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JUMO tecLine...
... Cl (202630), TC (202631), ClO2+O3 (202634),
H2O2+PAA (202636), Br (202637)
Schnittstellenbeschreibung Modbus
20263000T92Z000K000
V1.00/DE/00718249

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO tecLine CI

  • Seite 1 JUMO tecLine..Cl (202630), TC (202631), ClO2+O3 (202634), H2O2+PAA (202636), Br (202637) Schnittstellenbeschreibung Modbus 20263000T92Z000K000 V1.00/DE/00718249...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Schnittstellen..........16 Schnittstellenbelegung der JUMO tecLine Sensoren (20263x) ......16 Schnittstellen konfigurieren .
  • Seite 4 Inhalt Kalibrierung des Sensor-Nullpunktes ..........23 7.4.1 Messung des Zellenstromes bei Abwesenheit von Desinfektionsmittel .
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Warnende Zeichen VORSICHT! Dieses Zeichen in Verbindung mit dem Signalwort weist darauf hin, dass ein Sachschaden oder ein Datenverlust auftritt, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. DOKUMENTATION LESEN! Dieses Zeichen – angebracht auf dem Gerät – weist darauf hin, dass die zugehörige Geräte-Dokumen- tation zu beachten ist.
  • Seite 6: Modbus-Protokollbeschreibung

    2 Modbus-Protokollbeschreibung Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem Master (z. B. SCADA-System oder SPS) und einem JUMO tecLine- Sensor als Slave in einem Modbus findet nach dem Master-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/ Anweisung - Antwort statt. Slaves werden anhand ihrer Geräteadresse identifiziert. Master-Geräte be- nötigen keine Adresse.
  • Seite 7: Übertragungsmedien Für Modbus

    Die Modbus-Spezifikation sieht für die Datenkommunikation über serielle Schnittstelle die Übertra- gungsmodi RTU-Modus (Remote Terminal Unit) und ASCII-Modus (Übertragung der Daten im ASCII- Format) vor. JUMO tecLine-Sensoren unterstützen nur den RTU-Modus. Hierbei werden die Daten im Binärformat über den seriellen Bus (RS485) übertragen.
  • Seite 8: Schreiben Eines Wortes

    2 Bytes Beispiel In diesem Beispiel soll ein Kommando für die Einstellung der Baudrate auf 38400 Bd an einen JUMO tecLine ClO2 (202634) gesendet werden. Die Slave-Adresse des Gerätes ist hier 1, die Wortadresse ist 0x0401 ( „Gerätedaten Modbus“, Seite 18) und der zu schreibende Wert ist „4“ (Wert für das Setzen der Baudrate auf 38400 Bd).
  • Seite 9: Schreiben Von N Worten

    1 Byte 1 Byte 2 Bytes 2 Bytes 2 Bytes Beispiel Schreiben der Sensorsteilheit 153 nA/ppm an die Modbus-Adresse 0x0208 bei einem JUMO tecLine H2O2+O3 (202634).  „Prozessdaten Parameter“, Seite 19 Hex-Code der Anweisung: 02 08 00 02 00 00 43 19...
  • Seite 10: Datentypen

    754, wobei zu beachten ist, dass die Reihenfolge, in der die Bytes übertragen werden, von der Modbus-Implementierung read/ 03, 04, 16 eines Gerätes abhängig ist. JUMO tecLine-Sensoren write (20263x) übertragen die Bytes nicht in der nach IEEE 754 Standard-Kodierung festgelegten Reihenfolge, son- dern in der typischen Reihenfolge für Float-Variablen (Byte 3,...
  • Seite 11: Beispiele Für Die Übertragung Von Daten

    2.6.1 Integer-Werte (16 Bit) Beispiel In diesem Beispiel soll der Stand der Firmware eines JUMO tecLine Cl (202630) an Adresse 0x0309 ( „Gerätedaten“, Seite 18) ausgelesen werden. Der Wert in diesem Beispiel soll 1410 (1.410), also He- xadezimal 582 sein.
  • Seite 12: Float-Werte

    2 Modbus-Protokollbeschreibung 2.6.3 Float-Werte JUMO tecLine-Sensoren (20263x) arbeiten bei Float-Werten mit einer vom IEEE-754-Standard-Format (32 Bit) abweichenden Reihenfolge. Single-Float-Format (32 Bit) nach Standard IEEE 754 SEEEEEEE EMMMMMMM MMMMMMMM MMMMMMMM Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 S - Vorzeichen-Bit...
  • Seite 13: Checksumme (Crc16)

    2 Modbus-Protokollbeschreibung Checksumme (CRC16) Berechnungsschema Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. CRC = 0xFFFF CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1) then else CRC = CRC XOR 0xA001...
  • Seite 14: Fehlermeldungen

    Slave mit einem Fehlercode. Folgende Fehlercodes können auf- treten: • 01 = ungültige Funktion; Die Funktionscodes, die vom JUMO tecLine (20263x) unterstützt werden, sind im Kapitel 2.4 „Funktionscodes“, Seite 7 aufgeführt. • 02 = ungültige Adresse oder eine zu große Anzahl von Worten bzw. Bits soll gelesen oder geschrie- ben werden •...
  • Seite 15: Modbus Über Serielle Schnittstelle

