Einführung Das Server-Blade PRIMERGY BX620 S2 stellt ein weiteres Modell der hoch- kompakten leistungsfähigen Server-Blades dar, die in der PRIMERGY BX600 Basiseinheit betrieben werden können. Bild 1: Server-Blade PRIMERGY BX620 S2 Als ultrakompakte Systeme eignet sich das Server-Blade BX620 S2 mit einer oder zwei CPUs ideal für den Einsatz in Rechenzentren von Unternehmen und...
Ferner können Sie die PDF-Dateien auch kostenlos aus dem Internet laden. Einen Überblick über die Online-Dokumentation, die über das Internet verfügbar ist, finden Sie unter: http://manuals.fujitsu-siemens.com/primergyservers.html. Konzept und Zielgruppe dieses Handbuchs Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Benutzer, die für die Installation der Hardware und den Betrieb des Server-Blade BX620 S2 in der PRIMERGY BX600 Basiseinheit verantwortlich sind.
Cache-Kapazität kombiniert werden. Speicher Auf dem Server-Blade PRIMERGY BX620 S2 sind drei Speicherbänke vorhan- den. Diese können mit 1 GB, 2 GB oder 4 GB Speicher, bestehend aus jeweils zwei DDR2 400 SDRAM-Modulen, bestückt werden. Der maximale Speicher- ausbau beträgt 12 GB.
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Leistungsmerkmale Einführung SCSI-Festplattenlaufwerke Das Server-Blade BX620 S2 kann bis zu zwei 3,5“-SCA2-SCSI-Festplattenlauf- werke mit 36, 73, 146 oder 146 GB (10.000 rpm) oder 18, 36, 73 GB (15.000 rpm) aufnehmen. Die maximale Festplattenkapazität des Server-Blade BX620 S2 beträgt somit 292 (2x146) GB in einer RAID-0-Konfiguration. In der Regel werden jedoch die beiden Platten in einer RAID-1-Konfiguration gespie- gelt.
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Server Management Das Server Management wird mit Hilfe der mitgelieferten Software ServerView und der PDA-Technologie (Prefailure Detection and Analysing) von Fujitsu Sie- mens Computers realisiert. PDA warnt frühzeitig vor drohenden Systemfehlern oder Überlastungen, so dass vorbeugend darauf reagiert werden kann.
Zur einfachen und sofortigen Erkennung wurden Griffe bzw. Verriegelun- gen (Touch-Points) der verschiedenen Komponenten in grüner Farbe gestaltet. Das mit den Utilities von Fujitsu Siemens Computers gelieferte Flash-EPROM- Programm unterstützt ein schnelles BIOS-Update. Die beiden redundanten hot- swap-fähigen Management-Blades mit unabhängigen LAN- und COM-Ports für die Verwaltung ermöglichen die umfassende Fernadministration.
Einführung Technische Daten Technische Daten Eingehaltene Normen und Standards Produktsicherheit und Ergonomie IEC 60950 / EN 60950 UL 1950, CSA 22.2 Nr. 950 Elektromagnetische Verträglichkeit FCC Class A Störaussendung EN 55022 Class A Oberschwingungs- EN 61000-3-2 ströme Störfestigkeit EN 55024 CE-Kennzeichnung nach Niederspannungs-Richtlinie 73/23/EWG EU-Richtlinien...
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Technische Daten Einführung Umgebungsbedingungen Klimaklasse 3K2 DIN IEC 721 Teil 3-3 Klimaklasse 2K2 DIN IEC 721 Teil 3-2 Temperatur: Betrieb (3K2) 5 °C ..35 °C Transport (2K2) -20 °C ..60 °C Relative Luftfeuchtigkeit 10%...85% Betauung ist im Betrieb nicht zulässig. Energiebedarf und Wärmeabgabe Energiebedarf ~ 300 W (voll ausge-...
Überblick: Installationsschritte Dieses Kapitel beinhaltet eine Übersicht der Schritte, die zur Installation Ihres Server-Blade PRIMERGY BX620 S2 in der PRIMERGY BX600 Basiseinheit durchgeführt werden müssen. Über Links erreichen Sie die Abschnitte mit aus- führlicheren Beschreibungen zu den einzelnen Schritten. Die für Installation und Inbetriebnahme des PRIMERGY BX600 Basis- einheit erforderlichen Informationen finden Sie in dem Handbuch „PRI-...
