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JUMO tecLine Typ 202636 Betriebsanleitung

JUMO tecLine Typ 202636 Betriebsanleitung

Sensoren für wasserstoffperoxid (h2o2) und peressigsäure (o3)
Inhaltsverzeichnis

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JUMO tecLine H
Sensoren für Wasserstoffperoxid (H
O
2
und Peressigsäure (O
Betriebsanleitung
20263600T90Z000K000
und PAA
2
O
)
2
2
)
3
Typ 202636
V2.00/DE/00585744

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO tecLine Typ 202636

  • Seite 1 JUMO tecLine H und PAA Sensoren für Wasserstoffperoxid (H und Peressigsäure (O Typ 202636 Betriebsanleitung 20263600T90Z000K000 V2.00/DE/00585744...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Einleitung ............6 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhalt 5.3.1 Anschlussbelegung............27 Temperaturfühler der Kombi-Armatur .
  • Seite 5 Inhalt Technische Daten ..........55 10.1 Sensoren für Peressigsäure (PAA) .
  • Seite 6: Einleitung

    Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise 1.1.1 Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 7: Beschreibung

    Beschreibung 2 Beschreibung Einsatzbereiche Diese membranbedeckten, amperometrischen Sensoren werden für die Messung der Konzentration von Wasserstoffperoxid bzw. Peressigsäure in wässerigen Lösungen eingesetzt. Typische Anwendungsbereiche sind Galvanisieranlagen, der Pharmabereich, die Lebensmittel- und Ge- tränkeindustrie, Molkereien und die chemische Industrie. Die Sensoren sind teilweise chemikalien- und tensidfest und sind in Medien mit fast allen Wasserquali- täten einsetzbar.
  • Seite 8: Geeignete Anzeigegeräte/Messumformer/Regler

    Typen 202636/55 und /60 ler für Einheitssignale, PROFIBUS-DP, (Ausgangssignal 4 ... 20 mA) RS422/485, Datenlogger mittels Options- platinen JUMO AQUIS touch S/P modulare Mehrkanalmessgeräte für die alle Typen 202636 Flüssigkeitsanalyse mit integriertem Regler und Bildschirmschreiber, USB-Host, USB- Device, Modbus, PROFIBUS-DP und...
  • Seite 9: Sensordetails

    2 Beschreibung Sensordetails Typen 202636/55-81, /60-81 und /60-85 Typen 202636/75 und /80 (Ausführung 4 bis 20 mA) (Ausführung Modbus RTU) (13) (12) (14) (11) (10) Membranhalter (Edelstahl) Membran Membrankappe G-Halter Messelektrode Elektrodenfinger (Bezugselektrode) Öffnung für Druckausgleich O-Ring Elektrodenschaft mit integrierter Elektronik (10) 2-polige Klemme für Messkabelanschluss (11)
  • Seite 10 2 Beschreibung Typen 202636/55-45, -60, -70 und -75 Typen 202636/60-60, -70 und -80 (4 bis 20 mA) (14) (13) (12) (11) (10) Ventilöffnung Membranhalter (Edelstahl) Membran Membrankappe transparente Abdeckung (Schlauchringe) Messelektrode Elektrodenfinger (Bezugselektrode) O-Ring Gegenelektrode (Edelstahl) (10) Elektrodenschaft mit integrierter Elektronik (11) 2-polige Klemme für Messkabelanschluss (12)
  • Seite 11: Wichtige Hinweise Zum Einsatz

    2 Beschreibung Wichtige Hinweise zum Einsatz 2.6.1 Hinweise für alle Typen ACHTUNG! Fehlerhafte Messergebisse durch ungeeignete Messmedien möglich. Der Einsatz der Sensoren in verschmutzten Medien (Schmutzpartikel, Fremdkörper, Fasern usw.) kann zu fehlerhaften Messergebnissen führen.  Für fehlerfreie Messungen muss das Messmedium optisch klar sein. Gegebenenfalls ist ein Vorfilter zu verwenden.
  • Seite 12 2 Beschreibung ACHTUNG! Fehlerhafte Messergebisse durch störende Stoffe möglich. Der Einsatz der Sensoren in tensidhaltigen Medien führt zu fehlerhaften Messergebnissen.  Für fehlerfreie Messungen dürfen im Messmedium keine Tenside (oberflächenaktive Stoffe z. B. aus Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln) enthalten sein. ACHTUNG! Fehlerhafte Messergebisse und Beschädigung der Membrankappen durch schädliche Stoffe möglich.
  • Seite 13: Geräteausführung Identifizieren

