anzeige zu schließen, erneut die Aktivierungstaste drücken, mit der sie akti- viert wurde.
  • Seite 39: Störungen, Warn- Und Fehlermeldungen

    Serviceanleitung zu beachten. Versuchen Sie nicht, Gerätefehler eigenmächtig zu beheben, sondern verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT (siehe Seite 2) oder eine autorisierte Kundendienst- stelle. Bei Rückfragen immer das Modell und die Gerätenummer auf dem Typenschild (siehe Seite 13) angeben.
  • Seite 40: Feuchteüberwachung (Nur Bei Konstantklima-Kammern Hpp)

    Wasser auffüllen und Bestätigungstaste FEUCHTE drücken Set 55 .0 %rh MaxAl Oberer Feuch- Tür für 30 Sek. öffnen und abwar- Alarmanzeige ( tegrenzwert ten, ob das Gerät stabil auf den überschritten Sollwert regelt. FEUCHTE Wenn der Fehler erneut auftritt, Kundendienst verständigen.
  • Seite 41 ► Farbe als Weiß Kundendienst verstän- Seite 2 Die Systemdateien digen konnten nicht geladen werden ► Orange : Die Firmwareupdate von Schriftarten und Bilder memmert.com herun- konnten nicht geladen terladen und aufspielen werden D24029 | Stand 03/2017...
  • Seite 42: Stromausfall

    Störungen, Warn- und Fehlermeldungen 6.3 Stromausfall Bei einem Stromausfall verhält das Gerät sich folgendermaßen: Im manuellen Betrieb Nach Wiederherstellung der Stromversorgung wird der Betrieb mit den eingestellten Parame- tern fortgesetzt. Der Zeitpunkt und die Dauer des Stromausfalls werden im Protokollspeicher dokumentiert.
  • Seite 43: Menümodus

    Menümodus Menümodus Im Menümodus können Gerätegrundeinstellungen vorgenommen, Programme geladen und Protokolle exportiert werden; außerdem kann das Gerät justiert werden. Achtung: Lesen Sie die Beschreibung der jeweiligen Funktionen auf den folgenden Seiten, bevor Sie Menüeinstellungen verändern, um zu verhindern, dass Gerät und/oder Beschickungsgut möglicherweise beschädigt werden.
  • Seite 44: Grundlegende Bedienung Im Menümodus Am Beispiel Spracheinstellung

    Menümodus 7.2 Grundlegende Bedienung im Menümodus am Beispiel Spracheinstellung Generell werden im Menümodus alle Einstellungen wie im Betriebsmodus vorgenommen: Anzeige aktivieren, mit dem Drehknopf einstellen und mit der Bestätigungstaste übernehmen. Was genau Sie tun müssen, wird im Folgenden am Beispiel Einstellung der Sprache beschrie- ben.
  • Seite 45: Setup

    Menümodus Entsprechend können alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die möglichen Ein- stellungen werden im Folgenden beschrieben. Nach ca. 30 Sekunden ohne Eingabe und Bestätigung neuer Werte kehrt das Gerät auto- matisch zu den bisherigen Werten zurück. 7.3 Setup 7.3.1 Übersicht...
  • Seite 46 Menümodus SETUP 1. Anzeige aktivieren. Der Eintrag SETUP SETUP IP-Adresse wird automatisch markiert. IP-Adresse 192. 168. 1 0 0 . 100 Balance Subnetmask 255. 255. 0 . 0 IP Adresse 192. 168. 1 0 0 . 100 Einheit °C Einheit °C Alarm Temp Alarm Temp...
  • Seite 47: Timer Mode

    Menümodus 7.3.4 Timer Mode Hier kann eingestellt werden, ob die digitale Rückwärtsuhr mit Zielzeitangabe (Timer, siehe Seite 29) sollwertabhängig arbeiten IP-Adresse 255. 145. 1 3 6 . 225 soll oder nicht – das heißt, ob die Timerlaufzeit erst beginnen soll, Subnetmask 255.
  • Seite 48: Fernbedienung