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Überblick: Installationsschritte – Lokale Installation mit oder ohne ServerStart Die lokale Installation ist die am wenigsten komfortable Methode. Sie wird nur empfohlen, wenn die Voraussetzungen für eine Remote- Installation bzw. das Klonen nicht gegeben sind. Wenn Sie ein Betriebssystem installieren möchten, das nicht von ServerStart unterstützt wird, können Sie die Installation natürlich direkt ohne ServerStart durchführen.
Informationstechnik, einschließlich elektrischer Büromaschinen für den Einsatz in einer Büroumgebung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder an das Customer Service Centre von Fujitsu Siemens Computers. ACHTUNG! Die in dieser Anleitung beschriebenen Tätigkeiten dürfen nur von Tech- nikern, Servicepersonal oder technischem Fachpersonal durchgeführt...
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Sicherheitshinweise Wichtige Hinweise Transportieren Sie das Gerät nur in der Originalverpackung oder in einer anderen geeigneten Verpackung, die Schutz gegen Stoß und Schlag gewährt. Inbetriebnahme und Betrieb ACHTUNG! Beachten Sie die Hinweise für Inbetriebnahme und Betrieb im Hand- buch „PRIMERGY BX600 Basiseinheit“ (siehe „Literatur“ auf Seite 81).
Wichtige Hinweise Elektrostatisch gefährdete Bauelemente Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) sind durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet: Bild 2: EGB-Kennzeichen Beim Umgang mit Komponenten mit EGB müssen Sie folgende Hinweise unbe- dingt befolgen: Sie müssen sich statisch entladen, z.B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes, bevor Sie mit den Komponenten arbeiten.
CE-Konformität Wichtige Hinweise CE-Konformität Dieses Gerät erfüllt in der ausgelieferten Ausführung die Anforde- rungen der EG-Richtlinien 89/336/EWG „Elektromagnetische Ver- träglichkeit“ und 73/23/EWG „Niederspannungs-Richtlinie“. Hierfür trägt das Gerät die CE-Kennzeichnung (CE = Communauté Euro- péenne). Umweltschutz Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung Dieses Produkt wurde nach den Normen für eine „Umweltgerechte Produktge- staltung und -entwicklung”...
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Recycling erschweren. Rücknahme, Recycling und Entsorgung Einzelheiten zur Rücknahme und Verwertung der Geräte und Verbrauchsmate- rialien im europäischen Raum erfahren Sie über Ihre Fujitsu Siemens Compu- ters-Geschäftsstelle oder von unserem Recycling-Zentrum in Paderborn: Fujitsu Siemens Computers...
Installation der Hardware ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel „Wichtige Hinweise“ auf Seite 11. Das Server-Blade BX620 S2 sollte keinen extremen Umgebungsbedin- gungen ausgesetzt werden (siehe Abschnitt „Technische Daten“ auf Seite 7). Schützen Sie es vor Staub, Feuchtigkeit und Hitze. Installationsschritte Die folgenden Installationsschritte sind in den folgenden Abschnitten des vorlie- genden Kapitels detailliert beschrieben:...
BX620 S2 Server-Blade einbauen Installation der Hardware Wenn Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten zwischen Verpackungsin- halt und Lieferschein feststellen, informieren Sie unverzüglich Ihren Lieferan- ten! Server-Blade BX620 S2 in die BX600 Basiseinheit einbauen Das Server-Blade BX620 S2 belegt einen Einbauplatz in der BX600 Basisein- heit.
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Installation der Hardware BX620 S2 Server-Blade einbauen Bild 3: Leereinschub für Server-Blade entfernen Ê Lösen Sie den Verriegelungsmechanismus der Griffe, indem Sie gleichzeitig auf die Touch-Points auf den Innenseiten der beiden Griffe (1) drücken. Dar- aufhin lösen sich die Verriegelungsgriffe des Leereinschubs. Ê...
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BX620 S2 Server-Blade einbauen Installation der Hardware Gehen Sie beim Einbau genauso vor wie beim Einbau des Server-Blade (siehe „Server-Blade BX620 S2 einbauen“ auf Seite 20). Server-Blade BX620 S2 einbauen ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zur Hand- habung elektrostatisch gefährdeter Bauelemente im Abschnitt „Kompo- nenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“...
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Installation der Hardware BX620 S2 Server-Blade einbauen Bild 5: Server-Blade einsetzen Ê Schieben Sie das Server-Blade so weit wie möglich in den Einbauplatz und halten Sie dabei die Entriegelungsgriffe in der Entriegelungsposition. Achten Sie auf die korrekte Einbaurichtung des Server-Blade. Die obere schmale Seite ist durch die Gravierung TOP-SIDE (1) gekenn- zeichnet.