    Geräteausführung identifizieren 3 Geräteausführung identifizieren Typenschild Lage Das Typenschild ist auf der Oberseite des Sensors aufgeklebt. JUMO GmbH & Co. KG JUMO tecLine H2O2 Fulda, Germany www.jumo.net Sensor für Wasserstoffperoxid Typ: 202636/60-81 Messbereich: 0...2% (20000 mg/l) F-Nr.: 00000000 00 0 1841 0005 Serien Nr.: 01 01 0004...
  • Seite 14: Bestellangaben

    3 Geräteausführung identifizieren Bestellangaben Grundtyp 202636 JUMO tecLine H2O2 + PAA Sensoren für Wasserstoffperoxid und Peressigsäure Grundtypergänzung Sensor für Peressigsäure, Ausgangssignal 4 bis 20 mA Sensor für Wasserstoffperoxid, Ausgangssignal 4 bis 20 mA Sensor für Peressigsäure, Ausgangssignal digitale Schnittstelle Sensor für Wasserstoffperoxid, Ausgangssignal digitale Schnittstelle...
  • Seite 15: Zubehör

    Anschlussleitung 5 m, M12-Stecker 5-pol A-kodiert auf Aderendhülsen 00638337 Anschlussleitung 10 m, M12-Stecker 5-pol A-kodiert auf Aderendhülsen 00638341 Geeignete Messumformer/Regler Bezeichnung Teile-Nr. JUMO AQUIS 500 AS , Typ 202568/20-888-888-888-310-310-23/000 00528718 (weitere Ausführungen siehe Typenblatt 202568) JUMO AQUIS 500 RS , Typ 202569/20-654-888-888-310-310-23/000 00602275 (weitere Ausführungen siehe Typenblatt 202569)
  • Seite 16 3 Geräteausführung identifizieren Ersatzteil-Sets und Elektrolyte Sensor Messbereich Teile-Nr. Ersatzteil-Set Teile-Nr. Elektrolyt (Membrankappe, Fein-Schmirgelpa- (100 ml) pier) 202636/55-45 0 bis 200 mg/l 00409344 00440821 202636/55-60 0 bis 500 mg/l 00409344 00440821 202636/55-70 0 bis 2000 mg/l 00409344 00440821 202636/55-75 0 bis 5000 mg/l 00493433 00684631 202636/55-81...
  • Seite 17: Montage

    Montage 4 Montage Hinweise ACHTUNG! Fehlerhafte Messergebisse durch ungeeignete Messumgebung möglich. Der Einsatz der Sensoren ohne Verwendung geeigneter Durchflussarmaturen führt zu fehlerhaften Mes- sergebnissen.  Für fehlerfreie Messungen müssen die Sensoren in geeignete Durchflussarmaturen eingebaut wer- den, siehe Kapitel 4.2 „Kombi-Armatur (Typ 202811/10)“, Seite 19...
  • Seite 18 4 Montage ACHTUNG! Fehlerhafte Messergebisse durch störende Stoffe möglich. Der Einsatz der Sensoren in Medien, die Oxidationsmittel, Reduktionsmittel oder Korrosionsschutzmittel enthalten führt zu fehlerhaften Messergebnissen.  Oxidationsmittel, Reduktionsmittel, Korrosionsschutzmittel sowie Stoffe, für die Querempfindlichkei- ten bei den Sensoren bestehen (siehe Angaben in Kapitel 10 „Technische Daten“, Seite 55), sind im Messmedium zu vermeiden.
  • Seite 19: Kombi-Armatur (Typ 202811/10)