    Modbus über serielle Schnittstelle 3 Modbus über serielle Schnittstelle Modbus-Slave-Betrieb über serielle Schnittstelle RS 485 Zeitlicher Ablauf der Kommunikation Ein Abfragezyklus im Bus läuft nach folgendem Zeitschema ab: Datenanfrage Datenanfrage Master Antwort Slave Wartezeit 1, bestehend aus 3,5 Zeichenübertragungszeiten plus der Zeit, die der Slave (Sensor) für die Verarbeitung der Datenabfrage benötigt Wartezeit 2, die der Master einhalten muss, bevor er eine neue Datenanfrage startet: 3,5 Zeichenübertragungszeiten...
  • Seite 16: Schnittstellen

    Schnittstellenbelegung der JUMO tecLine Sensoren (20263x) 5-poliger M12-Steckanschluss, A-kodiert Potenzial Symbol nicht angeschlossen Stecker +24 V RS485 B (RxD/TxD-) RS485 A (RxD/TxD+) Der Anschluss an der seriellen Schnittstellen eines Mastergerätes mit Schraub- oder Federzugklemmen kann über ein JUMO M12-digiLine-Master-Anschlusskabel erfolgen. Buchse...
  • Seite 17: Schnittstellen Konfigurieren

    HINWEIS! Änderungen der in diesem Kapitel beschriebenen Konfigurationseinstellungen von JUMO tecLine-Sen- soren (20263x) können am PC mit der JUMO DSM-Software vorgenommen werden. Die Handhabung der JUMO DSM-Software ist in der Betriebsanleitung der JUMO DSM-Software ausführlich beschrieben. Einstellungen für die serielle Schnittstelle Damit alle Teilnehmergeräte in einem Bus miteinander kommunizieren können, müssen ihre Schnittstel-...
  • Seite 18: Modbus-Adresstabellen

    Modbus-Adresstabellen 6 Modbus-Adresstabellen HINWEIS! Die in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Adressen können, je nach Zugriff, gelesen oder gele- sen und beschrieben werden. Für diese Zugriffe ist keine Programmierung des Sensors erforderlich. Modbus Funktionen Adresse Funktion Parameter 0x03 Read Holding Registers (16 Bit) 0x04 Read Input Register (16 Bit) Verwendung für alle Parameter...
  • Seite 19 6 Modbus-Adresstabellen Prozessdaten Parameter Adresse Zugriff Datentyp Parameter Wertebereich Default ‰ 0x0200 Einheit mg/l µg/l 0000 000,0 0x0201 Nachkommastellen 00,00 0,000 0x0206 float X_Null 0x0208 float X_Span 0x020A unsigned longint DatumUhrzeit yymmddhhmm Historie 0x0210 float X_Null (0) 0x0212 float X_Span (0) 0x0214 unsigned longint DatumUhrzeit (0)
  • Seite 20: Anhang

    Anhang 7 Anhang Ergänzende Informationen Definitionen • X_Null Strom, wenn kein Desinfektionsmittel im zu messen- (nA) den Medium vorhanden ist. Die Startadresse für diesen Wert ist 0x0206. • X_Span Stromwert der aktuellen Kalibrierung im Verhältnis zur (nA/Einheit) Konzentration des Desinfektionsmittels bei der aktuel- len Kalibrierung.
  • Seite 21: Speichern Der Kalibrierdaten Im Sensor

    7 Anhang 1. Stellen Sie sicher, dass an der Messstelle Desinfektionsmittel vorhanden ist und dessen Konzentra- tion stabil ist. 2. Warten Sie, bis das Signal am Sensor stabil ist. HINWEIS! Berücksichtigen Sie die im Typenblatt für Ihren Sensor angegebene Einlaufzeit. 3.
  • Seite 22: Überprüfung Der Kalibrierung

    7 Anhang 7.3.3 Überprüfung der Kalibrierung Software Überprüfung Überprüfen Sie die Werte für Nullpunkt und Steilheit durch Auslesen der Werte in den Adressen 0x0210 (X_Null (0)) und 0x0212 (X_Span (0)). An Adresse 0x0210 sollte der Wert „0“ stehen (oder der Wert aus der Nullpunktkalibrierung aus Kapitel 7.4 „Kalibrierung des Sensor-Nullpunktes“, Seite 23, falls diese durchgeführt wurde).
  • Seite 23: Kalibrierung Des Sensor-Nullpunktes

    7 Anhang Kalibrierung des Sensor-Nullpunktes HINWEIS! Grundsätzlich ist eine Kalibrierung des Sensor-Nullpunktes nicht erforderlich und wird von uns nicht empfohlen! Nach einer langen Einsatzzeit ist es dennoch unter Umständen erforderlich, den Nullpunkt des Sensors zu kalibrieren. 7.4.1 Messung des Zellenstromes bei Abwesenheit von Desinfektionsmittel Messung des Zellenstromes mit Sensor im Messkreis Wenn der Messkreis ohne Desinfektionsmittel betrieben werden kann, ist es nicht notwendig, den Sen- sor aus dem Messkreis auszubauen.
  • Seite 24: Wiederherstellung Der Nennsteilheit

    7 Anhang Wiederherstellung der Nennsteilheit 7.5.1 Einstellen der Standardwerte für Nennsteilheit und Nullpunkt HINWEIS! Der Sensor wird ab Werk unkalibriert ausgeliefert. Wenn der Sensor neu ist und noch nicht kalibriert wur- de, ist die nachfolgend beschriebene Einstellung der Nennsteilheit nicht erforderlich. 1.
  • Seite 28 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-714 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-605 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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