Inhaltsverzeichnis
Werbung
Bild 4.3-7:
Sind der optischen Schutzeinrichtung Ausblendbereiche eingelernt, geht der Empfänger
nach Abschluss des Einlernvorgangs und nach Drücken und wieder Loslassen der Start-/
Restart-Taste unter den folgenden Bedingungen in den EIN-Zustand über:
• Sender und Empfänger sind aufeinander ausgerichtet.
• und der erste Strahl nach dem Anzeigefeld (Synchronisationsstrahl) ist frei
• und fest eingelernte Objekte befinden sich an der Stelle, an der sie eingelernt wurden
• und beweglich eingelernte Objekte befinden sich innerhalb der beweglichen Ausblend-
bereiche und haben die parametrierte Objektgröße
• und es befindet sich immer nur ein Objekt im jeweils eingelernten Ausblendbereich.
Der Empfänger verbleibt im AUS-Zustand oder geht in den AUS-Zustand über, wenn
• zusätzliche Strahlen unterbrochen werden (z.B. durch Eingriff),
• oder fest eingelernte Objekte in ihrer Größe oder Lage verändert werden,
• oder beweglich eingelernte Objekte in ihrer Größe verändert werden,
• oder beweglich eingelernte Objekte den eingelernten Ausblendbereich verlassen,
• oder wenn eingelernte Ausblendbereiche den Mindestabstand zueinander nicht einhal-
ten (Mindestabstand = physikalische Auflösung),
• oder die fest oder beweglich eingelernten Objekte aus dem Strahlengang entfernt
werden.
Prinzipbedingt kommt es durch das Einlernen von Strahlbereichen mit beweglicher
Ausblendung zu einer zusätzlichen Verlängerung der Ansprechzeit des Empfängers, da im
ungünstigsten Fall der Strahlbereich mit beweglicher Ausblendung zunächst komplett
abgetastet werden muss, um einen Abschaltbefehl zu generieren. Die für den größten
Strahlbereich mit beweglicher Ausblendung benötigte Abtastzeit ist deshalb zu der durch
die Strahlzahl und ggf. die Mehrfachabtastung bedingten Ansprechzeit sowie die An-
sprechverzögerung des Ausgangsmodul zu addieren, um die Ansprechzeit zu berechnen.
Der durch bewegliche Ausblendung bedingte Zuschlag zur Ansprechzeit ist abhängig von
der im entsprechenden Strahlbereich liegenden Anzahl Strahlen, die sich in Abhängigkeit
von der Auflösung und der Länge L des größten Strahlbereichs mit beweglicher Ausblen-
dung folgendermaßen berechnet:
• für Geräte mit 14 mm Auflösung:
t
= (L / 10 mm * 0.2 ms) + 3 ms
FB
• für Geräte mit 30 mm Auflösung:
t
= (L / 20 mm * 0.2 ms) + 3 ms
FB
Leuze electronic
Beispiel „Bewegliche Ausblendung"
COMPACTplus-b
Funktionspaket „Blanking"
33
Werbung
Inhaltsverzeichnis
