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Betrieb Und Bedienung; Wichtige Hinweise - Unical DUA RTN-LN-AE 24 Installations- Und Betriebsanweisung

Gas-wandkessel/schornsteinanschluß low nox
Inhaltsverzeichnis

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3.2 BETRIEB
UND BEDIENUNG
Eine Erstinbetriebnahme darf nur durch
den Fachmann erfolgen. Vor der Gerä-
teinbetriebnahme muß gewährleistet
sein, daß die Heizungsanlage betriebs-
bereit gefüllt und entlüftet ist.
Der Betreiber der Heizungsanlage ist durch
den Anlagen-Ersteller vor Geräteinbetrieb-
nahme in der Funktion und Bedienung zu
unterweisen.
- Gasabsperr-Einrichtungen öffnen
- den Heizungstemperaturregler (C) und
ggf. den Brauchwassertemperaturregler
(B) so einstellen, daß die gewünschte
Raum- bzw. Warmwassertemperatur er-
reicht wird; bei der Verwendung eines ex-
ternen Heizungsreglers ist dieser gemäß
der Bedienungsanleitung einzustellen
- Behaglichkeits-Regler (D) zunächst in Mit-
telstellung bringen
- Betriebswahlschalter auf die gewünschte
Betriebsart stellen; dabei leuchtet die grü-
ne Betriebsbereitschaftsanzeige (O) auf;
der Gas-Wandkessel geht in Betrieb.
Störanzeigen
Bei einer Inbetriebnahme nach längerer Still-
standszeit können zunächst Störabschaltun-
gen auftreten. Dabei leuchtet die rote Störan-
zeige (G) auf.
In diesem Fall die Entriegelungstaste - Bren-
nerstörung (F) jeweils nach kurzer Wartezeit
drücken, die Feuerungseinrichtung startet.
Bei Übertemperatur erfolgt eine Störabschal-
tung durch den Sicherheitstemperaturbe-
grenzer auf die Feuerungseinrichtung. Da-
durch leuchtet die rote Störanzeige auf.
Nach Feststellung der Ursache und eventuel-
er Absenkung der Heizungstemperatur die
Entriegelungstaste - Brennerstörung (F)
drücken, die Feuerung geht in Betrieb.
Zur Beachtung:
Häufiges Auftreten von Störanzeigen und
das Ansprechen der Flammenüberwa-
chungseinrichtung oder des Sicherheitstem-
peraturbegrenzers deutet auf systembe-
dingte Fehler der Heizungsanlage hin. Es ist
deshalb unbedingt ein von Unical autorisierter
Fachmann zu verständigen.
Die Vorlauftemperatur und der Anlagendruck
sind am Betriebsthermometer (E) und am
Druck-Manometer (P) ablesbar.
Bei Erreichen der gewählten Vorlauftempera-
tur schaltet das Gerät ab. Bei zusätzlicher In-
stallation von extern angeschlossenen Re-
gelgeräten erfolgt eine Temperaturabschal-
tung nach deren Einstellung.
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- Nach einigen Tagen normalen und stö-
rungsfreien Betrieb kann über den Be-
haglichkeits-Regler (D) die witterungsge-
führte Regelung dem individuellen Behag-
lichkeitsempfinden angepaßt werden:
- Drehen in Richtung "+": wärmer
- Drehen in Richtung "-": kälter.
Achtung!
Der Behaglichkeits-Regler funktioniert nur in
Verbindung mit einem Außenfühler und einer
integrierten Schaltuhr. Bei Verwendung eines
modulierenden Raumthermostats ist diese
Regelung außer Funktion!
Der Betriebsdruck in der Heizungsanlage
soll grundsätzlich 1,0 - 2,0 bar betragen und
kann mit Hilfe des Druck-Manometers kon-
trolliert werden. Muß Wasser in die Hei-
zungsanlage gefüllt werden, ist der Füll-
schlauch vor dem Anschließen an den Füll-
und Entleerungshahn mit Wasser zu füllen,
da ansonsten unnötig Luft in die Anlage ge-
preßt wird.
Das Sicherheitsventil ist durch Anlüften
(roten Knopf leicht verdrehen) auf
