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Wartung Des Motors; Motor; Demontage Und Montage - Yale CPA 20-8 Betriebsanleitung

Cpa serie druckluftkettenzug
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Druckluftkettenzug CPA
Verschleißteile sind:
Anlaufscheiben (Pos. 6, 23, 30), Nadelkäfige (Pos. 8, 24, 31), O-Ringe
und Wellendichtringe (Pos. 4, 16, 18, 43), sowie der Dichtring (Pos. 45).
Montage
Die Montage sollte nur anhand der Schnittzeichnung erfolgen. Sie erfolgt
im Wesentlichen in umgekehrter Reíhenfolge wie die Demontage.
Es ist insbesondere auf sauberen und korrekten Einbau der Planeten-
räder (Pos. 7) mit Nadelkäfigen (Pos. 8) in gleicher Sortierung und
Anlaufscheiben (Pos. 6) so wie der Distanzringe (Pos. 9) in dem Abtriebs-
Planetenradträger (Pos. 3) zu achten.
Die Bremsbeläge (Pos. 28) beidseitig des Zahnkranzes (Pos. 29) sind
unbedingt ölgetränkt (eine Stunde in Öl legen) zu montieren.
Das Einstellen des Durchrutschens bei Überlast erfolgt erst am kom-
pletten Hebezeug genau. Eine Voreinstellung wird durch Anziehen der
Tellerfeder (Pos. 41) über die Spannschraube (Pos. 42) vorgenommen.
Nach genauer Einstellung wird die Spannschraube (Pos. 42) mittels
Kugel (Pos. 46) und Gewindestift (Pos. 47) gesichert.
Das Getriebe ist mit ca. 0,3 Liter Getriebeöl (CLP 460 nach DIN
51547) zu füllen.
Anschließend ist die Füllöffung mit Verschlußschraube (Pos. 44) und
Dichtring (Pos. 45) zu verschließen.

8.8 WArtuNG DES MOtOrS

Motor

Die Lebensdauer und die Leistung des Hebezeugmotors wird maßgebend
bestimmt durch:
a) den Reinheitsgrad der Luft.
b) die Schmierbedingungen und Wartung.
zu a) Wenn sich im Leitungsnetz Rost bilden und Wasser absetzen kann,
sind Schmutz und Wasserabscheider vorzuschalten.
zu b) Es sollten immer harz- und säurefreie Schmieröle (SAE 5 W - SAE
1O W) verwendet werden. Dickflüssige Öle verkleben die Lamellen
und beeinträchtigen dadurch den Anlauf und die Leistung des Motors.
Durch eine optimale Schmierung wird die Lebensdauer vervielfacht.
Deshalb empfehlen wir besonders, Wartungseinheiten und Leitungsöler
vorzuschalten.
Die Einstellung des Ölers soll so erfolgen, dass je m
ca. 2 bis 5 Tropfen zerstäubt werden.
Verschleißteile - insbesondere die Lamellen - sollten rechtzeitig ausge-
wechselt werden. Sie sind verschlissen, wenn ihre Breite weniger als
25 mm beträgt (Fig. 18). Es ist ratsam mit dem Lamellenwechsel auch
die als Anspringhilfe fungierenden O-Ringe (Pos. 18) auszutauschen.
O-Ring
/min. Luftverbrauch
3
31,9 mm
Einbaumaß
< 25 mm wechseln
Fig. 18
Zu den Hauptverschleißteilen gehört auch die Bremsscheibe (Pos. 44).
Die Belagstärke muss regelmäßig kontrolliert werden, da durch den
Belagverschleiß die Haltekraft verändert wird.
Die Bremsscheibe ist auszuwechseln, wenn die Belagstärke weniger als
7,5 mm beträgt, bzw. der Belag einseitig verschlissen ist und unter das
Maß x = 2 mm kommt (Fig. 19).
Bremsscheibe kpl.
Fig. 19

Demontage und Montage

Demontage - Lamellen- und Bremsscheibenwechsel (Fig. 20)
1. Lamellenwechsel
Die Schraube (Pos. 27) lösen, Motordeckel (Pos. 25) und Tellerfeder
(Pos. 24) entfernen. Dichtplatte mit Lager kpl. (Pos. 20) mittels Ab-
ziehvorrichtung vom Rotorsitz ziehen, Distanzring (Pos. 23) entfernen.
Lamellen (Pos. 17) aus den Rotorschlitzen entnehmen.
Ist keine Abziehvorrichtung vorhanden, können auch die kompletten
Innenteile aus dem Motorgehäuse gezogen und auf der Werkbank weiter
zerlegt werden. Hierbei ist zum Lösen der Dichtplatten (Pos. 5) und
(Pos. 20) vom Rotorsitz das leichte Aufstucken auf einer Holzplatte mit
den Wellenenden hilfreich. Die Zylinderbuchse (Pos. 9) kann entfernt
und die Lamellen (Pos. 17) aus den Rotorschlitzen entnommen werden.
Vor dem Wechsel der Lamellen sind die Rotorschlitze von Öl- und
Harzrückständen zu reinigen. Die neuen Lamellen müssen leicht in die
Schlitze des Rotors (Pos. 12) fallen.
2. Bremsscheibenwechsel
Die Schrauben (Pos. 33) lösen und Motorgehäusedeckel (Pos. 32)
abnehmen. Die Schrauben (Pos. 55) entfernen.
Achtung: Druckfedern (Pos. 53) stehen unter Spannung.
Bremsgehäusedeckel (Pos. 54) und Druckfedern (Pos. 53) entnehmen.
Bremslüftgehäuse (Pos. 46) komplett mit (Pos. 47 - 52) vom Bremsge-
häuse (Pos. 40) abziehen. Auf O-Ring (Pos. 45) achten. Bremsscheibe
(Pos. 44) vom Rotorzapfen abziehen und Belagstärken prüfen.
Vor dem Ein- bzw. Zusammenbau sind das Bremsgehäuse (Pos. 40)
und die Druckplatte (Pos. 51) von Bremsstaub zu reinigen. Das Wellen-
ende des Rotors (Pos. 12, Vielkeilverzahnung) sowie die Bohrung der
Bremsscheibe (Pos. 44) sind mit einer Rostschutzpaste zu bestreichen
(z.B. Altemp Q NB 50) um ein leichtes Bewegen der Bremsscheibe
(Pos. 44) auf dem Rotorzapfen (Pos. 12) zu gewährleisten. Dies gilt auch
für die Verzahnung der Druckplatte (Pos. 51) und das Bremsgehäuse
(Pos. 40).
13
Einbau 9 mm
< 7,5 mm wechseln
x Einbau 3 mm
< 2 mm wechseln

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