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Gewiss GW 16 972CB Programmierhandbuch Seite 113

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  • DEUTSCH, seite 99
SCHALTENDE PI-REGELUNG (PWM-REGELUNG)
Der PWM-Regelalgorithmus der für die Steuerung der Temperaturregelanlage benutzt wird,
gestattet eine Verringerung der thermischen Trägheit, die durch die Zweipunktregelung erzeugt
wird. Diese Regelart sieht eine Modulation des Tastverhältnisses (duty-cycle) des Impulses vor,
das durch die Aktivierungszeit der Temperaturregelanlage dargestellt wird. Diese Modulation
basiert auf dem vorhandenen Unterschied zwischen dem eingestellten Sollwert und der
gemessenen Temperatur. Für die Berechnung der Ausgangsfunktion werden zwei Glieder
benutzt: das Proportionalglied und das Integralglied, das benutzt wird, um das Ansprechen für
das Erreichen der eingestellten Sollwerttemperatur zu verbessern. Wenn das Proportionalband
(von Sollwert bis Sollwert -
Kühlbetrieb) festgelegt wurde, bestimmt seine Breite das Ausmaß der Reaktion des Systems:
Wenn es zu schmal ist, ist das System reaktiver, weist jedoch Schwankungen auf. Wenn es zu
breit ist, ist das System langsamer. Die Idealsituation besteht dann, wenn das Band so schmal
wie möglich ist, ohne Schwankungen aufzuweisen. Die Integrationszeit ist der Parameter, der
die Wirkung des Integralglieds bestimmt. Je länger die Integrationszeit, desto langsamer wird
der Ausgang geändert, was zu einem langsamen Ansprechen des Systems führt. Wenn die Zeit
zu kurz ist, tritt das Phänomen der Schwellenüberschreitung auf und die Funktion schwankt
um den Sollwert herum.
Heizung
Sollwert
Sollwert
Zykluszeit
Das Gerät lässt die Temperaturregelanlage für einen Prozentanteil der Zykluszeit
eingeschaltet, die von der Ausgangsfunktion der PI-Regelung abhängt. Das Gerät regelt
die Anlage kontinuierlich, indem es die Einschalt- und Ausschaltzeiten der Anlage mit
einem Tastverhältnis (duty-cycle) moduliert, der vom Wert der Ausgangsfunktion abhängt,
die nach jeder Zeitspanne = Zykluszeit berechnet wird. Die Zykluszeit wird bei jeder
Änderung des Bezugssollwerts neu begonnen. Mit dieser Art von Algorithmus gibt es
keinen Hysteresezyklus mehr am Heiz-/Kühlelement und die durch die
Zweipunktregelung eingeführten Trägheitszeiten werden daher beseitigt. Auf diese Art
erhält man eine Energieersparnis dadurch, dass die Anlage nicht unnötig eingeschaltet
bleibt. Nachdem die gewünschte Temperatur erreicht wurde, liefert die Anlage außerdem
geringe Zufuhren, um den Wärmeverlust an die Umgebung auszugleichen.
GEBRAUCHSANWEISUNG
für den Heizbetrieb, von Sollwert bis Sollwert +
Klimatisierung
113
Sollwert
Sollwert
Zykluszeit
für den
D
E
U
T
S
C
H

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