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Beschreibung; Einsatzbereiche; Aufbau; Ausgangssignal - JUMO tecLine Typ 202636 Betriebsanleitung

Sensoren für wasserstoffperoxid (h2o2) und peressigsäure (o3)
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Beschreibung

2.1

Einsatzbereiche

Diese membranbedeckten, amperometrischen Sensoren werden für die Messung der Konzentration
von Wasserstoffperoxid bzw. Peressigsäure in wässerigen Lösungen eingesetzt.
Typische Anwendungsbereiche sind Galvanisieranlagen, der Pharmabereich, die Lebensmittel- und Ge-
tränkeindustrie, Molkereien und die chemische Industrie.
Die Sensoren sind teilweise chemikalien- und tensidfest und sind in Medien mit fast allen Wasserquali-
täten einsetzbar.
HINWEIS!
Etwaige Feststoffe, die sich im Medium befinden, setzen die Membran zu und beeinträchtigen die Funk-
tion der Sensoren.
HINWEIS!
Kalk kann die Membran blockieren.
HINWEIS!
Die Sensoren sind nicht geeignet, die Abwesenheit von Wasserstoffperoxid bzw. Peressigsäure zu prü-
fen.
2.2

Aufbau

Die Sensoren besitzen ein membranbedecktes, amperometrisches 2- Elektroden-Messsystem.
Die Arbeitselektroden (Kathoden) bestehen aus Gold (Au). Die Anoden, welche die Funktion einer kom-
binierten Bezugs- und Gegenelektrode wahrnehmen, bestehen aus Silber (Ag) und sind mit einem Über-
zug aus Silberhalogenid (AgHal) versehen.
Bei dem hier angewandten Messverfahren diffundiert Wasserstoffperoxid bzw. Peressigsäure aus dem
Messmedium durch die Membran und verursacht – in Verbindung mit dem Elektrolyten – an der Arbeits-
elektrode ein elektrisches Signal. Dieses Signal ist proportional zur Konzentration von Chlordioxid bzw.
Ozon und wird durch die Elektronik verstärkt. Das Messsignal ist durch eine integrierte Temperaturkom-
pensation von der Mediumtemperatur weitestgehend unabhängig.
2.3

Ausgangssignal

Wegen der Temperaturabhängigkeit amperometrischer Sensoren erfolgt eine automatische Temperatur-
kompensation durch einen integrierten NTC-Widerstand. Der empfohlene Temperatureinsatzbereich
liegt bei 0
Die integrierte Elektronik der Sensoren stellt in den analogen Ausführungen ein Stromsignal 4 bis 20 mA
und in den digitalen Ausführungen ein Modbus RTU-Schnittstellensignal zur Verfügung.
Die Kalibrierung erfolgt in einem nachgeschalteten Gerät (Anzeiger, Regler, Schreiber, SPS, usw.).
Die Sensoren können direkt an geeignete Anzeige- und Regelgeräte angeschlossen werden. Diese
stellen die für die Versorgung der Sensoren notwendige Spannung zur Verfügung und erlauben die ein-
fache Kalibrierung der Messsysteme.
1
Voraussetzung: keine Eiskristalle im Messwasser.
1
bis +45 °C.
2 Beschreibung
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