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BX620 S2 Server-Blade einbauen Installation der Hardware Bild 6: Endgültiges Einrasten des Verriegelungsmechanismus Ê Drücken Sie die Entriegelungsgriffe nach innen, bis der Verriegelungsme- chanismus vollständig einrastet. Server-Blade BX620 S2 ausbauen Der Ausbau des Server-Blade erfolgt auf gleiche Weise wie beim Leereinschub (siehe „Leereinschub ausbauen“...
Installation der Hardware BX620 S2 Server-Blade anschließen Server-Blade BX620 S2 anschließen Alle für den Betrieb des Server-Blade BX620 S2 erforderlichen Anschlüsse erfolgen über die Midplane der BX600 Basiseinheit. Mit dem Einbau des Ser- ver-Blade BX620 S2 in das Blade-Server-Chassis werden durch Steckerkon- takte zur Midplane automatisch Verbindungen zu folgenden Modulen auf der Rückseite der BX600 Basiseinheit hergestellt: –...
BX620 S2 Server-Blade anschließen Installation der Hardware 4.4.1 Externe Geräte anschließen Das Server-Blade BX620 S2 verfügt an seiner Vorderseite über einen USB/VGA-Anschluss (1). Bild 7: USB/VGA-Anschluss am Server-Blade BX620 S2 Für die Verbindung zu einem externen Gerät über den USB/VGA-Anschluss des Server-Blade BX620 S2 benötigen Sie ein spezielles Kabel (siehe Bild 8).
Inbetriebnahme und Bedienung ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel „Wichtige Hinweise“ auf Seite 11. In diesem Kapitel sind die Informationen zusammengefasst, die nach dem Ein- bau des Server-Blade BX620 S2 in die PRIMERGY BX600 Basiseinheit für die Inbetriebnahme und Bedienung des Server-Blade BX620 S2 erforderlich sind. –...
Bedien- und Anschlussfeld Inbetriebnahme und Bedienung Bedien- und Anschlussfeld Bild 9: Server-Blade BX620 S2: Bedienfeld Es stehen die folgenden Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente zur Verfü- gung (Bild 9 auf Seite 26): Ein-/Aus-Taste voll kompatibel mit der Advanced Configuration Power Interface (ACPI) Wenn die BX600 Basiseinheit eingeschaltet ist (5 V Stand-by-Span- nung liegt an), das Server-Blade ausgeschaltet ist und Sie die Ein- schalttaste drücken, wird das Kommando power_up an das Manage-...
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Inbetriebnahme und Bedienung Bedien- und Anschlussfeld KVM-Taste (Tastatur/Bildschirm/Maus) Durch Drücken dieser Taste schalten Sie Tastatur, Bildschirm und Maus auf dieses Server-Blade. Spannungs-/Auswahlanzeige (zweifarbige LED) dunkel: Die BX600 Basiseinheit ist ausgeschaltet, keine 5 V Stand-by-Spannung oder das Server-Blade ist nicht richtig eingesetzt. leuchtet Server-Blade ist eingeschaltet.
BX620 S2 Server-Blade ein-/ausschalten Inbetriebnahme und Bedienung NIC-Anzeige (grüne LED) dunkel: System oder Server-Blade ist ausgeschaltet und LAN- Schnittstelle ist nicht aktiv. leuchtet LAN-Verbindung besteht. grün: blinkt grün: LAN ist aktiv. USB/VGA-Anschluss Anschluss für Adapterkabel mit zwei USB-Ports für externe CD-/Dis- kettenlaufwerke und einem VGA-Anschluss.
– Aufspielen der Klon-Images von einem fernen Image-Repository auf die gewünschten Server-Blades (weitere Informationen finden Sie im Handbuch zu RemoteDeploy auf der ServerBooks-CD (ab Version 5.210)). Das optionale Softwarepaket RemoteDeploy erhalten Sie beim Kun- dendienst von Fujitsu Siemens unter der Bestellnummer U15000-C180. Rev. 1.0...
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BX620 S2 Server-Blade konfigurieren Inbetriebnahme und Bedienung Referenzinstallation Eine Referenzinstallation eines Server-Blade mit Hilfe von ServerStart dient als Basis für ein Klon-Image. Das Image wird erstellt und anschließend von RemoteDeploy für die schnelle Installation und Konfiguration weiterer Server- Blades verwendet. Einzelheiten zur Verwendung von ServerStart finden Sie in der Betriebsanleitung zu ServerStart, die auf der PRIMERGY-ServerBooks- CD enthalten ist.