    Heizleistungsverteilung (Beispiel): Die Einstellung –20 % (links) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 20 % weniger Leistung heizen als die oberen. Die Einstellung +30 % (rechts) bewirkt, dass die unteren Heizgruppen mit 30 % mehr Leistung heizen als die obere Die Einstellung 0 % stellt die werkseitige Heizleistungsverteilung wieder her.
  • Seite 49: Datum Und Zeit

    Menümodus 7.3.8 Gateway Der Setup-Eintrag Gateway dient dazu, zwei Netzwerke mit unterschiedlichen Protokollen zu verbinden. Balance +30 % Der Gateway wird auf die gleiche Art eingestellt wie die IP- Adresse (siehe Seite 45). Fernbedienung Off 7.4 Datum und Zeit Gateway 192.168.5 .1...
  • Seite 50: Kalibrieren

    Menümodus 6. Auswahl mit der Bestätigungstaste bestä- tigen. Es werden die Einstellmöglichkei- Datum 12 . 05 . 2012 ten markiert. Uhrzeit 12 : 00 Zeitzone GMT 00:00 Sommerzeit 7. Mit dem Drehknopf Sommerzeit aus () oder ein (  ) einstellen – in diesem Fall Datum 12 .
  • Seite 51 -0,4°C CAL 1 +0,5°C 10°C 0°C 20°C 30°C 40°C Abb. 28 Schematisches Bespiel Temperaturjustierung Beispiel: Temperaturabweichung bei 30 °C soll korrigiert werden. 1. Aktivierungstaste rechts neben der An- JUSTIEREN Kalibrieren KALIB zeige drücken. Die Anzeige wird Temperatur Cal1 40.0 -0,2 Temperatur °C...
  • Seite 52 7. Tür schließen und im manuellen Betrieb .4 °C Solltemperatur auf 30 °C einstellen. °C 8. Warten, bis das Gerät die Solltempera- tur erreicht hat und 30 °C anzeigt. Das TEMP Referenzmessgerät zeigt angenommen 31,6 °C. 31.6 °C .0°C Set 30 .0 °C...
  • Seite 53 Menümodus 7.5.2 Feuchtekalibrierung (nur bei Konstantklima-Kammern HPP) Die Feuchteregulierung der Konstantklima-Kammer HPP kann anhand dreier frei wählbarer Abgleichpunkte kundenspezifisch justiert werden. Zu jedem gewählten Abgleichpunkt kann jeweils ein positiver oder ein negativer Abgleichkorrekturwert zwischen –10 % und +10 % eingestellt werden (Abb. 29). Zur Feuchtejustierung wird ein kalibriertes Referenzmessgerät benötigt.
  • Seite 54 Menümodus JUSTIEREN 5. Einstellung durch Drücken der Bestäti- gungstaste speichern. Es wird automa- Temperatur 10.0 Cal1 tisch der dazugehörige Abgleichkorrek- Feuchte 60.0 Cal2 turwert markiert. 80.0 Cal3 6. Abgleichkorrekturwert auf 0.0 % einstel- len und Einstellung durch Drücken der Temperatur 10.0 Cal1 Bestätigungstaste speichern.
  • Seite 55: Programm

    Software AtmoCONTROL erstellt und auf USB-Datenträger gespeichert wurden. Hier kann auch das Programm ausgewählt werden, das zur Ausführung bereitgestellt werden soll (siehe Seite 30), und können Programme wieder gelöscht werden. Wenn Sie ein Programm vom USB- Datenträger laden möchten: USB- Datenträger mit dem/den gespeicherten...
  • Seite 56: Signaltöne

    Menümodus 7.7 Signaltöne SOUND In der Anzeige kann festgelegt werden, ob das Gerät Signaltöne geben soll, und wenn ja, bei welchen Ereignissen: ► bei Tastenklick ► bei Programmende ► bei Alarm ► wenn die Tür offen ist 1. Signaltoneinstellung aktivieren. Dazu die Signaltöne Aktivierungstaste links neben der Anzeige SOUND...
  • Seite 57: Protokoll

