Sie dürfen den Generator in der Standardausführung keinesfalls mit einem zweiten
Generator parallel schalten oder ohne weitere Schaltmodule in ein anderes Strom-
netz einspeisen!
Wenn Sie den Strom in eine Hausanlage einspeisen, so muss die Anlage allpolig vom
Stromversorgungsnetz getrennt sein, bevor der Generator in Betrieb genommen
werden darf.
● Sollte ein Verbraucher nicht ordnungsgemäß funktionieren, sofort den Trennschalter
des Generators betätigen und das Gerät auf Schäden untersuchen. Sollte das Voltme-
ter des Generators zu wenig oder zu viel anzeigen, so deutet dies auf eine Fehlfunkti-
on hin. Das Voltmeter sollte 400V (+10% / -15% ) anzeigen.
● Sollte der Verbraucher nicht mit Strom versorgt werden, so prüfen Sie die Kabelver-
bindungen sowie den Schutzschalter des Stromerzeugers.
Bitte beachten Sie das die Ausgangsleistung eines 3-phasigen Generators nur ver-
teilt auf die einzelnen Phasen zur Verfügung steht. Sie können daher 3x 3.3kW
Dauerlast (also 3.3kW pro Phase) abnehmen. Die zwei 230V Steckdosen sind mit je
einer Phase des CEE Steckers verbunden. Sollten Sie 400V Verbraucher und 230V
Verbraucher gleichzeitig verwenden, so stellen Sie sicher das 3.3kW Dauerlast auf
den Phasen nicht überschritten werden.
Beispiel: Sie verbinden einen 3kW 3-phasigen Heizlüfter mit dem Generator. Die
Last beträgt daher 1 kW pro Phase. Damit haben Sie noch 2,2 kW auf jeder 230V
Steckdose zur Verfügung. Sollten Sie größere einphasige (230V) Verbraucher be-
nutzen, oder ist es ihnen nicht möglich die Last auf mehrere Phasen aufzuteilen, so
verwenden Sie besser einen einphasigen Generator, der die gesamte Leistung an
einer Phase zur Verfügung stellen kann.
Achten Sie darauf, dass die Phasen des Stromerzeugers im Betrieb möglichst gleich-
mäßig belastet werden. Sollten die Phasen stark ungleichmäßig belastet werden
(man spricht von Schräglast), kann es zu Überhitzung in den Generatorwicklungen,
ungleichen Ausgangsspannungen der Phasen zum Nulleiter und möglicher Schädi-
gung des Generators oder Ihrer Geräte kommen.
• Der Leistungsfaktor (cos phi) der angeschlossenen Last sollte festgelegt werden, da
Leistungsfaktoren unter 0,8 Verzögerung (=induktiv) den Stromerzeuger stark belas-
ten. Die Nennleistungsangabe des Stromerzeugers ist in einem cos Phi Band von 0,8
bis 1,0 (=Einheitsleistungsfaktor) gültig.
Ob der Generator mit Erde verbunden werden muss, hängt von den jeweiligen Ge-
gebenheiten, der verwendeten Schutzart und den jeweiligen Bestimmungen ab. Im
Falle der Erdung ist zu beachten, dass die Erdverbindungskabel/-bänder mindestens
Vollstrom-Belastungsfähigkeit haben. Bei einer Installation ohne Erdungskonzept
(Standardausführung = Schutzisoliert) ist die Installation eines Isolationswächters
samt Abschalteinrichtung (Schütz) empfohlen.
4.6. Motorstop
● Nach großer Belastung den Motor ohne Last für 5 Minuten im Leerlauf
weiterlaufen lassen - dadurch hat der Motor Gelegenheit abzukühlen.
● Sicherungsautomat und Zündschlüssel auf Stellung "OFF"
● Den Motor durch lösen der Arretierung des Leistungswahlhebels abstellen.
Kontrollieren Sie nach einem Motorstop immer, ob der Zündschlüssel auf „AUS" steht,
da ansonsten die Elektronik weiter versorgt und somit die Batterie entladen wird.
● Bei längerem Nichtgebrauch ist empfohlen den Treibstoffhahn zu schließen.
Vor dem Transport des Gerätes muss der Treibstoffhahn zwingend geschlossen wer-
den.
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