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Inbetriebnahme und Bedienung BX620 S2 Server-Blade konfigurieren Ê Drücken Sie die KVM-Taste (Position 2 in Bild 9 auf Seite 26) am Bedienfeld des Server-Blade, um die Tastatur, die Maus und den Monitor vom KVM- Blade auf das Server-Blade zu schalten. Softwarevorbereitung Vom CD-ROM-Laufwerk booten Booten Sie das betreffende Server-Blade von der ServerStart-CD, um das...
Inbetriebnahme und Bedienung Firmware aktualisieren (BIOS und BMC) Alle Dateien, die für die Aktualisierung der PRIMERGY BX600-Komponenten benötigt werden, sind über http://download.fujitsu-siemens.com verfügbar. Sie können sowohl die Firmware des Server-Blade-BIOS als auch die Firmware des Server-Blade-BMC aktualisieren. BMC ist die Abkürzung für Baseboard Management Controller. Der BMC auf dem Server-Blade sammelt Management-Informationen und leitet sie an das Management-Blade weiter.
BIOS-Setup Im BIOS-Setup können Sie Systemfunktionen und die Hardware-Konfiguration eines Server-Blades einstellen. Es kann konfigurationsabhängige Auswirkungen auf den Umfang der dargestellten BIOS-Parameter geben. Bei Auslieferung des Server-Blades sind Standardeinstellungen wirksam. Diese Einstellungen können Sie im BIOS-Setup ändern. Die Änderungen werden wirksam, sobald Sie sie speichern und das BIOS-Setup beenden.
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BIOS-Setup Advanced Chipset Feature [ 43] USB Function [ 43] USB 2.0 Controller [ 43] Legacy USB Support [ 43] Peripheral Configuration [ 44] Serial Port 1(Address/IRQ) [ 44] PCI Configuration [ 45] Server [ 46] Memory Scrubbing [ 46] Memory Spare [ 47] DIMM x,y [ 47] CPUx Status [ 47]...
BIOS-Setup Aufruf Aufruf Ê Führen Sie einen Kaltstart oder einen Warmstart des Server-Blades durch. Ê Betätigen Sie die Funktionstaste [F2]. Ê Geben Sie das Setup-Passwort ein (sofern ein solches vergeben ist) und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der CR-Taste. Bedienung Der Bildschirm des BIOS-Setup ist wie folgt aufgebaut: Bild 10: Bildschirmaufbau des BIOS-Setup Rev.
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Bedienung BIOS-Setup Menüleiste In der Menüleiste wählen Sie mit Hilfe der Cursortasten Àund  das gewünschte Menü (Main, Advanced, ...) aus. Arbeitsbereich Im Arbeitsbereich (linker Bildschirmbereich) werden für das ausgewählte Menü Informationen angezeigt und Einstellmöglichkeiten geboten. Sie wählen mit Hilfe der Cursortasten Êund Ë den gewünschten Menüein- trag aus.
BIOS-Setup Main-Menü Main-Menü Bild 11: Main-Menü BIOS Version zeigt die BIOS-Version an. BMC F/W Version zeigt die Firmware-Version des Baseboard-Management-Controllers an. System Time / System Date stellt die Systemzeit bzw das Systemdatum ein. Die Systemzeit hat das Format HH:MM:SS. Das Systemdatum hat das Format Wochentag MM/TT/JJJJ.
Advanced-Menü BIOS-Setup Sync RTC with Mgmt. Blade schaltet die Synchronisierung der Echtzeituhr (Real-Time Clock) mit der Zeit des Management-Blades ein (Enabled) bzw. aus (Disabled). System Memory zeigt die Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers an. Memory Test legt fest, ob beim Hochlaufen des BIOS ein Speichertest erfolgt (Enabled) oder nicht (Disabled).
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BIOS-Setup Advanced-Menü Reset Configuration Data legt fest, ob die Konfigurationsdaten beim Start des Server-Blades neu initialisiert werden. Nach dem Starten des Server-Blades ermittelt die Plug&Play- Funktionalität die neuen Konfigurationsdaten und initialisiert damit die eingebauten Boards und Laufwerke. Das Feld wird auf auf No gesetzt.
Advanced-Menü BIOS-Setup Advanced Chipset Feature ruft ein Untermenü zur Einstellung von Chipset-Eigenschaften auf (siehe Abschnitt „Advanced Chipset Feature“ auf Seite 43). Peripheral Configuration ruft ein Untermenü zur Einstellung der Schnittstellen und Controller auf (siehe Abschnitt „Peripheral Configuration“ auf Seite 44). PCI Configuration ruft ein Untermenü...