    Menümodus 7.8 Protokoll Das Gerät protokolliert fortlaufend im Minutenabstand alle relevanten Messwerte, Einstellun- gen und Fehlermeldungen. Der interne Protokollspeicher ist als Endlosspeicher ausgeführt. Die Protokollfunktion kann nicht abgeschaltet werden, sondern ist immer aktiv. Die Messdaten werden manipulationssicher im Gerät gespeichert. Bei Unterbrechung der Stromversorgung wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Gerät gespeichert.
  • Seite 58: User-Id

    übertragen und aktiviert. Ist die Aktivierung abgeschlossen, erscheint ein Häkchen vor dem Eintrag. 4. USB-Datenträger entfernen. Gesperrte Parameter sind nun am Schlosssymbol in der jewei- ligen Anzeige zu erkennen (Abb. 30). USER-ID Um das Gerät wieder zu entsperren, USB-Datenträger einstecken, Anzeige aktivieren...
  • Seite 59: Wartung Und Instandsetzung

    Wartung und Instandsetzung Wartung und Instandsetzung Warnung! Gefahr durch Stromschlag. Vor Reinigungs- und Instandhal- tungsarbeiten Netzstecker ziehen. Warnung! Sie können bei Geräten ab einer bestimmten Größe versehentlich im Gerät eingeschlossen werden und dadurch in Lebensgefahr geraten. Steigen Sie nicht in das Gerät. Vorsicht! Gefahr von Schnittverletzungen durch scharfe Kanten.
  • Seite 60: Regelmäßige Wartung

    Wartung und Instandsetzung 8.2 Regelmäßige Wartung Jährlich die beweglichen Teile der Türen (Scharniere und Verschluss) mit dünnem Silikonfett fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben überprüfen. Wir empfehlen, das Gerät jährlich zu kalibrieren (siehe Seite 50), um eine einwandfreie Regelung zu gewährleisten. 8.3 Instandsetzung und Service Warnung! Nach dem Entfernen von Abdeckungen können spannung-...
  • Seite 61: Lagerung Und Entsorgung

    Lagerung und Entsorgung Lagerung und Entsorgung 9.1 Lagerung Das Gerät darf nur unter folgenden Bedingungen gelagert werden: ► trocken und in einem geschlossenen, staubfreien Raum ► frostfrei ► vom Stromnetz getrennt Vor der Einlagerung Wasserschlauch lösen und Wasserbehälter leeren (siehe Seite 22). 9.2 Entsorgung Dieses Produkt unterliegt der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) des Europäischen Parlaments bzw.
  • Seite 62: Index

    Fehlerbeschreibung 40 Arbeitsbereich 10 Fehlermeldung 41 ASF 32, 34 Fehlermeldungen 39 AtmoCONTROL 3, 12, 15, 27, Material 11 Fehlerursache 40 30, 55, 57, 58 Menü 43 Fernbedienung 48 Aufstellort 18 Menümodus 43 Feuchte 28 Aufstellung 16, 18 Mindestabstände 18 Feuchtejustierung 53 Aufstellungsmöglichkeiten...
  • Seite 63 Index Tastenklick 56 Überwachungsfunktion 32 Taupunkt 11 Überwachungstemperatur Technische Daten 13 Temperatur 28 Uhrzeit 49 Temperaturabgleich 50 Umgebungsbedingungen Temperaturabweichung 51 11, 14 Temperaturjustierung 50 Umgebungstemperatur 15 Temperatursensor 32 USB-Schnittstelle 12, 57 Temperaturüberwachung 32 USER-ID 58 Temperaturverlauf 37 Temperaturwächter 32, 34 Veränderungen 8 Timer 29 Verpackungsmaterial 17...
  • Seite 64 Konstantklima-Kammern HPP Peltier-Kühlbrutschränke IPPplus D24029 | Stand 03/2017 deutsch Memmert GmbH + Co. KG Willi-Memmert-Straße 90-96 | D-91186 Büchenbach Tel. +49 9122 925-0 | Fax +49 9122 14585 E-Mail: sales@memmert.com facebook.com/memmert.family Die Experten-Plattform: www.atmosafe.net...

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55750110260400

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