    4 Montage Kombi-Armatur (Typ 202811/10) 4.2.1 Befestigung der Kombi-Armatur Die Kombi-Arrmatur kann mit 2 handelsüblichen Zylinderschrauben M5 (Ø 5,5 mm; Senkung nach DIN 974-1: Ø 11 mm, 5 mm tief, nicht im Lieferumfang enthalten) durch die Montagebohrungen (1) an einer Wand oder Einbautafel befestigt werden.
  • Seite 20: Einbau Des Sensors

    4 Montage (12) Verschlussschraube G 1/4 (Öffnung für optionalen Mini-Kugelhahn zur Entnahme von Proben) (13) Indikator für Sensor-Eintauchtiefe (14) Temperaturfühler (15) Schlauchverschraubung für Messwasser-Zulauf, armaturenseitiger Anschluss G 1/4, für Schlauch 6 × 8 (Ø Innen 6 mm, Ø Außen 8 mm) optional 4.2.2 Einbau des Sensors...
  • Seite 21 4 Montage Einbau ACHTUNG! Undichtigkeit durch unsachgemäßem Einbau Verschmutzungen am Gewinde der Überwurfmutter (4), am Druckring (7), am Stufenbund (8), am O- Ring (9) oder ein verhärteter O-Ring können beim Einbau des Sensors (5) zur Undichtigkeit der Armatur führen.  Achten Sie beim Zusammenbau und beim Einbau des Sensors auf Sauberkeit und Funktionsfähig- keit der Komponenten, der O-Ringe und der Gewinde.
  • Seite 22: Durchflussarmatur Für Membranbedeckte Sensoren (Typ 202811/30)

    4 Montage Durchflussarmatur für membranbedeckte Sensoren (Typ 202811/30) 4.3.1 Befestigung der Armatur Die Durchflussarmatur kann mit einem optionalen Haltewinkel (Teile-Nr: 00455706) an einer Wand oder Einbautafel befestigt werden. Sensor Haltewinkel (optional) Anschluss G 1/4 für Schlauch Ø 8 mm × 6 mm Armatur Abnehmbares Messgefäß...
  • Seite 23: Einbau Des Sensors

    4 Montage 4.3.2 Einbau des Sensors Übersicht (10) Sensor Schauglas Überwurfmutter Zuleitung G 1/4 A oder DN 10 Armaturengehäuse Stufenbund 1 Zoll Ableitung G 1/4 A oder DN 10 Druckring O-Ring (10) O-Ring Bestandteil der Durchflussarmatur. Einbau ACHTUNG! Undichtigkeit bei unsachgemäßem Einbau möglich. Verschmutzungen am Gewinde der Überwurfmutter (2) oder den O-Ringen (5, 10) bzw.
  • Seite 24: Durchflusswächter Für Desinfektionsmessgrößen (Typ 202811/20)

    4 Montage Durchflusswächter für Desinfektionsmessgrößen (Typ 202811/20) 4.4.1 Befestigung des Durchflusswächters Der Durchflusswächter kann mit der im Lieferumfang enthaltenen Rohrklemme PP-40 (2) an einer Wand oder einer Einbautafel befestigt werden. Ø 13.5 39.5 Schlauchverschraubung für Messwasser-Ablauf, Anschluss G 1/4, für Schlauch 6 × 8 (Ø Innen 6 mm, Ø...
  • Seite 25: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss 5 Elektrischer Anschluss Sensoren mit Ausgangssignal 4 bis 20 mA (Typen 202636/55 und /60) 5.1.1 Allgemeine Anforderungen • Leitungsdurchmesser ca. 4 mm • Aderquerschnitt 2 × 0,25 mm • Signalleitungen getrennt von Kabeln mit Spannungen von > 60 V verlegen •...
  • Seite 26 5 Elektrischer Anschluss HINWEIS! Mit Sicherungslack geschützte Schrauben dürfen nicht verstellt werden! Eine Beschädigung des Sicherungslackes führt zum Verlust der Herstellergarantie!
  • Seite 27: Sensoren Mit Ausgangssignal Digitale Schnittstelle (Typen 202636/75 Und /80)