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BIOS-Setup Advanced-Menü O/S Boot Watchdog Timer legt fest, ob ein Systemneustart erfolgt (Enabled) oder nicht (Disabled), wenn das Betriebssystem innerhalb einer festgelegten Wartezeit nach dem Systemstart keine Verbindung zu einem Servermanagement-Pro- zess zu Stande bekommt. Das Servermanagement-Firmware geht in diesem Fall davon aus, dass ein Systemstart-Fehler vorliegt. Wenn das Betriebssystem über keinen Servermanagement-Pro- zess verfügt, muss Disabled gewählt werden, damit die Serverma- nagement-Firmware nicht irrtümlich einen Neustart veranlasst.
Advanced-Menü BIOS-Setup 6.4.2 Console Redirection Bild 14: Terminal-Kommunikation Com Port Address legt die Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Terminal fest (On-board COM A oder Disabled). Die Einstellung Disabled schaltet die Terminal-Funktionalität ab. Ebenso verschwinden die restlichen Einträge dieses Untermenüs. Console Type legt das Übertragungsprotokoll für die Kommunikation mit dem Terminal fest.
BIOS-Setup Advanced-Menü 6.4.3 Advanced Chipset Feature Bild 15: Erweiterte Chipset-Eigenschaften USB Function legt fest, ob die USB-Hardware eingeschaltet (Enabled) oder ausgeschal- tet (Disabled) ist. Steht dieser Menüpunkt auf Disabled, so wird der USB- Controller von keinem Betriebssystem erkannt und es können keine USB-Geräte betrieben werden.
Advanced-Menü BIOS-Setup Diese Emulation wird auch beim Start des Betriebssystems von einem USB-Gerät benötigt. Bei eingeschalteter Emulation kann die USB-Tastatur bzw. die USB- Maus auch unter Betriebssystemen verwendet werden, die USB nicht unterstützen. Das Betriebssystem kann von einem USB-Gerät aus gestartet werden, wenn das Betriebssystem dies ebenfalls unterstützt.
BIOS-Setup Advanced-Menü 6.4.5 PCI Configuration Bild 17: PCI-Konfiguration Mit den Menüpunkten in diesem Untermenü können Sie festlegen, ob das BIOS der entsprechenden Geräte beim POST gestartet wird (Enabled) oder nicht (Disabled). Wenn von einem dieser Geräte gebootet werden soll, muss das entspre- chende BIOS gestartet werden.
Advanced-Menü BIOS-Setup 6.4.6 Server Bild 18: Speicher- und CPU-Verwaltung Memory Scrubbing legt fest, ob der Speicher ständig überprüft wird und dabei alle korrigier- baren Fehler behoben werden (Enabled) oder ob keine ständige Über- prüfung des Speichers stattfindet (Disabled). Bei diesem Verfahren werden darüber hinaus die meisten nicht-korrigier- baren Speicherfehler verhindert, da diese auf eine Häufung von korri- gierbaren Speicherfehlern zurückzuführen sind.
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BIOS-Setup Advanced-Menü Memory Spare legt fest, ob eine Speicherbank als Reserve genutzt werden soll (Enab- led) oder nicht (Disabled). Das BIOS nutzt eine Speicherbank als Reserve für den Fall, dass in einer anderen Speicherbank zu viele korrigierbare Fehler auftreten. Bevor eventuell nicht korrigierbare Fehler auftreten, wird der Speicherin- halt dieser Speicherbank in die Spare Bank umgeleitet.
Power-Menü BIOS-Setup Power-Menü Bild 19: Power-Management APM 1.2 Interface APM - Freischalten der APM-Schnittstelle legt fest, ob die APM-Schnittstelle freigeschaltet wird (Enabled) oder nicht (Disabled). Rev. 1.0...
BIOS-Setup Boot-Menü After Power Failure legt fest, ob nach einem Stromausfall der Server wieder neu gestartet werden soll oder nicht: Stay Off Der Server bleibt nach einem Stromausfall ausgeschaltet. Last State Der Server stellt den letzten Zustand vor dem Stromausfall wieder her: War der Server ausgeschaltet, bleibt er ausausgeschaltet, war er eingeschaltet, schaltet er sich wieder ein.
