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Wartung Druckluftkettenzug Allgemein; Fig. 20 - Yale CPA 20-8 Betriebsanleitung

Cpa serie druckluftkettenzug
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Druckluftkettenzug CPA

Fig. 20

3. Komplettdemontage
Hat man wie unter 1. beschrieben die Motorinnenteile komplett heraus-
gezogen und die Dichtplatten (Pos. 5 und Pos. 20) von den Rotorsitzen
abgezogen, die Zylinderbuchse (Pos. 9) entfernt und die Lamellen
(Pos. 17) entnommen, so können, wenn nötig, die Rillenkugellager
(Pos. 6 und Pos. 21) nach Lösen der Sicherungsringe (Pos. 7 und
Pos. 22) aus den Dichtplatten (Pos. 5 und Pos. 20) herausgenommen
werden. Das komplette Steuerventil ist vom Motorgehäuse (Pos. 1) abzu-
schrauben. Die komplette Bremse (Pos. 40 - 54) kann nach Lösen der
Schrauben (Pos. 55) vom Motorgehäuse (Pos. 1) getrennt werden. O-Ring
(Pos. 29) und Dichtscheibe (Pos. 30) mit dem Radialwellendichtring
(Pos. 31) ist aus dem Motorgehäuse zu entnehmen. Die Schalldämpfer
(Pos. 2) verbleiben in der Regel im Motorgehäuse (Pos. 1) und werden
nur bei Beschädigungen gewechselt.
Die komplett abgezogene Bremse wird wie teilweise unter 2. schon
beschrieben zerlegt. Hierbei ist nach Entfernen des Sicherungsrings
(Pos. 52) die Druckplatte (Pos. 51) von Bremslüftkolben (Pos. 49) abzu-
ziehen und dieser aus dem Bremslüftgehäuse (Pos. 46) zu entnehmen.
Ist die Wechselventilfunktion im Bremsgehäuse (Pos. 40) gestört, sind
die Abstandschrauben (Pos. 42) zu lösen und der Steuerkolben für die
Bremsbelüftung (Pos. 41) zu entnehmen.
Kantenbruch
ca. 0,04
ca. 0,04
Fig. 21
Montage
Die Montage erfolgt im Wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge wie
die Demontage.
Beim Motor ist auf die richtige Distanzierung zu achten.
Das "Längsspiel" zwischen Rotor (Pos. 12) und den Dichtplatten
(Pos. 5 und Pos. 20) sollte jeweils ca. 0,04 mm betragen (Fig. 21).
Die Kantenbrüche in den Distanzringen (Pos. 8 und Pos. 23) müssen
zur Rotormitte zeigen.
Die Rotorschlitze sind vor dem Einsetzen der Lamellen (Pos. 17) von
Öl- und Harzrückständen zu reinigen. Die neuen Lamellen sollen leicht
in die Schlitze fallen. Kugellager (Pos. 6 und Pos. 21) sind nachzufetten.
Achtung: Sind die Kugellager (Pos. 6 und Pos. 21) gewechselt worden,
so ist neu zu distanzieren (siehe Fig. 21). Hierbei müssen die Kugel-
lagerinnenringe spielfrei zum Sicherungsring gedrückt werden, um
die Distanzringe (Pos. 8 und Pos. 23) anzupassen (neue Distanzringe
müssen immer eingepaßt werden).
Nach Befestigung des Motordeckels (Pos. 25) muss der Rotor (Pos. 12)
sich leicht von Hand drehen lassen. Sollte der Rotor (Pos. 12) schwer-
gängig oder gar nicht zu drehen sein, hilft meist ein "Setzschlag"
aufdas Motorgehäuse (Pos. 1, seitlich bzw. in Achsrichtung mit einem
Gummihammer), um den Rotor (Pos. 12) in eine Freilauflage zu brin-
gen. Danach wird die Dichtscheibe (Pos. 30) mit Wellendichtung (Pos.
31) befestigt. Auf Dichtlippen achten! Den O-Ring (Pos. 29) einlegen
und das Bremsgehäuse (Pos. 40) mit Wechselventil ins Motorgehäuse
einsetzen. O-Ringe (Pos. 43) nicht vergessen. Rostschutzpaste wie oben
beschrieben aufbringen (auf Rotorzapfen Pos. 12, ins Bremsgehäuse
Pos. 40 und auf Bremsscheibe Pos. 44). Bremsscheibe (Pos. 44) auf-
schieben und auf leichten Sitz prüfen. Bremslüftkolben (Pos. 49) und
Druckplatte (Pos. 51) ins Bremslüftgehäuse (Pos. 46) vormontieren. Auch
hier die Bewegungssitze mit der Rostschutzpaste vesehen. Danach ins
Bremsgehäuse (40) einbauen. Druckfedern (Pos. 53) einsetzen, Brems-
gehäusedeckel (Pos. 54) zentrieren und Bremse komplett mit Schrauben
(Pos. 55) befestigen. Motorgehäusedeckel (Pos. 32) aufsetzen und mit
Schrauben (Pos. 33) anziehen.
Steuerung anflanschen und Motorfunktionen testen.
Hierbei sind durch die asymetrische Ausführung auch die Laufgeräusche
und Leerlaufdrehzahlen für Rechts- und Linkslauf verschieden. Die an-
gegebenen Werte (s. Tabelle Seite 7) beziehen sich immer auf die Zug/
Hebeseite. Die Bremsfunktion, d.h. das Öffnen und das Aufhalten bei
Luftbeaufschlagung, ist zu testen, um ein ständiges Schleifen der Brems-
scheibe zu verhindern. Hierbei ist ein Mindestdruck von 2,6 bar nötig.

8.9 WArtuNG DruCKLuFtKEttENzuG ALLGEMEIN

Es sind folgende Teile besonders zu kontrollieren:
• Schraubenverbindungen allgemein
Prüfung auf festen Sitz und Verspannung der Schrauben, Muttern
und des Sicherungsblechs.
• Kettenspeicher
Prüfung auf festen Sitz der Befestigung und auf Risse bzw. Ver-
schleiß.
• Tragbolzen
(Verbindung zwischen Kettenzug und Traghaken bzw. Fahrwerk)
Prüfung auf Risse und Verschleiß, sowie festen Sitz der Sicherung.
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