Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Netzanschluss Bei Konfigurationen Mit Mehreren Servern; Inaktive Zustände (Acpi) - HP ProLiant ML150 Betriebshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für ProLiant ML150:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Netzanschluss bei Konfigurationen mit mehreren Servern

Wird der HP Server zum ersten Mal an eine Netzstromquelle angeschlossen, so kommt es
kurzfristig zu Leistungsspitzen, dem so genannten Einschaltstromstoß. Dieser Einschaltstrom
liegt deutlich über dem normalen Betriebsstrom des Servers und kann in der Regel von der
Netzstromquelle aufgefangen werden.
Sind jedoch mehrere HP Server an einen einzigen Schaltkreis angeschlossen, sind
Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Steht nach einem Stromausfall die Stromversorgung
wieder, wird von allen Servern gleichzeitig eine große Menge Strom verbraucht, eben der
Einschaltstrom. Sind die Schutzschalter der eingehenden Stromleitung nicht ausreichend,
so wird der Schalter ausgelöst, d. h., die Server werden nicht hochgefahren.
Bei der Vorbereitung des Standorts für die Installation sollten Sie daher den zusätzlichen
Einschaltstrom berücksichtigen. Informationen hierzu finden Sie unter „Anforderungen an
das Netzteil" in Kapitel 7, „Technische Daten".
Inaktive Zustände (ACPI)
Der HP Server unterstützt den ACPI-Standard (Advanced Configuration and Power
Interface), eine wichtige Komponente für eine NOS-gesteuerte Energieverwaltung. Die
unterstützten Funktionen stehen nur zur Verfügung, wenn auf dem HP Server ein ACPI-
kompatibles Netzwerkbetriebssystem installiert ist. Der Begriff „inaktiver Zustand" steht für
verschiedene Energiesparmodi, in denen keine normale NOS-Aktivität zu verzeichnen ist.
Der HP Server unterstützt mehrere solche inaktiven Zustände. Einer ist der so genannte
„Standbymodus" oder „Suspendmodus", der rasch wieder beendet werden kann. In diesem
Zustand scheint der Server ausgeschaltet zu sein – der Bildschirm ist schwarz, und es ist
keine CD-ROM- oder SCSI-Festplattenaktivität zu verzeichnen.
Es gibt noch einen weiteren inaktiven Zustand, bei dem eine Reaktivierung des HP Servers
mehr Zeit in Anspruch nimmt; dieser Zustand wird bei verschiedenen Betriebssystemen als
„Ruhezustand" bezeichnet. In diesem Zustand scheint der Server ausgeschaltet zu sein, wie
oben beschrieben; darüber hinaus sind in diesem Modus jedoch auch die Lüfter und die
Betriebsanzeige auf der Servervorderseite ausgeschaltet. Das Besondere an diesem inaktiven
Zustand ist, dass die Informationen zum NOS-Status des Servers (offene Anwendungen,
Bildschirme, usw.) auf der Festplatte gespeichert werden, bevor der Server in den
Ruhezustand versetzt wird (dies ist auch der Grund, warum die Reaktivierung des Servers
mehr Zeit in Anspruch nimmt). Bei Beendigung des Ruhezustands müssen diese
Informationen von der Festplatte wiederhergestellt werden. Der Serverbetrieb kann daher
schneller wieder aufgenommen werden, als dies bei einem Neustart der Fall wäre. Zwar
müssen vor dem Start des Netzwerkbetriebssystems alle Selbsttests (POST) durchgeführt
werden, aber das Netzwerkbetriebssystem selbst und alle zuvor offenen Anwendungen
können sehr viel rascher geladen werden.
Der HP Server unterstützt bestimmte Systemaktivitäten, die als Ereignisse zur Beendigung
der inaktiven Zustände verwendet werden. Diese Ereignisse können über den Netzschalter,
über LAN-Aktivitäten oder über zeitgesteuerte Ereignisse generiert werden.
HINWEIS: Die Energiesparverfahren des HP Servers (Wechsel zwischen den verschiedenen
Energiesparmodi) und die Benutzeroptionen hängen von dem auf dem Server installierten ACPI-
kompatiblen Netzwerkbetriebssystem ab. Wenn Ihr Netzwerkbetriebssystem ACPI-kompatibel ist,
finden Sie weitere Informationen in den Beschreibungen der Energiesparfunktionen in den
mitgelieferten Anleitungen.
HP ProLiant ML150 Server Betriebs- und Wartungshandbuch
HP CONFIDENTIAL Codename: Stone Soup Part Number: 343329-041 Last Saved On: 1/26/04 9:30 AM
Bedienelemente und LEDs
1-5

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis