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Systemaufbau und Einsatzmöglichkeiten
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Systemaufbau und Einsatzmöglichkeiten
3.1
Die opto-elektronische Schutzeinrichtung
Arbeitsweise
COMPACTplus-b besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Beginnend mit dem
ersten Strahl (= Synchronisierungsstrahl) unmittelbar nach dem Anzeigenfeld pulst der
Sender Strahl für Strahl in rascher Folge. Die Synchronisierung zwischen Sender und
Empfänger erfolgt auf optischem Weg.
a
a = Sender
b = Empfänger
Bild 3.1-1:
Der Empfänger erkennt die speziell geformten Pulspakete der Sendestrahlen und öffnet
nacheinander die zugehörigen Empfangselemente im gleichen Rhythmus. Auf diese Weise
bildet sich im Bereich zwischen Sender und Empfänger ein Schutzfeld, dessen Höhe von
den geometrischen Abmessungen der optischen Schutzeinrichtung, dessen Breite vom
gewählten Abstand zwischen Sender und Empfänger innerhalb der zulässigen Reichweite
bestimmt wird.
Bei rauhen Umgebungsbedingungen kann es zur Verbesserung der Verfügbarkeit günstig
sein, nach einer Strahlunterbrechung zunächst abzuwarten, ob in darauffolgenden Scans
(Abtastzyklen) die Unterbrechung fortbesteht, bevor das Abschaltsignal an die Ausgänge
gegeben wird. Diese Auswerteart wird als MultiScan-Mode bezeichnet und beeinflusst die
Ansprechzeit des Empfängers.
Ist MultiScan-Mode wirksam, erfolgt er scanbezogen, d.h. der Empfänger schaltet in den
Aus-Zustand unabhängig davon, welcher der Strahlen betroffen ist, sobald eine definierte
Anzahl aufeinander folgender Scans (Hx) unterbrochen ist (scanbezogen).
Dieser MultiScan-Faktor wird beim Anlauf nach dem Einschalten an der 7-Segment-
Anzeige des Empfängers kurzzeitig angezeigt (Hx). Die sich daraus ergebende Ansprech-
zeit wird anschliessend mit tx xx angezeigt, wobei x xx die Ansprechzeit in Millisekunden
darstellt.
Bild 3.1-2:
20
b
Prinzip der opto-elektronischen Schutzeinrichtung
Beispiel: MultiScan, scan-bezogen, MultiScan-Faktor H = 3
COMPACTplus-b
Leuze electronic
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