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Boot-Menü BIOS-Setup Boot Device Priority ruft ein Untermenü auf, in dem festgelegt wird, in welcher Reihenfolge die vorhandenen Geräte nach den Systemdateien durchsucht werden, die das System-BIOS während des Bootvorgangs benötigt. Hard Disk Drives ruft ein Untermenü auf, in dem festgelegt wird, in welcher Reihenfolge die vorhandenen Festplattenlaufwerke nach den Systemdateien durch- sucht werden, die das System-BIOS während des Bootvorgangs benö- tigt.
BIOS-Setup Security-Menü Security-Menü Bild 21: Security-Menü Supervisor Password / User Password zeigt an, ob das entsprechende Passwort vergeben ist (Installed) oder nicht (Not Installed). Change Supervisor Password öffnet nach Betätigung der CR-Taste ein Fenster, in dem Sie ein Super- visor-Passwort vergeben können. Bei Vergabe eines Supervisor-Pass- worts können nur berechtigte Benutzer schreibend auf das BIOS-Setup zugreifen.
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Security-Menü BIOS-Setup Change User Password öffnet nach Betätigung der CR-Taste ein Fenster, in dem Sie ein User- Passwort vergeben können. Mit dem User-Passwort können Benutzer nur lesend auf das BIOS-Setup zugreifen. Als „User“ können Sie in die- sem Menü lediglich das User-Passwort ändern oder löschen (siehe Clear User Password ).
BIOS-Setup Exit-Menü Exit-Menü Bild 22: Exit-Menü Save Changes and Exit speichert alle Parameter-Änderungen der aktuellen Sitzung und beendet das BIOS-Setup. Discard Changes and Exit verwirft alle Parameter-Änderungen der aktuellen Sitzung und beendet das BIOS-Setup. Discard Changes verwirft alle Parameter-Änderungen der aktuellen Sitzung ohne das BIOS-Setup zu beenden.
Problemlösungen und Tipps ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel „Wichtige Hinweise“ auf Seite 11. Alle Informationen zum Verhalten bei Störungen, die beim Betrieb von Server- Blades in der PRIMERGY BX600 Basiseinheit auftreten können, sind im Hand- buch „PRIMERGY BX600 Basiseinheit“ beschrieben (siehe „Literatur“ auf Seite 81).
Server-Blade Komponenten In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Hardware-Komponenten in Ihrem Server-Blade PRIMERGY BX620 S2 austauschen bzw. hinzufügen können. Server-Blade BX620 S2 öffnen ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zur Hand- habung elektrostatisch gefährdeter Bauelemente im Abschnitt „Kompo- nenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“...
Der Aufbau des Server-Blade BX620 S2 Server-Blade Komponenten Der Aufbau des Server-Blade BX620 S2 Bild 24: BX600 Server-Blade BX620 S2 Bild 24 gibt einen Überblick über die Positionen der Komponenten des Ser- ver-Blade BX620 S2, für die in diesem Kapitel der Aus- und Einbau beschrieben ist.
Server-Blade Komponenten Speicher Sockel der drei Speicherbänke für DDR2 400 SDRAM Module Festplatten-Modul 1 Festplattenmodul 2 (kann durch ein PCI-Erweiterungsmodul ersetzt werden) Lithium-Batterie Optionales I/O-Modul (FC Tochterkarte oder Ethernet Tochterkarte) Die SDRAM-Module, FC-Tochterboards und das PCI-Erweiterungsmo- dul müssen im Server-Blade installiert sein, bevor es in die BX600 Basis- einheit eingesetzt wird.
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Speicher Server-Blade Komponenten Bestückungsvorschrift Beachten Sie beim Stecken der DDR2 400 SDRAM-Module die richtige Reihen- folge. D I M M B a n k 0 B a n k 0 D I M M D I M M B a n k 1 D I M M D I M M B a n k 2...
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Server-Blade Komponenten Speicher SDRAM-Module einbauen ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zur Hand- habung elektrostatisch gefährdeter Bauelemente im Abschnitt „Kompo- nenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“ auf Seite 13. Gehen Sie beim Einbauen der SDRAM-Module äußerst vorsichtig vor. Zu viel Druck kann die Entriegelungshebel beschädigen. Ê...
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Speicher Server-Blade Komponenten Bild 28: SDRAM-Modul einsetzen Ê Richten Sie die Position des SDRAM-Moduls anhand der Kerbe (Pfeil) aus. Setzen Sie das SDRAM-Modul in den Steckplatz und drücken Sie es fest in Pfeilrichtung, bis es richtig sitzt. Bild 29: SDRAM-Modul befestigen Ê...
