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Spritzbild Verändern; Spritzautomat Umrüsten; Reinigung Und Wartung - WALTHER PILOT PILOT WA 81 Betriebsanleitung

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Warnung
Halten Sie beim Verspritzen von Materialien keine Hände oder andere Körperteile
vor die unter Druck stehende Düse des Spritzautomaten -Verletzungsgefahr.
Warnung
Achten Sie beim Inbetriebsetzen des Spritzautomaten darauf, dass sich keine
Person im Spritzbereich befindet - Verletzungsgefahr
1.
Setzen Sie den Spritzautomaten in Betrieb, um eine Spritzbildprobe zu erzeu-
gen (siehe 5.2 Inbetrieb- und Außerbetriebsetzen).
2.
Kontrollieren Sie die Spritzbildprobe und verändern Sie ggf.die Einstellungen
an dem Spritzautomaten (siehe 5.4 Spritzbild verändern).
5.4
Spritzbild verändern
Sie können an dem Spritzautomaten PILOT WA 81 durch die folgenden
Einstellungen das Spritzbild verändern:
durch Verändern der Zerstäuberluft wird der Durchmesser des Sprühkegel
variiert.
durch den Materialdruck und den Durchmesser der Materialdüse (siehe 5.5
Spritzautomat umrüsten) wird die Materialdurchflussmenge bestimmt.
Zerstäuberluftdruck regulieren
Der Zerstäuberluftdruck wird am Druckluft-Reduzierventil der Kompressoranlage
eingestellt. Beachten Sie die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstel-
lers.
Materialdruck regulieren
Diese Einstellung können Sie nur an der Pumpe oder am Druckbehälter vorneh-
men. Beachten Sie dabei die Anweisungen und Sicherheitshinweise des Herstel-
lers.
5.5
Spritzautomat umrüsten
Die zum Spritzmaterial passende Materialdüse-/ Nadel- Kombination bildet eine auf-
einander abgestimmte Einheit - die Düseneinlage. Tauschen Sie immer die komplet-
te Düseneinlage aus, damit die gewünschte Spritzbildqualität erhalten bleibt.
Warnung
Schalten Sie vor jeder Umrüstung die Steuer- und Zerstäuberluft sowie die Material-
zufuhr zum Spritzgerät drucklos - Verletzungsgefahr.
Hinweis
Zur Durchführung der im Folgenden aufgeführten Arbeitsschritte benutzen Sie bitte
die Explosionszeichnung (Seite 6) dieser Betriebsanleitung.
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Verteilerpilz und Materialdüse wechseln
1.
Schrauben Sie den Verteilerpilz (Pos. 1) mit einem Schraubendreher ab.
2.
Lösen Sie die Luftkopfmutter (Pos. 8) (SW 13) und entfernen sie die
Distanzhülse (Pos. 4).
3.
Schrauben Sie die Materialdüse (Pos. 5) samt O-Ring (Pos. 6) mit einem 3er
Innensechskantschlüssel aus dem Kopfstück (Pos. 7).
4.
Tauschen Sie Materialdüse mit dem O-Ring zusammen aus.
Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Materialnadel wechseln
1.
Schrauben Sie die Federbuchse (Pos. 20) vom Gehäuse ab.
2.
Entfernen Sie die Kolbenfeder (Pos. 19) und ziehen den Kolben (Pos. 16) mit
der Materialnadel (Pos. 15) heraus.
3.
Schrauben Sie die Materialnadel aus dem Kolben.
Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Das Einstellmaß der
Materialnadel von der Nadelspitze bis zum Kolben beträgt 67 mm.
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Reinigung und Wartung

Schalten Sie vor jeder Wartung die Steuer- und Zerstäuberluft sowie die
Materialzufuhr zum Spritzautomaten drucklos - Verletzungsgefahr.
Im Arbeitsbereich ist Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten. Beim
Verspritzen leichtentzündlicher Materialien (z. B. Reinigungsmittel) besteht
erhöhte Explosions- und Brandgefahr.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des Reinigungsmittel-Herstellers.
Insbesondere aggressive und ätzende Reinigungsmittel können gesundheitli-
che Schäden verursachen.
Legen Sie den Spritzautomaten nie in Lösemittel oder ein anderes Reinigungs-
mittel. Die einwandfreie Funktion des Spritzautomaten kann sonst nicht garan-
tiert werden.
Verwenden Sie zur Reinigung keine harten oder spitzen Gegenstände.
Präzisionsteile des Spritzautomaten könnten sonst beschädigt werden und das
Spritzergebnis verschlechtern.
Damit die Lebensdauer und die Funktion des Spritzautomates lange erhalten bleibt,
muss der Spritzautomat regelmäßig gereinigt und geschmiert werden. Verwenden
Sie zur Reinigung des Spritzautomaten nur Reinigungsmittel, die vom Hersteller
des Spritzmaterials angegeben werden und die folgenden Bestandteile nicht enthal-
ten:
halogenierte Kohlenwasserstoffe (z.B. 1,1,1, Trichlorethan, Methylen-Chlorid
usw.)
Säuren und säurehaltige Reinigungsmittel
regenerierte Lösemittel (sog. Reinigungsverdünnungen)
Entlackungsmittel.
Die o.g. Bestandteile verursachen an galvanisierten Bauteilen chemische Reaktio-
nen und führen zu Korrosionsschäden.
Für Schäden, die aus einer derartigen Behandlung herrühren, übernimmt
WALTHER keine Gewährleistung.
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