    5.2.1 Allgemeine Anforderungen • Anschlusskabel TN 00638333 (1,5 m) bzw. TN 00638337 (5 m) oder TN 00638341 (10 m) für An- schluss an JUMO AQUIS 500 RS oder JUMO AQUIS touch S/P verwenden 5.2.2 Anschlussbelegung Funktion Pin am Flanschstecker M12...
  • Seite 28: Beispiel Einer Messstrecke Mit Dem Sensor 202636/55

    Die im Schaft des Sensors integrierte Elektronik liefert ein unkalibriertes 4 bis 20 mA-Signal. Das Signal kann mit dem JUMO AQUIS 500 AS oder dem JUMO dTRANS AS 02 oder dem JUMO AQUIS touch S/ P weiterverarbeitet werden. Die Geräte stellen die notwendige Versorgungsspannung zur Verfügung und erlauben die einfache Kalibrierung des Messsystems.
  • Seite 29: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme Wichtige Hinweise zum Ab- und Aufschrauben der Membrankappe (1) Sensorschaft (4) (5) (6) (2) O-Ring (3) Elektrodenfinger (4) Membrankappe (5) Membranhalter (6) Membran Abbildungsbeispiel: Typ 202636/55 ACHTUNG! Beschädigung der Membran durch Abschrauben des Membranhalters Das Abschrauben des Membranhalters zerstört die Membran! ...
  • Seite 30: Erstbefüllung Und Montage Der Membrankappe

    6 Inbetriebnahme Erstbefüllung und Montage der Membrankappe 6.2.1 Typen mit Ventilöffnung in der Membrankappe (202636/55-45, -60, -70, -75 und 202636/60-60, -70, -80) HINWEIS! Die Standzeit des Bezugselektrolyten beträgt ca. 3 bis 6 Monate. (1) Sensorschaft (2) Elektrodenfinger (3) Ventilöffnung (4) 2 Ventilabdeckungen (5) Membrankappe (6) Membranhalter (7) Membran...
  • Seite 31 6 Inbetriebnahme Die gefüllte Membrankappe anheben und von oben gegen eine helle Unterlage betrachten (Durchlicht). Falls im Membranbereich Lufteinschlüsse erkennbar sind: „Klopfver- fahren“, wie unter Punkt 5. beschrieben, anwenden. Falls im Membranbereich keine Lufteinschlüsse erkennbar sind: wei- ter verfahren wie unter Punkt 6. beschrieben. Klopfverfahren: Die gefüllte Membrankappe, wie im nebenstehenden Bild gezeigt, festhalten.
  • Seite 32 6 Inbetriebnahme ACHTUNG! Beschädigung der Membran durch mechanische Einflüsse Im messbereiten Zustand (voll aufgeschraubte Membrankappe) ist der Abstand zwischen Elektrodenfin- ger und Membran sehr gering. Ein Aufstoßen des Sensors mit der Spitze kann die Membran beschädi- gen.  Den Sensor erst unmittelbar vor dem Einbau in eine Armatur in Betrieb nehmen.
  • Seite 33: Typen Mit Internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 Und /80)

    6 Inbetriebnahme 6.2.2 Typen mit internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 und /80) HINWEIS! Die Standzeit des Bezugselektrolyten beträgt ca. 3 bis 6 Monate. Sensorschaft O-Ring 20 × 1,5 Öffnung für Druckausgleich Elektrodenfinger Membrankappe Membranhalter Membran Die durchsichtige Schutzkappe von der Membrankappe abziehen und die im Anlieferungszustand locker aufgeschraubte Membrankappe vom Elektrodenschaft abschrauben.
  • Seite 34 6 Inbetriebnahme Mit der im Lieferumfang enthaltenen Pinzette den mit Elektrolyt be- feuchteten G-Halter aufnehmen. Mit der Pinzette den G-Halter in die gefüllte Membrankappe mittig ein- setzen und hineinsenken, bis er von der Vertiefung in der Mitte der Membrankappe aufgenommen wird und festsitzt. Danach die Pinzette vorsichtig wieder herausziehen.
  • Seite 35: Mindestanströmung