Server-Blade Komponenten Festplattenlaufwerke Das BIOS erkennt und initialisiert den Speicher entsprechend der Größe und Geschwindigkeit der installierten SDRAMs und meldet die Speicher- größe und -zuordnung über Konfigurationsregister an das System. Der Ausbau der SDRAM-Module erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. ACHTUNG! Gehen Sie beim Ausbauen der SDRAM-Module äußerst vorsichtig vor. Üben Sie auf die Entriegelungshebel nur so viel Druck aus, wie zum Her- ausnehmen der SDRAM-Module nötig ist.
Festplattenlaufwerke Server-Blade Komponenten 8.4.1 Festplattenmodul bei laufendem Betrieb austauschen Ein Festplattenmodul kann im laufenden Betrieb nur ausgetauscht werden, wenn die orange LED am Festplattenmodul ständig leuchtet. ACHTUNG! Ziehen Sie auf keinen Fall ein Festplattenmodul im laufenden Betrieb, wenn Sie nicht sicher sind, dass das Festplattenlaufwerk zu einem Disk- Array gehört, das im RAID-Level 1 oder 10 arbeitet.
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Server-Blade Komponenten Festplattenlaufwerke Festplattenmodul ausbauen Bild 31: Festplattenmodul ausbauen Ê Drücken Sie den Verriegelungsknopf (1), bis sich der Verriegelungsmecha- nismus des Modulgriffs löst. Schwenken Sie den Griff des Moduls (2) nach oben und nehmen Sie das Festplattenmodul aus dem Schacht (3). Wenn ein Festplattenmodul herausgenommen, jedoch kein neues Modul einge- baut wird, muss ein Leereinschub im Schacht installiert werden.
PCI-Erweiterungsmodul Server-Blade Komponenten PCI-Erweiterungsmodul Das Server-Blade BX620 S2 kann mit einem PCI-Erweiterungsmodul ausge- stattet werden, mit dem eine kurze Standard-PCI-Karte installiert werden kann. Dieses PCI-Modul belegt den Platz des zweiten internen SCSI-Festplattenmo- duls auf der linken Vorderseite des Server-Blade BX620 S2. Bild 32: Komponenten des PCI-Moduls Kontaktleiste für eine PCI-Karte halber Länge Anschluss für das PCI-Brücken-Modul...
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Server-Blade Komponenten PCI-Erweiterungsmodul PCI-Erweiterungsmodul einbauen ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zur Hand- habung elektrostatisch gefährdeter Bauelemente im Abschnitt „Kompo- nenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“ auf Seite 13. Server-Blade BX620 S2s mit einem PCI-Modul, in dem ein SCSI-Cont- roller steckt, dürfen nur in die Einbauplätze 5 und 6 der BX600 Basisein- heit eingebaut werden, da der Biegeradius der SCSI-Kabel an der Vor- derseite ungefähr 100 mm beträgt (siehe Handbuch “PRIMERGY BX600...
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PCI-Erweiterungsmodul Server-Blade Komponenten Bild 34: Blende über Festplattenmodul-Schacht entfernen Ê Drehen Sie die Blende aus ihrer Halterung heraus (1) und nehmen Sie sie ab (2). Bild 35: Frontblende entfernen Ê Entfernen Sie die Frontblene des PCI-Erweiterungsmoduls. Drehen Sie die beiden Kreuzschlitzschrauben (A) drehen, schieben Sie die Blende ein klei- nes Stück nach links und ziehen sie sie ab.
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Server-Blade Komponenten PCI-Erweiterungsmodul Bild 36: PCI-Karte in PCI-Riser-Karte installieren Ê Stecken Sie die PCI-Karte in die Kontaktleiste der Riser-Karte (1) und befes- tigen Sie die PCI-Karte mit einer Kreuzschlitzschraube (2). Bild 37: PCI-Brücken-Modul einbauen Ê Stecken Sie das PCI-Brücken-Modul auf die dafür vorgesehenen Kontakt- leisten auf dem Mainboard und befestigen Sie es mit zwei Schrauben (A).
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PCI-Erweiterungsmodul Server-Blade Komponenten Bild 38: PCI-Modul einschieben Ê Schieben Sie das PCI-Modul in den freien Festplatteneinbauplatz. Bild 39: PCI-Erweitungsmodul anschließen Der Anschluss des PCI-Erweiterungsmoduls erfolgt, sowie es die endgültige Einbaupostion erreicht hat. Rev. 1.0...
