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3 Dosieroptimierung
Ist diese Option aktiviert, kann die Optimierungsfunktion bei der automatischen Rekonfiguration der
Abschaltpunkte innerhalb des laufenden oder nachfolgenden Dosierzyklus hilfreich sein, damit das derzei-
tige endgültige Gewicht innerhalb des kürzesten möglichen Dosierzeitraums innerhalb des Toleranzbereichs
des Zielgewichts bleibt.
Es gibt fünf Optimierungsmethoden.
Methode 1 (Rückmeldegewichtsoptimierung)
Bei dieser Methode wird der grösste Abschaltpunkt auf Grundlage der Abweichung vom Zielgewicht opti-
miert. Alle anderen Abschaltpunkte werden entsprechend des Optimierungsschritts des grössten Abschalt-
punktes umkonfiguriert.
Bei dieser Methode wird das derzeitige Dosiergewicht auf Grundlage der Abweichung vom Zielgewicht opti-
miert.
Ein Optimierungsschritt (OSN) kann je nach der bevorzugten Korrekturgeschwindigkeit gewählt werden.
OSN = 1 liefert kurze Optimierungszeit mit grossen Schrittweiten
OSN = 3 liefert lange Optimierungszeit mit kleinen Schrittweiten
Methode 2 (Rückmeldezeitoptimierung)
Bei dieser Methode werden alle Abschaltpunkte entsprechend dem grössten Abschaltpunkt optimiert, sodass
die Dosierzeit so weit wie möglich verringert wird.
Bei dieser Methode werden alle Abschaltpunkte näher an den grössten Abschaltpunkt verlegt, um die
Gesamtdosierzeit zu verringern.
Methode 3 (Vorsteuerungsoptimierung)
Diese Methode kann bei variabler (nicht konstanter) Durchflussrate von einem oder allen Dosierventilen ver-
wendet werden. Dabei wird der Durchschnittswert der variablen Durchflussrate über die letzten 10 Dosierzy-
klen errechnet und der grösste Abschaltpunkt auf Grundlage dieses Wertes optimiert. Alle anderen Abschalt-
punkte werden entsprechend des Optimierungsschritts des grössten Abschaltpunktes umkonfiguriert.
Methode 4
Diese Methode stellt eine Kombination aus Methode 1 und Methode 3 dar.
Methode 5
Diese Methode stellt eine Kombination aus Methode 2 und Methode 3 dar.
Hinweise
Wir empfehlen, die Leistung der Dosierventile bei abgeschalteter Optimierungs- und Nachdosierfunktion
•
und bei fester Konfiguration der Dosierparameter zu testen, darunter die nachstehenden Parameter:
– Normales Dosieren
– Materialdosierdauer
– Stabilitätskriterien für das endgültige Dosiergewicht
Nach mindestens 10 Dosierzyklen sind die Dosiergewichte einander sehr ähnlich und die Standardab-
•
weichung der Dosierstatistik liegt innerhalb des zulässigen Bereichs. Wir empfehlen, zu diesem Zeit-
punkt die Optimierungsfunktion einzuschalten, andernfalls kann sich das endgültige Dosiergewicht beim
Einschalten der Optimierungsfunktion verschlechtern.
Nach Änderung der normalen Dosierparameter wie "Normal Fill Weight" (Normales Dosiergewicht),
•
"Lock Duration" (Sperrdauer) und "Output" (Ausgang) werden die Optimierungsparameter zurückgesetzt
und die Optimierung findet erneut statt, wenn sie mit geänderten normalen Dosierparametern erneut akti-
viert wird.
SLP85xD
Dosieroptimierung
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