    6 Inbetriebnahme Mindestanströmung HINWEIS! Für die korrekte Funktion des Sensors muss dieser vom Messmedium mit mindestens 15 cm/s ange- strömt werden. In der Kombi- oder Durchflussarmatur entspricht das der Mindestdurchflussmenge von 30 l/h. Unterhalb der Mindestanströmgeschwindigkeit zeigt der Sensor zu niedrige Werte an. Das kann eine angeschlossene Regelanlage zur gefährlichen Überdosierung veranlassen.
  • Seite 36: Wartung

    Wartung 7 Wartung Wechseln des Elektrolyten 7.1.1 Typen mit Ventilöffnung in der Membrankappe (202636/55-45, -60, -70, -75 und 202636/60-60, -70, -80) Der Elektrolyt sollte regelmäßig alle 3 bis 6 Monate sowie nach einer Kalibrierung wegen instabi- ler oder zu geringer Messwerte erneuert werden. (1) Sensorschaft (2) Elektrodenfinger (3) Ventilöffnung...
  • Seite 37 7 Wartung Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Spezialschmirgel nur die Spitze des trockenen Elektrodenfingers (=Messelektrode) reinigen. Hierfür die weiche Unterlage mit dem Spezialschmirgelpapier festhal- ten und mit der Elektrodenspitze des leicht schräg gehaltenen Sen- sors über das Schmirgel fahren. Anschließend den Sensor etwas in seiner Achse drehen und wieder über das Schmirgel fahren.
  • Seite 38 7 Wartung Darauf achten, dass die Membrankappe – über den ersten Widerstand des abdichtenden O-Ringes hinaus – fest gegen den Sensorschaft ge- schraubt ist (kein Spalt zwischen Membrankappe und Sensorschaft, siehe Abbildung rechts). Den außen anhaftenden Elektrolyt mit Wasser abspülen. Die zweite Ventilabdeckung ebenfalls in die Nut über die erste Ventil- abdeckung schieben.
  • Seite 39: Typen Mit Internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 Und /80)

    7 Wartung 7.1.2 Typen mit internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 und /80) Der Elektrolyt sollte regelmäßig alle 3 bis 6 Monate sowie nach einer Kalibrierung wegen instabi- ler oder zu geringer Messwerte erneuert werden. Sensorschaft O-Ring 20 × 1,5 Öffnung für Druckausgleich Elektrodenfinger...
  • Seite 40 7 Wartung Die Membrankappe auf eine saubere Unterlage stellen und den G- Halter mit der im Lieferumfang enthaltenen Pinzette aus der Vertie- fung in der Mitte herausnehmen. Den verbrauchten Elektrolyt aus G-Halter und Membrankappe verwer- fen. Das Gewebe des G-Halters von beiden Seiten gut mit sauberem Was- ser abspülen Die Membrankappe auf eine saubere Unterlage stellen und mit dem im Lieferumfang des Sensors enthaltenen Elektrolyt füllen.
  • Seite 41 7 Wartung Den senkrecht gehaltenen Elektrodenschaft auf die gefüllte Membran- kappe mit dem eingesetzten G-Halter aufsetzen, dann im Uhrzeiger- sinn (von Hand) den Elektrodenschaft in senkrechter Position langsam in die Membrankappe einschrauben. Auf einwandfreien Sitz des roten O-Rings 20 x 1,5 achten (Abdichtung der Membrankappe).
  • Seite 42: Wechseln Der Membrankappe

