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Überdruckventile Und Rückschlagventile; Allgemeine Sicherheit; Arbeitsbedingungen; Inbetriebnahme - Sulzer PC Installations-, Betriebs- Und Wartungsanweisungen

Trichterpumpe
Inhaltsverzeichnis

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2.5
Überdruckventile und Rückschlagventile
1. Auf der Druckseite der Pumpe empfiehlt sich zum Schutz gegen eine Druck-Überbeaufschlagung der
Anlage der Einbau einer geeigneten Sicher heitseinrichtung.
2. Außerdem empfiehlt sich der Einbau eines Rückschlagventils auf der Druckseite der Pumpe zum Schutz
gegen Rückfluß durch die Anlage.
Wenn beide Geräte eingebaut werden, sollte das Überdruckventil näher bei der Pumpe sein als das
Rückschlagventil.
Die Pumpe darf niemals gegen ein geschlossenes Ein-oder Auslassventil laufen, da dies
mechanische Schäden zur Folge haben könnte.
2.6

Allgemeine Sicherheit

Alle Schutzvorrichtungen und alle abnehmbaren „Wartung an Ort und Stelle"-Abdeckungen
müssen vorhanden und sicher befestigt sein, während die Maschine läuft.
Große Sorgfalt ist geboten, um beim Abspritzen der Pumpeneinheit, alle elektrischen Bauteile
vor Spritzwasser zu schützen. Wurde durch Sulzer eine Pumpe mit freiem Wellenende
geliefert, so liegt die Verantwortung zur Installation von Schutzabdeckungen, entsprechend
der Unfallverhütungsvorschriften, beim Anwender.
Die Abdeckungen der Inspektionsöffnungen bzw. die Öffnungen dürfen bei laufender
Maschine nicht geöffnet werden.
Vor Inbetriebnahme ist der feste Sitz aller Muttern und Schrauben, Befestigungsflansche und Grundplatten-
befestigungsteile zu kontrollieren. Zur Vermeidung von Schwingungen muss die Pumpe richtig mit dem
Antrieb fluchten und alle Schutzabdeckungen müssen an den richtigen Stellen gut befestigt sein. Bei der
Inbetriebnahme der Anlage sind alle Verbindungen gründlich auf Leckagen zu untersuchen.
Wenn die Pumpe beim Anfahren anscheinend nicht richtig funktioniert (siehe Abschnitt 3), muss die Anlage
sofort abgestellt und die Störungsursache vor ihrer Wiederinbetriebnahme ermittelt werden. Es empfiehlt
sich, je nach Anlagenbetrieb an der Saugseite der Pumpe entweder ein kombiniertes Vakuum-und Druck-
Manometer oder ein Vakuummeter allein und an der Druckseite ein Druck-Manometer zu montieren; diese
Geräte überwachen dann ständig die Betriebsbedingungen der Pumpe.
Kann Stoffe aus der ECHA SVHC Kandidatenliste (Verordnung (EG) 1907/2006 REACH) enthalten.
2.7

Arbeitsbedingungen

Pumpen dürfen nur für Arbeiten eingesetzt werden, für die Sulzer die Werkstoffe, die Fördermenge, den
Druck, die Temperatur, die Drehzahl etc, angegeben hat. Beim Fördern von schädlichen oder gesundheits-
gefährdenden Fördergütern ist auf sicheren Abfluss aus Überdruckventilen, Stopfbuchsenauslässen etc. zu
achten.
Lassen sie sich im Fall von geänderten Betriebsbedingungen im Interesse der Anwendung,
Anlagensicherheit, Wirtschaftlichkeit und Pumpen lebensdauer von Sulzer beraten.
3

Inbetriebnahme

Die Pumpen müssen vor der Inbetriebnahme mit Flüssigkeit gefüllt werden. Die Erstfüllung dient nicht zum
Ansaugen, sondern zur nötigen Schmierung des Stators bis zum Selbstansaugen der Pumpe. Wenn die Pumpe
abgestellt wird, bleibt gewöhnlich genug Flüssigkeit zur Schmierung bei der Wiederinbetriebnahme in der Rotor-
und Stator-Baugruppe.
Wenn die Pumpe jedoch längere Zeit nicht gelaufen ist, an einen neuen Ort versetzt oder zerlegt und wieder
zusammengebaut wurde, muss sie wieder mit Flüssigkeit gefüllt und vor dem Einschalten einige Male gedreht
werden. Angesichts der genauen Passung zwischen Rotor und Stator ist die Pumpe beim Drehen von Hand ge-
wöhnlich etwas schwergängig. Diese Schwergängigkeit gibt sich jedoch beim normalen Druckbetrieb der Pumpe.
3.1

Trockenlauf

Lassen Sie die Pumpe nicht einmal einige wenige Umdrehungen trocken laufen, da der Stator
sonst sofort beschädigt wird. Fortgesetzter Trockenbetrieb kann Schäden oder Zerstörung
zur Folge haben.
Installations-, Betriebs- und Wartungsanweisungen (Übersetzung der Originalanweisungen)
9
PC Trichterpumpe

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