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Wartung Der Packung; Austausch Der Packung - Emerson Fisher EHT Betriebsanleitung

Eh-ventile nps 8 bis 14
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EH-Ventile (NPS 8 bis 14)
SCHMIERVENTIL
10A9421-A
AJ5428-D
SCHMIER /ABSPERRVENTIL
A0832-2/IL
Abbildung 2. Schmierventil und Schmier-/Absperrventil

Wartung der Packung

WARNUNG
!
Bei Leckage der Packung besteht Verlet-
zungsgefahr. Die Packung wurde vor dem
Versand festgezogen, jedoch muss sie
möglicherweise den Einsatzbedingungen
entsprechend etwas nachgezogen werden.
Ventile mit vorgespannter ENVIRO-SEAL-Stopfbuchsen-
packung oder HIGH-SEAL Stopfbuchsenpackung
erfordern diese Nachjustierung zu Betriebsbeginn
wahrscheinlich nicht. Siehe auch Fisher Betriebsanleitung
für das ENVIRO-SEAL-Packungssystem bzw. das
vorgespannte HIGH-SEAL-Packungssystem für
Hubventile. Zum Umrüsten von einer vorhandenen
Stopfbuchsenpackung in eine ENVIRO-SEAL-Packung
siehe die in der Stückliste am Ende dieses Handbuches
aufgeführten Bauteilsätze. Abbildung 11 zeigt typische
ENVIRO-SEAL-Packungssysteme.
Bei einer federbelasteten PTFE-V-Ring-Packung übt die
Feder (Abbildung 4) eine Abdichtkraft auf die Packung aus.
Wird um die Packungsmanschette (Pos. 13, Abbildung 12)
herum eine Leckage festgestellt, überprüfen, ob der Ansatz
an der Packungsmanschette das Oberteil (Pos. 1,
Abbildung 12) berührt. Berührt der Ansatz das Oberteil
nicht, die Muttern der Stopfbuchsenbrille (Pos. 5,
Abbildung 12) festziehen, bis der Ansatz der
Packungsmanschette am Oberteil anliegt. Falls die
Leckage dadurch nicht beseitigt werden kann, muss die
Packung anhand des Verfahrens unter „Austausch der
Packung" ausgetauscht werden.
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Tritt bei anderen, nicht federbelasteten Packungen eine
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unerwünschte Leckage auf, zuerst versuchen, die
Leckage zu begrenzen und eine Abdichtung der Spindel
zu erreichen, indem die Muttern der Stopfbuchsenbrille
(Pos. 5, Abbildung 12) mindestens mit dem in Tabelle 5
empfohlenen Mindest-Drehmoment angezogen werden.
Dabei das in Tabelle 5 empfohlene maximale
Drehmoment jedoch nicht überschreiten, um
übermäßige Reibung zu verhindern.
Ist die Packung relativ neu und liegt stramm auf der
Spindel und das Festziehen der Muttern der
Stopfbuchsenbrille stoppt die Leckage nicht, ist die
Ventilspindel möglicherweise verschlissen oder weist
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Einkerbungen auf, sodass sie nicht abgedichtet werden
kann. Der Oberflächenzustand einer Ventilspindel ist
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ausschlaggebend für eine gute Abdichtung der Packung.
Tritt die Leckage außen an der Packung auf, wird die
Leckage möglicherweise durch Einkerbungen oder
Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht. Beim
Austausch der Packung entsprechend dem folgenden
Arbeitsablauf die Spindel und die Wand der Stopfbuchse
auf Einkerbungen oder Kratzer untersuchen.

Austausch der Packung

Die in diesem Arbeitsablauf verwendeten Positions-
nummern sind, sofern nicht anders angegeben, in
Abbildung 12 dargestellt.
1. Die Kopfschrauben im Spindelschloss (siehe
Abbildung 3) entfernen und die beiden Hälften des
Spindelschlosses trennen. Anschließend den Druck im
Antrieb falls vorhanden vollständig entlasten und die
Versorgungsleitungen vom Antrieb trennen sowie
eventuelle Leckageleitungen abschrauben.
2. Die Sechskantmuttern (Pos. 26) abschrauben und den
Antrieb vom Oberteil (Pos. 1) abheben. Die Muttern der
Stopfbuchsenbrille (Pos. 5) lockern, sodass die Packung
(Pos. 6 oder 7 und 9, Abbildung 4) nicht stramm auf der
Ventilspindel (Pos. 4, Abbildung 13 oder 14) sitzt.
Hubanzeigescheibe und Spindel-Kontermuttern entfernen.
Betriebsanleitung
WARNUNG
!
Die WARNUNG am Beginn des Wartungs-
abschnitts in dieser Betriebsanleitung
beachten.
WARNUNG
!
Ein klemmendes Oberteil darf nicht durch
Ziehen mit einem Hilfsmittel entfernt
werden, das sich dehnen oder in irgend-
einer Form Energie speichern kann. Das
plötzliche Freisetzen der gespeicherten
Energie kann zu einer unkontrollierten
Bewegung des Oberteils führen. Zur
Vermeidung von Verletzungen oder
Sachschäden durch unkontrollierte
Bewegungen des Oberteils das Oberteil
anhand der im nächsten Schritt
folgenden Anweisungen lockern.
Form 5109
Oktober 2006

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