    7 Wartung Wechseln der Membrankappe 7.2.1 Typen mit Ventilöffnung in der Membrankappe (202636/55-45, -60, -70, -75 und 202636/60-60, -70, -80) Die Membrankappe sollte unter folgenden Voraussetzungen erneuert werden: • regelmäßig nach Ablauf von einem Jahr Betriebsdauer • wenn trotz vorheriger Kalibrierung zu niedrige oder instabile Messwerte ausgegeben werden (1) Sensorschaft (2) Elektrodenfinger (3) Ventilöffnung...
  • Seite 43 7 Wartung Membrankappe entnehmen und die obere der beiden transparenten Ventilabdeckungen mit einem kleinen Schraubendreher o. ä. anheben und aus der Nut nach unten schieben. Die Membrankappe bis zum Rand blasenfrei mit dem im Lieferum- fang des Sensors enthaltenen Elektrolyt füllen. Die gefüllte Membrankappe anheben und von oben gegen eine helle Unterlage betrachten (Durchlicht).
  • Seite 44 7 Wartung Darauf achten, dass die Membrankappe – über den ersten Widerstand des abdichtenden O-Ringes hinaus – fest gegen den Sensorschaft ge- schraubt ist (kein Spalt zwischen Membrankappe und Sensorschaft, siehe Abbildung rechts). Den außen anhaftenden Elektrolyt mit Wasser abspülen. Die zweite Ventilabdeckung ebenfalls in die Nut über die erste Ventil- abdeckung schieben.
  • Seite 45: Typen Mit Internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 Und /80)

    7 Wartung 7.2.2 Typen mit internem Druckausgleichssystem (202636/55-81, /60-81, /60-85, /75 und /80) Die Membrankappe sollte unter folgenden Voraussetzungen erneuert werden: • regelmäßig nach Ablauf von einem Jahr Betriebsdauer • wenn trotz vorheriger Kalibrierung zu niedrige oder instabile Messwerte ausgegeben werden Sensorschaft O-Ring 20 ×...
  • Seite 46 7 Wartung Den G-Halter auf einen sauberen, nicht saugfähigen Untergrund stellen und mit Elektrolyt befeuchten. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Pinzette den mit Elektrolyt be- feuchteten G-Halter aufnehmen. Mit der Pinzette den G-Halter in die gefüllte Membrankappe mittig ein- setzen und hineinsenken, bis er von der Vertiefung in der Mitte der Membrankappe aufgenommen wird und festsitzt.
  • Seite 47 7 Wartung HINWEIS! Für eine korrekte Funktion muss die Membrankappe vollständig und fest auf den Sensor aufgeschraubt werden. HINWEIS! Mit einer neuen Membrankappe kann die Einlaufphase bis zu einem Tag dauern! Falls der Sensor nach dem Wechsel der Membrankappe noch immer zu geringe oder instabile Messwerte ausgibt, muss eine Überprüfung/Überholung beim Hersteller erfolgen.
  • Seite 48: Lagerung

    7 Wartung Lagerung HINWEIS! Membrankappen, die länger als 1 Tag in Betrieb waren, können nicht gelagert und wiederverwendet werden! 7.3.1 Typen mit Ventilöffnung in der Membrankappe (202636/55-45, -60, -70, -75 und 202636/60-60, -70, -80) ACHTUNG! Beschädigung der Membran durch Unter- oder Überdruck Die Membran ist sehr empfindlich.
  • Seite 49: Verbrauchsmaterial

    7 Wartung Wiederinbetriebnahme nach Lagerung 1. Die für die Lagerung nur locker aufgeschraubte Membrankappe vom Sensorschaft abschrauben. 2. Die Spitze des Elektrodenfingers mit dem beiliegenden Spezialschmirgel reinigen. 3. Neue Membrankappe mit Elektrolyt befüllen, neuen G-Halter einsetzen und Membrankappe auf den Sensorschaft schrauben.
  • Seite 50: Kalibrierung

    3. Das Anzeigegerät auf den Referenzwert abgleichen, siehe Betriebsanleitung des verwendeten Mes- sumformers/Reglers. Prüfen der ermittelten Steilheit Viele Messumformer/Regler (z. B. JUMO AQUIS 500 AS) verfügen über ein "Kalibrierlogbuch". Darin werden bei jeder Kalibrierung die relevanten Daten gespeichert. HINWEIS! Ist der Wert für die Nennsteilheit unter 30 % gefallen, müssen die Membrankappe und der Elektrolyt ge- wechselt und die Elektrodenspitze gereinigt werden, siehe Kapitel 7.2 „Wechseln der Membrankappe“,...
  • Seite 51: Fehler Und Störungen Beheben

