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Konfiguration Und Betrieb; Erweiterte Vernetzung; Erweiterte Redundante Vernetzung - Siemens FS720 Systembeschreibung

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4.2 Erweiterte Vernetzung

4.2.1 Erweiterte redundante Vernetzung

Building Technologies
Fire Safety
Die Brandmeldezentralen FC722, FC723, FC724 und FC726 werden nachfolgend
auch als FC72x bezeichnet.
Vernetzung
Die Vernetzung von FS720 Brandmeldezentralen und der Brandmeldeterminals
erfolgt standardmäßig über den Systembus 'C-WEB/SAFEDLINK'. Der Systembus
ermöglicht die systemweite Alarmierung und den Zugriff auf jedes einzelne Gerät.
Bis zu 32 Stationen sind über ein SAFDLINK Netzwerk redundant vernetzbar. Die
Verbindung mehrerer SAFDLINK-Netze zu einem erweiterten Netzwerk ist möglich.
In einem erweiterten Netzwerk können max. 64 Stationen vernetzt werden.
Melderlinien
Die FC720 Brandmeldezentralen unterstützen die C-NET-Melderlinie. Auf dieser
Melderlinie können neben den Meldern und Ein-/Ausgabebausteinen auch
Anzeige- und Bediengeräte angeschlossen werden. Diese erlauben einen
systemweiten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen. Da auch die Stromversorgung
dieser Geräte über die Melderlinie erfolgt, ist keine zusätzliche Installation für die
Speisung erforderlich. Ausgenommen davon ist der Transponder FDCIO223, er
benötigt eine eigene Speisung.
Die Brandmeldezentralen FC723 und FC726 können zusätzlich mit
Modulbuskarten ausgerüstet werden, für Migrationen, weitere Melderlinien und I/O-
Karten.

Konfiguration und Betrieb

Das FS720-System wird mit der PC-Software FXS7212 (Engineering-Tool
Cerberus-Engineering-Tool) konfiguriert. Ein einfaches System kann auch mit der
Funktion 'Autokonfiguration' an der Station konfiguriert werden.
Über einen Eternet-Switch (modular) FN2012 können mehrere vernetzte FS720-
Brandmeldesysteme miteinander zu einem Netzwerkverbund (C-WEB/LAN)
zusammengeschlossen werden.
Dieser C-WEB/LAN wird über Ethernet-Switch (modular) optisch mit
Lichtwellenleitern mit den einzelnen C-WEB/SAFEDLINK-Subnetzen ringförmig
verbunden.
Auf diese Weise können kleinere Subnetze durch ein schnelles Hauptnetz über
große Distanzen vernetzt werden. Beispielsweise lassen sich so einzelne Gebäude
als Subnetze zu einem Netzwerk verbinden.
Um in einem ↑ erweiterten Netzwerk eine redundante Vernetzung nach EN 54 zu
erhalten, müssen alle Netzknoten eines Subnetzes über zwei Ethernet-Switch
(modular) bzw. ↑ Stationen an das C-WEB/LAN verbunden werden. Stationen
werden als Router konfiguriert und überwachen sich gegenseitig. Bei Ausfall der
aktiven ↑ Router-Station übernimmt die ↑ Standby-Router-Station automatisch
deren Funktion.
Zum Einsatz kommt diese Art der redundanten Vernetzung bei Subnetzen mit
einer oder mehreren der folgenden Kriterien:
Mehr als 512 C-NET-Melder
Bei einer überwachten Fläche von mehr als 12000 m
Wenn eine Station die systemweite Fernübermittlung übernimmt
Systemübersicht
Erweiterte Vernetzung
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2016-03-21
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