ordnungsgemäße Funktion zu überprü-
fen, d.h. es muß dabei etwas Wasser aus-
fließen.
Während der Winterperiode (Frostperiode)
ist bei längerer Abwesenheit der Gas-Wand-
kessel mindestens mit der minimalen Heiztem-
peratur zu betreiben.
Bei Außerbetriebsetzung für längere Zeit
wird eventuell die Heizungsanlage entleert.
Um jedoch Innenkorrosion zu verhindern,
sind unnötige Entleerungen zu vermeiden.
Veränderungen an der Heizungsanlage oder
am Gas-Wandkessel dürfen nur durch zuge-
lassene Fachfirmen vorgenommen werden.
Soll der Gas-Wandkessel vorübergehend kei-
ne Wärme abgeben, so ist es sinnvoll, das
Gerät an der externen Regelung außer Be-
trieb zu nehmen.
Wird der Betriebswahlschalter auf Schalter-
stellung - 0 - geschaltet, ist bei den R-Gerä-
ten auch die eingebaute Sommer-Pumpen-
standschutzschaltung außer Funktion; bei
den C-Geräten ist zusätzlich die Warmwas-
serbereitung ausgeschaltet. Deshalb den Be-
triebswahlschalter bei Geräte-Normalfunktion
nie ausschalten.
Bei Außerbetriebsetzung für längere
Zeit den Betriebswahlschalter auf - 0 - stel-
len und den Gasabsperrhahn schließen.
Pflege und Wartung:
Die Geräte-Verkleidung mit einem feuchten
Tuch und mildem Reiniger säubern.
Eine Reinigung im Gerät darf nur durch den
Fachmann erfolgen.
Eine Wartung und Überprüfung der Überwa-
chungs- und Regelinstrumente und, wenn
notwendig, auch der Abgasanlage, muß
einmal jährlich durch eine Fachfirma vor-
genommen werden.
Es wird empfohlen, mit einem zugelassenen
Wartungsunternehmen oder unserem Kun-
dendienst einen Wartungsvertrag für eine
jährliche Wartung zu vereinbaren; siehe
hierzu auch unser Angebot.
Zwischenzeitlich auftretende Betriebsstörun-
gen sind unverzüglich zu beheben.
Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung
garantiert eine einwandfreie Funktion und
stellt sicher, daß der DUA-Gas-Wandkessel
mit einem optimalen Wirkungsgrad, bei ge-
ringstmöglichen Schadstoff-Emissionen be-
trieben wird.
Entsprechend der gesetzlichen Lage ist der
Betreiber der Heizungsanlage für die Sicher-
heit und für die Umweltverträglichkeit des
Wärmeerzeugers verantwortlich.
Wird bei einer Fehlfunktion die Ursache nicht
erkannt, ist der zuständige Kundendienst, der
Heizungsfachmann, der Werksvertreter oder
das Werk unter Angabe der Beobachtungen
zu verständigen.
Dabei unbedingt die Geräte-Herstellnummer
und die technischen Daten des Geräteschil-
des angeben.
3.3

WICHTIGE HINWEISE

Bei Gasgeruch:
- kein Licht einschalten
- keine elektrischen Schalter betätigen
- kein offenes Feuer
- Gasabsperreinrichtungen schließen
- sofort alle Türen und Fenster öffnen,
für Durchzug sorgen
- Telefon nur außerhalb des Gefahren-
bereiches benützen
- Gasversorgungsunternehmen und Ihre
Installationsfirma benachrichtigen.
Bei Abgasgeruch:
- Heizungsanlage sofort außer Betrieb
setzen
- Fenster und Türen öffnen, für Durchzug
sorgen
- Ihre Installationsfirma oder einen Fachbe-
trieb verständigen.
Allgemeine Hinweise:
Explosive und leicht entflammbare Stof-
fe, wie Benzin, Farben, Verdünnung etc.
dürfen im Geräteaufstellungsraum nicht
verwendet und gelagert werden.
Zum Schutz der Gas-Wandkessel gegen äu-
ßere Korrosion dürfen Sprays, Lösungsmit-
tel, chlorhaltige Reinigungsmittel, Klebstoffe
usw. in unmittelbarer Umgebung des Gerätes
nicht verwendet werden.

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