    Fehler und Störungen beheben 9 Fehler und Störungen beheben Allgemeine Fehlersuche Fehler/Störung mögliche Ursache Behebung vorbeugende Maßnahmen zu geringes oder zu hohes Kalibrierung falsch Kalibrierung nach der Titra- ggf. Sensor häufiger Ausgangssignal des tionsmethode wiederholen kalibrieren Sensors siehe Kapitel 8.2 „Kalibrieren mit einem Anzeige-/Regelge- rät“, Seite 50 zu geringes Ausgangssig-...
  • Seite 52 9 Fehler und Störungen beheben Fehler/Störung mögliche Ursache Behebung vorbeugende Maßnahmen ungewöhnlich träges Membran teilweise Membrankappe erneuern Maßnahmen zur Verbesse- Ansprechverhalten des blockiert durch Ver- rung der Wasserqualität treffen Sensors schmutzungen wie Kalk oder Öl. Desinfektions- mittelzutritt zum Sensor ist behindert nur bei den Typen 202636/55 und /60 (Ausgangssignal 4 bis 20 mA): Ausgangssignal des Sen- Sensor mit falscher...
  • Seite 53: Spezielle Fehlersuche Am Sensor

    9 Fehler und Störungen beheben Spezielle Fehlersuche am Sensor Wenn der Elektrodenfinger silbrig glänzend oder weiß erscheint, muss der Sensor beim Hersteller über- holt werden. Braun-graue Verfärbungen sind üblich. 9.2.1 Prüfung Dichtigkeit der Membrankappe 1. Zu prüfende Membrankappe außen sorgfältig trocknen. 2.
  • Seite 54: Prüfung Messsignal

    9 Fehler und Störungen beheben 6. Original-Sensorsignal am Anzeigegerät/Regler ablesen bzw. mit einem Digitalmultimeter messen. 7. Das Sensorsignal sollte gegen den Nullpunkt streben. – Strebt das Sensorsignal dem Wert Null entgegen, ist der Nullpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit in Ordnung. – Weicht der gemessene Wert deutlich von Null ab, ist der Sensor zu warten (siehe Kapitel 7 „Wartung“, Seite 36) und die „Prüfung Nullpunkt“...
  • Seite 55: Technische Daten

    20 mA Einlaufzeit bei Erstinbetriebnahme ca. 1 h Anströmgeschwindigkeit ca. 15 cm/s (entspricht einer Durchflussmenge von ca. 30 l/h beim Einbau in die JUMO-Durchflus- sarmatur (Teile-Nr.: 00392611)) Messbereiche 0,05 bis 200 mg/l (ppm) 0,05 bis 200 mg/l (ppm) 0,05 bis 500 mg/l (ppm)
  • Seite 56: Sensoren Für Wasserstoffperoxid (H 2 O 2 )

    20 mA Einlaufzeit bei Erstinbetriebnahme ca. 3 h Anströmgeschwindigkeit ca. 15 cm/s (entspricht einer Durchflussmenge von ca. 30 l/h beim Einbau in die JUMO-Durchflus- sarmatur (Teile-Nr.: 00392611)) Messbereiche 0,05 bis 500 mg/l (ppm) 0,05 bis 20000 mg/l (ppm) 0,05 bis 2000 mg/l (ppm)
  • Seite 57 10 Technische Daten Sensortyp 202636/60 202636/80 (Ausgangssignal 4 bis 20 mA) (Ausgangssignal digitale Schnittstelle) Betriebstemperatur Messwasser 0 bis 45 °C Umgebung 0 bis 55 °C Temperaturkompensati- automatisch, durch integrierten Temperaturfühler Einsatzbereich pH-Wert pH 2 bis pH 11 Nullabgleich nicht erforderlich Steilheitsabgleich am Auswertegerät/Regler mittels analytischer Bestimmung Störgrößen...
  • Seite 58: China Rohs

    China RoHS 11 China RoHS...
  • Seite 60 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-714 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-605 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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