Gasballast (offen)
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Bei kondensierbaren Dämpfen (Wasserdampf, Lösemittel,
....):
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Bei geöffnetem Gasballastventil können sich höhere Druckwerte einstellen.
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Ggf. Inertgas als Gasballast verwenden, um die Bildung explosionsfähiger Gemi-
sche auszuschließen. Anschlussadapter auf Kleinflansch KF DN 16 (siehe "Zu-
behör") verwenden, um eine Inertgaszuleitung anzuschließen. Maximalen Druck
am Gasballastanschluss von 1.2 bar absolut beachten.
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Schließen des Gasballastventils durch Drehen um 180°.
Bei leichtsiedenden Medien kann ggf. auf die Verwendung des Gasballastventils
verzichtet werden, wenn der Gasanfall in der Pumpe niedrig ist.
Außerbetriebsetzen
Kurzfristig:
Die Pumpe bei offenem Einlass noch einige Minuten nachlaufen lassen, falls sich
Kondensat in der Pumpe gebildet haben kann.
Ggf. die Pumpenköpfe reinigen und überprüfen, falls Medien in die Pumpe gelangt
sind, die die Pumpenwerkstoffe angreifen oder die Ablagerungen bilden können.
Ggf. den Druckaufnehmer reinigen, falls der Druckaufnehmer Medien ausgesetzt
wurde, die Ablagerungen bilden können.
Langfristig:
Maßnahmen wie bei kurzfristigem Außerbetriebsetzen beschrieben durchführen.
Pumpe von der Apparatur trennen.
Ein- und Auslassöffnung verschließen (z. B. mit Transportverschlüssen).
Gasballastventil schließen.
Pumpe trocken lagern.
Bei kondensierbaren Dämpfen nur mit betriebswarmer
Pumpe und mit geöffnetem Gasballastventil absaugen.
Gasballastventil öffnen. Das Gasballastventil ist geöffnet,
wenn der Pfeil auf der Gasballastkappe auf die Bezeich-
nung "GB" zeigt.