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Phase V
Nachdem das in der Luft befindliche Material erfasst wurde, fährt die Anwendung mit der eigentlichen Kon-
trollmessung fort. Während der abschliessenden Messung wird das Endgewicht auf Stabilität überprüft. Ist
die Stabilitätsbedingung erfüllt, kann die Kontrollwägung beginnen, selbst wenn die Stabilisierungszeit-
spanne (die Einschwingzeit) noch nicht abgelaufen ist. Es wird jedenfalls der letzte Gewichtswert als Dosie-
rergebnis verwendet, wenn die Stabilisierungszeitspanne (die Einschwingzeit) abgelaufen ist.
Die folgenden Massnahmen werden bei der Kontrollwägung durchgeführt:
Es wird das endgültige Dosierergebnis ermittelt:
•
– Wenn die Optimierungsfunktion aktiviert ist und in dieser Phase nicht nachdosiert wird, werden die
Abschaltpunkte auf Grundlage der Gewichtsdifferenz zwischen dem endgültige Dosierergebnis und
dem grössten aktiven Abschaltpunkt optimiert.
– Wird der Nachdosiervorgang aktiviert und das endgültige Dosierergebnis liegt unterhalb des unteren
Grenzwertes für das Zielgewicht, wird die Nachdosierzeit berechnet und der Nachdosiervorgang fort-
gesetzt.
Andernfalls werden folgende Schritte durchgeführt:
•
– Die Dosierstatistik wird berechnet.
– Das Statusregister der Anwendung wird gesetzt:
Ist das endgültige Dosierergebnis niedriger als der untere Grenzwert für das Zielgewicht, wird "Tol-"
gesetzt.
Ist das endgültige Dosierergebnis höher als der obere Grenzwert für das Zielgewicht, wird "Tol+"
gesetzt.
Die Signale "Ready" (Bereit) und "Empty" (Leeren) werden gesetzt.
Dann wird der Entleerungsprozess fortgeführt.
Ist das Signal "Ready" hochpegelig, kann das Steuerungssystem die Dosierstatistik lesen.
Phase VI
Starten des Nachdosierens nach der endgültigen Messung. Bei Ablauf der Nachdosierzeit ist dieser Vorgang
beendet und die Anwendung startet die Wartezeit für in der Luft befindliches Material. Das Nachdosieren
kommt zum Einsatz, wenn es durch vorherige Konfiguration aktiviert wird und das endgültige Dosierergeb-
nis unter dem unteren Grenzwert für das Zielgewicht liegt.
Phasen VII und VIII
Die Dauer des Signals "Empty" kann mit dem Entleerungsprozess definiert werden. Das "Empty"-Signal wird
direkt nach der letzten Kontrollwägung gesetzt und nach Ablauf von "Empty Duration" (Entleerungsdauer)
zurückgesetzt. Der Benutzer kann diese Dauer je nach der erforderlichen Zykluszeit festlegen.
Nach Ablauf der "Empty Duration" kann der Benutzer auch eine "Zero Duration" (Nullstellungsdauer) einfü-
gen, wenn die Anwendung auf der Grundlage des Bruttogewichts gesteuert wird. Während dieser Phase ent-
nimmt das Steuerungssystem den Behälter von der Wägeplattform. Der Entleerungsvorgang endet zum Zeit-
punkt t
.
E
Nach t
E
Wird der Dosierprozess durch das Bruttogewicht gesteuert (automatischer Tariervorgang deaktiviert),
•
wartet die Anwendung auf "Zero Duration", prüft und bereinigt dann die Nullstellung und lädt einen
neuen Behälter.
Wird der Dosierprozess durch das Nettogewicht gesteuert (automatischer Tariervorgang aktiviert), kann
•
das Steuerungssystem den neuen Behälter/die neue Flasche sofort laden.
6
Beschreibung des Dosierzyklus
gibt es zwei mögliche Zustände:
SLP85xD
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