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S1 - Schützkontrolle (Edm); S2 - Übertragungskanal; S3 - Anlauf-/Wiederanlaufsperre - Leuze electronic COMPACT plus-b Betriebsanleitung

Sicherheits-lichtvorhange funktionspaket "blanking"
Inhaltsverzeichnis

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Achtung!
Prüfen Sie nach jeder Umstellung von sicherheitsrelevanten Funktionen die optische
Schutzeinrichtung auf ihre Wirksamkeit. Anleitung dazu finden Sie in den Kapiteln 10 und
13.
Nachfolgend werden die Parametriermöglichkeiten des Empfängers beschrieben, die ohne
die Diagnose- und Parametrier-Software „SafetyLab" allein durch Umschalten der Schalter
S1 bis S6 möglich sind.
Die nachfolgend beschriebenen Einstellungen können ohne Umschaltung der Schalter
auch über SafetyLab vorgenommen werden. Zur Parametrierung per PC wird dieser über
die optische Schnittstelle zwischen Anschlusskappe und 7-Segment-Anzeige an den
Empfänger angeschlossen. Damit die mit SafetyLab durchgeführten Änderungen wirksam
werden können, müssen alle Schalter S1 bis S6 wie in der Werkseinstellung auf Position L
stehen. Für weiterführende Einstellungen siehe Benutzerhandbuch zum SafetyLab.
8.3.1
S1 – Schützkontrolle (EDM)
Mit Schalter S1 in Stellung R aktivieren Sie die dynamische Schützkontrollfunktion. Der
Empfänger erwartet, wie in den Schaltungsbeispielen in Kap. 7 gezeigt, die Rückmeldung
zwangsgeführter Öffner-Kontakte innerhalb von 300 ms (WE) nach dem Ein- bzw. Aus-
schalten der OSSDs durch ein 24 V DC Signal an M2.
Fehlt diese Rückmeldung, meldet sich der Empfänger mit der Störungsmeldung E31 und
geht in den Fehler-Verriegelungszustand, aus dem er nur durch Aus- und wieder
Einschalten der Betriebsspannung befreit werden kann.
8.3.2
S2 – Übertragungskanal
In Werkseinstellung L erwartet der Empfänger einen auf Übertragungskanal 1 eingestellten
Sender. Nach Umstellung des Schalters S2 in die Position R erwartet der Empfänger
Signale von einem Sender der ebenfalls auf Übertragungskanal 2 umgestellt ist.
8.3.3
S3 – Anlauf-/Wiederanlaufsperre
Werkseitig wird der Empfänger mit S3 in Stellung L und damit mit automatischem Anlauf/
Wiederanlauf geliefert. Wählen Sie die interne Anlauf-/Wiederanlaufsperre durch Umstel-
len des Schalters S3 in Position R, wenn kein nachgeschaltetes Maschinen-Interface diese
Funktion übernimmt.
Mit interner Anlauf-/Wiederanlaufsperre ist es erforderlich, entweder am Maschinen-
Interface-Eingang M1 oder optional am Lokal-Interface Pin L5 eine Start-/Restart-Taste
nach + 24 V anzuschließen.
Die Freigabe erfolgt durch Drücken und Loslassen der Start-/Restart-Taste innerhalb
100 ms <= t <= 4 s. Voraussetzung ist, dass das aktive Schutzfeld frei ist.
Die Start-/Restart-Taste kann alternativ am Lokal-Interface L5 oder am Maschinen-
Interface M1 angeschlossen werden, sie hat in WE die selbe Wirkung.
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