Legen Sie das Werkzeug niemals auf das Fahrzeug oder an verborgene bzw. schwer zugängliche Stellen.
• Halten Sie den Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber.
• Beginnen Sie beim Festziehen der Schrauben und Muttern mit denjenigen, welche den größeren Durchmes-
ser haben beziehungsweise weiter innen positioniert sind. Gehen Sie "überkreuz" mit aufeinander folgenden
"Zügen" vor.
• Die festen Schlüssel (Gabelschlüssel) werden korrekt verwendet, wenn sie "gezogen" und nicht "geschoben"
werden.
• Verstellbare Gabelschlüssel (F. 1) sind in Notfällen, das heißt dann, wenn der passende Schlüssel einmal nicht
zur Verfügung steht, zu verwenden. Während der Beanspruchung tendiert die bewegliche Spannbacke nämlich
dazu, sich zu "öffnen", was eine mögliche Beschädigung der Mutterschraube zur Folge haben kann. Darüber
hinaus ist das beim Festziehen wirkende Drehmoment unzuverlässig. Verwenden Sie diesen Schlüsseltyp in
jedem Fall auf die in der Abbildung 1 gezeigte Weise.
• Mit Ausnahme von Gelegenheitsservicearbeiten erstellen Sie für Ihre Kundschaft eine Arbeitskarteikarte, auf
der alle durchgeführten Eingriffe sowie eventuelle Termine für zukünftige Kontrollen vermerkt werden.
EMPFEHLUNGEN:
• Bevor mit irgendeinem Eingriff am Fahrzeug begonnen wird, den Motor abschalten, den Startschlüssel ab-
ziehen und warten, bis alle Komponenten des Fahrzeugs vollständig abgekühlt sind.
• Sollten die Arbeiten den Einsatz zweier Techniker erfordern, müssen sich diese zuvor unbedingt über ihre
Kompetenzen und die Zusammenarbeit einigen.
• Vor dem Einbau einer Komponente stets sicherstellen, dass die vorherige korrekt montiert wurde.
• Vor dem Wiedereinbau die (vorgesehenen) Teile schmieren.
• Die Dichtungen, Dichtungsringe, elastischen Ringe und Splinte müssen bei jedem Ausbau durch neue er-
setzt werden.
• Die im Handbuch angegebenen Anziehdrehmomente beziehen sich auf das Festziehen. Solche Werte müs-
sen schrittweise durch aufeinander folgende Drehungen erreicht werden.
• Das Lockern und Anziehen von Teilen mit Aluminiumlegierung (Gehäuse) muss bei kaltem Motor erfolgen.
• Verwenden Sie stets Schraubenzieher passender Größe.
• Arbeiten Sie nicht unter ungünstigen Bedingungen oder bei mangelnder Stabilität des Kraftrades.
• Schraubenzieher nicht als Hebel oder Meißel verwenden.
• Schrauben und Muttern nicht mit Hilfe von Zangen zu- oder aufdrehen. Abgesehen davon, dass die dabei ausgeübte
Anzugskraft unzureichend wäre, könnte der Schraubenkopf beziehungsweise der Sechskant der Mutter beschädigt wer-
den.
• Nicht mit einem Hammer (oder ähnlichem) auf den Schlüssel schlagen, um Schrauben beziehungsweise Muttern zu
lockern oder festzudrehen (F.2).
• Den Hebelarm nicht mithilfe eines auf den Schlüssel gesetzten Rohrs verlängern (F.3).
09.03
AUFLAGE
ZWEIRÄDER
VORWORT
F. 2
A
- ZWEIRÄDER
A
KAPITEL
F. 1
F. 3
7
SEITE
DURCHTRENNUNG 1