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Läppen Von Ventilsitzen; Einbau Der Innengarnitur - Emerson Fisher EHT Betriebsanleitung

Eh-ventile nps 8 bis 14
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Betriebsanleitung
Form 5109
Oktober 2006
Ein gebrauchter Ventilkegel kann
zusammen mit einer neuen Spindel
verwendet werden.
3. Die neue Ventilspindel in den Ventilkegel schrauben,
bis sie fest am Ende des Gewindes anliegt. Die
Stift-Bohrung in der Spindel bohren und dabei die
Ventilkegel-Stiftbohrung als Führung verwenden. Für
31,8 mm (1 1/4 Zoll) Spindeln einen 1/4 Zoll Bohrer
verwenden und für 50,8 mm (2 Zoll) Spindeln einen
3/8 Zoll Bohrer.
4. Den Stift hineintreiben, um die Baugruppe zu fixieren.
5. Wenn der Sitz geläppt werden muss, das entspre-
chende Verfahren durchführen, bevor die Kolbenringe
des Ventiltyps EHD oder der Dichtring des Ventiltyps
EHT wieder eingebaut werden. Anweisungen für den
Einbau der Kolbenringe und des Dichtrings sowie für den
Zusammenbau von Ventilkörper und Oberteil sind im
Verfahren „Einbau der Innengarnitur" beschrieben.
Läppen von Ventilsitzen
Die Positionsnummern in diesem Abschnitt sind für
Ventiltyp EHD in Abbildung 13 und für Ventiltyp EHT in
Abbildung 14 dargestellt.
Bei Ventilen mit Metall-auf-Metall-Sitz ist eine gewisse
Leckage zu erwarten. Bei übermäßiger Leckage kann
der Zustand der Sitzflächen von Ventilkegel (Pos. 3) und
Sitzring (Pos. 6) jedoch durch Läppen verbessert
werden. (Tiefe Einkerbungen sollten maschinell
bearbeitet und nicht weggeschliffen werden.) Eine
qualitativ hochwertige Läpppaste aus einer Mischung
von 280er bis 600er Körnung verwenden. Die Läpppaste
unten am Ventilkegel auftragen.
Das folgende Verfahren zum Läppen der Sitzflächen
verwenden.
1. Für alle Ventiltypen die Sitzringdichtung oder den
O-Ring (Pos. 12), den Sitzring (Pos. 6), die Sitzring-
Kopfschrauben (Pos. 7), die untere Käfigdichtung
(Pos. 12), den Käfig (Pos. 2) und die obere Käfigdichtung
(Pos. 12) gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Einbau
der Innengarnitur" in den Ventilkörper einbauen.
2. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 3 und 4) – ohne
Kolbenringe oder Dichtring (Pos. 8) – in den Käfig
einsetzen.
3. Bei allen Sitzflächen das Oberteil (Pos. 1, Abbildung 12)
über die Spindel setzen und mit vier der Sechskantmuttern
(Pos. 14) befestigen.
4. Einen Griff wie beispielsweise ein Stück Bandeisen
mit den Kontermuttern der Spindel an der Ventilspindel
befestigen. Zum Läppen der Sitze den Griff hin und her
drehen.
EH-Ventile (NPS 8 bis 14)
Damit die Wirkung des Läppens erhalten
bleibt, dürfen die Position des Sitzrings
im Ventilinneren und die Position des
Käfigs auf dem Sitzring nach dem Läppen
der Sitzflächen nicht verändert werden.
Die Teile möglichst reinigen, ohne ihre
Einbauposition zu verändern. Teile, die
zum Reinigen ausgebaut werden müssen,
wieder in der ursprünglichen Position
einbauen.
5. Die Baugruppe nach dem Läppen nach Bedarf wieder
zerlegen, die Sitzflächen reinigen, die Baugruppe wieder
zusammenbauen und auf Dichtheit des Abschlusses
prüfen. Das Läppen nach Bedarf wiederholen.

Einbau der Innengarnitur

Nach Beendigung aller Wartungsarbeiten an der
Innengarnitur das Ventil entsprechend den folgenden
nummerierten Schritten zusammenbauen. Sicherstellen,
dass alle Dichtflächen sauber sind. Die Positionsnummern
in diesem Abschnitt sind für Ventiltyp EHD in Abbildung 13
und für Ventiltyp EHT in Abbildung 14 dargestellt.
VORSICHT
Sitzring (Pos. 6), Sitzring-Kopfschrauben
(Pos. 7) und das Kopfschraubengewinde
im Ventilkörper gründlich mit einem
hochwertigen Entfettungsmittel reinigen.
Wenn das Ventil nicht für Sauerstoffeinsatz
verwendet wird, das Kopfschraubenge-
winde und die Unterseite der Schrauben-
köpfe mit einem der in Tabelle 7
angegebenen Schmiermittel (oder einem
gleichwertigen Mittel) schmieren.
Mangelhafte Schmierung kann zum
Fressen der Bolzen oder unzureichender
Kompression von Sitzringdichtung oder
O-Ring (Pos. 12) und in Folge dessen zu
Leckage führen.
WARNUNG
!
Wenn das Stellventil für Sauerstoffeinsatz
verwendet werden soll, das oben
angegebene Schmierverfahren befolgen,
jedoch ein Schmiermittel verwenden, das
für den Sauerstoffeinsatz zugelassen ist.
Die Verwendung nicht zugelassener
Schmiermittel stellt ein Brand- oder
Explosionsrisiko dar.
Hinweis
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