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Temperaturbereich; Theoretische Nutzungsdauer; Vorschriften; Wartung/Reparatur - Yale CPA 20-8 Betriebsanleitung

Cpa serie druckluftkettenzug
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Inhaltsverzeichnis

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temperaturbereich

Das Gerät kann in einer Umgebungstemperatur zwischen - 10
+50
O
C eingesetzt werden. Bei Extrem bedingungen sollte mit dem Her-
steller Rücksprache genommen werden.
Achtung: Bei Umgebungstemperaturen unter 0
überprüfen.

theoretische Nutzungsdauer

Der Druckluftkettenzug ist entsprechend FEM 9.511 in die Trieb-
werksgruppe 1Am bzw. 1BM eingestuft. Grundlagen zur Berechnung
der theoretischen Restlebensdauer finden sich in der BGV D8. Ist die
theoretische Restlebensdauer erreicht, ist der Druckluftkettenzug einer
Generalüberholung zu unterziehen (siehe auch 8. Wartung).

Vorschriften

Eine Prüfung ist vor der ersten Inbetriebnahme und sowohl nach den
im Verwenderland geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhü-
tungsvorschrift als auch nach den anerkannten Regeln für sicherheits-
und fachgerechtes Arbeiten von einer befähigten Person vorzunehmen.
In Deutschland sind es die Unfallverhütungsvorschriften der Berufs-
genossenschaft BGV D6, BGV D8, BGR 500.

Wartung/reparatur

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört neben der Beachtung der
Betriebsanleitung auch die Einhaltung der Inspektions- und Wartungs-
bedingungen. Bei Funktionsstörungen oder abnormalen Betriebsgeräu-
schen ist das Hebezeug sofort außer Betrieb zu setzen.
Achtung: Vor Durchführung von Reparatur- und Wartungsarbeiten
unbedingt die Druckluftzufuhr unterbrechen!

3. SACHWIDrIGE VErWENDuNG

• Die Tragfähigkeit des Hebezeuges darf nicht überschritten werden.
• Es ist unzulässig festsitzende oder verklemmte Lasten anzuheben.
• Die Benutzung des Hebezeuges zum Transport von Personen ist
verboten (Fig. 3).
• Schweißarbeiten an Haken und Lastkette sind verboten. Die Lastkette
darf nicht als Erdleitung bei Schweißarbeiten verwendet werden (Fig. 4).
Fig. 3
• Schrägzug, d.h. seitliche Belastung auf das Gehäuse oder Unterflasche
ist unzulässig (Fig. 5).
Immer in einer geraden Linie zwischen beiden Haken heben, ziehen
oder spannen.
• Die Lastkette darf nicht als Anschlagkette (Schlingkette) verwendet
werden (Fig. 6).
• Lastkette nicht knoten oder mit Bolzen, Schraube, Schraubendreher
oder ähnlichem verkürzen (Fig. 7). Fest in Hebezeuge eingebaute
Lastketten dürfen nicht instand gesetzt werden.
Druckluftkettenzug CPA
O
C Bremse auf Vereisung
Fig. 4
O
C und
Fig. 5
Fig. 7
• Das Entfernen der Sicherheitsbügel von Trag- und Lasthaken ist un-
zulässig (Fig. 8).
• Die Hubbegrenzungsstücke (Kettenendstücke) dürfen nicht als betriebs-
mäßige Hubbegrenzung verwendet werden (Fig. 1 - Kettenendstück).
• Hebezeug nicht aus großer Höhe fallen lassen. Gerät sollte immer
sachgemäß auf dem Boden abgelegt werden.
• Das Gerät darf nicht in explosionsfähiger Atmosphäre eingesetzt
werden.
• Das Längsgefälle der Fahrbahn darf 0,3 % nicht überschreiten.
• Eine Vergrösserung der Einstellung der Fahrwerksbreite, um z.B. einen
engeren Kurvenradius zu fahren, ist nicht zulässig.
• An dem Hebezeug dürfen keine Veränderungen durchgeführt werden.
• Last nicht in die schlaffe Kette fallen lassen - Gefahr des Kettenbruchs!
• Hakenspitze nicht belasten (Fig. 14). Das Anschlagmittel muss immer
im Hakengrund aufliegen.
• Ein betriebsmäßiges Drehen der aufgenommenen Lasten ist verboten,
da die Unterflasche des Gerätes nicht zum betriebsmäßigen Drehen von
angehängten Lasten konzipiert sind. Ist ein betriebsmäßiges Drehen
vorgesehen, müssen sog. Drallfänger eingesetzt werden bzw. es ist
mit dem Hersteller Rücksprache zu halten. Beim Drehen einer angeho-
benen Last darf sich die Lastkette unter keinen Umständen mitdrehen.
• In den Lasthaken des Hebezeuges darf nur ein einzelnes Lastaufnah-
memittel gehängt werden.

4. MONtAGE

4.1 PrÜFuNGEN VOr DEr MONtAGE
• Feststellung von Transportschäden
• Prüfung auf Vollständigkeit
• Prüfung auf Übereinstimmung der Tragfähigkeitsangaben auf der
Unterflasche und dem Gerät

4.2 DruCKLuFtKEttENzuG MIt trAGHAKEN

(Standardausführung)
Der YALE-Druckluftkettenzug ist in der Normalausführung mit einem
Traghaken ausgestattet. Der Haken wird mittels zweier Bolzen mit dem
Gehäuse des Kettenzuges verbunden. Dabei muss der Lasthaken un-
abhängig von der Einscherung immer senkrecht unter dem Traghaken
liegen (Fig. 9).
4
Fig. 6
Fig. 8

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