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HEIDENHAIN TNC 128 Benutzerhandbuch Seite 350

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Positionierverhalten beim Arbeiten mit Q379
Vor allem beim Arbeiten mit sehr langen Bohrern wie z. B.
Einlippbohrern oder überlangen Spiralbohrern gilt es einiges zu
beachten. Sehr entscheidend ist die Position, an der die Spindel
eingeschaltet wird. Wenn die notwendige Führung des Werkzeugs
fehlt, kann es bei überlangen Bohrern zum Werkzeugbruch
kommen.
Daher empfiehlt sich die Arbeit mit dem Parameter STARTPUNKT
Q379. Mithilfe dieses Parameters können Sie die Position
beeinflussen, an der die Steuerung die Spindel einschaltet.
Bohrbeginn
Der Parameter STARTPUNKT Q379 berücksichtigt dabei KOOR.
OBERFLAECHE Q203 und den Parameter SICHERHEITS-ABST.
Q200. In welchem Zusammenhang die Parameter stehen und wie
sich die Startposition berechnet, verdeutlicht folgendes Beispiel:
STARTPUNKT Q379=0
Die Steuerung schaltet die Spindel auf dem SICHERHEITS-ABST.
Q200 über der KOOR. OBERFLAECHE Q203 ein
STARTPUNKT Q379>0
Der Bohrbeginn ist auf einem bestimmten Wert über dem
vertieften Startpunkt Q379. Dieser Wert berechnet sich:
0,2 x Q379
ist das Ergebnis dieser Berechnung größer als
Q200, so ist der Wert immer Q200.
Beispiel:
KOOR. OBERFLAECHE Q203 =0
SICHERHEITS-ABST. Q200 =2
STARTPUNKT Q379 =2
Der Bohrbeginn berechnet sich: 0,2 x Q379=0,2*2=0,4; der
Bohrbeginn ist 0,4 mm/inch über dem vertieften Startpunkt.
Wenn also der vertiefte Startpunkt bei -2 ist, startet die
Steuerung den Bohrvorgang bei -1,6 mm
In der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Beispiele
aufgeführt, wie sich der Bohrbeginn berechnet:
350
Zyklen: Bohrzyklen / Gewindezyklen | EINLIPPEN-TIEFBOHREN (Zyklus 241)
HEIDENHAIN | TNC 128 | Benutzerhandbuch Klartextprogrammierung | 10/2018

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