Zur Stabilisierung des Messverfahrens wird neben der Messung der beiden
Gaskonzentrationen mit Hilfe des Referenzsignals zusätzlich noch eine Thermostatisierung
des gesamten optischen Aufbaus auf eine feste Temperatur von 57 °C (135 °F)
vorgenommen.
Hinweis
Verfälschung der Messergebnisse
Vor den Messungen muss die Signalstärke des Messkanals und des Referenzkanals mit
Nullgas (Umgebungsluft) aufgenommen werden. Diese Nullgasmessung kann im
festgelegten Zyklus wiederholt werden, um eine zeitliche Messwertabweichung (Drift) zu
kompensieren (AUTOCAL-Funktion).
Um eine Einhaltung der technischen Daten zu gewährleisten, muss für den AUTOCAL eine
Zykluszeit von ≤ 24 Stunden aktiviert werden. Die angegebenen technischen Daten
beziehen sich auf einen Messgasdruck von 1013 hPa absolut, einen Messgasdurchfluss von
1,2 l/min und eine Umgebungstemperatur von 25 °C
Die Messgase müssen dem Analysenmodul staub- und aerosolfrei zugeführt werden, weil im
Messgas vorhandene Partikel die UV-Strahlung stark streuen und dies zu erhöhten
Konzentrationswerten führt. Daher ist in den meisten Anwendungsfällen der Einsatz einer an
die Messgasaufgabe angepassten Gasaufbereitung notwendig.
Aufgrund des offenen Aufbaus des Fotometers sollte zudem die Umgebungsluft des
Analysators weitgehend frei von der zu messenden Gaskomponente sein.
Zu vermeiden sind auch Druckunterschiede zwischen der Umgebungsluft und dem Messgas
in der Analysenkammer, z. B. durch eine direkte Ableitung des Messgases in die
Atmosphäre.
ULTRAMAT 23
Gerätehandbuch, 09/2018, A5E37100384-005
Beschreibung
3.3 Funktion
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