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Server-Blade Komponenten PCI-Erweiterungsmodul Bild 40: PCI-Modul befestigen Ê Befestigen Sie das PCI-Modul mit den zwei Schrauben, mit denen die Blende über dem Einbauplatz für das Festplattenmodul befestigt war (siehe Bild 33 auf Seite 67). Ê Befestigen Sie die Blende für das PCI-Modul wie oben in Bild 40 dargestellt. Bild 41: Fastening the front bezel of the PCI module Ê...
Optionales I/O-Modul Server-Blade Komponenten Optionales I/O-Modul Das Server-Blade BX620 S2 kann mit einem Fibre-Channel (FC) I/O-Modul oder mit einem zusätzlichen Ethernet I/O-Modul ausgestattet werden. Zu die- sem Zweck verfügt das Server-Blade BX620 S2 über einen speziellen PCI X 64-Bit-Einbauplatz für eine FC-Tochterkarte oder eine Ethernet-Tochterkarte bzw.
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Server-Blade Komponenten Optionales I/O-Modul Bild 43: Ethernet Tochterkarte Die Ethernet Tochterkarte stellt zwei 1-Gbit/s Ethernet-Ports zur Verfügung. Für den Anschluss dieser zusätzlichen LAN-Ports wird mindestens ein Gigabit Ethernet Pass-Thru-Blade auf der Rückseite der BX600 Basis- einheit benötigt (weitere Informationen finden Sie im Handbuch „PRI- MERGY BX600 Basiseinheit“, siehe „Literatur“...
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Optionales I/O-Modul Server-Blade Komponenten I/O-Tochterkarte einbauen ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zur Hand- habung elektrostatisch gefährdeter Bauelemente im Abschnitt „Kompo- nenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen“ auf Seite 13. Ê Entfernen Sie die Abdeckung des Server-Blade (siehe „Server-Blade BX620 S2 öffnen“...
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Server-Blade Komponenten Optionales I/O-Modul Bild 45: I/O-Tochterkarte einbauen Ê Befestigen Sie die I/O-Tochterkarte mit drei Schrauben. Rev. 1.0...
Batterie austauschen Server-Blade Komponenten Batterie austauschen Um die Systeminformationen permanent zu speichern, wird der CMOS-Spei- cher über eine Lithium-Batterie mit Strom versorgt. Wenn die Ladung zu schwach wird oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall muss die Lithium-Batterie ausgetauscht werden. ACHTUNG! Beachten Sie die Sicherheitshinweise und die Informationen zum Umgang mit Batterien im Abschnitt „Batterien“...
Abkürzungen ASR&R Automatic Server Reconfiguration and Restart BIOS Basic Input-Output System Compact Disk Communication Central Processing Unit DBMS Database Management System Double Data Rate (RAM) DIMM Dual Inline Memory Module Digital Versatile Disk Error Correcting Code Error Detection Code Electromagnetic Compatibility Electrostatic Discharge Rev.
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Abkürzungen Fibre Channel Global Array Manager Hard Disk Drive Height Unit Input/Output Identification Integrated Drive Electronics Internet Protocol Local Area Network Liquid Crystal Display Liquid Emitting Diode Manually Retention Latch Network Interface Card Non Maskable Interrupt Rev. 1.0...
Seite 83
Abkürzungen Peripheral Component Interconnect Prefailure Detection and Analyzing POST Power On Self Test Power Supply Unit RAID Redundant Arrays of Independent Disks Read-Only Memory Storage Area Network Single Connector Attachment SCSI Small Computer System Interface Server Configuration Utility Small Form Factor Pluggable Universal Serial Bus Video Graphics Adapter Vital Product Data...
Suite, das mit jedem Serversystem ausgeliefert wird. Die aktuellen Versionen der benötigten Handbücher sind im PDF-Format über das Internet als Download kostenlos erhältlich. Die Einstiegsseite der im Inter- net verfügbaren Online-Dokumentation finden Sie unter folgender URL: http://manuals.fujitsu-siemens.com (wählen Sie: intel based servers/PRIMERGY- ServerBooks). Sicherheit Ergonomie...
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Literatur [11] PRIMERGY RemoteDeploy User Guide [12] PRIMERGY BX Blade Server Systems: LAN Switch Blade - User Interface Description User Guide [13] PRIMERGY BX Blade Server Systems: RemoteView Management Blade - User Interface Description User Guide Rev. 1.0...
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Information on this document On April 1, 2009, Fujitsu became the sole owner of Fujitsu Siemens Compu- ters. This new subsidiary of Fujitsu has been renamed Fujitsu Technology So- lutions. This document from the document archive refers to a product version which was released a considerable time ago or which is no longer marketed.